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Thema: Neugestaltung Reitschulgasse (78654-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Neugestaltung Reitschulgasse
Antwort #30
Die Halteverbotstafeln etc. sind nun aufgestellt.

  • Amon
Re: Neugestaltung Reitschulgasse
Antwort #31
War vor einer Woche zuetzt in der Reitschulgasse. Es war wochentags, ca. 16 Uhr, und - ihr werdet es schon denken - es parkten Autos dort. Soviel zum Thema "mehr Platz für Fußgänger"....  :hammer:

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Neugestaltung Reitschulgasse
Antwort #32

Kann man als Normalbürger diese "Falsch-Parker" melden oder nur wenn ein bestimmter Grund vorliegt bzw. nur Parkorgane?
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Neugestaltung Reitschulgasse
Antwort #33
Du kannst jederzeit zur Polizei gehen und einen anderen Autofahrer bzw. Fahrzeug (Kennzeichen) anzeigen.
Liebe Grüße
Martin

  • 4020er
  • Styria Mobile Team
Re: Neugestaltung Reitschulgasse
Antwort #34
Ein Beweisfoto wäre vielleicht von Vorteil.

lg
A developed country is not a place where the poor have cars. It's where the rich use public transport.
-Gustavo Petro

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Neugestaltung Reitschulgasse
Antwort #35

Auf jeden Fall, aber da muss mir schon langweilig sein, so etwas zu tun bzw. wer tut sich so etwas an? ;)
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Amon
Re: Neugestaltung Reitschulgasse
Antwort #36
Ich will ja kein Denunziant sein, außerdem habe ich die Zeit nicht. Mich ärgert es einfach, dass in Graz stets halbherzige Maßnahmen getroffen werden, und die Autofahrer schlussendlich die Gewinner sind. Dem Radweg am Joanneumring blüht wohl ein ähnliches Schicksal; wegen lächerlicher 10 Parkplätze. Aber das ist eine andere Geschichte....

  • Torx
Re: Neugestaltung Reitschulgasse
Antwort #37

Ich will ja kein Denunziant sein, außerdem habe ich die Zeit nicht. Mich ärgert es einfach, dass in Graz stets halbherzige Maßnahmen getroffen werden, und die Autofahrer schlussendlich die Gewinner sind. Dem Radweg am Joanneumring blüht wohl ein ähnliches Schicksal; wegen lächerlicher 10 Parkplätze. Aber das ist eine andere Geschichte....

Die Autofahrer sind schon lange die Verlierer. 10 Parkplätze da, 10 Parkplätzte dort, mutwillig hier und dort vollkommen unnötig durch Betonsockeln vor und nach dem Zebrastreifen Parkplätze entfernt.

Zudem noch eine dermaßen intolerante Zonenregelung. Wer in eine andere Zone umzieht muss 42 Euro für einen Ausdruck zahlen, wer "Carsharing" beitreibt und das Auto von den Eltern oder der Freundin ausborgen will kann es nicht vor seiner Wohnung parken. Ganze Straßenzüge sind leergefegt, dafür gibts ausserhalb gerangel um die Parkplätze. Als die Zonen noch verlaufend statt Flächendeckend waren, war das besser.

Zusätzlich ist es auch ein Blödsinn hier Radfahrer gegen Autofahrer auszuspielen. Ich bin nämlich Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer. Und viele andere Grazer auch - das wird oft vergessen.

Re: Neugestaltung Reitschulgasse
Antwort #38

Die Autofahrer sind schon lange die Verlierer. 10 Parkplätze da, 10 Parkplätzte dort, mutwillig hier und dort vollkommen unnötig durch Betonsockeln vor und nach dem Zebrastreifen Parkplätze entfernt.


Zitat

Zusätzlich ist es auch ein Blödsinn hier Radfahrer gegen Autofahrer auszuspielen. Ich bin nämlich Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer. Und viele andere Grazer auch - das wird oft vergessen.


Dafür hast du dich oben aber ganz schön festgelegt. Als Fußgänger sollte es dir doch auffallen, dass z.B. das zwangsweise Freihalten eines Sichtbereichs vor Kreuzungen (wie es eigentlich ohnehin in der StVO verankert ist, aber wer hält sich schon an die) gewisse Vorteile bringt.

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Neugestaltung Reitschulgasse
Antwort #39

Zitat
das zwangsweise Freihalten eines Sichtbereichs vor Kreuzungen (wie es eigentlich ohnehin in der StVO verankert ist, aber wer hält sich schon an die) gewisse Vorteile bringt.

