Kennt ihr den wiener ULF?
Das einzige lustige ist das achterbahngefuehl auf der letzten plattform. Nur der Combino kann solches auch noch bieten.
Wir koennen nur froh sein, dass dieses fahrzeug an Graz vorbeigefahren ist!
LG Hans
Das einzige lustige ist das achterbahngefuehl auf der letzten plattform.
Aber das haben wir bei den Grazer Cityrunnern ja auch.
Kein vergleich, ehrlich.
Hast dich noch nie bei einem ULF hinten hingesetzt?
LG Hans
Bin bisher nur ein einziges Mal mit einem Ulf gefahren - gut drei vier Jahre her
Aber an einen rüttelnden ULF kann ich mich nicht erinnern.
Bin bisher nur ein einziges Mal mit einem Ulf gefahren - gut drei vier Jahre her
Ich hatte erst vor kurzem das Vergnügen, zwar nicht auf der letzten Plattform, aber mir kam der ULF trotzdem viel rütteliger vor als ein Cityrunner. Da spürt (oder zumindest hört) man echt jedes Sandkorn auf der Schiene.
Außerdem kommt mir vor, dass alles irgendwie weniger massiv verarbeitet ist, vor allem die Türen schauen leichter aus (wenn beim Cityrunner die Tür zufällt, macht das einen ordentlichen Rumms, beim ULF garnicht). Is aber natürlich sehr subjektiv, wenn man nur 1mal im Jahr die Gelegenheit hat...
Dass man ganz hinten aber mehr durchgeschüttelt wird, kann ich mir gut vorstellen. Die hintesten Sitze sind sicher weiter von der letzten "Achse" entfernt.
MfG, Christian
Da spürt (oder zumindest hört) man echt jedes Sandkorn auf der Schiene.
Sowas hört man. :o
Nichts geht gegen ein echtes Drehgestell. ;)
Und das Problem mit den Türen, könnte man ja lösen oder?
Hab zwar keine Ahnung wie die Steuerung der Türen funktioniert aber man
könnte ja, wenn sich die Türen schließen, etwas langsamer automatisieren lassen. ???
Seid euch sicher, dieser ULF ist nicht umsonst unverkaeuflich. Ich kenne jemanden aus der werkstaette Favoriten, der kann geschichten erzaehlen.
Jeden tag ein gebet, dass der nicht nach Graz gekommen ist!
LG Hans
Na wenn du´s sagst.
3 Fahrzeuge wurden ja ausgeschrieben - Die Frist läuft jetzt dann im Februar aus.
Tango
ULF
Cityrunner
Ich habe das Thema "Plattform Fairkehr" zweigeteilt. Leider ist mir dabei ein Fehler unterlaufen, deshalb habe ich jetzt jeden einzelnen Post in diesem Thread, den Betreff richtig gestellt.
Da spürt (oder zumindest hört) man echt jedes Sandkorn auf der Schiene.
Sowas hört man. :o
Ok,
jedes Sandkorn vielleicht nicht ;D Aber Bremssand auf der Schiene hört man doch recht deutlich (auch bei den Cityrunnern und eigentlich allen anderen Typen). Aber bei den ULFen ist mir vorgekommen, dass man es auch spürt.
Nichts geht gegen ein echtes Drehgestell. ;)
Ja, vor allem die Federung scheint da einen enormen Unterschied zu machen.
Und das Problem mit den Türen, könnte man ja lösen oder?
Was meinst du jetzt genau? Der Rumms bei den Cityrunnern stört mich ja nicht. Ich hab nur gemeint, dass es sich so anhört, als wären die Türen beim Cityrunner viel schwerer und massiver (besser verarbeitet) als beim ULF.
MfG, Christian
Ok, jedes Sandkorn vielleicht nicht Aber Bremssand auf der Schiene hört man doch recht deutlich (auch bei den Cityrunnern und eigentlich allen anderen Typen). Aber bei den ULFen ist mir vorgekommen, dass man es auch spürt.
:D Da müsste der Ulf dann eine totale Wackelbim sein ;D ;)
Ja, vor allem die Federung scheint da einen enormen Unterschied zu machen.
Ganz genau. ;)
Was meinst du jetzt genau?
Weil die Türen immer mit voller Wucht geschlossen werden sodass der Wagenkasten bebt.
Der ULF hat ja unter jedem gelenk ein einzelnes radpaar (achse ist es ja keine). Das mag zwar gefedert sein, hat aber einfach den entzueckenden effekt eines alten 2-achsers mit extrem langem achstand. Dementsprechend wird aber auch der oberbau hergenommen. Zugegeben, ich kenne eisenbahnfreunde, denen das archaische fahrgefuehl spass macht, aber zielfuehrend ist das sicher nicht.
Die Wiener haben aber wohl auch einen besonderen humor, was das betrifft. Die u-bahngarnituren (auch die neuen V) wackeln, dass man aufpassen muss, auf einem stehplatz nicht umzufallen. Sehr im gegensatz zur Schnellbahn. Ich habe ja den verdacht, damit simulieren die WL bloss geschwindigkeit!
LG Hans
Der ULF hat ja unter jedem gelenk ein einzelnes radpaar (achse ist es ja keine).
Na bei 15 cm Fussbodenhöhe sowieso nicht. ;)
ich kenne eisenbahnfreunde, denen das archaische fahrgefuehl spass macht, aber zielfuehrend ist das sicher nicht.
:o ;D
Die u-bahngarnituren (auch die neuen V) wackeln, dass man aufpassen muss, auf einem stehplatz nicht umzufallen.
Das ist echt wahr?
Kennt ihr den wiener ULF?
Das einzige lustige ist das achterbahngefuehl auf der letzten plattform. Nur der Combino kann solches auch noch bieten.
Also übertreiben woll ma's net :-X ;D
Wir koennen nur froh sein, dass dieses fahrzeug an Graz vorbeigefahren ist!
Ja!
Der ULF hat ja unter jedem gelenk ein einzelnes radpaar (achse ist es ja keine). Das mag zwar gefedert sein, hat aber einfach den entzueckenden effekt eines alten 2-achsers mit extrem langem achstand. Dementsprechend wird aber auch der oberbau hergenommen. Zugegeben, ich kenne eisenbahnfreunde, denen das archaische fahrgefuehl spass macht, aber zielfuehrend ist das sicher nicht.
Das Fahrgefühl des ULF ist wirklich nicht das wahre... :-\
Die Wiener haben aber wohl auch einen besonderen humor, was das betrifft.
Maximal die Politiker ::)
Die u-bahngarnituren (auch die neuen V) wackeln, dass man aufpassen muss, auf einem stehplatz nicht umzufallen.
Wie kann man da umfallen? Ja, sie wackeln, aber so arg ist das auch nicht... ::) (Okay, bei den Gelenken im V vielleicht)
Sehr im gegensatz zur Schnellbahn.
Also der Talent ist teilweise viel schlimmer ;)
Ich habe ja den verdacht, damit simulieren die WL bloss geschwindigkeit!
Na, die Wiener U-Bahn fährt eh recht schnell ;)
Der ULF hat ja unter jedem gelenk ein einzelnes radpaar (achse ist es ja keine).
Na bei 15 cm Fussbodenhöhe sowieso nicht. ;)
15 cm hatte doch der Prototyp, die Serienwagen haben mehr (18cm auf dem Sommerniveau, glaub ich).
15 cm hatte doch der Prototyp, die Serienwagen haben mehr (18cm auf dem Sommerniveau, glaub ich).
Habe ich mich wohl getäuscht. Wieso wurde die Höhe angehoben?
15 cm hatte doch der Prototyp, die Serienwagen haben mehr (18cm auf dem Sommerniveau, glaub ich).
Habe ich mich wohl getäuscht. Wieso wurde die Höhe angehoben?
Ich denke einmal, weil 15 cm sinnlos sind... Der Gehsteig hat in Wien 18 oder 19 cm...
Aber da kenn ich mich nicht so gut aus...
Ich denke einmal, weil 15 cm sinnlos sind... Der Gehsteig hat in Wien 18 oder 19 cm...
Aber da kenn ich mich nicht so gut aus...
Alles klar - Dann wäre sie ja dann eine Ultra-Niedrigst-Flur-Straßenbahn. ;D ;)
Dauert aber noch sehr lange, bis die ganzen Details geklärt sind. ;D ;)
Würde zu gerne wissen, auf welche Bim wir uns freuen dürfen. :D
Ich denke einmal, weil 15 cm sinnlos sind... Der Gehsteig hat in Wien 18 oder 19 cm...
Hier macht in Graz allerdings viel Blödsinn. Bei neuen Haltestellen wird hier in letzter Zeit immer auch die Gehsteigkante *abgesenkt*, sodass man auch in die Cityrunner erst wieder eine Stufe hat :-\ Gut zu beobachten beim neuen NVK Puntigam: die Strab-Gleise haben niedrige Bahnsteigkanten, währen bei den Bus-Haltestellen hohe Kasseler Randsteine verwendet wirden, sodass man dort tatsächlich fast ebenerdig einsteigen kann.
Denn Sinn dahinter versteh' ich ehrlichgesagt nicht...
Gut zu beobachten beim neuen NVK Puntigam: die Strab-Gleise haben niedrige Bahnsteigkanten, währen bei den Bus-Haltestellen hohe Kasseler Randsteine verwendet wirden, sodass man dort tatsächlich fast ebenerdig einsteigen kann.
Denn Sinn dahinter versteh' ich ehrlichgesagt nicht...
An den Kosten kann´s sicher nicht liegen.
Grazer Stadtwerke AG baut Öffentlichen Verkehr aus
Von Doris Leber
45 neue Straßenbahnzüge bis 2015 - so lautet der Plan der Grazer Stadtwerke AG. Daher hat der Aufsichtsrat derselben heute, 10. Juli 2007, beschlossen, dass zu den 14 bereits genehmigten Straßenbahnzügen, noch weitere 31 Stück bestellt werden.
Die ersten 14 ,,Trams" werden bis Ende 2009 einsatzbereit sein, die zusätzlichen 31 bis Ende 2015. Das Ziel der Stadtwerke ist es, den gesamten Straßenbahnfuhrpark auf ,,Niederflur" umzustellen. Dies bedeutet einen Modernisierungsschub und eine Qualitätsoffensive für den Öffentlichen Verkehr in Graz.
Quelle: www.graz.at
[Hier macht in Graz allerdings viel Blödsinn. Bei neuen Haltestellen wird hier in letzter Zeit immer auch die Gehsteigkante *abgesenkt*, sodass man auch in die Cityrunner erst wieder eine Stufe hat :-\ Gut zu beobachten beim neuen NVK Puntigam: die Strab-Gleise haben niedrige Bahnsteigkanten, währen bei den Bus-Haltestellen hohe Kasseler Randsteine verwendet wirden, sodass man dort tatsächlich fast ebenerdig einsteigen kann.
Denn Sinn dahinter versteh' ich ehrlichgesagt nicht...
Die "Vorgabe" mit 11 cm hohen Bordsteinen liegt in der Festlegung zu den Grazer Straßenbahnhaltestellen begründet.
Vorschreibung der Eisenbahnbehörde bei den damaligen 500er (und später 600er) Straßenbahnwagen mit ausfahrbaren Trittstufen... :P
8)
Ist halt blöd - Naja, was soll´s - Die 600er werden uns noch lange transportieren. ;)
BTW: Wie schaut es mit neuen Fahrzeugen aus - Gibt es schon eine Eingrenzung, welcher Type kommen wird?
Heute Abend, spätestens aber in einer Woche könnte die Entscheidung über den Fahrzeugtyp fallen.
Nach der Entscheidung herrscht die *Schweigephase* und nach dieser, wird die Bestellung durchgeführt.
Die ersten 14 Fahrzeuge von insgesamt 45 werden 2009 kommen.
Folgende Typen befinden sich in der Auswahl:
Cityrunner (Flexity Outlook, Bombardier)
Variobahn (Stadler)
ULF (Siemens)
Noch ist wohl nichts entschieden - Was aber fix ist:
Temperaturabsenkanlage und
Achsfahrwerke :D
Noch ist wohl nichts entschieden - Was aber fix ist:
Temperaturabsenkanlage und
Achsfahrwerke :D
Letzteres dürfte dann wohl bedeuten, dass es kein ULF wird *jubel* :)
Cityrunner bleibt halt der Favorit, schließlich hat man mit dieser Type schon Erfahrungen und so Dinge wie Ersatzteilhaltung etc. dürften auch wesentlich einfacher sein; wenngleich die neuesten CR-Serien sich konstruktiv (besonders beim Fahrwerk, die Laufruhe der neueren Serien ist nochmal wesentlich besser - sogar auf Schmalspur!) ein wenig von der ersten Serie (die nur in Graz fährt) unterscheiden sollten die Unterschiede doch erheblich kleiner als zu anderen Typen sein.
Wenn CR dann aber bitte mit der Linzer Türanordnung (2 Türen pro Segment, dazwischen ein großer Auffangraum/Abstellplatz für Kinderwägen und Rollstühle, siehe http://www.railfaneurope.net/pix/at/trams/Linz/Cityrunner/CR_04.jpg (http://www.railfaneurope.net/pix/at/trams/Linz/Cityrunner/CR_04.jpg)).
Kann mir da bitte kurz jemand erklären um was es da geht - oder meine Vermutungen betätigen...
Also Achsfahrwerke sind einfach die "ganz normalen" Kontruktionen wo es durchgehende Achsen zwischen den Rädern gibt.
Die andere Variante wäre die Räder links und rechts getrennt anzutreiben (mit eigener Aufhängung) - was anscheinend der Ulf hat.
Was ist dabei der große Nachteil?
Ich hab nur immer wieder Mal vom Schienen"abschleifen" in Wien gehört...
Letzteres dürfte dann wohl bedeuten, dass es kein ULF wird *jubel* :)
Hoffentlich - Also Ulf und Achsfahrwerk, das geht wohl nicht. Da passt der Name dann nicht mehr. ;)
Und wenn wir beim Cityrunner (Flexity Outlook, für uns Grazer wird er immer Cityrunner heißen. ;) ) bleiben, werden dann irgendwelche Modifizierungen an den
Fahrzeugen der ersten Generation vorgenommen? Abgesehen von möglichen Verlängerungen?
Graz war ja meines Wissens nach die erste Stadt, die diesen neuen Straßenbahntyp bestellte. Wir können froh sein, das andere Städte auch den Cityrunner geordert haben - Eigentlich verdanken wird das ja unseren, der ja eine kleine Europa-Tour machte. Welcher Type war den das?
Also Achsfahrwerke sind einfach die "ganz normalen" Kontruktionen wo es durchgehende Achsen zwischen den Rädern gibt.
Richtig - Ich verstehe es folgendermaßen:
Achsfahrwerk (1 Achse (logisch ;) )
Drehgestell (mind. 2 Achsen, mehr wird wohl nicht gehen?)
Und beim Cityrunner haben wir lose Räder - Insgesamt 8 Radnabenmotoren (AFAIK, erstes und letzes Modul)
Einzelaufgehängte Räder haben bei uns den Nachteil beim Kurvenfahren - Man merkt das, wenn das letzte Modul hin- und herschwenkt.
Bei neueren Modellen könnte das sicher besser laufen.
Und wenn wir beim Cityrunner (Flexity Outlook, für uns Grazer wird er immer Cityrunner heißen. ;) ) bleiben, werden dann irgendwelche Modifizierungen an den
Fahrzeugen der ersten Generation vorgenommen? Abgesehen von möglichen Verlängerungen?
Kann ich mir nicht vorstellen. Die neuen Züge sollen ja länger werden, aber ein paar kurze Wagen für weniger frequentierte Linien kann man ja trotzdem auch irgendwann in ferner Zukunft noch brauchen.
Drehgestell (mind. 2 Achsen, mehr wird wohl nicht gehen?)
Nicht bei Straßenbahnen, wegen der kleinen Kurvenradien; aber bei der großen Eisenbahn gibt es durchaus auch Drehgestelle mit 3 oder mehr Achsen. An Schwerlastwagen (Trafos, Flüssigeisen, Eisenbahngeschütze, ...) findet man auch mal 6 oder gar 8 Achsen in einem Rahmen (die mittleren sind dann natürlich seitlich verschiebbar). Oder auch bei großen Dampfloks - auch hier ist ein teil der Räder seitlich verschiebbar und/oder spurkranzlos.
Die andere Variante wäre die Räder links und rechts getrennt anzutreiben (mit eigener Aufhängung) - was anscheinend der Ulf hat.
Was ist dabei der große Nachteil?
Ich hab nur immer wieder Mal vom Schienen"abschleifen" in Wien gehört...
