Fortsetzung von: https://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php/topic,13138.msg194398.html#msg194398
Artikel heute im ORF Steiermark:
Start für zweite Grazer Bim-Trasse im März
Derzeit führen alle Grazer Straßenbahnlinien durch die Herrengasse. Um diese zu entlasten, wird eine zweite Trasse über den Andreas-Hofer-Platz gebaut. Das Projekt soll 38 Millionen Euro kosten und im März beginnen. Das sorgt in den kommenden Jahren wohl für erhöhte Staugefahr.
Die zusätzliche Straßenbahntrasse soll dafür sorgen, dass bei einem Störfall in der Herrengasse nicht wie bisher alle Linien still stehen – darum wird sie auch als ,,Innenstadt-Entlastungsstrecke" bezeichnet. Im März beginnen die Bauarbeiten, die rund drei Jahre andauern werden.
,,Die Innenstadt wird noch besser erreichbar sein, vor allem auch schneller, weil wir die Möglichkeit haben, den Takt zu verdichten und mehr Straßenbahnen parallel zu führen", schildert die zuständige Vizebürgermeisterin Judith Schwentner (Grüne). Vom Jakominiplatz über die Radetzkystraße, die Neutorgasse, den Andreas-Hofer-Platz und die Tegetthoffbrücke wird die neue Trasse bei der Vorbeckgasse wieder in die Annenstraße einmünden.
Staus in der Innenstadt vorprogrammiert
Neben neu verlegten Gleisen stehen auch Brückenbauarbeiten an, bis 2025 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. ,,Es ist vor allem die Tegetthoffbrücke betroffen. Die muss ertüchtigt werden, damit auch wirklich die Straßenbahnen darüber fahren können", so Schwentner. Zwar würde man abschnittsweise bauen, um die Verkehrsbehinderungen so gering wie möglich zu halten, dennoch dürften in den nächsten Jahren Staus in der Innenstadt vorprogrammiert sein.
Die berechneten Kosten von rund 38 Millionen Euro werden von der Stadt Graz, dem Land Steiermark und dem Bund übernommen, sagt die Vizebürgermeisterin: ,,Die Trassenführung beschlossen haben wir ja schon für die Linie 8, das ist die Süd-West-Linie über den Bahnhof nach Gösting. In weiterer Zukunft aber auch die Linie 2, die berühmte Uni-Linie. Sie soll bald in der Trassenführung quasi geplant werden." Außerdem soll auch die S-Bahn in und um Graz stark ausgebaut werden.
Quelle: https://steiermark.orf.at/stories/3190699/
Hier gibt es den Infofolder: https://www.graz.at/cms/dokumente/10403205_8106444/16d08482/Innenstadtentlastung_Folder_2022_barr%5B3%5D.pdf
Zitat von: Ragnitztal am 17 01, 2023, 13:40Artikel heute im ORF Steiermark:
Die berechneten Kosten von rund 38 Millionen Euro werden von der Stadt Graz, dem Land Steiermark und dem Bund übernommen, sagt die Vizebürgermeisterin: ,,Die Trassenführung beschlossen haben wir ja schon für die Linie 8, das ist die Süd-West-Linie über den Bahnhof nach Gösting. In weiterer Zukunft aber auch die Linie 2, die berühmte Uni-Linie. Sie soll bald in der Trassenführung quasi geplant werden." Außerdem soll auch die S-Bahn in und um Graz stark ausgebaut werden.
Da stellt sich mir die Frage: ist die Frau VizebürgermeisterIn schon etwas durcheinander und hat tatsächlich ihre Worte so gewählt, oder orientiert sich der ORF jetzt journalistisch nach unten auf Niveau der "Kleinen"? Verständliches Deutsch sieht mMn anders aus....
Wenigstens wird jetzt mal was umgesetzt und nicht immer nur groß geredet und angekündigt...
Finde die Entlastungsstrecke eine sehr tolle Idee
Am 24.01. gibt es um 16 Uhr im Congress eine Infoveranstaltung für Anrainer und Unternehmer im betroffenen Gebiet dazu. Ichglaube aber nicht, dass ich mich dazu anmelden musste, ich glaube, da kann jede:r hingehen.