Ich ärgere mich auch immer, wenn ein größerer Wagen direkt vor einem Zebrastreifen die Sicht auf diesen raubt. Klar, aufmerksam muss man sowieso sein...
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Torx
Re: Neugestaltung Reitschulgasse
Antwort #40
Also ich finde da wurde größtenteils maßlos übertrieben.

Sei es in der Conrad von Hötzendorfstraße wo der Zebrastreifen ohnehin blinkt, oder Beispiel untere Wielandgasse:
Vor der Kleintierpraxis Wielandgasse 36 wurden 3 Parkplätze entfernet, der Raum ist nun komplett leer, bessere Sicht auf den Zebrastreifen ist nicht merkbar.
Dafür hätte man besser bei den nachfolgenden Parkplätzen rechts vor der erneuten Einfahrt den letzten Parkplatz weggenommen, der behindert nämlich wirklich die Sicht für Autofahrer die aus dieser Gasse kommen.

Da gehts glaub ich weniger um die Fußgänger als darum Autofahrer zu schikanieren.

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Neugestaltung Reitschulgasse
Antwort #41

In meinem Beispiel ging es nicht um die Reitschulgasse. :-[
Gemeint ist der Zebrastreifen in der Plüddemanngasse beim kleinen Einkaufszentrum neben dem Hofer.
Dieser Übergang ist ziemlich stark frequentiert.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: Neugestaltung Reitschulgasse
Antwort #42

Die Autofahrer sind schon lange die Verlierer.


Autofahrer waren über mehr als 50 Jahre die Gewinner. Wieviele Straßenzüge wurden autogerecht umgebaut, Häuser abgerissen, Bäume gefällt, Gehsteige verschmälert, Fußgänger unter die Erde verbannt.

Ich meine, dass man mehr als 10 Jahre nach der entsprechenden StVO-Novelle jetzt endlich konsequent die Sichtbeziehungen von Kreuzungen und Zebrastreifen repariert ist alleine schon aus Gründen den Verkehrssicherheit höchst notwendig.

Wieviel Geld wurde eigentlich in den letzten Jahre in den Bau von Tiefgaragen investiert und eigentlich gibt es in Graz die Vereinbarung, dass für jeden Tiefgaragenplatz ein oberirdischer Stellplatz gefällt (das wird aber schon ewig nicht mehr so gehandhabt ...).

Mich k.... es schon ziemlich an, dass sich die Autofahrer immer als Melkkühe und Verlierer darstellen. Das glatte Gegenteil ist der Fall. Das Zu-Fuß-Gehen ist eigentlich die ursächliche menschliche Fortbewegung und nicht das Sitzen in einem Auto. Wie oft muss ich als Radfahrer oder ÖV-Benutzer wegen eines z. B. falsch geparkten Pkw´s vom Rad steigen oder auf den Abschleppdienst warten.

Es muss nunmal für ein komplexes System wie Verkehr Regeln geben: man regt sich zwar über Radfahrer am Gehsteig auf, aber Gleisparken ist immer noch ein Kavaliersdelikt.

Auch die ewige Suderei über die Parkraumbewirtschaftung geht mir auf die Nerven - die soll nun mal eine lenkende Wirkung haben und die stellt sich nicht von heute auf morgen ein und da muss es auch Nachjustierungen geben (die geschehen in Graz ja auch ...).

Also: keine Aufregung!

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Amon
Re: Neugestaltung Reitschulgasse
Antwort #43
Zum unverhältnismäßig hohen Stellenwert des Autos gab es gestern auf Ö1 ein Radiokolleg. Ich kann dieses sehr empfehlen:

Grundätzlich liegt es in der Verantwortung jedes Verkehrsteilnehmers, ein passendes Verkehrsmittel zu wählen. Wenn ich meine Großeltern - 60 km von Graz - besuche, nehme ich das Auto. Wenn ich von zuhause in die Innenstadt fahren muss (ca. 5 km) nehme ich das Fahrrad. Viele Menschen sind so auf ihr Auto fixiert, dass sich selbst die kürzesten Strecken bei schönem Wetter mit diesem zurücklegen. Und sich dann beschweren, wenn es in der Stadt keine Parkplätze gibt. Und die Tiefgaragen sind ja sooooo teuer...wenn man es sich leisten kann, bei den konstant hohen Spritpreisen jede Strecke in der Stadt (Spritverbrauch eines Kleinwagens im Stadtverkehr ca. 6-8 Liter/100 km) zu fahren, kann sich wohl auch eine Parkgarage leisten.  Und der oberirdische Platz könnte so für Radwege, Busspuren, Rasengleise und dergleichen sinnvoll genutzt werden. Aber da traut sich in Graz keine Großpartei drüber. Immerhin haben alle einen wesentlichen Teil ihrer Wählerschaft bei den Autofahrern, und die Gewinnerin wäre dann die (immer autofreundliche) FPÖ.