Der Nachteil von Achslosen Fahrwerken ist, dass die beiden Räder nicht mehr synchron laufen. Bei der großen Eisenbahn ist das besonders problematisch, da hier die (kegelförmigen) Radsätze genau dadurch im Gleis zentriert bzw. die Radsätze parallel zum Gleis ausgerichtet werden (Stichwort http://de.wikipedia.org/wiki/Sinuslauf (http://de.wikipedia.org/wiki/Sinuslauf)). Bei Straßenbahnen ist es nicht ganz so dramatisch, da hier das Radprofil meist eher zylindrisch ist (nicht ganz, aber eher; die Kegelwirkung ergibt sich bei Strab-Radsätzen fast ausschließlich durch die Ausrundung zwischen Lauffläche und Spurkranz) bzw. sich durch die vielen Kurven meist ohnehin kein sauberer Sinuslauf einstellen würde; aber trotzdem tragen durchgehende Achsen auch bei der Strab dazu bei das Anlaufen der Spurkränze an den Schienenflanken abzuschwächen.
Beim ULF hat man lange - und relativ erfolglos - versucht, durch gezielt unterschiedliches Ansteuern der Fahrmotoren künstlich einen Sinuslauf zu erreichen. Er neigt aber (vor allem beim ersten Radsatz) immer noch zum "verkeilen" im Gleis und "fräst" dadurch mit seinen Spurkränzen die Schienenflanken mehr ab als Fahrzeuge mit Drehgestell.
Bei Laufrädern in der Mitte des Zuges sind Losradsätze hingegen relativ unproblematisch, da diese relativ einfach durch die Stellung der angrenzenden Wagenkastenteile passende angelenkt werden können und daher immer schön parallel zum Gleis stehen (wurde schon lang vor dem ULF z.B. beim Talgo so konstruiert, auch die T-Triebwagen der Wiener U6 haben unterm Mittelteil Einzelräder - bei beiden Konstruktionen befindet sich aber zumindest am Zuganfang immer ein normales Drehgestell).
Die neuen Züge sollen ja länger werden, aber ein paar kurze Wagen für weniger frequentierte Linien kann man ja trotzdem auch irgendwann in ferner Zukunft noch brauchen.
Stimmt. Für die Linie 1 nach Mariatrost würden die normalerweise reichen - Naja, eigentlich müsste man ihn noch kürzen. ;D ;)
Nicht bei Straßenbahnen, wegen der kleinen Kurvenradien; aber bei der großen Eisenbahn gibt es durchaus auch Drehgestelle mit 3 oder mehr Achsen. An Schwerlastwagen (Trafos, Flüssigeisen, Eisenbahngeschütze, ...) findet man auch mal 6 oder gar 8 Achsen in einem Rahmen (die mittleren sind dann natürlich seitlich verschiebbar). Oder auch bei großen Dampfloks - auch hier ist ein teil der Räder seitlich verschiebbar und/oder spurkranzlos.
Meinte damit die Straßenbahn. ;)
Sind denn Achsen immer verbunden oder gibt es auch Achsen, die mit einem Mittelstück (Kupplung oder so etwas) zusammen verbunden sind?
sich durch die vielen Kurven meist ohnehin kein sauberer Sinuslauf einstellen würde; aber trotzdem tragen durchgehende Achsen auch bei der Strab dazu bei das Anlaufen der Spurkränze an den Schienenflanken abzuschwächen.
Und deshalb muss man bei Kurven dann wohl langsam fahren..... stimmts?
Und deshalb muss man bei Kurven dann wohl langsam fahren..... stimmts?
Das liegt eher am Kurvenradius an sich. Wobei noch lange vor der technischen Grenze, ab der das Fahrzeug nicht mehr sicher geführt würde, schon die Komfortgrenze für die Fahrgäste kommt :) Einfach mal ganz hinten in einen Zug setzen, bei dem es der Fahrer etwas flotter angeht und sich in den Kurven herumschleudern lassen... ;)
Aber natürlich bedeuten höhere Seitenführungskräfte auch automatisch höheren Verschleiß.
OK- Komfortgrenze - Ja die kenne ich (habe ich weiter oben ja schon erwähnt ;) ) ;D ;)
Kann man da mit einer Drehbank helfen oder müssen die Räder gewechselt werden?
Neue Grazer Straßenbahnen: Bombardier und Siemens waren Favoriten auf den Zuschlag, doch Stadler-Variobahn scheint nun so gut wie fix.
Es ist ein Jahrhundertauftrag. Noch nie zuvor haben die Grazer Stadtwerke 45 nagelneue Straßenbahn-Garnituren bestellt. Das Ausschreibungsvolumen lag bei rund 112,5 Millionen Euro. Drei Mitbieter waren im Rennen, ein Überraschungssieger dürfte es nun mit seinen Garnituren nach Graz schaffen. Als Favoriten galten das französische Unternehmen Bombardier, weil es mit seinen Cityrunner bereits in Graz unterwegs ist. Und der Siemens-Konzern, der seine ULF-Niederflur-Garnituren im Vorfeld in der Murmetropole schon Probefahren ließ, und der in Graz sogar einen Produktionsstandort hat.
Überraschung. Doch am Donnerstag zeichnete sich die Überraschung ab: Die Schweizer Firma Stadler-Rail dürfte der lachende Dritte sein. Sie ist im Finale des Verfahrens vom Außenseiter zum Favoriten avanciert. Ihr Anbot: Die 45 Niederflur-Garnituren des Typs Variobahn sollen für Graz um rund 100 Millionen Euro zu haben sein. Die Variobahn fährt unter anderem im Dienste der Duisburger Verkehrsbetriebe, rollt aber auch in Bochum, Berlin oder Helsinki.
Zuschlagerteilung. Zur Prüfung der Angebote tagte gestern ein eigener Lenkungsausschuss, der eine externe Beraterfirma beigezogen hat. Ausschlaggebend war nicht der Preis allein, sondern auch die technischen Anforderungen. Heute Vormittag wollen die Stadtwerke-Vorstände Wolfgang Messner und Wolfgang Malik öffentlich präsentieren, wer den Zuschlag erhält. Dass Siemens durch die Finger schaut, ist für die Grazer Politik unangenehm. Erstens wegen der Produktionsstätte in der Stadt. Zweitens soll sich sogar das Umfeld des Kanzlers nach Vergabe und den Chancen für Siemens erkundigt haben. Die 45 neuen Garnituren - allesamt in Niederflur-Ausstattung und mit Klimaanlage - sollen dann von den Grazer Verkehrsbetrieben in mehreren Tranchen bis 2018 abgerufen werden. Die ersten rollen 2009 an
BERND HECKE
Quelle: www.kleine.at
Na da bin ich gespannt - Ob da auch Achsfahrwerke montiert werden?
Weiß jemand genaueres?
Variobahn (http://www.stadlerrail.com/default.asp?h=1&n=188&id=85&s=1)
http://de.wikipedia.org/wiki/Variobahn
Das Nürnberger Modell besitzt 6 Außenschwenkschiebetüren - Das Fahrzeug ist modular aufgebaut - Das spricht für eine Verlängerung auf 40 Meter (Wäre beim Cityrunner bzw. ULF auch kein Problem gewesen ;) )
Weitere Daten (http://www.stadlerrail.com/file/pdf/Nürnberg%200206%20de.pdf)
Allerdings gibt es da sicherlich Änderungen, was künftige Grazer Wagen betrifft.
Neue Grazer Straßenbahnen: Bombardier und Siemens waren Favoriten auf den Zuschlag, doch Stadler-Variobahn scheint nun so gut wie fix.
Überraschend...
Zwar unterscheidet sich die Variobahn in ihrer Grundkonstruktion kaum vom Cityrunner, aber im Detail wird es wohl doch den einen oder anderen gravierenden Unterschied geben. Dass man sich da tatsächlich auf eine doppelte Ersatzteilhaltung einlassen will erstaunt dann schon.
Das ist keine Frage, ob man sich auf eine doppelte Ersatzteilhaltung Cityrunner I/Variobahn einlassen will oder nicht, sondern ganz einfach, dass offenbar Stadler das beste Angebot gelegt hat, daran ist man schließlich gebunden. Deshalb macht man ja eine Ausschreibung. Der Fehler in diesem Zusammenhang war, dass man schon Mitte der 90er-Jahre einfach mehr Straßenbahnen hätte ausschreiben sollen ... Außerdem wäre es bei einer neuerlichen Bestellung des Cityrunners auch zu teilweise doppelter Ersatzteilwirtschaft gekommen, weil die Grazer Cityrunner eigentlich dir Ur-Serie sind und mittlerweile - ich täusche mich, glaub ich nicht - alle mit Drehgestellen ausgestattet sind, die Grazer hingegen mit Einzellaufwerken (wie 2-Achser - deshalb auch der sehr unruhige Kurvenlauf). Mit Drehgestellfahrzeugen ist man auch ein bisserl Gleis-schonender unterwegs.
Darüber hinaus werden nach Ablieferung der 45 Variobahnen (wenn es die den werden sollen), nur mehr folgende Fahrzeugserien zur Verfügung stehen:
12 SGP-8-Achser (NF-Mittelteil)
18 Cityrunner I
45 Variobahnen
= 75 Fahrzeuge
Alle anderen Serien - wohl auch die 500er - stehen dann zur Disposition.
LG
Wolfgang
Mitte der 90er-Jahre einfach mehr Straßenbahnen hätte ausschreiben sollen
Baureihe 600? War dieser Type von Anfang an für die Straßenbahnlinie 3 gedacht, weil er nur als 6Achser konziptiert wurde?
weil die Grazer Cityrunner eigentlich dir Ur-Serie sind und mittlerweile - ich täusche mich, glaub ich nicht - alle mit Drehgestellen ausgestattet sind,
Ich glaube sogar, gar keiner.
Mittlerweile soll die Variobahn von Stadler schon fix sein.Die Wagen der Baureihe 500 werden mMn, noch ca. 10 Jahre ihren Dienst machen. Dann sind sie auch schon 40 Jahre alt. Wie schaut es da allgemein mit dem ausscheiden alter Fahrzeuge aus - Wie alt werden Straßenbahnen durchschnittlich?
Immerhin können wir froh sein, das es bereits Betriebe gibt, die diese Wagen erfolgreich im Einsatz haben. Cityrunner und die Kinderkrankheiten - Das war ne lange Zeit
Mit der Einführung des Cityrunners in Linz gab es AFAIK (fast?) keine Kinderkrankheiten.
Im Anhang eine Grafik - Schaut gut aus - Fragt sich nur, ob das schon ein Teil des endgültigen Designs ist.
Michael
Foto-Quelle: www.kleine.at / kk
Die 600er sind ein Produkt der "Wirtschaftspolitik" der 80er-Jahre. Zum einen gab (bzw. gibt) es in Graz Schienenfahrzeugindustrie, denen wollte die Politik Aufträge verschaffen, auf der anderen Seite hatten die GVB (wie heute) kein Geld, deshalb wurde aus dem 600er eine Sechsacher, damit noch die letzten Holzkastenwagen (200er) abgestellt werden konnte. Die Serie wurde aber nicht für eine bestimmte Linie beschafft.
Ob die 500er wirklich noch zehn Jahre fahren, bezweifle ich, weil die GVB sie am liebsten ganz schnell los werden wollen, weil es immer wieder Probleme mit der Steuerung gibt bzw. Rahmenbrücke auftreten. Eben ein Qualitätsprodukt aus dem Hause SGP/Siemens!
Was das Alter von Fahrzeugen betrifft, können die gut und gerne 40 bis 50 Jahre alt werden, wie Beispiele aus Graz (260er) oder der Schweiz zeigen (Basel, Zürich).
Dass die Linzer mir ihrem Flexity Outlook keine Probleme hatten, halte ich für ein Gerücht, aber weit weniger als in Graz (hatten dort auch Probleme mit Rißbildungen am Wagenkasten), aber die Wagen laufen wegen der Drehgestelle doch deutlich ruhiger. Aber auch die Grazer Cityrunner sind mittlerweile doch ziemlich standhaft. Die Werkstatt schafft es oft (und das liegt v. a. an der Straßenbahn-Werkstätte!), dass ALLE (!) 18 Fahrzeuge unterwegs sind (also ohne Reserve gefahren werden kann).
Wolfgang
Wenigstens konnten wir froh sein, das überhaupt etwas kam. ;)
Rahmenbrücke
Fahrzeugübergang?
Eben ein Qualitätsprodukt aus dem Hause SGP/Siemens!
Wäre eine Katastrophe gewesen, hätten wir damals einen Combino geordert. ;)
Was das Alter von Fahrzeugen betrifft, können die gut und gerne 40 bis 50 Jahre alt werden, wie Beispiele aus Graz (260er) oder der Schweiz zeigen (Basel, Zürich).
Der 260er ist für mich schon überaltert. ;) Auch wenn es mit ihm im Sommer angenehm zu fahren ist. :D Wenigstens verbleibt der Wagen 261 im TWM-Mariatrost und wird auch oft genug
für Sonderfahrten eingesetzt.
(hatten dort auch Probleme mit Rißbildungen am Wagenkasten), aber die Wagen laufen wegen der Drehgestelle doch deutlich ruhiger.
Oha. :o - Naja, werde demnächst in einem Linzer Cityrunner mitfahren. Bin schon gespannt, wie groß der Unterschied beim Fahrgefühl ist. ;)
Aber auch die Grazer Cityrunner sind mittlerweile doch ziemlich standhaft. Die Werkstatt schafft es oft (und das liegt v. a. an der Straßenbahn-Werkstätte!), dass ALLE (!) 18 Fahrzeuge unterwegs sind (also ohne Reserve gefahren werden kann).
Da kann man nur folgendes dazu sagen - RESPEKT
Danke für die Antworten - Ich schätze ihre fachliche Kompetenz und das Fachwissen sehr. :D :)
Wenigstens verbleibt der Wagen 261 im TWM-Mariatrost und wird auch oft genug für Sonderfahrten eingesetzt.
Da fallt mir grad ein: Wär nett, wenn sie auch einen von den 290ern im TMG behalten, ist ja dann auch eine historische grazer Straßenbahn ;) Und hergerichtet habens sie ja jetzt auch schon...
MfG, Christian
Ich hab natürlich "Rahmenbrüche" gemeint und mich in der Eile verschrieben.
Außerdem: Den TW 261 gibts gar nicht mehr und einen E1 im Tramwaymuseum ?- lieber einen Duisburger (die werden immerhin mehr 20 Jahre in dieser Stadt unterwegs gewesen sein - mehr als die Hälfte der Lebensdauer).
Wolfgang
Außerdem: Den TW 261 gibts gar nicht mehr und einen E1 im Tramwaymuseum ?- lieber einen Duisburger (die werden immerhin mehr 20 Jahre in dieser Stadt unterwegs gewesen sein - mehr als die Hälfte der Lebensdauer).
Ok, ich bin still und heimlich davon ausgegangen, dass sowieso von allen aktuellen Grazer Serien irgendwann ein Exemplar im TMG stehen wird, daher wär ein 290er noch ein schöner "Bonus" (so wie der "Wiener Amerikaner" zB). Aber wahrscheinlich ist da vorher die Kapazitätsgrenze (sowohl Personell als auch was Abstellplätze betrifft) erreicht...
MfG, Christian
Da fallt mir grad ein: Wär nett, wenn sie auch einen von den 290ern im TMG behalten, ist ja dann auch eine historische grazer Straßenbahn ;) Und hergerichtet habens sie ja jetzt auch schon...
Das wäre auch schön - Da werden sich die Wiener sicher freuen. :D
Den TW 261 gibts gar nicht mehr
:o Der wurde ja schön hergerichtet, ich meine für das Museum damals frisch lackiert und jetzt gibt es in nicht mehr. :hammer: Hoffentlich verbleibt ein anderer Wagen im TMG.
Zuschlag an Schweizer sorgt für Tram-EklatDass die Variobahn von Stadler und nicht Siemens beim Grazer Millionenauftrag zum Zug kommt, lässt bei den Stadtwerken Nerven blank liegen. Siemens will kämpfen.
Während andere an der "Haltestelle" warten mussten, erfuhren die Leser der Kleinen Zeitung bereits am Freitag exklusiv, wer beim 100-Millionen-Auftrag der Grazer Stadtwerke die Nase vorne hat. Die Schweizer Stadler-Gruppe erhält mit ihrer Variobahn den Zuschlag. Der Anbieter Siemens, der auch in Graz eine Niederlassung hat, bleibt auf der Strecke. Was bei Stadtwerken und in Politkreisen für Aufregung sorgte. Denn dieser Konzern war Wunschkandidat für die Bestellung 45 neuer Straßenbahnen. Auch weil diese teils in Liezen, Knittelfeld und Weiz gefertigt worden wären.