Zitat von: Stipe am 18 01, 2023, 09:36Am 24.01. gibt es um 16 Uhr im Congress eine Infoveranstaltung für Anrainer und Unternehmer im betroffenen Gebiet dazu. Ichglaube aber nicht, dass ich mich dazu anmelden musste, ich glaube, da kann jede:r hingehen.
https://www.holding-graz.at/de/infoabend-zur-oeffi-entlastung-in-der-innenstadt/
Bin gespannt ob die angekündigten Staus wirklich in dem Ausmaß stattfinden. Das ist ja ein bekanntes Phänomen dass solche vorhergesagten Staus dann gar nicht (oder deutlich weniger drastisch) entstehen weil z.B. viele Leute den Baustellenbereich großräumig umfahren.
Also die Arbeiten im Bereich Neutorgasse sollten recht unproblematisch sein.
Nach Norden kann man über den Marburger Kai ausweichen, nach Süden über den Lendkai, außerdem hält sich der Verkehr in der Neutorgasse mMn in Grenzen.
Problematischer wird es dann denke ich in der Belgier/Vorbeckgasse, weil es da keine andere Möglichkeit als großräumige Umfahrung über Lend- und Griesplatz gibt und beide durchaus schon Verkehr haben.
Ist aber auch eine gute Möglichkeit Alternativen einzulernen, um später der Strab nicht im Weg zu sein.
Heute ein (leider Plus-)Artikel in der "Kleinen":
Kleine Zeitung (https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/6241003/Innenstadtentlastung_Diese-MegaBaustelle-im-Grazer-Zentrum-wird#cxrecs_s)
Zum Glück wäre der Bau der U-Bahn bestimmt ohne Baustellen und Beeinträchtigungen möglich gewesen... :P
Zitat von: PeterWitt am 22 01, 2023, 13:16Heute ein (leider Plus-)Artikel in der "Kleinen":
Kleine Zeitung (https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/6241003/Innenstadtentlastung_Diese-MegaBaustelle-im-Grazer-Zentrum-wird#cxrecs_s)
Zum Glück wäre der Bau der U-Bahn bestimmt ohne Baustellen und Beeinträchtigungen möglich gewesen... :P
Hier der gesamte Artikel:
Diese Mega-Baustelle im Grazer Zentrum wird man jahrelang spüren
Die Neutorgasse wird fast drei Jahre lang gesperrt, am Joanneumring kommen Autofahrern plötzlich Busse entgegen - alles, damit ab November 2025 die Straßenbahn durch die Neutor- und Belgiergasse fahren kann. Was die Großbaustelle bedeutet.
Wenn die Baustelle dann zu Ende ist, wird das Grazer Straßenbahnnetz gerade einmal um gut 1,2 Kilometer gewachsen sein. Und dennoch hat die Stadtpolitik über 30 Jahre darum gerungen, damit letztlich das Öffi-Nadelöhr Herrengasse entlastet wird.
Ende 2025 ist es dann soweit: Stand jetzt, werden die Linie 16 und 17 durch die Neutor- und Belgiergasse geführt. Bis dahin verwandelt sich das Grazer Zentrum aber zu einem Gutteil in eine Mega-Baustelle. Der Startschuss erfolgt am 20. Februar, die Bagger, die auch die ersten Straßensperren im Schlepptau haben, fahren mit dem 6. März auf. Wir haben die wichtigsten Informationen zusammengetragen.
20. Februar: Keine Regionalbusse mehr am Andreas-Hofer-Platz
An diesem Montag Mitte Februar beginnt die Einrichtung der Baustelle – und damit sind die Regionalbushaltestellen am Andreas-Hofer-Platz Geschichte. Für jene Fahrgäste, die aus Weiz/Gleisdorf/Ries ins Zentrum kommen, ist dann am Opernring Endstation. Gegenüber der Oper wurden zu diesem Zweck fünf Haltestellenbereiche eingerichtet.