  • Torx
Re: Neugestaltung Reitschulgasse
Antwort #44

Autofahrer waren über mehr als 50 Jahre die Gewinner. Wieviele Straßenzüge wurden autogerecht umgebaut, Häuser abgerissen, Bäume gefällt, Gehsteige verschmälert, Fußgänger unter die Erde verbannt.

Das ist richtig und auch sehr bedauerlich wenn man an die Straßenbahnlinie 3 oder das kälberne Viertel denkt. Aber es ist jetzt auch irendwie sinnlos wenn man das mutwillig wieder zerstört in dem man irgendwo Betonpfeiler hinpflanzt und diese Flächen dann leer stellen lässt. Zudem gab es ja dann doch die Fußgängerzonen auch die sich bewährt haben.

Zitat

Ich meine, dass man mehr als 10 Jahre nach der entsprechenden StVO-Novelle jetzt endlich konsequent die Sichtbeziehungen von Kreuzungen und Zebrastreifen repariert ist alleine schon aus Gründen den Verkehrssicherheit höchst notwendig.

Wie gesagt man kanns überteiben. Und offenbar hat man auf Sichtbeziehungen zwischen Autofahrern nicht so einen Wert gelegt, sonst hätte man das in der Wielandgasse/Schönaugasse so gemacht wie es wirkich sinnvoll gewesen wäre.

Zitat

Wieviel Geld wurde eigentlich in den letzten Jahre in den Bau von Tiefgaragen investiert und eigentlich gibt es in Graz die Vereinbarung, dass für jeden Tiefgaragenplatz ein oberirdischer Stellplatz gefällt (das wird aber schon ewig nicht mehr so gehandhabt ...).

Wenn es da so eine Vereinbarung gibt dann halte ich sie für unsinnig, denn...
1. sind Tiefgaragen nicht immer für jeden zugänglich
2. sind sie teils von der Haustür weit entfernt
3. sind die Stellplätze nicht besser genutzt nur weil sie verschwinden

Zitat

Mich k.... es schon ziemlich an, dass sich die Autofahrer immer als Melkkühe und Verlierer darstellen.

Wie gesagt: Ich bin Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer. Und als solcher sehe ich nicht die Notwendigkeit die Parkplätze am Joanneumring zu entfernen, die derzeitige Lösung macht mich auch als Radfahrer und Fußgänger glücklich genug. Wobei ich als Radfahrer eine Parallelgasse wählen würde und mir das keine Probleme macht.

Zitat

Das glatte Gegenteil ist der Fall. Das Zu-Fuß-Gehen ist eigentlich die ursächliche menschliche Fortbewegung und nicht das Sitzen in einem Auto. Wie oft muss ich als Radfahrer oder ÖV-Benutzer wegen eines z. B. falsch geparkten Pkw´s vom Rad steigen oder auf den Abschleppdienst warten.

Du kannst jetzt nicht korrekte Stellplätze gegen Falschparker ausspielen. Letzteres ist nicht erlaubt wird ohnehin teuer bestraft, vor allem wenn ein Auto abgeschleppt wird. Und so oft passierts ja auch wieder nicht.

Zitat

Es muss nunmal für ein komplexes System wie Verkehr Regeln geben: man regt sich zwar über Radfahrer am Gehsteig auf, aber Gleisparken ist immer noch ein Kavaliersdelikt.

Wer macht das, wer sagt das? Etwas wofür man abgeschleppt wird ist sicher kein Kavaliersdelikt.

Zitat

Auch die ewige Suderei über die Parkraumbewirtschaftung geht mir auf die Nerven - die soll nun mal eine lenkende Wirkung haben und die stellt sich nicht von heute auf morgen ein und da muss es auch Nachjustierungen geben (die geschehen in Graz ja auch ...).

Nachjustierung ist leider keine in Sicht. Die lenkende Wirkung hat sich darauf beschränkt dass ausserhalb der Zonen zugeparkt wird (Ruckerlberg), dass Parkplätze wo nicht unmittelbar Häuser stehen und vorher Besucher parken konnten unnötig leergefegt sind (Augarten, Lendkai). Zudem betreibt man hier zusätzlich eine Verarschung am Kunden indem man bei einem Umzug teuer zahlen muss oder sich seine Jahrekarte für die grüne Zone gleich in die Haare schmieren darf weil dort plötzlich eine blaue Zone draus gemacht wurde (Uni Wall).

Nichts desto trotz würde ich mir natürlich schon wünschen dass die Haupstrassen leiser und sauberer werden, aber das geht glaube ich eher über Elektroautos und wird früher oder später ohnehin kommen.