Günstigere Variante. Offenbar war sich Siemens, deren PR-Trupp schon 2006 auf Werbetour durch Grazer Rathausklubs getingelt war, zu sicher. Die Schweizer setzten sich aufgrund deutlich günstigerer Instandhaltungskosten durch. Auch das Fassungsvermögen mit 160 Plätzen sprach für sie. Wie durchsickerte, war Stadler beim Anschaffungspreis von rund 97,2 Millionen Euro teurer als Siemens. In der Gesamtschau mit den technischen Anforderungen und Wartungskosten waren die Schweizer aber vorn.
Krach hinter den Kulissen. Eigentlich wollten die Stadtwerke-Vorstände Wolfgang Messner und Wolfgang Malik gestern um zehn Uhr den Zuschlag an die Schweizer offiziell verkünden. Doch krachte es hinter den Kulissen. Aufsichtsratspräsident Ernst Wustinger und sein Vize Oswin Kois ließen den Termin absagen, weil sie nicht informiert worden waren. Wustinger: "Es gibt ja keinen Grund, diese Entscheidung von heute auf morgen zu treffen. Wir lassen uns am Montag in einer Präsidiumssitzung über die Details in Kenntnis setzen." Nochmals prüften Juristen, ob Siemens nicht doch noch das Rennen machen könnte.
Keinen Kommentar. Freitag Vormittag dementierte Vorstand Malik gegenüber der Austria Presse Agentur noch, dass die Schweizer das Rennen gemacht hätten. Doch um 13.22 Uhr bestätigten die Stadtwerke, der Zuschlag an Stadler sei "im Lenkungsausschuss einstimmig" erfolgt. Siemens kündigte den Stadtwerken an, die Vergabe jedenfalls mit allen rechtlichen Mitteln zu bekämpfen. Offiziell gab man keinen Kommentar ab.
BERND HECKE
Quelle: www.kleine.at
War ja klar, das hier hinter den Köpfen viel diskutiert wird.
Tram-Kauf: 15 Millionen Euro gespart
Stadtwerke-Chefs betonen Einsparungen bei größter GVB-Investition: Statt 112,5 Millionen Euro kosten die 45 Trams "nur" 97,2 Millionen.
Sie haben mit 151 Plätzen die größte Kapazität pro Wagen und sind in der Instandhaltung mit Abstand am billigsten." Mit diesen zwei Hauptargumenten erklärten die beiden Stadtwerke-Vorstände Wolfgang Malik und Wolfgang Messner den Zuschlag für den als Außenseiter ins Bieter-Rennen gegangenen Schweizer Konzern Stadler-Rails (die Kleine Zeitung berichtetete exklusiv). Vor allem Siemens hätten viele in den Stadtwerken und der Politik gerne als Sieger gesehen, der Konzern mit Sitz auch in Graz hatte aber genau wie die Kanadier Bombardier (Cityrunner) das Nachsehen.
Zeit für Kritik, die unter anderem aus dem Aufsichtsrat der Stadtwerke an der Entschiedung kam, war gestern bei der offiziellen Präsentation aber keine. Viel lieber wurden Worte wie "Meilenstein" und "moderstes Nahverkehrs-Unternehmen" in den Mund genommen. "Das ist die größte Investition seit Bestehen der GVB", so Malik. Bis 2015 werden 45 neue Straßenbahnen des Typs Variobahn geliefert, die Stadtwerke zahlen dafür 97,2 Millionen Euro. "Der Aufsichtsrat hat uns zu einer Bestellung in der Höhe von 112,5 Millionen ermächtigt, nun liegen wir um über 15 Millionen Euro darunter", konnten sich Messner und Malik eine Spitze auf die Aufsichtsrats-Chefs Ernst Wustinger und Oswin Kois doch nicht verkneifen.
Schienen werden adaptiert
Noch könnten die neuen Straßenbahnen mit der Breite von 2,30 Meter nicht überall in Graz ihre Kreise ziehen. "Wir haben ja immer das Problem, dass die Schienen nur auf 2,20 Meter ausgelegt sind", sagte GVB-Direktor Antony Scholz. Aber 75 Prozent des Netzes seien bereits für die Variobahn geeignet, die restlichen Streckenabschnitte werden in einem langfristigen Ausbauprogramm bis 2015 adaptiert sein. Die erste Bahn, die Ende 2009 kommt, wird übrigens auf den Linien 4 und 5 eingesetzt werden.
Quelle: www.kleine.at
Also so wie es ausschaut, will Siemens dagegen nicht mehr antreten. Die haben ja auch etwas zu beseitigen (Schmiergeldaffäre ;) )
Die Meinungen der Leser sind bescheiden - Jüngere sind dafür, während ältere der Meinung sind, dass die neuen Bims zu teuer sind. Deshalb sollte man die alten Bims auf Vordermann bringen. :hammer:
Details zur Variobahn - Klick mich (http://www.styria-mobile.at/home/index.php?option=com_content&task=view&id=77&Itemid=1)
Die 15 Millionen könnte man in den NVK Hbf investieren oder in die nächste Strassenbahnverlängerung :D (hoffentlich kommt die bald und nicht erst in 10 Jahren...)
Oder einfach auf mein Konto überweisen ;)
Das die Stadler tunneltauglich(er) sind lässt einen hoffen das der NVk Hbf nicht wieder in der Schublade verschwindet :bier:
Noch könnten die neuen Straßenbahnen mit der Breite von 2,30 Meter nicht überall in Graz ihre Kreise ziehen. "Wir haben ja immer das Problem, dass die Schienen nur auf 2,20 Meter ausgelegt sind",
Sind die Stadler wirklich merkbar innen geräumiger als die Cityrunner? - 10cm sind ja nicht viel...
Nun - Tunneltauglich muss er ja für den NVK HBF nicht sein.
Mit den einigen Öffnungen (Station) ist es fachlich gesehen eine Unterführung - Wir können ja froh sein.
Das Projekt NVK HBF soll noch heuer, spätestens aber vor den Gemeinderatswahlen mit anderen Ausbauprojekten
beschlossen werden.
Sind die Stadler wirklich merkbar innen geräumiger als die Cityrunner? - 10cm sind ja nicht viel...
Ich hoffe schon - Wird in der Ausschreibung sicher eine Anforderung gewesen sein. ;)
Siehe auch Skizze (Seite 2) der Nürnberger Variobahn.
Grazer Stadtwerke-Management argumentiert
Von Gabriele Lach
In einer intensiven zweijährigen Vorbereitungsphase, nämlich seit August 2005, hat
der Grazer Stadtwerke-Konzern professionell und zielorientiert eine Ausschreibung
von neuen Straßenbahnen vorbereitet.
Einbezogen in diese EU-weite Ausschreibung, die nach einem klar vorgeschriebenen
Prozedere durchzuführen ist, waren die internen Experten der GVB und externe
Ausschreibungs- und Nahverkehrsspezialisten, die seit Jahrzehnten umfassende
Kenntnisse und Erfahrungen mit der Vorbereitung und Umsetzung von
Großinvestitionen haben.
Information und Einigung
In dieses Vorbereitungsverfahren wurde geradezu selbstverständlich der Aufsichtsrat
eingebunden und informiert. Dazu hat es am 17. März 2006 einen umfassenden
Aufsichtsratsbeschluss über alle aktuellen Probleme mit den alten Straßenbahnen,
über mögliche Alternativen von gebrauchten Straßenbahnen und letztlich die
Zielvorstellung über neue Fahrzeuge mit optionaler Verlängerung gegeben.
Durch die im heurigen Sommer erfolgte Einigung mit der Stadt Graz über den
Verkehrsdienstleistungsvertrag wurde es sogar dem Unternehmen wirtschaftlich
möglich, von den ursprünglich vorgesehenen 14 Stück auf 45 Stück neue
Straßenbahnen aufzustocken.
Überprüfung von hunderten Ausschreibungskriterien
In einem Beschluss am 10. Juli 2007 wurde vom Aufsichtsrat einstimmig auch der
Rahmen von 112,5 Mio. Euro für 45 neue Straßenbahnen gewährt ( 2,5
Mio. Euro Stückkosten) und gleichzeitig auch einstimmig der Vorstand beauftragt, nach Vorliegen und Auswertung des im Vergabeverfahren vorgesehenen "last offers" bis Mitte August den Zuschlag an den Bestbieter zu erteilen.
Nach Überprüfung von hunderten Ausschreibungskriterien unter Bewertung von
technischer Qualität, Preis und Instandhaltung haben die Experten eindeutig eine
Anschaffung der Variobahn von Stadler Pankow als das am besten geeignete
Fahrzeug für Graz um 97,2 Mio. Euro (das sind 14 Prozent unter dem Budget) empfohlen.
Die Firma Stadler hat in den letzten Jahren 52 Variobahnen in Deutschland (16 in
Chemnitz, 36 in Heidelberg, Mannheim, Ludwigshafen) in Betrieb genommen und
wird heuer noch 39 Fahrzeuge ebenfalls in Deutschland (6 in Nürnberg, drei in
München, 30 in Bochum) mit Option auf weitere 39 Fahrzeuge ausliefern.
Optimales Ergebnis
Es kann überhaupt nur von einer bestens vorbereiteten Ausschreibung und von
einem optimalen Ergebnis gesprochen werden wenn ein Wettbewerb in einer solch wichtigen Investition zustande kommt und für die Grazer Stadtwerke AG und letztlich für die Stadt Graz ein modernes Produkt zu günstigen Kosten erstanden wird.
Es ist das Bestreben der Grazer Verkehrsbetriebe bzw. der Grazer Stadtwerke AG, mit dieser Entscheidung nicht nur für das Unternehmen Grazer Stadtwerke AG ein optimales Fahrzeug zu erhalten sondern auch für unsere Kunden und Fahrgäste ein innovatives Verkehrsmittel zu bieten.
Vorteilhafte Bedingungen
In diesem Sinne ist das Unternehmen froh und stolz, ein Ausschreibungsverfahren
unter schwierigen Rahmenbedingungen zu diesen vorteilhaften Bedingungen
professionell durchgeführt und abgeschlossen zu haben.
Quelle: www.graz.at
Auf der Hp der Grazer Stadtwerke habe ich noch 2 Bilder im Großformat gefunden.
http://www.gstw.at/presse_import/imported/1187695668_Foto2.jpg
http://www.gstw.at/presse_import/imported/1187695669_Foto1.jpg
Also ich weiß net, irgendwie gefällt mir der wuchtige Frontbereich nicht besonders, da sind die Cityrunner doch wesentlich "stromlinienförmiger"... Aber mal sehen, wie sehr das mit dem Endprodukt übereinstimmt.
MfG, Christian
Das ist ja nichts im Gegensatz zum Düsseldorfer NF10 (Siemens)
:-X
Noch etwas interessantes
Eine engstelle ist die Murgasse (zwischen Hauptplatz und Hauptbrücke über die Mur).
Um hier den gleisachsabstand zu vergrößern, müssten die gehwege in hausarkaden verlegt werden und die geschäfte um die entsprechenden quadratmeter verkleinert werden - oder auf diesem abschnitt ein begegnungsverbot für breitere straßenbahnen ausgesprochen werden.
Die linien 4 und 5 nutzen diesen abschnitt nicht, sondern fahren nach Andritz in richtung norden weiter, deshalb können die neuen bahnen schon 2009 dort fahren.
Quelle: http://drehscheibe-online.ist-im-web.de/forum/read.php?5,3429394
Was haltet ihr davon? Ist da was wahres dran, ich kann mir das irgendwie nicht so ganz vorstellen. :-\
kann ich mir nicht vorstellen, da wäre die ausschreibung für den Orkus, den das würde nie nimmer in einem behördlichen verfahren durchgehen...
Könnte durchaus sein. Wenn da mal etwas abbricht, dann.... ;)
die schauen irgendwie aus wie schneepflüge :)
wäre eigentlich eine idee denen sowas zu verpassen im winter.
Ich nehme an, du meinst den Düsseldorfer. ;)
Hinter der Frontblende ist wohl eine Kupplungsstange versteckt.
Die Experten wissen da sicher mehr. ;)
Das ist ja nichts im Gegensatz zum Düsseldorfer NF10 (Siemens)
Da kann ich mich nur anschließen: :-X
Eine engstelle ist die Murgasse (zwischen Hauptplatz und Hauptbrücke über die Mur).
Um hier den gleisachsabstand zu vergrößern, müssten die gehwege in hausarkaden verlegt werden und die geschäfte um die entsprechenden quadratmeter verkleinert werden - oder auf diesem abschnitt ein begegnungsverbot für breitere straßenbahnen ausgesprochen werden.
Was haltet ihr davon? Ist da was wahres dran, ich kann mir das irgendwie nicht so ganz vorstellen. :-\
Ich nehm an du meinst den Teil, weil dass die neuen Bims dort vorerst nicht fahren können, ist ja bekannt. Obwohl sich bei den ULF-Tests ja gezeigt hat, dass zumindest 2 ULFe einigermaßen gut aneinander vorbekommen würden. Aber mit der Variobahn hat man das ja noch nicht getestet und außerdem gehts ja nicht nur ums "es geht sich aus", sondern auch um die Auflagen...
Und dass das die Engstelle schlechthin ist, ist ja klar. Dadurch, dass das eine S-Kurve ist, wird man den Gleisabstand auch nicht so einfach aufweiten können. Gehsteige werden sicher dran glauben müssen, und die sind ja jetzt schon nicht sehr breit, deshalb kann ich mir schon vorstellen, dass an einigen Stellen evtl. Geschäftsflächen dran glauben müssen, auch aus Gründen der Sicherheit.
MfG, Christian
Im schlimmsten Fall müsste die Bim aus der Murgasse komplett verschwinden aber hoffentlich gibt´s da eine Notlösung, falls es eng wird. :-\
Zumindest ein Einspruch gegen die Vergabe des millionenschweren Grazer Tram-Auftrags an Stadler ist fix: Der Siemens-Konzern will schweres Geschütz auffahren.
BERND HECKE
Geht es nach den Mitbietern um den 100-Millionen-Auftrag der Grazer Stadtwerke AG, soll die Bestellung 45 neuer Tram-Garnituren des Typs Variobahn bei der Schweizer Stadler AG noch entgleisen. Die Einspruchsfrist läuft morgen ab. Bei Siemens ist die Entscheidung gefallen: Der Konzern will die Vergabe beim Unabhängigen Verwaltungssenat beeinspruchen.
Offiziell hält man sich bedeckt. "Wir geben unsere Entscheidung am Freitag bekannt. Aber es ist unverständlich, dass nicht das technisch überzeugendste Fahrzeug - also unser ,Ulf' mit 40 Millionen Fahrgastkilometern - den Zuschlag erhalten hat", betont Siemens-Sprecher Harald Stockbauer.
Auch der dritte Bieter, Bombardier, erwägt einen Einspruch, ist bei den Stadtwerken zu hören: "Man hat uns das angedeutet." Beide Konzerne haben bei GVB-Direktor Antony Scholz detaillierte Infos über die Vergabe eingeholt. Die Kleine Zeitung bat Bombardier vergeblich um eine Stellungnahme.
Die Stoßrichtung von Siemens ist klar. Nach Meinung des österreichischen Konzerns haben die Stadtwerke bei der Bewertung der Anbote technische Kriterien und Referenzen falsch gewichtet. So sei Siemens zu
Unrecht aus dem Rennen geworfen worden. Ein Knackpunkt: Das Berliner Stadler-Pankow-Werk des Schweizer Konzerns bot die Instandhaltungskosten mit 0,35 Euro pro Kilometer an, Siemens war doppelt so teuer. Die Techniker des Konzerns halten das Stadler-Anbot für "unglaubwürdig".
In Graz verstummen seit der Vergabe Gerüchte über die mangelnde Ausgereiftheit der Variobahn nicht. Stadler-Pankow-Chef Michael Daum nahm dazu gestern auf Anfrage nicht Stellung. Doch die Stadtwerke-Vorstände Wolfgang Messner und Wolfgang Malik wiesen die Gerüchte zurück: "Die Variobahn hat sich in großer Stückzahl in deutschen Städten bewährt."
Die Verstimmung bei Siemens spürt man in Graz deutlich. Dass der "Ulf" mit steirischen Produktionsstandorten auf der Strecken geblieben sei, könne Einfluss auf künftige Konzern-Entscheidung bei Standort- und Arbeitsplatzfragen in der Steiermark haben, richtete man der Politik aus.