6. März: Beginn der Sperre der Neutorgasse
Die echte Baustelle beginnt, die Neutorgasse wird gesperrt. ,,Und zwar bis Ende 2025", betont Klaus Masetti, der in der Stadtbaudirektion den Überblick über die Großbaustelle hat. Für Anrainer gibt es Sonderlösungen, die Zufahrt zur Landhausgasse bleibt offen – über den Kai und den Andreas-Hofer-Platz. Die Neutorgasse soll Anfang 2024 fertig gebaut sein, bleibt aber bis Ende 2025 gesperrt – ,,weil man eh nur in die anderen Baustellenabschnitte kommt", so Masetti.
Radetzkystraße: Busse müssen über den Joanneum- und Opernring gegen die Einbahn fahren
Auch in der Radetzkystraße starten mit März die Arbeiten, gesperrt wird die Straße aber erst ab Mitte Juni. Mit Folgen für den Joanneum- und Opernring. Denn alle Busse, die aus dem Südwesten der Stadt den Jakominiplatz anfahren – beispielhaft die Linien 30, 31, 32, 33, 39 – müssen umgeleitet werden. Und zwar macht man für sie eine Fahrspur am Ring frei und schickt sie gegen die Einbahn. Bei der Franz-Graf-Allee neben der Oper drehen die Busse um.
Belgier- und Vorbeckgasse: Arbeiten vorgezogen
Die Bauarbeiten werden vorgezogen und starten schon im Herbst 2023, bis Ende 2024 sollen die Arbeiten samt Schienenverlegung dort abgeschlossen sein. Die ersten Arbeiten gehen noch ohne Straßensperren, die folgt für diesen Abschnitt 2024.
Tegetthoffbrücke: Kein Linksabbiegen vom Marburger Kai kommend
Nach einer Kostenexplosion wurde der Neubau ja abgesagt, stattdessen wird die bestehende Brücke saniert und ,,statisch ertüchtigt", damit sie die Last der Straßenbahn auch tragen kann. Und zwar ab 2024 bis Ende 2024. Die Kastner-Garage bleibt immer erreichbar. Wichtig: Das Linksabbiegen vom Marburger Kai auf die Brücke ist bereits ab März 2023 Geschichte. ,,Autofahrer können, je nachdem, wo sie hinwollen, über die Radetzky- oder Keplerbrücke die Mur queren", sagt Masetti.
Autoparkplätze: 75 Zonenplätze gehen verloren
Politisch immer wieder umstritten: 75 Zonenparkplätze wird es zwischen Radetzkystraße und Vorbeckgasse am Ende weniger geben. Kommende Woche findet auch dazu ein Garagengipfel statt, ein Treffen von Tiefgaragenbetreibern und Stadt Graz.
Bäume: ,,Der Bestand bleibt erhalten",
,,Neupflanzungen werden aber schwer", sagt Masetti, "aber der Bestand bleibt erhalten". Zu viele Leitungen liegen unter der Straße, zu viel Platz braucht die Tram. Zwei oder drei neue Bäume sollen es trotzdem werden.
Fahrrad: Der erste Radweg in der Neutorgasse
Die Tram-Baustelle wird auch genutzt, um die Radinfrastruktur zu verbessern. Die Neutorgasse wird erstmals einen Radweg haben, der bis zur Griesgasse geführt wird. Der lang geforderte Radweg am Joanneumring soll 2024 kommen.
,,Linien 30, 31, 32, 33, 39 müssen umgeleitet werden,,
Wir fahren die dann von der Franz-Graf-Allee weiter? Fährt 30, 31, 39 den Jakominiplatz dann nicht mehr an oder wie? Und wie fahren die Linien welche beim Jakominiplatz umdrehen?
Und was ist mit den Buslinien 34, 34E, 35 & 40?
Erschließt sich mir gerade nicht ganz ...
Ich würde mal vermuten eine Schleifenfahrt via Joanneumring (wäre super mit einer Haltestelle nähe Jakominiplatz)- Franz-Graf-Allee (dort könnte man vermutlich die Endstation einrichten) - Kaiser-Josef-Platz - Jakominiplatz - Schmiedgasse - Joanneumring.
Bzw. im Falle der Linien 31 und 39 ab Franz-Graf-Allee weiter über die reguläre Strecke ohne direkte Haltestelle am Jakominiplatz.