Die Stadtwerke-Vorstände sind aber überzeugt, dass die Vergabe hält: "Es gab klare Kriterien. Die Vergabe musste an den Bestbieter Stadler erfolgen."
Quelle: www.kleine.at
Was die immer alle haben? *kopfschüttel* Es kann nur einen BestBieter geben und damit muss man leben.
Im schlimmsten Fall müsste die Bim aus der Murgasse komplett verschwinden aber hoffentlich gibt´s da eine Notlösung, falls es eng wird. :-\
Das kann ich mir nicht recht vorstellen, selbst mit Entlastungsstrecke & Co. wird das auch in fernerer Zukunft immer noch eine der wichtigeren Strecken bleiben. Eher wird es - sofern die Sache mit den Arkadengängen nicht durchführbar ist - zu einem Begegnungsverbot kommen (ev. sogar baulich als Gleisverschlingung ausgeführt um die Gehsteige wieder verbreitern zu können). Dann werden sich zwar nur mehr 2 bis max. 3 Linien durch die Murgasse ausgehen, aber mit der Entlastungsstrecke über den Griesplatz (oder wo letztlich auch immer) ist das dann ja möglich. Einzig dass man den Hauptplatz beim letzten Umbau nicht dreigleisig ausgeführt hat ist dann natürlich blöd, da dort dann die auf die Durchfahrt durch die Murgasse wartenden Züge automatisch die anderen auf den Linien 4 und 5 behindern :( Aber das kann man dank RBL sicher irgendwie bei der Signalanlage berücksichtigen (sprich, dass im Zweifel eben die Züge vom Hauptplatz kommend vorrangig durchgeschleust werden).
Dass irgendwann breitere Züge zum Einsatz kommen werden war schon seit Jahren klar. Bereits in den frühen 90ern hat man angefangen bei allen Gleiserneuerungen auch den Abstand aufzuweiten. Das Problem mit nur 2,2m schmalen Zügen ist einfach, dass es immer Sonderanfertigungen sein werden, was weniger Spielraum bei der Ausschreibung und letztlich immer auch einen höheren Preis bedeutet.
Aber ein bisschen Zeit hat man ja noch, da ja immerhin die Linien 4, 5, 12, 13 und 26 schon heute mit 2,3m breiten Fahrzeugen befahrbar sind.
Was die immer alle haben? *kopfschüttel* Es kann nur einen BestBieter geben und damit muss man leben.
Vor allem die Standort-Arbeitsplatz-Keule wird schön langsam wirklich fad.
Als ob ein international agierender Konzern nicht sowieso sofort die Produktions verlegen würde, wenn es sich (inkl. Aufbau einer neuen Fabrik) anderswo eher rentiert. Von wo die Aufträge kommen hat ja herzlich wenig damit zu tun wo letztlich produziert wird (sonst dürfte z.B. SGP in Graz keine Drehgestelle für den amerikanischen Markt produzieren).
Die grazer breitenmasse sind um 10 zentimerer geringer als die ueblichen. 2,20m => 2,30m! Wegen diese 10 zentimeter muss kein gehsteig in eine arkade verlegt werden. Jeder um 5 zentimerer schmaler und fertig. Und sonst gibt es halt auf einer seite keinen und auf der anderen ist er dann sogar breiter.
LG Hans
Lieber Hans.
Mit den Breitenmassen duerfte es wohl nicht SO einfach sein, weil es neue gesetzliche Bestimmungen bei der Fahrzeugzulassung gibt, die einen Sicherheitsraum oder Fluchtraum neben der Strecke garantiert muss - wie das jetzt in Andritz passiert. Auch wegen der Gleismittelabstandserhoehung von 2,50 auf 2,80 wird es sicherlich hie und da groessere Umbauten geben muessen bzw. werden in vielen Strassenzuegen - endlich - viele PKW-Parkplaetze entfallen. Damit wuerde auch die Gleisparkeranfaelligkeit zurueckgehen.
Wolfgang
Die grazer breitenmasse sind um 10 zentimerer geringer als die ueblichen. 2,20m => 2,30m! Wegen diese 10 zentimeter muss kein gehsteig in eine arkade verlegt werden. Jeder um 5 zentimerer schmaler und fertig. Und sonst gibt es halt auf einer seite keinen und auf der anderen ist er dann sogar breiter.
LG Hans
10cm schmaler, es sollen ja auch zwei Züge aneinander vorbeikommen ;)
Allerdings muss man schon sagen, dass die Gehsteige in der Murgasse jetzt schon
sehr eng sind - es wundert mich eh, dass es dort nicht öfter zu Unfällen kommt.
Für mich ist die wahrscheinlichste Variante wie gesagt: Entlastungsstrecke, nur mehr 2 Linien in der Murgasse, Gleisverschlingung + breitere Gehsteige.
Luxusvariante: erneuter Umbau am Hauptplatz mit getrennten Gleisen Richtung Andritz und Annenstraße.
Lieber Hans.
Mit den Breitenmassen duerfte es wohl nicht SO einfach sein, weil es neue gesetzliche Bestimmungen bei der Fahrzeugzulassung gibt, die einen Sicherheitsraum oder Fluchtraum neben der Strecke garantiert muss
Stimmt. Eine Neubaustrecke durch die Murgasse wäre mit Sicherheit nicht genehmigungsfähig!
Stimmt. Eine Neubaustrecke durch die Murgasse wäre mit Sicherheit nicht genehmigungsfähig!
Das koennte wirklich sein. ::)
LG Hans
Hallo
Eher wird es - sofern die Sache mit den Arkadengängen nicht durchführbar ist - zu einem Begegnungsverbot kommen (ev. sogar baulich als Gleisverschlingung ausgeführt um die Gehsteige wieder verbreitern zu können).
Das könnte ich mir auch so vorstellen. In Linz Ebelsberg finde ich das sehr gut gelöst. Hier fährt die Tram sowieso weit außerhalb der Stadt und der Takt ist auch nicht so groß, das es hier eine zweigleisige Strecke rechtfertigt - Zudem ist die Straße dadurch mit einem breiten Bürgersteig ausgestattet.
Diese Gleisverschlingung wäre sowieso erst dann realistisch, wenn es eine Entlastungsstrecke geben wird. ;)
Einzig dass man den Hauptplatz beim letzten Umbau nicht dreigleisig ausgeführt hat ist dann natürlich blöd, da dort dann die auf die Durchfahrt durch die Murgasse wartenden Züge automatisch die anderen auf den Linien 4 und 5 behindern :( Aber das kann man dank RBL sicher irgendwie bei der Signalanlage berücksichtigen (sprich, dass im Zweifel eben die Züge vom Hauptplatz kommend vorrangig durchgeschleust werden).
Ja das ist schade, aber ich halte diese Idee mit der Gleisverschlingung recht gut. In der Jakominigasse schaut´s da anders aus. Da kannst so etwas betrieblich gesehen vergessen (Remisenfahrten).
Vor allem die Standort-Arbeitsplatz-Keule wird schön langsam wirklich fad.
Hoffentlich bleibt es so wie es ist. Und wehe, die Politiker haben da noch was zum Reden! >:(
es wundert mich eh, dass es dort nicht öfter zu Unfällen kommt.
Dabei ist diese Gasse sogar stärker frequentiert gegenüber der Jakominigasse. In dieser Gasse geht es wohl diszipliniert zu. :o Aber wenn´st wo anders schaut, ist es wieder anders. :hammer:
Michael
EDIT:
"Einsprüche eingelangt"Tram-Vergabe: Siemens und Bombardier schalten den Vergabesenat ein. BERND HECKE
Dass die Siemens-Niederflur-Garnituren des Typs "Ulf" und der Cityrunner von Bombardier bei der Bestellung von 45 neuen Tram-Garnituren auf der Strecke bleiben sollen, nehmen eben diese Konzerne (wie berichtet) nicht kampflos hin. Beide Unternehmen haben gestern gegen die Vergabe des 97,2-Millionen-Euro-Projektes an den Bestbieter Stadler-Pankow mit ihrem Produkt "Variobahn" beeinsprucht. Das haben gestern sowohl der Chef des Unabhängigen Verwaltungssenates, Peter Schurl, als auch Stadtwerke-Vorstand Wolfgang Malik gegenüber der Kleinen Zeitung bestätigt.
Sowohl Siemens als auch Bombardier setzen in ihren 30- bzw. 50-seitigen Einspruchsbegründungen den Hebel bei den technischen Ausschreibungskriterien an. Demnach sei hier die Erfahrung und Ausgereiftheit ihrer Produkte in der Gewichtung der Einzelkriterien zu kurz gekommen. Beide Unternehmen hegen Zweifel an der Referenzliste als auch an den branchenunüblich niedrig angesetzten Instandhaltungskosten an.
UVS-Chef Schurl über die mögliche Verzögerung: "Wir müssen uns die Einsprüche einmal anschauen. Gibt es Formalfehler im Ausschreibungsverfahren, geht alles sehr schnell." Dann wäre die Vergabe gekippt: "Müssen wir aber inhaltlich prüfen, kann das Wochen dauern, weil wir einen Sachverständigen mit der Erstellung eines Gutachtens beauftragen müssen."
Stadler-Pankow und die Stadtwerke weisen alle Zweifel an Referenzen und technischer Ausgereiftheit der Variobahn mit Nachdruck zurück. Und Stadtwerke-Vorstandsdirektor Wolfgang Malik geht davon aus, dass die Vergabe an Stadler erfolgen wird: "Ich bin überzeugt, dass das Ausschreibungsergebnis halten wird." Man habe mit beigezogenen externen Experten das gesamte Verfahren korrekt und transparent abgewickelt.
Quelle: www.kleine.at
Aber ein bisschen Zeit hat man ja noch, da ja immerhin die Linien 4, 5, 12, 13 und 26 schon heute mit 2,3m breiten Fahrzeugen befahrbar sind.
13 auch? Stichwort Sparbersbachgasse/Schillerstraße...
Eine Gleisverschlingung in der Murgasse in Zukunft könnt ich mir auch gut vorstellen. Das dritte Gleis am Hauptplatz wär dann sicher keine schlechte Idee, aber würde halt wieder viel Platz wegnehmen und Fußgänger-Flächen kosten. Gerade wenn dann auch noch weniger Linien über den Hauptplatz fahren, wär das wohl schwer argumentierbar. Wenn sowas jemals in Frage kommt, sollte man beim Umbau aber auch gleich den fixen Gleisbogen Murgasse<-> Sackstraße verlegen.
In der Jakoministraße wär es glaub ich auf jeden Fall jetzt schon machbar, die paar Remisenfahren zur Stoßzeit fallen auch jetzt schon oft in die Zeit, wo wegen Ladetätigkeit nur ein Gleis befahrbar ist. Auf die Weise könnte man die Gehsteige verbreitern und diese Straße vielleicht endlich beleben...
MfG, Christian
Wenn sowas jemals in Frage kommt, sollte man beim Umbau aber auch gleich den fixen Gleisbogen Murgasse<-> Sackstraße verlegen.
Wurde schon letztes Jahr zugesagt, das es kommen wird. >:(
Oder wieso nicht den Faschingsumzug und sonstige Veranstaltungen wo anders ausführen? Muss ja nicht immer die Herrengasse bzw. die Kreuzung des Eisernen Tors sein, damit die
Straßenbahn behindert wird.
Auf die Weise könnte man die Gehsteige verbreitern und diese Straße vielleicht endlich beleben...
Das wäre ein Pro. ;)
Lt. einem Bericht in der aktuellen Ausgabe der "Eisenbahn Österreich", erhalten die neuen Fahrzeuge, sofern sie den kommen sollten, die Betriebsnummern von 201 - 245.
Schön, die Cityrunner hätten auch die 700 ff erhalten sollen, geworden ist dann 650 ff.
Ich mach mir schon eher sorgen, wann und ob überhaupt neue Fahrzeuge kommen (nachdem da von Siemens und Bombardier die Ausschreibung heftig beeinsprucht wurde) und nicht über irgendwelche Fahrzeugnummer (die dann zwei oder drei Jahren sowieso anders aussehen werden) ...
Wolfgang
Tja, ich wüsste gerne, warum die CR mit der BN650 begann?
Einige Vertragsbedingungen seien nicht akzeptiert worden. Grünes Licht für Schweizer Anbieter.
Der Unabhängige Verwaltungssenat (UVS) für die Steiermark hat zwei Einsprüche gegen die Auftragsvergabe der Grazer Stadtwerke AG für 45 Straßenbahn-Garnituren zurückgewiesen. Wie es am Mittwoch vom UVS hieß, seien einige Vertragsbedingungen durch Siemens und Bombardier nicht akzeptiert worden, weshalb zu Recht ein anderer Bieter - die Schweizer Stadler AG - zum Zug gekommen sei.
Überraschender Zuschlag. Bei dem knapp 100 Mio. Euro umfassenden Auftrag für die Grazer Verkehrsbetriebe (GVB), die im Eigentum der Grazer Stadtwerke stehen, hatte es drei Bieter gegeben. Überraschend gab es den Zuschlag für Stadler Rail. Siemens und auch Bombardier erhoben Einspruch beim UVS, weil die Entscheidung nicht dem Bundesvergabegesetz entspreche, wonach die technische Leistungsfähigkeit jedes Angebot zu prüfen wäre.
Nicht akzeptiert. Der UVS lehnte nun die Beschwerden ab, zumal einige der ausgeschriebenen Vertragsbedingungen in den Anboten nicht akzeptiert worden seien. "Damit wären die beiden Anbote eigentlich sofort auszuscheiden gewesen", erklärte der Leiter des UVS, Peter Schurl, im APA-Gespräch. Wie Schurl sagte, gebe es gegen dieses Erkenntnis zwar Rechtsmittel - es kann der Verwaltungsgerichtshof angerufen werden -, eine aufschiebende Wirkung gebe es aber nicht. Damit könne der Auftrag erteilt werden.
Negative Konsequenzen. Unmittelbar vor dem Spruch des UVS hatte ein Siemens-Sprecher in einem ORF Steiermark-Interview gemeint, dass die Nichterteilung des Auftrages Folgen für den Siemens-Standort Graz haben könnte: "Dann nehmen wir zur Kenntnis, dass wir in Graz unerwünscht sind. Das hat sicher mittelfristig in einem internationalen Standortwettbewerb, wo es einfach darum geht, wo werden Investitionen getätigt, in den Entscheidungen negative Konsequenzen".
Quelle: www.kleine.at
:D :D :D
Bei Stadler ist es auch schon offiziell:
http://www.stadlerrail.com/file/news/2007-10-15%20Variobahn%20Graz.pdf
Hallo und dankeschön für den interessanten Link. :)
Wenigstens ist das Geschäft jetzt fixiert und Siemens bzw. Bombardier können dagegen nichts mehr einwenden.
Nun ja auch wenn ich gegen Erpressung usw. bin stellt sich langfristig die Frage wie sehr sich das Nicht-Auftrag erteilen an Siemens auf den Standort Graz auswirken wird.
Ich wüsste nicht, warum man das Grazer Werk schließen sollte. Hier werden ja High-End Drehgestelle gefertigt. Und diese werden ja in den meisten Fällen in Eisenbahnwaggons eingebaut.
Außerdem glaube ich nicht dass sich Siemens das einfach so leisten kann den Standort aufzugeben. Wenn sie woanders besser und billiger produzieren könnten hätten sie es wahrscheinlich sowieso schon getan (oder Förderungen erpresst ::)
Außerdem glaube ich nicht dass sich Siemens das einfach so leisten kann den Standort aufzugeben. Wenn sie woanders besser und billiger produzieren könnten hätten sie es wahrscheinlich sowieso schon getan (oder Förderungen erpresst ::)
Genau meine Rede. Als ob es einem international agierenden Konzern nicht vollkommen wurscht wäre, ob das Werk jetzt in Graz oder Timbuktu steht - Hauptsache die Gewinnspanne stimmt. Eine gut eingespielte Produktion zu verlegen kostet deutlich mehr als einfach nur irgendwo eine neue Halle hinzustellen; bis am neuen Standort wieder das selbe Know-How aufgebaut ist vergehen im besten Fall 'nur' ein paar Jahre; in dieser Zeit baut die Konkurrenz aber einen deutlichen Vorsprung auf und *das* kostet massiv.
Das Gefasel von Standortsicherheit halte ich daher für reines Manager-Blabla um FUD zu verbreiten, denn oben genannte Tatsachen kennen die bei Siemens sicher auch.
Die Manager haben einfach zu viel Geld - Nein, sie verdienen zu viel Geld.
Von denen fährt sicher keiner mit der Eisenbahn geschweige denn mit der Straßenbahn. Aber verkaufen tun sie es. Die haben sicherlich teure Luxusschlitten...
Die Manager haben einfach zu viel Geld - Nein, sie verdienen zu viel Geld.
"haben" stimmt schon, "verdienen" würd ich in vielen Fällen nicht unterschrieben...
Von denen fährt sicher keiner mit der Eisenbahn geschweige denn mit der Straßenbahn. Aber verkaufen tun sie es. Die haben sicherlich teure Luxusschlitten...
Ja, gerade bei der Bahn mit ihren doch über inzwischen gut 150 Jahre eingespielten Strukturen fällt so etwas natürlich besonders krass auf. Natürlich stimmt es, dass in der Zeit auch an manchen Stellen ein gewisser Schlendrian Einzug gehalten hat, aber deswegen kann und darf man trotzdem nicht hergehen und auf die jahrelange Erfahrung der Leute sch***en weil man's ja auf der Wirtschaftsuni viel viel besser und toller gelernt hat. Die Mitarbeiter merken auch ziemlich genau, wie ernst sie von der Führung genommen werden, und sind natürlich auch dementsprechend motiviert...
Man nehme z.B. den Eisenbahnunfall vor einigen Monaten in Vorarlberg (Überführung von Polizisten und Leichenbestattern nach einem vorangegangenen Unfall oder Selbstmord), wo kürzlich wieder über den Prozess berichtet wurde: in der Verhandlung kam immer wieder deutlich heraus, dass es hier vor allem ein Kommunikationsproblem zwischen dem Lokführer (aus Lindau kommend), dem Fahrdienstleiter (in Bregenz) und dem Sicherheitsbeauftragten in Innsbruck (!) gab. Und das liegt m.E. zu einem guten teil auch eben daran, dass mehr und mehr Personal vor Ort eingespart wird und irgendein Typ fast 200km entfernt für die ganze Koordination zuständig ist.
Natürlich sind die Leute im Regelbetrieb nicht gerade Überlastet und so kann man theoretisch sämtliche Strecken von einer Leitzentrale aus steuern, *aber* wenn mal was passiert sind die wenigen verbliebenen Mitarbeiter dann plötzlich total überfordert (und zwar nicht weil es ihnen an geistiger Kapazität mangelt sondern ganz prinzipiell weil die Sache vom Ablauf her nicht funktionieren kann).
In irgendeiner X-beliebigen Firma holt man dann halt - wie man's auf der WU gelernt hat - einen Consulter o.dgl., der die Sache um teures Geld wieder gradebiegt (oder auch nicht); aber bei der Bahn gibt es a) soetwas nicht (bzw. nicht mehr, weil die Leute mit Erfahrung hat man ja vorher abgebaut) und b) müssen die Entscheidungen im Fall des Falles inerhalb von Minuten, manchmal Sekunden fallen.
Es geht nicht einmal so sehr darum, ob die ÖV-Manager jetzt wirklich auch mit dem ÖV fahren, aber *identifizieren* sollten sie sich schon mit ihrer Firma und sich vor allem von den alten Hasen auch mal was sagen lassen (auch wenn die keinen Magister haben sondern "nur" Maschinenschlosser sind). Leider ist es in der Praxis eher so, dass man mal in Autos macht, dann in Finanzen, dann mal so nebenbei ein Bahnunternehmen und zwei Jahre später macht man dann wieder in Öl oder Kaffee... hauptsache die Kohle stimmt
Ja, gerade bei der Bahn mit ihren doch über inzwischen gut 150 Jahre eingespielten Strukturen fällt so etwas natürlich besonders krass auf.
Genau. Arbeitsstellen streichen - Interne Umbauten - Mehr Gewinn
Geht aber leider auf Kosten der Sicherhheit.
So geht das nicht weiter. Zum Glück hat die ÖBB zu diesen vielen Unfällen auf EK reagiert und wollen diese Übergänge jetzt sicherer machen.
Aber nur liegt das Problem bei uns selbst und nicht wie immer, wie behauptet wird (div. Zeitungen) bei den ÖBB.
Grundsätzlich muss man ja vor jedem Bahnübergang halten und sich selbst davon überzeugen, das sich keine Lok nähert und auch kein Läutewerk läutet, falls eines vorhanden ist. Und soviel ich weiß, darf man die EK nur mit einer Höchstgeschwindigkeit von max. 30 km/h passieren.
100 Prozent Zustimmung zur Antwort #77 von invisible.
LG, E.
In Pankow (Berlin) sind jene Stadler-Werke daheim, die für die Grazer Stadtwerke 45 neue Bims bauen. Die Kleine Zeitung hat sich schon vorab umgeschaut.
In der Lessingstraße in Pankow, dem nordöstlichsten Berliner Bezirk, reihen sich Einfamilienhäuser aneinander. Der Ortsteil Wilhelmsruh ist ein beschauliches Wohnviertel. Einen Industriepark vermutet man hier nicht. Und doch steht das Schild "Pankow-Park" am Eingang zu jenem Industriegelände, an dem seit 1996 auch die "Stadler Pankow GmbH" angesiedelt ist. Jenes Werk, in dem die neuen Bims für Graz gebaut werden.
Hinweis. Ein Stück der Berliner Mauer und eine Steintafel weisen darauf hin, dass in unmittelbarer Nähe der Grenzwall zur DDR verlief. Doch das ist lange her. 2001 hat die Schweizer "Stadler Rail Group" sämtliche Geschäftsanteile von Stadler Pankow übernommen.
Produktionshalle. Die Produktionshalle der Firma ist hell, es riecht nach Klebstoff. Auf Hebepodesten stehen Züge, manche noch rohe Gerippe, manche schon fast fertig. 540 der 2400 Mitarbeiter arbeiten hier - auf 1500 Quadratmetern. "In Pankow bauen wir auch S-Bahnen und Regio-Shuttles", sagt Geschäftsführer Michael Daum: "Für den Export außerhalb Deutschlands und der Schweiz aber produzieren wir hier nur die Straßenbahnen."
Größter Auftrag seit bestehen. Die 45 Niederflurbahnen des Typs Variobahn, die man für die Grazer Stadtwerke baut, stellen den größten Straßenbahnauftrag der Firmengeschichte dar. "Das Konzept für die Variobahn ist seit 1993 erprobt", sagt Daum. Sie sei bereits in Chemnitz, Duisburg, dem Rhein-Neckar-Raum, Sydney und Helsinki im Einsatz. "Jede Stadt hat aber ihre eigenen Randbedingungen. Straßenbahnen sind ja historisch gewachsen und daran passen wir unser Konzept an". So bekomme Graz 2,30 Meter breite Fahrzeuge, die sich nach oben hin verjüngen und ins Profil der Stadt einfügen.
Kritik an den Mitbewerbern. Dass es bei der Auftragsvergabe zum erbitterten juridischen Streit kam, ist für Daum unverständlich: "Die Kriterien der Ausschreibung waren sehr transparent. Das Ergebnis zeigt, dass wir in Summe die Anforderungen am besten erfüllen." Er übt Kritik an den Mitbewerbern: "Ich bin betroffen über den Stil des Umgangs mit dem Kunden." Siemens und Bombardier hatten im Nachprüfungsverfahren durch den Unabhängigen Verwaltungsrat gegen Stadler verloren.
SONJA HASEWEND, BERLIN
Quelle: http://www.kleine.at
Bericht der Kleinen Zeitung über das Stadler-Werk
EDIT: Bericht eingefügt, da er irgendwann auch einmal von der Homepage verschwinden wird. ;)
Sehr interessanter Bericht. (Hätte ich fast übersehen)
Wie könnte die Produktion ablaufen?
Herstellung der einzelnen Komponenten (wahrscheinlich von anderen Firmen (Motor etc.))
Zusammenbau im Stadler-Werk in Berlin-Pankow.
Ich nehme an, zur Zeit wird das Modell konstruiert - Sprich -> An die Grazer Vorgaben angepasst.
Irgendwo habe ich schon einen Produktionsablauf gesehen, ein paar Infos und Bildchen findet man auch hier:
http://www.vag.de/?pid=1592
Da steht auch dass die Motoren aus Wien kommen - wer fertigt die?
Danke - Sehr interessanter Bericht mitsamt Bilder-Reportage. :D
Wenn ich mir das Bild so betrachte, dann habe ich das Gefühl, das es recht eng werden kann.
Da steht auch dass die Motoren aus Wien kommen - wer fertigt die?
Siemens?
Die Motoren kommen von http://www.traktionssysteme.at/
Die haben das Motorengeschäft von ELIN-EBG übernommen.
Danke :D
Zu meinem Bild von meinem letzten Posting sei noch hinzuzufügen, dass dieser Übergansteil zum Glück nicht in die Variobahn eingebaut wird. ;D :)
Variobahn: Papiertiger sehen anders aus
Grazer Delegation nahm Tram des Typs Variobahn in Nürnberg und Berlin in Augenschein. Erster Eindruck: kein "Papiertiger", wie Konkurrenz behauptet hat.
HELMUT BAST, BERLIN
Die Straßenbahn hat wieder Saison. Zumindest in Nürnberg und Graz. Nürnberg setzt - ähnlich wie Graz - nach einem massiven Rückbau des Straßenbahnnetzes in den 1960er- und 1970er-Jahren seit einigen Jahren wieder auf die Ausweitung des schienengebundenen Verkehrs. Beide Städte haben bei der Berliner Firma Stadler Pankow Niederflurwagen des Typs "Variobahn" bestellt.
Acht Stück hat Nürnberg zwar nur geordert, die GVB gleich 45. Doch beim "Roll-out" der ersten Variobahn in Nürnberg konnte sich auch eine Grazer Delegation unter Führung der beiden Stadtwerkevorstände Wolfgang Malik und Wolfgang Messner sowie von GVB-Chef Anthony Scholz ein anschauliches Bild der neuen Straßenbahn machen.
Die Grazer Gäste waren angetan vom neuen Gerät, das wirklich alle Stückln spielt. Und erleichtert, hatten doch die unterlegenen Mitbieter Siemens und Bombardier mehrmals betont, die Variobahn sei technisch zu wenig erprobt. "Wir konnten uns hier in Nürnberg überzeugen, dass wir keinen Papiertiger gekauft haben, wie uns vorgeworfen wurde. Die Variobahn ist ein technisch hochwertiges Fahrzeug mit vielen Vorzügen", betonte Malik in Nürnberg.
Die Grazer Delegation "spionierte" auch in der Stadler-Produktionshalle im Berliner Randbezirk Pankow. Stadler-Pankow-Geschäftsführer Michael Daum war bemüht, darzulegen, welches Know-how und welche Erfahrung man bei Straßenbahnen hat: "Seit 1996 bauen wir hier. Die Variobahn wurde hier entwickelt
und gebaut." Seit 1993 fahren 30 Variobahnfahrzeuge in Chemnitz, seit 1996 gibt es 56 im Rhein-Neckar-Verbund, seit 1998 40 in Helsinki. Stolz ist Daum auch darauf, dass Stadler mit der Variobahn die erste 100-Prozent-Niederflurstraßenbahn gebaut hat.
Die Auftragsbücher der Stadler-Gruppe seien voll, versichert der Chef. Neben Graz und Nürnberg haben noch München (4), Basel (60), Lyon (6), Bochum (30) und Bergen (12) bei Stadler bestellt. Kurios die Geschichte von Bergen: In den Sechzigerjahren wurde vollkommen auf Busse umgerüstet, die Straßenbahnen in volksfestartigem Rahmen im Hafen versenkt (!). Nun forciert man wieder die Straßenbahn.
Mit der Variobahn wird in Graz höchstwahrscheinlich das Ende des Ticketverkaufs über den Fahrer eingeläutet. Die Nürnberger Variante hat keine Verkaufsdurchreiche beim Fahrer mehr. GVB-Chef Scholz bestätigt, dass nur ein Verkaufsautomat für Fahrscheine vorgesehen ist. Gedacht ist auch an Videokameras, um Vandalenakten und anderem vorzubeugen. Die rechtliche Abklärung ist noch offen.
Offen ist auch noch das Design der Anfang 2010 in Graz eintreffenden Straßenbahn. Am 17. und 18. Dezember ziehen die GVB Gerhard Heufler, Designprofessor an der FH Joanneum, zu einem Workshop mit Stadler-Ingenieuren bei, um zu einer interessanten Lösung zu kommen. "Schließlich wird die neue Tram 30 Jahre ein wichtiges Stadtmobiliar in Graz sein", so Scholz.
Quelle: Kleine Zeitung
Da können wir dann ja schon gespannt sein.
SG
Grazer111
EDIT by PM: Bericht zwecks der Lesbarkeit freundlicher gestaltet. ;)
Man darf nicht vergessen, das Nürnberg auch noch eine richtige U-Bahn besitzt. Auch wenn derzeit die fahrerlose U-Bahn im Testbetrieb läuft. Nürnberg ist nicht Wien. -> Sprich - In Nürnberg gibts keinen U-Bahn Boom. ;D ;)
Bin sehr auf die Designstudie gespannt...
... Kurios die Geschichte von Bergen: In den Sechzigerjahren wurde vollkommen auf Busse umgerüstet, die Straßenbahnen in volksfestartigem Rahmen im Hafen versenkt (!)...
Quelle: Kleine Zeitung
Vielleicht hatte man damals in Graz auch so etwas ähnliches vor, nur war der Hilmteich zu seicht !(?) :hehe:
Vielleicht hatte man damals in Graz auch so etwas ähnliches vor, nur war der Hilmteich zu seicht !(?) :hehe:
:lol: Straßenbahn-Versenken im Ruderboothafen? ;) Könnte im Winter eventuell das Eislaufen beeinträchtigen...
MfG, Christian
:bier: Oder bei der Keplerbrücke in die Mur... :gluck: nächste Haltestelle: Murinsel :hehe:
SG
Grazer111
:bier: Oder bei der Keplerbrücke in die Mur... :gluck: nächste Haltestelle: Murinsel :hehe:
:hehe: :one:
Und falls noch nicht bekannt, die Variobahn hat eine bewegende Firmen-Geschichte hinter sich.
ABB Henschel
1986 - 1991 Entwicklung, Bau, Erprobung.
1990 wurden 3 Prototypen fertig gestellt (Hatte wie viele Erstmodelle, Kinderkrankheiten).
1996 - Wechsel zu Adtranz - Allerdings wurden die ersten Serien bei "Talgo Oy" bzw. bei Bombardier gefertigt.
2001 wurde Adtranz von DaimlerChrysler an Bombardier verkauft.
Nach kartellrechtlichen Auflagen ging die Variobahn schließlich zum heutigen Anbieter "Stadler Rail AG".
GVB rüsten um: Tickets nur noch beim AutomatenTrams sollen mit Kameras überwacht werden.
Was in Nürnberg mit der neuen "Variobahn" bereits jetzt Wirklichkeit ist, hält ab Anfang 2010 mit der Lieferung der ersten Variobahn auch in Graz Einzug: In der Straßenbahn werden dann die Tickets ausschließlich über einen Ticketautomaten verkauft, der unmittelbar hinter der vollkommen verschlossenen Fahrerkabine angebracht sein wird. Damit endet eine jahrzehntelange Tradition, was für GVB-Kunden sicherlich gewöhnungsbedürftig sein wird. Noch seien allerdings, wie GVB-Werkstättenleiter Thomas Kerschberger betont, Dinge wie die Art der Zahlung - ob mit Münze und Geldschein allein oder auch mit Bankomatkarte - zu klären und auch welche Tickets erhältlich sein werden.
Sollte der GVB-Aufsichtsrat Mitte Dezember das diesbezüglich in Angriff genommene Projekt gutheißen, dann wird mit der Ankunft der Variobahn auch der gesamte Tram-Fuhrpark mit den Ticketverkaufsautomaten ausgestattet werden.
Mit der Variobahn wird jedoch auch die Videoüberwachung in die Grazer Bims kommen. Drei Kameras pro Straßenbahn werden dann ein Auge auf die Fahrgäste werfen. "Noch müssen allerdings Fragen des Datenschutzes geklärt werden. Etwa: Wer sieht das Datenmaterial an, was passiert mit den aufgezeichneten Daten?", erklärt Kerschberger. Sollte es kabeltechnisch möglich sein, werde auch der jüngere Tram-Fuhrpark wie Cityrunner und die 600er-Serie mit Kameras ausgestattet.
HELMUT BAST
Quelle: www.kleine.at
Wohl lange geforder, hoffentlich wird dies auch schnell umgesetzt. :one: Die Frage ist nur, machen die Fahrkartenautomaten in der Straßenbahn sinn? Man muss sich einmal
viel Gedränge vorstellen.