Und für 34, 34E, 35 & 40 heißt es bei den anderen Linien beispielhaft, für die wird wohl das selbe gelten.
Zudem würde ich darauf tippen, dass man die Linien 31 und 39 auch in Richtung Westen via Joanneumring führt, um den Jakominiplatz zumindest etwas zu entlasten.
Ich denke, da wird man wieder Äpfel mit Birnen und sonstigem Obst vermischt haben. Was passiert z.B. mit den Regionalbussen auf der Rückfahrt vom Opernring? Sinn würde machen, wenn die am Radetzkyspitz wenden und so zum Jakominiplatz fahren, nur das werden sie nicht können, wenn die HGL-Busse auch alle umgeleitet werden müssen.
Muss z.B. die Radetzkystraße komplett gesperrt werden, oder genügt eine halbseitige Sperre? Also z.B. zuerst Bestandsgleis erneuern und ggf. verschieben (so überhaupt nötig) und dann das neue Gleis, wobei die Busse zum Jakominiplatz immer zufahren können (Rückfahrt über Schmidgasse & Ring)?
Wäre nicht eine Führung Neutorgasse (die ersten paar Meter muss man ja nicht zwingend parallel mit der Radetzkystraße machen) - Kaiserfeldgasse - Schmidgasse zum Jakominiplatz die schlüssigere Umleitung, wenn die Radetzkystraße gesperrt ist?
und was passiert mit der Anbindung direkt am Jakominiplatz? Wie weit wird überhaupt gebaut? Bis direkt zur Weiche am Gleisknoten Steinfeld, oder nur bis zur Anbindung im Bogen vor dem McDonalds?
Während dieser Anbindung wird es ohnehin eng werden mit den Bussen, denn dann können sie im Westen definitiv weder zu- noch abfahren. Sowas wäre aber mMn eher geeignet in den Sommerferien umgesetzt zu werden....
Gut, wir hatten das ja schon, Kreisverkehr um den Jakominiplatz via Wielandgasse/Grazbachgasse/Schlögelgasse/Luthergasse bzw. weiter/zurück Girardigasse und Ring.... Das wäre für mich eigentlich schlüssig.
Irgendwie checke ich das ganze nicht mit diesem Bauprojekt "Entlastungsstrecke"
Einerseits finde ich es gut, dass sich was bewegt und nicht immer nur viel angekündigt wird und andererseits frage ich mich da auch wie die Buslinien dann wenden sollen. Die Buslinien 31. 32, 33, 34, 40 die am Jakominiplatz wenden müssten dann halt einen Umweg fahren.
Das heißt dann die Buslinien 31, 32, 33, 34, 39, 40 können dann nicht durch die Radetzkystraße fahren?
Zitat von: Zachi am 22 01, 2023, 16:27Lt. Holding hat es ja mal geheißen, dass man im Jänner finale Gespräche führt und der Auftrag dann vergeben wird..
Antwort für diesen Thread? https://www.styria-mobile.at/home/smf/index.php/topic,50.msg5738/topicseen.html#msg5738
Zitat von: Tramfreak am 22 01, 2023, 16:24Irgendwie checke ich das ganze nicht mit diesem Bauprojekt "Entlastungsstrecke"
Einerseits finde ich es gut, dass sich was bewegt und nicht immer nur viel angekündigt wird und andererseits frage ich mich da auch wie die Buslinien dann wenden sollen. Die Buslinien 31. 32, 33, 34, 40 die am Jakominiplatz wenden müssten dann halt einen Umweg fahren.
Das heißt dann die Buslinien 31, 32, 33, 34, 39, 40 können dann nicht durch die Radetzkystraße fahren?
Während der Baustelle wird es halt mehrere Bauphasen mit abweichenden Routen für Regiobus und Stadtbus geben. Die Kleine Zeitung hat da bunt verschiedene Bauphasen in einen Artikel gepackt.
Solange die Radetzkystraße offen ist (und das ist sie mit Beginn der Bauarbeiten) werden die Busse dort weiterhin fahren - später, während der Umbauarbeiten für die Bim, wird es natürlich entsprechende Umleitungen geben.