Michael
Wohl lange geforder, hoffentlich wird dies auch schnell umgesetzt. :one: Die Frage ist nur, machen die Fahrkartenautomaten in der Straßenbahn sinn? Man muss sich einmal
viel Gedränge vorstellen.
Ich finde es eine gute Idee, die Fahrer zu entlasten, obwohl das für die Fahrer natürlich auch weniger Geld darstellt (Wegfall der Schaffnerzulage).
Zu den Fahrkartenautomaten in den Fahrzeugen muss man natürlich auch Vorverkaufsstellen einrichten, die auch Stunden- und Tageskarten verkaufen. Das wäre z.B. etwas für die Trafikanten, die ohnehin über Umsatzeinbußen bei den Zigaretten klagen. (Natürlich müssen die auch ein bischen daran verdienen, aber man erspart sich ja die Schaffnerzulage beim Personal).
Am Hauptbahnhof sollte man sich (v.a. Sonntagabends) vielleicht überlegen so wie früher eine eigene Vorverkaufsstelle einzurichten.
Aber man kann ja auch andere Geschäfte ersuchen, die Karten zu verkaufen. (z.B. Auer Filiale in St. Leonhard-LKH - wenns die noch gibt?).
Dieses System funktioniert in Wien schon seit Jahren.
Zur Videoüberwachung:
Es ist Schade, dass man heutzutage alles überwachen muss, aber im Hinblick auf Vandalismus oder Gewalttätigkeiten gegenüber, Fahrgästen oder Fahrer, finde ich es durchaus OK in allen Fahrzeugen eine Videoüberwachung zu installieren.
SG
Grazer111
Es ist Schade, dass man heutzutage alles überwachen muss, aber im Hinblick auf Vandalismus oder Gewalttätigkeiten gegenüber, Fahrgästen oder Fahrer, finde ich es durchaus OK in allen Fahrzeugen eine Videoüberwachung zu installieren.
Gegen eine Überwachung hab ich auch nix, weil dadurch schon das Sicherheitsgefühl steigen kann. Warum das aber (wie aus dem Artikel herauszulesen ist) immer gleich aufgezeichnet werden muss, versteh ich net so ganz...
MfG, Christian
Warum das aber (wie aus dem Artikel herauszulesen ist) immer gleich aufgezeichnet werden muss, versteh ich net so ganz...
Weil die GVB-Zentrale nur von einem Mann besetzt ist (?).
Denke doch einmal an die Lautsprecherdurchsagen von der Zentrale !!!
Sogesehen dürfte "aufzeichnen" wirklich der bessere Weg sein ...
LG, Kurtl
Weil die GVB-Zentrale nur von einem Mann besetzt ist (?).
Ich hab mich vielleicht missverständlich ausgedrückt: Klar muss man zur Beweissicherung auch aufzeichnen, aber da wär es in den meisten Fällen nicht nötig, das Material länger als bis zum Einziehen des Zuges am Ende des Tages zu
speichern. Zum Erkennen eines Vergehens allein reicht es ja, wenn der Fahrer die Bildschirme am Fahrerplatz hat und so gleich reagieren und evtl. die Polizei rufen kann, wenn etwas auffälliges passiert. Es gibt ja 2 Paradebeispiele, wo bei beiden eine langfristigere Speicherung mMn keine Vorteile bringt:
1. Vandalismus: Wenn die Aufzeichnung ausgewertet wird, muss man erst mühsam anfangen, den Täter auszuforschen.
2. Fahrgäste werden belästigt/bedrängt: Da ist es noch weniger sinnvoll, weil zum Zeitpunkt der Auswertung kann dem Fahrgast sowieso nicht mehr geholfen werden.
Denke doch einmal an die Lautsprecherdurchsagen von der Zentrale !!!
Ja, das hat damit jetzt zwar nicht direkt was zu tun, aber: Ich wär schwer dafür, dass alle Mitarbeiter der GVB, die evtl. irgendwann einmal in die Verlegenheit kommen könnten, eine Lautsprecherdurchsage machen zu müssen, dafür eine eigene Schulung bekommen. Was da teilweise daherkommt ist ja echt eine Zumutung (auch wenn die Gespräche im Hintergrund, zwischen Einschalten des Mikrofons und der Durchsage 10 Minuten später, oft recht unterhaltsam sind). So schwer kann dieses Funkgerät ja wirklich nicht zu bedienen sein!
MfG, Christian
Ich hab mich vielleicht missverständlich ausgedrückt: Klar muss man zur Beweissicherung auch aufzeichnen, ...
Nein, hast nicht.
Freilich ist eine totale Überwachung irgendwie unheimlich (George Orwell).
Aber wie Du selber sagst: für die Klärung des Hergangs einer Straftat ist die Aufzeichnung der Daten sehr wertvoll.
Also ich glaube ja nicht, dass die GVB die Fahrgäste derart überwachen werden, dass dabei gleich eine Analyse der Fahrgastströme herauskommt !(?)
WER, WANN, WO, WIE OFT ein- oder aussteigt, seinen Fahrschein gleich nach 0,5 sec entwertet ...
Zum Erkennen eines Vergehens allein reicht es ja, wenn der Fahrer die Bildschirme am Fahrerplatz hat und so gleich reagieren und evtl. die Polizei rufen kann, wenn etwas auffälliges passiert.
Der Fahrer denke ich, ist in erster Linie für das FAHREN da. Freilich kann er in der Haltestelle oder beim Stillstand des Fahrzeugs einen Blick auf die Monitore machen, falls er welche hat. (Verkehrssicherheit)
Viele Fahrer interessiert es aber überhaupt nicht, was gerade im Fahrzeug vor sich geht. Du mußt Dir mal ansehen wo die Innenspiegel, die eigentlich zur Beobachtung des Fahrgastraumes beim Fahrer hängen, oft hingedreht sind. Und ich glaube, dass diese Fahrer auch nicht auf die Monitore schauen werden.
SG
Grazer111
Freilich ist eine totale Überwachung irgendwie unheimlich (George Orwell).
Mir gehts nicht um irgendwelche Fantasieszenarien, sondern um meine Privatspähre. Dass die dem Durchschnittsösterreicher scheinbar nicht wichtig ist (siehe Vorratsdatenspeicherung, Billa Vorteilsclubkarte etc.) mag ja sein, ich gehöre aber nicht dazu (schon weil ich beruflich viel damit zu tun hab).
Aber wie Du selber sagst: für die Klärung des Hergangs einer Straftat ist die Aufzeichnung der Daten sehr wertvoll.
Ja eh, aber die Frage ist halt immer, wie lange die Daten gespeichert bleiben und wofür sie "eventuell" noch herangezogen werden können. Für die beiden von mir genannten Szenarien reicht es normalerweise, wenn die Daten bis zum Eintreffen der Polizei bzw. bis zur eventuellen Anzeige vorhanden sind. Eine Speicherung bis zum Ende des Tages würde also vollkommen reichen. Im Anlassfall kopiert man dann halt das Video zur längerfristigen Speicherng.
Also ich glaube ja nicht, dass die GVB die Fahrgäste derart überwachen werden, dass dabei gleich eine Analyse der Fahrgastströme herauskommt !(?)
Die GVB interessiert das schätzomativ überhaupt nicht. Für die Justiz wär es aber durchaus interessant, wenn sie auch nach einem halben Jahr noch Zugriff auf diese Daten hätten.
Klar kommt jetzt als nächstes das Argument: Wenn ich nix zu verbergen habe, kanns mir ja egal sein. Nein, selbst dann geht es niemanden etwas an!
Der Fahrer denke ich, ist in erster Linie für das FAHREN da. Freilich kann er in der Haltestelle oder beim Stillstand des Fahrzeugs einen Blick auf die Monitore machen, falls er welche hat. (Verkehrssicherheit)
Klar, ich verlang ja auch nicht alle 10 Sekunden einen Kontrollblick. Aber in den Stationen den Fahrgastwechsel und die Situation im Fahrzeug zu beobachten ist sicher drinnen. Erst recht, wenn der Fahrer keine Fahrscheine mehr verkaufen muss.
Viele Fahrer interessiert es aber überhaupt nicht, was gerade im Fahrzeug vor sich geht. Du mußt Dir mal ansehen wo die Innenspiegel, die eigentlich zur Beobachtung des Fahrgastraumes beim Fahrer hängen, oft hingedreht sind. Und ich glaube, dass diese Fahrer auch nicht auf die Monitore schauen werden.
Tja, dann kann man sich die Videoüberwachung aber genauso sparen. Wenn ich in der sonst leeren Bim mit dem Messer bedroht werd (Extrembeispiel, in Graz eh unwahrscheinlich), bringts mir auch nix, wenn dann ein paar Tage später der Videoüberwachungsbeauftragte feststellt: "Hoppala, wos isn do passiert!?"
MfG, Christian
Nein, hast nicht.
Freilich ist eine totale Überwachung irgendwie unheimlich (George Orwell).
Aber wie Du selber sagst: für die Klärung des Hergangs einer Straftat ist die Aufzeichnung der Daten sehr wertvoll.
Also ich glaube ja nicht, dass die GVB die Fahrgäste derart überwachen werden, dass dabei gleich eine Analyse der Fahrgastströme herauskommt !(?)
WER, WANN, WO, WIE OFT ein- oder aussteigt, seinen Fahrschein gleich nach 0,5 sec entwertet ...
die Fahrgastzählung gibt es so wieso schon und dazu braucht man keine Videoüberwachung... bei unsere Cityrunners sind 7 Bahnen damit ausgestattet. Die Fahrgastzählung wirds in Graz auch bald geben od. gibts schon. Da es in Österreich einen nationalen vergleich gibt wie teuer und die öffis kommen...
Zum Erkennen eines Vergehens allein reicht es ja, wenn der Fahrer die Bildschirme am Fahrerplatz hat und so gleich reagieren und evtl. die Polizei rufen kann, wenn etwas auffälliges passiert.
Wäre das nicht ein bisschen viel Arbeit, für den Bimfahrer?
Hoffentlich kommt auch die neue Technologie zum Einsatz, wo man eine Chipkarte am Automaten *röntgen* lässt oder wie man das auch immer nennt.
Die Fahrgastzählung wirds in Graz auch bald geben od. gibts schon. Da es in Österreich einen nationalen vergleich gibt wie teuer und die öffis kommen...
Die gibt es. @all Bei welchen Wagen sind diese Zähler eingebaut? Ein Wagen der 600er?
bei uns sind in allen 21 Cityrunners die vorrichtungen schon eingebaut und nei 14 is die ausnehmen mit einer blende verdeckt
Wäre das nicht ein bisschen viel Arbeit, für den Bimfahrer?
Wie gesagt, im Haltestellenbereich könnte der Fahrer ja sowieso das Geschehen im Wagen im Auge behalten.
Hoffentlich kommt auch die neue Technologie zum Einsatz, wo man eine Chipkarte am Automaten *röntgen* lässt oder wie man das auch immer nennt.
Ist gottseidank kein Röntgen, wär ein bisserl ungesund ;)
Im Prinzip ist es Funk, die Technik heißt Radio Frequency Identification (RFID) bzw. Near Field Communication (NFC). Wär sicher für alles ab Wochenkarte toll, wenn sich das mal bis zu den GVB durchsprechen würd, immerhin haben wir ja mit NXP (früher Philips) einen der größten Hersteller dieser kontaktlosen Chipkarten direkt in Gratkorn...
MfG, Christian
Wie gesagt, im Haltestellenbereich könnte der Fahrer ja sowieso das Geschehen im Wagen im Auge behalten.
So gesehen, bin ich dafür. ;) Was meint ihr - Fixe oder schwenkbare Kameras?
Im Prinzip ist es Funk, die Technik heißt Radio Frequency Identification (RFID)
Genau das ist es - Danke :)
wenn sich das mal bis zu den GVB durchsprechen würd, immerhin haben wir ja mit NXP (früher Philips) einen der größten Hersteller dieser kontaktlosen Chipkarten direkt in Gratkorn...
Das wäre klasse, die Frage ist ja nur ob das werden könnte?
Jede bargeldlose Zahlung finde ich gut.
Wieso versucht man nicht bis 2010 ein System zu optimieren, das man z.B. per SMS eine Fahrkarte kaufen kann und die SMS-Bestätigung als Fahrschein gilt.
z.B.
SMS "Stunde" an eine bestimmte Nummer und man bekommt eine Bestätigung, dass man ab sofort eine gültige Stundenkarte hat und der Betrag wird automatisch von der Handyrechnung abgebucht.
Das wäre einfacher und nicht so störungsanfällig wie Automaten.
Man braucht nur sein Handy - keine Karte kein Geld und in den Fahrzeugen brauchts nur einen Aufkleber wie's funktioniert und nicht 200 Automaten (inkl. Busse).
Was haltet Ihr davon
SG
Grazer111
Jede bargeldlose Zahlung finde ich gut.
Wieso versucht man nicht bis 2010 ein System zu optimieren, das man z.B. per SMS eine Fahrkarte kaufen kann und die SMS-Bestätigung als Fahrschein gilt.
z.B.
SMS "Stunde" an eine bestimmte Nummer und man bekommt eine Bestätigung, dass man ab sofort eine gültige Stundenkarte hat und der Betrag wird automatisch von der Handyrechnung abgebucht.
Das wäre einfacher und nicht so störungsanfällig wie Automaten.
Man braucht nur sein Handy - keine Karte kein Geld und in den Fahrzeugen brauchts nur einen Aufkleber wie's funktioniert und nicht 200 Automaten (inkl. Busse).
Was haltet Ihr davon
SG
Grazer111
das System gibt es bereits in Linz Wien und Graz
man schreibt eine SMS mit den kürzel
G D für ein Dayticket an 0664 660 6000 ob ihr das Singelticket in Graz habt weiß ich nicht bei uns gibts dann auch noch ein Singelticket.... per sms
http://www.gvb.at/home/service_info/fahrscheine-gibts-ueberall.php
Abgesehen, dass es das schon gibt, finde ich, dass man auch ohne Handy einen Fahrschein kaufen können sollte. Ich bin für Automaten in den Fahrzeugen, dass ist vadalismussicherer als an den Haltestellen. Ich kann mir allerdings Automaten an wichtigen Haltestellen (Jakominiplatz, Hauptplatz, Hauptbahnhof) vorstellen.
Bei den Automaten (im Fahrzeug und an den Haltestellen) sollte man dann aber nicht nur mit Geld (Münzen, Scheine), sondern auch mit diversen Karten bezahlen und vielleicht auch aktuelle Informationen über die Verkehrssituation (RBL!!!) erhalten können. Da ja auch die GKB und StLB neue Fahrzeuge beschaffen und man diese auch mit Fahrscheinautomaten bestücken könnte (ich glaube, die GKB hat das in ihrem Pflichtenheft für die TW-Ausschreibung drinnen), sollte man vielleicht ein gemeinsames System anschaffen.
W.
die GVB könnte die Linzer Automaten haben :lol:
den wir bekommen neue mit Bankomat Funktion und noch ein paar neuheiten
Abgesehen, dass es das schon gibt, finde ich, dass man auch ohne Handy einen Fahrschein kaufen können sollte.
Ganz deiner Meinung. Vor allem auch im Hinblick auf ortsunkundige Leute, womöglich auch noch aus dem Ausland, die so für eine Stundenkarte leicht 2,50 statt 1,70 zahlen müssten (Roaming!).
Abgesehn davon funktioniert das mit dem Handy-Ticket auch nicht so optimal. Ich wollte das zB mal probieren, weil ich kein Kleingeld dabei hatte. Ich hab 3 SMS verschicken müssen, weil ich die Kürzel noch nicht kannte, nur um zum Schluss eine Antwort zu bekommen, dass ich mich zuerst für irgendeinen Dienst (Paybox?) anmelden muss. Auf die Tour bin ich zwischen der Hst. Herz-Jesu-Kirche und Jakominiplatz die ganze Zeit beschäftigt gewesen. Und da der Jako mein Ziel war, bin ich im Endeffekt ungewollt schwarz gefahren...
MfG, Christian
Abgesehen, dass es das schon gibt, finde ich, dass man auch ohne Handy einen Fahrschein kaufen können sollte.
Ganz deiner Meinung. Vor allem auch im Hinblick auf ortsunkundige Leute, womöglich auch noch aus dem Ausland, die so für eine Stundenkarte leicht 2,50 statt 1,70 zahlen müssten (Roaming!).
Abgesehn davon funktioniert das mit dem Handy-Ticket auch nicht so optimal. Ich wollte das zB mal probieren, weil ich kein Kleingeld dabei hatte. Ich hab 3 SMS verschicken müssen, weil ich die Kürzel noch nicht kannte, nur um zum Schluss eine Antwort zu bekommen, dass ich mich zuerst für irgendeinen Dienst (Paybox?) anmelden muss. Auf die Tour bin ich zwischen der Hst. Herz-Jesu-Kirche und Jakominiplatz die ganze Zeit beschäftigt gewesen. Und da der Jako mein Ziel war, bin ich im Endeffekt ungewollt schwarz gefahren...
MfG, Christian
Man das mit de kürzel verkürzen... Das man sich bei paybox reg. muß stimmt...:) ich zahl nur mehr mitn den Handy....
Man braucht im endeffekt nur mehr eine SMS mit G D od. G S an die Nr. schicken und man erhaltet den Fahrschein per SMS man erspart sich zwei SMS bzw die bestätigen das kann man schon einstellen...
Was mir aufgefallen ist in Wien kostet eine ein 24h beim Automaten 5,70€ ich glaub da lieg ich nicht so falsch mit den Handy im gegensatz nur 4,20€
die GVB könnte die Linzer Automaten haben :lol:
den wir bekommen neue mit Bankomat Funktion und noch ein paar neuheiten
http://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php/topic,982.0.html
LG, E.
Ich wusste schon, dass es das gibt, das gibt es aber nur in Verbindung mit A1 oder paybox. Es sollte mit jedem Handybetreiber (auch prepaid, wenn Guthaben vorhanden) funktionieren.
@Wolfgang
Sicher ist ein Automat in den Fahrzeugen für den Fahrgast das bequemste. Aber ob die dann auch funktionieren?
Darum würde ich eher ein bargeldloses System forcieren und natürlich weiterhin (Papier) karten in Vorverkaufsstellen oder Standautomaten anbieten.
Das System wie Michael es vorschlägt, ist natürlich auch sehr gut für Leute die unregelmäßig aber doch oft einen Fahrschein brauchen, aber man muss natürlich auch bedenken, dass Vielfahrer ohnehin eine Zeitlkarte besitzen.
Das SMS-System sollte in erster Linie Leute ansprechen, die selten (2-3 mal im Monat) eine Karte brauchen.
SG
Grazer111
Aber ob die dann auch funktionieren?
Warum nicht? Auf der ganzen Welt funktioniert das. Die GVB werden das ja hoffentlich auch zusammenbringen (das ist der größte Risikofaktor)!
W.
Ich will ja nicht schwarzmalen, aber die Automaten in den ersten drei 500ern haben auch nicht lange funktioniert und die am Jako und Hauptplatz, die damals auch beschafft wurden....
SG
Grazer111
aber ich glaub es kommt billiger die Bahnen mit Fahrscheinautomaten auszurüsten als wie bei jeder Station an Automaten hin zu stellen
Die Automaten in den Desiros funktionieren eigentlich ganz gut. Die sind aber viel zu klobig für die Bims (sind die gleichen wie bei den Bahnhöfen).
Die Zahlungsmöglichkeiten sind da auch ok, von Bargeld, Kreditkarten, Bankomatkarten bis zu den Vorteilscards mit Zahlungsfunktion wird alles akzeptiert. ÖBB Karten kaufe ich auch manchmal über WAP - funktioniert auch super.
Anbei ein Link zum Bericht über die Nürnberger VB in Steiermark Heute:
http://your.orf.at/bheute/player.php?id=stm&day=2007-12-04&offset=00:04:44
SG
Grazer111
ORF Steiermark / heute um 19:00 Uhr
45 neue Straßenbahnen bis 2015
Die Grazer Verkehrsbetriebe bekommen Nachwuchs: Für fast 100 Mio. Euro wurden 45 neue Straßenbahnen der Schweizer Stadler-Gruppe in Auftrag gegeben. Bis 2015 sollen zwei Drittel des Fuhrparks erneuert sein.
Rollout der neuen Vario-Bahn in Nürnberg
In Nürnberg wurde die Schweizer Straßenbahn dieser Tage in Betrieb genommen. Beim Rollout der neuen Vario-Bahn war auch eine steirische Delegation war dabei. Die neue Straßenbahn soll ab 2010 auch in Graz fahren.
Zwei Drittel der Bims werden erneuert
Während die 500.000 Einwohner-Stadt Nürnberg acht neue Garnituren bei der Schweizer Stadler-Gruppe bestellt hat, gab die halb so große Stadt Graz gleich 45 Stück in Auftrag. Das ist der größte Straßenbahnen-Auftrag, den die Stadt Graz je vergeben hat. "Das ist beinahe eine Totalerneuerung unseres Straßenbahnfuhrparks, denn 45 Stück sind gute zwei Drittel des jetzigen Fahrparkbestandes", so Stadtwerke-Vorstand Wolfgang Messner.
Vorteile bei der Wartung
Die Konzentration auf ein Modell habe letztlich auch den Vorteil, dass die Wartung vieler verschiedener Typen auf Dauer sehr teuer sei, so der zweite Stadtwerke-Vorstand Wolfgang Malik: "Wir sind einschließlich der Busflotte, die relativ modern ist, damit das modernste kommunale Nahverkehrsunternehmen in Österreich."
Grazer Bims werden in Berlin gebaut
Die neuen Straßenbahnen werden in Berlin gebaut; dort hat die Schweizer Stadler-Gruppe einen ihrer Hauptproduktionsstandorte. Ab kommendem Frühjahr, wenn auch das Design der neuen Grazer Straßenbahn geklärt ist, soll die Produktion starten.
"Leise Bims mit angenehmem Fahrgefühl"
Stadler-Geschäftsführer Michael Daum zu den Vorzügen der Grazer Ausführung: "Die Vorzüge für den Fahrgast in Graz werden sein, dass es ein sehr, sehr leises Fahrzeug ist mit sehr angenehmem Fahrgefühl, mit breitem, weitem Raumgefühl und einer durchgängig ebenen Niederflurigkeit, sodass keine Anstiege und Abstiege zu bewältigen sind."
Wirbel um Auftragsvergabe
Rund um die Vergabe des 100 Millionen Euro-Auftrags gab es einigen Wirbel, auch von Seiten der Mitbewerber Siemens und Bombardier - sogar von möglichen Konsequenzen für den Grazer Siemens-Standort war die Rede.
Stadler-Generatoren kommen aus Weiz
Die Entscheidung fiel dennoch für den Schweizer Anbieter Stadler, der auch darauf verweist, dass sämtliche Generatoren für seine Schienenfahrzeuge seit Jahren aus Werkstätten in Weiz kommen.
Was mich in diesem Bericht stutzig macht: Auslieferung erst 2010 ? - Generatoren aus Weiz in der Straßenbahn? Beim Bremsen, oder wie?
Was mich in diesem Bericht stutzig macht: Auslieferung erst 2010 ?
Das war eh schon länger klar - Anfang 2010 soll die erste Variobahn kommen. Die können ja auch nicht zaubern in Berlin ...
Generatoren aus Weiz in der Straßenbahn? Beim Bremsen, oder wie?
Zitat aus Wikipedia: "Ein elektrischer Generator ist eine elektrische Maschine, die Bewegungsenergie bzw. mechanische Energie in elektrische Energie wandelt und damit technisch gesehen identisch mit einem elektrischen Motor ist, der umgekehrt elektrische Energie in Bewegungsenergie wandelt."
Jede Tramway hat einen Generator - oftmals wird auch von elektrischer Ausrüstung gesprochen. Die Firma Elin in Weiz (jetzt heißen die ja anders, oder) ist einer Marktführer in diesem Segment. Die meisten Grazer Straßenbahnen haben ihre "elektrische Ausrüstung" aus Weiz.
W.
Edit by PM: Zitat richtig gestellt. ;)
mit den auslieferungstermin glaubt selbst die gvb nicht dran das es stadler bis 2010 schafft...:)
haben wir in erfahren in der remise in der steyrergasse
2009 ;)
2010 werden sie definitiv kommen!
Bauzeit für eine Straßenbahn 1 1/2 Jahre?
Volle Auftragsbücher würd ich mal sagen. ;)
Der größte Straßenbahnauftrag in Graz war, glaube ich, die Reihe 200 mit 50 Tw und 50 Bw. Den Finanzbedarf kann man wohl nicht vergleichen, immerhin liegen 60 Jahre dazwischen.
MfG Gerold.
Auch die "Anfangsgarnitur" bzw. "Grundausstattung" der elektrischen Straßenbahn 1899 mit 70 Straßenbahnwagen war nicht schlecht.
Es ist überliefert, dass die gesamte elektrische Ausstattung der Straßenbahn Graz (70 Triebwagen, Streckenumbau, Streckenausbau, elektrische Ausstattung usw.) WENIGER kostete als die neue Grazer Oper!!!
... das waren noch Zeiten, so BILLIG war einmal die Straßenbahn :sh:
Beeindruckend waren auch die damaligen Streckenerrichtungen.
Annenstraße und Murgasse in 2 Wochen. (Zumindest die Gleise oder?)
2009 ;)
2010 werden sie definitiv kommen!
Bauzeit für eine Straßenbahn 1 1/2 Jahre?
Ende 2007 - Ende 2009 sind auch zwei Jahre; die Fahrzeuge müssen ja auch im Detail konstruiert werden (das ist ja nix von der Stange) bzw. die Produktion muss zu bestimmten Zeiten frei Fenster für neue Fahrzeuge haben. Außerdem handelt es sich nich um eine Straßenbahn sondern um zumindest mal 14 oder 15 Stück. Grundsätzlich kann man immer von einer Zeitspanne von 2 bis 2 1/2 Jahren von Auftragserteilung und Ablieferung des ersten Exemplares rechnen. Insofern ist das schon ok.
Wolfgang
Bis zur Lieferung der ersten Variobahn ist das mMn schon realistisch. ;)
Danke. :)
In Innsbruck fahrens ja auch ewig mit einem neuen Cityrunner herum bevor die in Betrieb gehen oder? Dann kann schon 2009 der erste kommen und 2010 in Vollbetrieb gehen oder so.
In Innsbruck fahrens ja auch ewig mit einem neuen Cityrunner herum bevor die in Betrieb gehen oder? Dann kann schon 2009 der erste kommen und 2010 in Vollbetrieb gehen oder so.
Da geht es auch nur darum, dass das Fahrzeug genehmigt wird. ;) Das ist in Österreich bekanntlich ein Papenstiel.
Wolfgang
Da geht es auch nur darum, dass das Fahrzeug genehmigt wird. ;) Das ist in Österreich bekanntlich ein Papenstiel.
Du meinst wohl, dass das in Österreich "KEIN PAPPENSTIEL" ist? - Oder.
Wenn ich mir ansehe, dass in Wien die Type A
1 fast ein Jahr herumstehen musste, bevor die Genehmigung rechtskräftig war. und bei den V-v und den TW der WLB war es dasselbe.
Die Grazer haben, glaube ich, auch fast ein Jahr auf die Genehmigung der 580er warten müssen.
SG
Grazer111
Du meinst wohl, dass das in Österreich "KEIN PAPPENSTIEL" ist? - Oder.
Selbstverständlich ist es KEIN PAPPENSTIEL.
Eine Straßenbahn kauft man ja auch nicht von der Stange und deshalb gibt es einen längeren Gehemigungsprozess. Eine Straßenbahn ist ja - Gott, sei Dank - kein Autobus!
Wolfgang
Die Variobahn muss dann wahrscheinlich ja auch genehmigt werden, oder? Ich hoffe das geht dann schneller, wenn die dann auch solange sinnlos herumstehen :/
Ja, sicher muss die Variobahn genehmigt werden ...
W.
PS: Hier noch ein aktueller und interessanter Link http://www.graz.at/cms/dokumente/10082657_1242485/97a1a92b/Impuls_Variobahn_s.pdf (http://www.graz.at/cms/dokumente/10082657_1242485/97a1a92b/Impuls_Variobahn_s.pdf)
Danke für den interessanten Link.
Wie ist das mit dem Design konkret gemeint? Nur die Farbgebung oder auch die Form?
Wie ist das mit dem Design konkret gement? Nur die Farbgebung oder auch die Form?
Höchstwahrscheinlich auch die Form... Straßenbahnen werden heute quasi für jede Stadt individuell gestaltet (der Linzer und der Innsbrucker CR haben ja z.B. auch eine andere Front und eine andere Innenausstattung als jener von Graz, den für Marseille könnte man glatt für eine andere Type halten wenn man es nicht weiß).
Hoffentlich. :D
Marseille könnte man glatt für eine andere Type halten
Sehe ich auch so. Für mich schaut er wie ein Wurm aus. ;D ;)
http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Marseille1.jpg
Marseille könnte man glatt für eine andere Type halten
Sehe ich auch so. Für mich schaut er wie ein Wurm aus. ;D ;)
Über Design (speziell in Frankreich) kann man trefflich streiten (man denke nur an die "Eierbahn" bzw. "Raupe" von Lyon), aber auf jeden Fall schafft man es dort den Zügen und den gesamten Strecken ein einheitliches, stimmiges Aussehen zu geben ohne dass die Benutzbarkeit leidet.
Die Marseiller Züge sind übrigens von den Schiffen im Hafen inspiriert; sie machen aber auch fernab des Meeres eine ganz gute Figur:
http://xover.htu.tuwien.ac.at/~tramway/fotokiste/show.php?group=stadtverkehr-austria-fotos&msg=11561
http://xover.htu.tuwien.ac.at/~tramway/fotokiste/show.php?group=stadtverkehr-austria-fotos&msg=11502
,Big brother' in der BimGraz bekommt 45 neue Bims - alle ausgestattet mit modernster Videoüberwachung.
Gewalt und Vandalismus haben in den öffentlichen Verkehrsmitteln stark zugenommen (wir berichteten). Eine Tatsache, auf die man jetzt reagiert: ,,Wir haben gerade 45 Straßenbahnen neu bestellt. Sie alle werden mit Videokameras ausgestattet",
lässt GVB-Direktor Antony Scholz aufhorchen. Eine ,,präventive Maßnahme", wie er sagt, die dem Schutz der Fahrer und der Fahrgäste dienen soll. Ob und wie das Geschehen aufgezeichnet wird, ist noch unklar. ,,Da gibt es mehrere Möglichkeiten,
die wir prüfen müssen. Sicher dagegen ist, dass die Fahrer einen eigenen Bildschirm in ihre Kabine bekommen, um so das Geschehen überblicken zu können", erklärt Scholz. Die Videoüberwachung soll aber nicht nur auf die neuen Bims beschränkt bleiben. Auch die ,,Cityrunner" werden auf ihre ,,Big Brother"-Tauglichkeit überprüft. ,,Wenn es möglich ist, werden auch sie mit Kameras ausgestattet", so Scholz.
Der Millionendeal: 45 Niederflur-Straßenbahnen vom Typ ,,Variobahn" (siehe Foto links) haben die Grazer Stadtwerke beim deutschen Hersteller ,,Stadler-Pankow" bestellt. Kostenpunkt: 97,2 Millionen Euro. Damit handelt es sich um die größte Einzelinvestition in der Geschichte des städtischen öffentlichen Personenverkehrs in Graz. Die ersten ,,Variobahnen" sollen hierzulande ab 2010 zum Einsatz kommen
Heftige Kritik: Von der nicht zum Zug gekommenen Konkurrenz wurde die Variobahn als ,,Papiertiger" zerrissen. Darum reiste dieser Tage auch eine hochrangige Delegation der Grazer Stadtwerke, angeführt von den Vorständen Wolfgang Malik und Wolfgang Messner, nach Nürnberg und Berlin, um dort das ,,Roll-out" einer neuen Variobahn beziehungsweise ihre Fertigung unter die Lupe zu nehmen.
mario.lugger@woche.at
Quelle: Grazer Woche - online
SG
Grazer111
Mein Gott, wird da immer ein Wirbel um so eine Entscheidung gemacht. Jedes dieser Niederflurfahrzeuge hat sich eine Probleme. Beim Cityrunner läuft ja auch nicht immer alles so glatt und man hat(te) ja einen ziemichen Streit mit Bombardier. Man muss einfach mals sehen, wenn das Fahrzeug in Graz ist, was es für Probleme gibt. Jetzt von einem "Papiertiger" oder einer falschen Entscheidung zu reden, finde ich nicht gut.
BTW: Der Cityrunner für Graz war ja eine wirkliche Erstauslieferung (danach hat man ja noch drehgestellmässig eine wesentliche Änderung vorgenommen). Variobahnen von Stadler laufen ja zumindest schon (Nürnberg, demnächst Bochum).
W.