Wäre eigentlich schön, wenn es da ähnlich wie aktuell bei der 5er Baustelle eine entsprechende Info-Seite der Holding (oder der Stadt) gäbe.
Zitat von: flow am 22 01, 2023, 17:17Antwort für diesen Thread? https://www.styria-mobile.at/home/smf/index.php/topic,50.msg5738/topicseen.html#msg5738
Jup sorry schon ausgebessert.
Zitat von: flow am 22 01, 2023, 17:17Solange die Radetzkystraße offen ist (und das ist sie mit Beginn der Bauarbeiten) werden die Busse dort weiterhin fahren - später, während der Umbauarbeiten für die Bim, wird es natürlich entsprechende Umleitungen geben.
Die Bauarbeiten in der Radetzkystraße starten laut Artikel Mitte Juni und dauern bis November, wenn ich es richtig im Kopf habe. In dieser Zeit wird es mit Bussen die Befahrung des Rings gegen die Einbahn geben.
Auf der Verbundseite ist seit gestern die Info über die geänderten Streckenverläufe der Regio Busse.
https://www.verbundlinie.at/de/service/service/neuigkeiten-steiermark/ab-20-februar-2023-neue-regiobus-streckenfuehrung-im-grazer-stadtzentrum (https://www.verbundlinie.at/de/service/service/neuigkeiten-steiermark/ab-20-februar-2023-neue-regiobus-streckenfuehrung-im-grazer-stadtzentrum)
Detaillierter Bauablaufplan: https://www.wko.at/service/stmk/regionalstellen/2023-01-24-Bauablaufplan-Innenstadtentlastung.pdf
Danke für die detaillierte Information! Das beantwortet auch eine meiner Fragen zu dem Projekt. ... Schade, dass man bei der Kreuzung Vorbeckgasse - Annenstraße nicht gleich ein Gleisdreieck baut. Man hätte dann eine zusätzliche Wendemöglichkeit im Innenstadtbereich.
Danke auch von mir. Ich finde es befremdlich, dass es weder die Stadrt noch die Kammer geschafft haben, mir als Unternehmer in der Kaiserfeldgasse diese Info zukommen zu lassen.
Ist das Ignoranz oder Inkompetenz?
Zitat von: Stipe am 07 02, 2023, 13:11Ist das Ignoranz oder Inkompetenz?
Eine sehr gute und berechtigte Frage!
Und: wieso schon wieder diese "Nicht-Informations-Politik"? Gibt es denn keine Informationspflicht? Wenn es neue, detailliertere Informationen gibt, hätte ich dieser gerne sowohl als Unternehmer, als auch als Anwohner so rasch wie möglich und lieber auch doppelt, als gar nicht! Zum Glück gibt's Foren wie dieses, wo solche Infos rasch geteilt werden! :-*
Verfügt die Stadt bzw. die zuständigen Informationsstellen nicht über die benötigten (Email-)Adressen der Betroffenen? Oder darf die Stadts-Abteilung nicht auf die eigenen Datensätze Zugreifen (Informationspflicht vs. DSGVO)?
Zitat von: Ragnitztal am 07 02, 2023, 12:10Schade, dass man bei der Kreuzung Vorbeckgasse - Annenstraße nicht gleich ein Gleisdreieck baut. Man hätte dann eine zusätzliche Wendemöglichkeit im Innenstadtbereich.
Die Wendemöglichkeit an sich wäre schon ok, nur fürchte ich, dass sich das dort nicht ausgehen wird. Im Innenbogen hätte man wohl einen Radius so um die 14m oder darunter, im Außenbogen wären eventuell 17/18m machbar, wenn man ganz zum Deichmann rückt - nur wäre das ja wieder gegen die Planungsgrundlagen, weil man scheinbar keinesfalls unter 20m bauen möchte, auch wenn es technisch möglich wäre.
Dennoch wäre natürlich zumindest ein solcher Bogen fein, dann könnte man die Linien 3 und 5 im Falle einer Störung in Andritz (so wie heute morgen) über Hauptplatz - Südtirolerplatz - AH-Platz zurück zum Jakominiplatz schicken, anstatt diese bis Laudongasse ablenken zu müssen (mit entsprechender Taktlücke inzwischen).