BTW: Der Cityrunner für Graz war ja eine wirkliche Erstauslieferung (danach hat man ja noch drehgestellmässig eine wesentliche Änderung vorgenommen). Variobahnen von Stadler laufen ja zumindest schon (Nürnberg, demnächst Bochum).
Ja, insbesondere, dass es jetzt wirklich echte Achsen gibt und nicnt mehr Losräder wie bei der Grazer Ausführung.
Und ich geb' dir 100% recht: Probleme gibts mit praktisch jedem Typ anfänglich. Im Fall von CR und VB werden sich die beiden da nicht sonderlich unterscheiden, insbesondere da sie von der Grundkonstruktion ja doch sehr ähnlich sind.
Irgendwie wollte ich das auch nicht wahr haben, das die Linzer CR ohne Probleme in den Fahrgasteinsatz kamen. Naja, da war´s halt perfekt.
Über Design (speziell in Frankreich) kann man trefflich streiten (man denke nur an die "Eierbahn" bzw. "Raupe" von Lyon), aber auf jeden Fall schafft man es dort den Zügen und den gesamten Strecken ein einheitliches, stimmiges Aussehen zu geben ohne dass die Benutzbarkeit leidet.
In diesem Punkt gebe ich dir Recht. :)
Irgendwie wollte ich das auch nicht wahr haben, das die Linzer CR ohne Probleme in den Fahrgasteinsatz kamen. Naja, da war´s halt perfekt.
Und die Grazer CR waren die Versuchskaninchen dafür :D !
SG
Grazer111
Leider. Es gibt immer ein Versuchskaninchen. Bin ich froh, das wir damals nicht die Ulf bekommen haben. :)
Nach einem Gespräch mit einem GVBler, habe ich erfahren, dass die Variobahnen mit der Nummer 201 beginnen.
Nach einem Gespräch mit einem GVBler, habe ich erfahren, dass die Variobahnen mit der Nummer 201 beginnen.
Ist schon länger bekannt. Mal sehen, ob das so bleibt ... (sinnvoll wäre eigentlich 700ff, wahrscheinlich irgendeine Remisizenzgeschichte wegen der 200er und 400er-Beschaffung Ender 1940er-Jahre ...)
W.
Irgendwann geht es mit der Nummerierung auch wieder von vorne los. ;)
Obwohl, die 700er Serie wäre halt nicht schlecht gewesen.
Mir hätte eine 700er Serie auch besser gefallen, aber nicht so tragisch. Hauptsache die Variobahn selbst wird suppi ;)
Mir hätte eine 700er Serie auch besser gefallen, aber nicht so tragisch. Hauptsache die Variobahn selbst wird suppi ;)
So ist es.
Wenn wir eine gescheite Tram bekommen ists doch wohl "wurscht" ob die 201,202,... oder 701,702... heißt.
SG
Grazer111
Vielleicht interessiert es ja jemanden - folgenden Thread hab ich beim Schmökern zur Bochumer Variobahn gefunden:
http://www.stadtbahnforum-nrw.de/forum/showthread.php?tid=568&pid=12181
Interessant finde ich auch die Variante ohne Außenspiegel, dafür mit Bewegungssensoren und Kameras.
http://www.stadtbahnforum-nrw.de/forum/showthread.php?tid=568&pid=12181
Interessant finde ich auch die Variante ohne Außenspiegel, dafür mit Bewegungssensoren und Kameras.
Und natürlich geht es auch mit mehr Türen... :-\
Vielleicht interessiert es ja jemanden - folgenden Thread hab ich beim Schmökern zur Bochumer Variobahn gefunden:
Diese Variante schaut gar nicht so schlecht aus, lediglich die Türanordnung ist etwas eigenartig. Klar, die Halbtüre befindet sich immer am Schluss, sofern es denn
nicht einen Inselbahnsteig gibt?
Die VB wurde nunmal mit 4 Türen bestellt. Ich glaube nicht, dass man das noch ändern kann.
Ich denke 6 Türen, wie bei den Bahnen in Nürnberg -> http://www.nahverkehr-franken.de/strassenbahn/variobahn3.html
wären für einen schnellen Fahrgastwechsel sinnvoller gewesen.
SG
g111
Problem sind tatsächlich die 4 Türen (da wurde vergeblich von außen versucht, die GVB umzustimmen). Leider scheint das Fahrzeug auch eine Stehplatz-Straßenbahn zu werden, weil man jetzt ganz hektisch versucht, jeden Quadratmeter einen Kinderwagenplatz zu machen. Es schent so, dass es überspitzt betrachtet mehr Kinderwagenplätze als Sitzplätze geben dürfte. Außerdem macht sich bei den GVB mittlerweile auch die Erkenntnis breit, dass das bestellte Fahrzeuge insgesamt - v. a. auch aus technischen Sicht (Antrieb etc.) - nicht das Optimum ist ...
W.
Aber Tatsache ist, das 45 !!! solche Fahrzeuge bestellt wurden.
Vielleicht wird es ein :ironie: "Klappsitzfahrzeug" dann hätte man bei Bedarf auch Platz für 20 Kinderwägen :hehe:
Aber wenn man schon viele Kinderwägen befördern will, dann sollte man vll auch 6 Türen ordern.
Was soll jetzt mit dem Antrieb sein?? Zu schwach - oder was?
SG
g111
Sofern einmal weitere Module (40 Meter Variobahn) bestellt werden, könnte man immerhin noch ein Modul mit 2 Türen ausstatten. Sollte ja möglich sein?
Kurioserweise hat es noch keine Stellungnahme der GVB gegeben, wieviel Parkplätze insgesamt mit der Inbetriebnahme der Stadler-Bims verloren gehen, es werden wohl an die 3000 sein.
Wie kommst Du auf 3000 ??
Fortsetzung von hier: http://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php/topic,356.msg12697.html#msg12697
SG
g111
Die Rechnung ist sehr einfach: überall dort, wo nicht mindestens 70 cm zwischen Bim und geparkten Autos sind, fallen die Parkplätze weg, zB Linie 3
Sparbersbachgasse-Schillerstraße, Leonhardstraße bis Merangasse usw. Derzeit in Bau: Franz Josef Kai, im Bereich der Bim fallen die Parkplätze weg.
Du glaubst doch nicht, daß die Gehsteige abgerissen werden !
LG!Christian
Aber die Parkplätze werden sicher nicht überall auf beiden Strassenseiten wegfallen.
Sparbersbachgasse - Schillerstrasse fällt halt eine Strassenseite als Parkplatz weg. Sollen dort vll 100 - 150 Parkplätze sein.
Da sind wir aber von 3000 noch weit weg.
SG
g111
Was soll jetzt mit dem Antrieb sein?? Zu schwach - oder was?
Zu schwach nicht, aber es könnte die gleichen Probleme wie beim Cityrunner geben. Wirklich zukunftsweisend scheint das Konzept ja nicht zu sein - das scheint sich ja auch schon bis zu den GVB herumgesprochen zu haben ...
Die Rechnung ist sehr einfach: überall dort, wo nicht mindestens 70 cm zwischen Bim und geparkten Autos sind, fallen die Parkplätze weg, zB Linie 3
Sparbersbachgasse-Schillerstraße, Leonhardstraße bis Merangasse usw. Derzeit in Bau: Franz Josef Kai, im Bereich der Bim fallen die Parkplätze weg.
Naja, ich würde jetzt nicht den Teufel an die Wand malen, aber da wird sicher was tun - und für "Aufregung" sorgen ...
Du glaubst doch nicht, daß die Gehsteige abgerissen werden !
Nein, aber vielleicht werden ein paar Gehsteigkanten versetzt werden - wie schon in der Sparbersbachgasse praktiziert!
Aber die Parkplätze werden sicher nicht überall auf beiden Strassenseiten wegfallen.
Dazu müsste aber die Gleisachse verschoben werden - ob das überfallen passieren wird, kann ich mir - ehrlich gesagt - nicht vorstellen, zumal das auch was kostet und man z. B. in der Sparbersbachgasse erst vor nicht allzu langer Zeit saniert hat. Damals hätte man mit der Achsverschiebung anfangen können (Fahrgast hat das z. B. gefordert).
W.
Wenn die derzeitigen Gleisanlagen in ihrer bisherigen Lage bleiben würden, sind es in Summe rund 600 Parkplätze bei bei einer Inbetriebnahme der Stadler-Wagen im gesamten Netz entfallen würden!
Aber ...
Die Fahrzeuge werden aber linienbezogen in Betrieb genommen. Und für jede Linie besteht ein entsprechendes "Umbauprogramm". Dies wird einerseits so umgesetzt, dass die Wagen technisch (Abstände usw.) auf dieser Linie eingesetzt werden können UND dass die Straßenräume so - wenn möglich - umgebaut werden, dass Parkplätze erhalten werden. Konkret am K-F-J-Kai sind es in Summe nach dem Umbau NUR - 12 Parkplätze, ohne Umbau wären es rund - 50 gewessen. Ähnlich z.B. auch in der Schillerstraße. Gleise um rund einen Meter nach Ost oder West schieben und statt - 100% Parkplätze weg sind es nur mehr - 50%. Aber alles wird nicht machbar sein, so z.B. in der Reitschulgasse oder in der Leonhardstraße (vor allem im Bereich der Gehsteigparker).
Nach dem Gleisbauprogramm werden die Linien 4 und 5 im Herbst 2008 bereits für die Stadler-Wagen geeignet sein. Linie 6 und 7 sollen bis 2011/12 folgen.
8)
Übrigens die Gleisumbaumaßnahmen für das gesamte Netz waren schon vor der Beschaffung bekannt und wurden auch in einer Gesamtbetrachtung dargestellt.
Wenn die derzeitigen Gleisanlagen in ihrer bisherigen Lage bleiben würden, sind es in Summe rund 600 Parkplätze bei bei einer Inbetriebnahme der Stadler-Wagen im gesamten Netz entfallen würden!
Danke für die genaue Angabe. ;)
Also 600 ist aber doch wesentlich weniger (nämlich genau ein fünftel) als 3000 und von den betroffenen 600 werden sicher auch noch einige "erhalten" werden.
SG
g111
Also so kann man sagen, die Variobahn wird wohl nie (oder vielleicht irgendwann) am 3er verkehren.
Sie werden doch wohl auch da verkehren.
Warum sollte man nich zugunsten des öffentlichen Verkehrs die Autofahrten bzw. das Parken vor der Haustüre einschränken.
Übrigens, Grazer111, danke für die Rechnung, daß 600 ein fünftel von 3000 ist, im meinem Alter ist man für jede Hilfe dankbar. p12578 hat geschrieben: wenn ... bleiben würden ... (oder schöner: wenn blieben), daraus kann man entnehmen, daß dies wohl nicht der Fall sein wird.
Also bin ich natürlich auch kompromissbereit: es fallen 1500 Parkplätze weg (für Grazer111: nur mehr die Hälfte).
LG!Christian
Wozu gibt es die tram, wenn dann die "g'scherten" erst den dreck von ihren noblen gruenwohnbereichen nach Graz transportieren wollen? Draussen duerfen sie herumrussen und -stinken solange sie wollen, aber nicht parkplaetze hier in der stadt besetzen.
LG Hans
Also bin ich natürlich auch kompromissbereit: es fallen 1500 Parkplätze weg (für Grazer111: nur mehr die Hälfte).
Das freut mich aber , dass Du kompromißbereit bist. Warum sprichst Du dann in Deinem ersten diesbezüglichem Posting von 3000 ??
Da ist schon eine kleine Differenz - meinst nicht?
Im Endeffekt sinds vll 750 Parkplätze aber sicher nicht mehr und das ist leicht verkraftbar, schon alleine aufgrund der Tatsache, dass der Sprit in 5 Jahren das doppelte von heute kosten wird!!!
Gute N8 :sleep:
G111
Im Endeffekt sinds vll 750 Parkplätze aber sicher nicht mehr und das ist leicht verkraftbar, schon alleine aufgrund der Tatsache, dass der Sprit in 5 Jahren das doppelte von heute kosten wird!!!
5 jahre? Du bist aber sehr optimistisch. Ich gebe 2 jahre ...
Und in 10 jahren ist schluss mit dem verbrennungsmotor auf basis erdoelprodukt. Und fuer die oldtimer holen wir den benzin aus der drogerie.
LG Hans
Und fuer die oldtimer holen wir den benzin aus der drogerie.
In kleinen Flaschen. :hehe:
5 jahre? Du bist aber sehr optimistisch. Ich gebe 2 jahre ...
In 2 Jahren werden wir bei 2,- € sein. Das entspricht einer Steigerung um 50%. Also, ich denke das ist auch schon pessimistisch genug. :-\
SG
g111
Bin neugierig, ob es wirklich so bleibt ...
Erinnert sich jemand an die ewigen wahlpropagandas, dass angeblich die Gruenen den benzin so teuer machen? :lol:
LG Hans
Bin neugierig, ob es wirklich so bleibt ...
WAS ?
Wozu gibt es die tram, wenn dann die "g'scherten" erst den dreck von ihren noblen gruenwohnbereichen nach Graz transportieren wollen? Draussen duerfen sie herumrussen und -stinken solange sie wollen, aber nicht parkplaetze hier in der stadt besetzen.
Ich würde mal sagen, dass sich die Grazer einmal selbst an der Nase nehmen sollten. Stell dich mal in eine sogenannte "Einfallstraße". Dort wirst du leicht bemerken, dass die Mehrzahl - ich würde sagen: die überwiegende Mehrzahl - mit einem Grazer Kennzeichen unterwegs sind. Und schau mal auf die Pendlerstatistik entlang der großen Bahnstrecken, dort ist doch recht erkleckliche Zahl der Pendler per Eisenbahn unterwegs (Ostbahn um die 30 %!!!). Problem ist der sogenannte "Stadtgrenzen übergreifende Verkehr" - dort gibt es wirklich dringenden Handlungsbedarf und auch schon die Ideen ...
W.
Problem ist der sogenannte "Stadtgrenzen übergreifende Verkehr" - dort gibt es wirklich dringenden Handlungsbedarf und auch schon die Ideen ...
JA ? ;)
...die da wären....
SG
g111
Z. B. städtische Buslinien und Regionallinien nicht mehr parallel im Stadtbereich verkehren lassen, sondern - kurz gesagt - die städtischen Buslinien in die Region verlängern (mit den Leistungen der Regionallinien), d. h. die Linie 74 würde nicht mehr nur nach Dörfla, sondern z. B. nach Hausmannstätten oder weiter fahren (stattdessen wird die dort verkehrende Regionalbuslinie nicht mehr bzw. nicht mehr in dier heutigen Form geführt). Unter www.fahrgast-steiermark.at gibt es diesbezüglich auch Ideen für weitere Korridore.
W.
Z. B. städtische Buslinien und Regionallinien nicht mehr parallel im Stadtbereich verkehren lassen, sondern - kurz gesagt - die städtischen Buslinien in die Region verlängern (mit den Leistungen der Regionallinien), d. h. die Linie 74 würde nicht mehr nur nach Dörfla, sondern z. B. nach Hausmannstätten oder weiter fahren (stattdessen wird die dort verkehrende Regionalbuslinie nicht mehr bzw. nicht mehr in dier heutigen Form geführt). Unter www.fahrgast-steiermark.at gibt es diesbezüglich auch Ideen für weitere Korridore.
Fortsetzung hier: http://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php/topic,1367.0.html - Neuordnung Regionalbuslinien - Verringerung des IV
Ich würde mal sagen, dass sich die Grazer einmal selbst an der Nase nehmen sollten. Stell dich mal in eine sogenannte "Einfallstraße". Dort wirst du leicht bemerken, dass die Mehrzahl - ich würde sagen: die überwiegende Mehrzahl - mit einem Grazer Kennzeichen unterwegs sind.
Ich weiss schon, das sind dann die, die sich ueber die 6er-vaerlaengerung aufregen und angeblich leere trams. Und trotz verkehrsmittel fahren sie dann mit ihrem stinker von St.Peter in die stadt und beschweren sich noch ueber fehlende parkplaetze.
Nein, die "pampa" faengt fuer mich nicht erst bei der politschen stadtgrenze von Graz an!
Die gesamte Altstadt duerfte ausschliesslich von einwohnern befahren werden! Und das sollte mindestens bis Hauptbahnhof, Liebenau oder St.Leonhard gehen. Also mehr oder weniger alle inneren 6 bezirke.
Selbstverstaendlich in begleitung von guten oeffentlichen verkehrsmittel. Also nicht alle 20 minuten und um 23:30 ist schluss. Aber die leute aus den grossen siedlungen in St.Peter haben keine ausrede mehr, zumindest untertags. Und sollte es allgemein werden.
LG Hans