Selbiges natürlich bei einer Störung zwischen Vorbeckgasse und Waagner-Biro-Straße....
Naja auch in die andere Richtung wäre eine Gleisverbindung über den Grieskai zurück in die Belgiergasse interessant gewesen...
Zitat von: Martin am 07 02, 2023, 14:47Naja auch in die andere Richtung wäre eine Gleisverbindung über den Grieskai zurück in die Belgiergasse interessant gewesen...
Würde da eher über Griesgasse fahren, das sollte sich auch ausgehen und wäre unabhängig vom Verkehr. Nachteil: man würde die Haltestelle Südtirolerplatz durchschneiden.
Habe ich da etwas versäumt? Die Planung ist doch fertig und wird sicher nicht verändert.
Zitat von: Ch. Wagner am 07 02, 2023, 15:25Habe ich da etwas versäumt? Die Planung ist doch fertig und wird sicher nicht verändert.
Trotzdem darf man ja drüber diskutieren...
Zitat von: Ch. Wagner am 07 02, 2023, 15:25Habe ich da etwas versäumt? Die Planung ist doch fertig und wird sicher nicht verändert.
Sinnerfassend lesen hilft:
Zitat von: Martin am 07 02, 2023, 14:47Naja auch in die andere Richtung wäre eine Gleisverbindung über den Grieskai zurück in die Belgiergasse interessant gewesen...
Wo steht da, dass sich an der Planung was geändert hätte.
Zitat von: PeterWitt am 07 02, 2023, 14:13Die Wendemöglichkeit an sich wäre schon ok, nur fürchte ich, dass sich das dort nicht ausgehen wird. Im Innenbogen hätte man wohl einen Radius so um die 14m oder darunter, im Außenbogen wären eventuell 17/18m machbar, wenn man ganz zum Deichmann rückt - nur wäre das ja wieder gegen die Planungsgrundlagen, weil man scheinbar keinesfalls unter 20m bauen möchte, auch wenn es technisch möglich wäre.
...
Ja, da dürftest du Recht haben.
Zitat von: Martin am 07 02, 2023, 16:12Sinnerfassend lesen hilft:
Wo steht da, dass sich an der Planung was geändert hätte.
Dann geht es darum, was die Planung besser hätte machen sollen?
Abgesehen davon, bin ich nicht so deppat, wie du es glaubst.
Zitat von: Ch. Wagner am 08 02, 2023, 15:03Dann geht es darum, was die Planung besser hätte machen sollen?
Ich würde es so schreiben:
Dann geht es darum, was die Planung, aus Sicht des jeweiligen Users, besser hätte machen sollen?Wie schon öfter geschrieben: Es geht bei solchen Unterhaltungen nicht darum, den oder die Planer schlecht zu machen.
Zitat von: FlipsP am 08 02, 2023, 15:26Ich würde es so schreiben:
Dann geht es darum, was die Planung, aus Sicht des jeweiligen Users, besser hätte machen sollen?
Wie schon öfter geschrieben: Es geht bei solchen Unterhaltungen nicht darum, den oder die Planer schlecht zu machen.
Danke FlipsP, möglicherweise geht es dem Autor des Beitrags ja nur darum, manche User schlecht zu machen bzw. Unfrieden zu säen.
Es gilt natürlich die Unschuldsvermutung. ;)
Zitat von: Martin am 08 02, 2023, 16:56Danke FlipsP, möglicherweise geht es dem Autor des Beitrags ja nur darum, manche User schlecht zu machen bzw. Unfrieden zu säen.
Welchen User habe ich schlecht gemacht - du hast doch geschrieben, daß ich nicht sinnerfassend lesen kann.
Zitat von: Ch. Wagner am 08 02, 2023, 15:03Dann geht es darum, was die Planung besser hätte machen sollen?
Ich denke weniger, dass das an der Planung scheitert (da wird man schon alles überdenken, was sinnvoll und möglich wäre), sondern vielmehr an der Entscheidungsfindung, und die ist in Graz traditionell nicht immer ganz vorteilhaft, gerne findet man etwas teurere Lösungen mit zum Ausgleich geringerem Nutzen als Kompromiss.
Da man hier ja Ideen und Meinungen austauschen kann, sollte man auch Dinge diskutieren können, auch wenn die Entscheidungen von anderen getroffen werden/wurden.
Ich zB finde Martins Vorschlag mit dem Gleisbogen über den Kai, um von Westen her wenden zu können, zwar nicht komplett unnütz, aber dennoch puren Luxus - denn es gibt dann ja die Entlastungsstrecke, und bei einer Störung zwischen Deichmann und Jakominiplatz kann man alle Linien jeweils über die andere Strecke umleiten.
Eine (eingleisige) Verbindung aus/nach Hauptplatz/AHP fände ich dennoch sinnvoll, da man dann bei Störungen in der Annenstraße bzw am HBF dennoch das Zentrum in einer Ringfahrt bedienen könnte und den SEV auf die Relation Laudongasse/Südtirolerplatz beschränken könnte.
Ebenso wie ich nach wie vor die Verbindung Murgasse/Sackstraße für sinnvoll erachten würde, wohlwissend, dass man sich dagegen ausgesprochen hat und dass die Kapazität dieses Bogens (als Gleisverschwenkung sowohl hier wie auch beim Deichmann umsetzbar) nicht für den Betrieb mit 6 Linien ausreichend ist.
Wenn man aber zumindest einen 7,5 Minutentakt nach Andritz bei Sperre Herrengasse damit realisieren könnte, so wäre in meinen Augen dennoch viel gewonnen. Und wer weiß, die Zeiten ändern sich, Handelnde Personen ändern sich, es können sich auch Meinungen ändern, dann kommt vielleicht auch eines Tages doch der Bogen. Die Gedanken sind frei warum sollte man nicht damit etwas spielen?
Ich denke, das Hauptproblem ist: es wurde zwar von der SHP (Schützende Hand Partei) vollmundig die Entlastungsstrecke versprochen, die Begegnungszone/FuZo Kaiserfeldgasse, die Radwegoffensive etc - bloß haben sie nicht damit gerechnet, dass es dann nach den Wahlen auch eine Stadtregierung gibt, die das dann so umsetzt.
Zu Bequem war die Praxis, alles mit Totschlagargumenten und vermeintlichen Alternativen wieder abzuwürgen bzw. sanft entschlummern zu lassen.
Tja, dumm gelaufen - jetzt kommen 1.) die beschlossenen Versprechen doch, und 2.) ernten andere dafür die Lorbeeren. :P
Beim Opernring wurde bereits eine Haltestellentafel für die Stadtbuslinien aufgestellt (siehe Foto), bei der Haltestelle Rosarium stehen auch schon mehrere durchgestrichene Haltestellentafeln.
Ebenso wurden die Haltestellen entlang der Grazbachgasse eingerichtet.
Ich schlage noch eine Titeländerung vor, da dies ja nun kein Projekt mehr, sondern ein ganz konkreter Neubau ist,
Zitat von: Ch. Wagner am 17 02, 2023, 10:19Ich schlage noch eine Titeländerung vor, da dies ja nun kein Projekt mehr, sondern ein ganz konkreter Neubau ist,
Es ist ein Projekt, dass nun in Umsetzung ist. Warum sollte der Titel nicht passen?
Ich fände es auch passender, wenn man die RegioBus-Beiträge in einen neuen Thread verschiebt.
Im Angang befindet sich noch ein Foto von der neuen Haltestelle Jakoministraße.
Deswegen:
projekt.jpg
Zitat von: Öffis Graz am 17 02, 2023, 12:08Ich fände es auch passender, wenn man die RegioBus-Beiträge in einen neuen Thread verschiebt.
Das fände ich auch.
@Martin Vielleicht würde ein Board ,,Entlastungsstrecke" Sinn machen? Da könnten ja jeweils Unterthemen reinkommen, die zwar mit der Entlastungsstrecke zu tun haben, aber eigentlich keine Straßenbahnthemen sind. zB eben die Umleitungen für die Regionalbusse.
Zitat von: Ch. Wagner am 17 02, 2023, 13:08Deswegen:
projekt.jpg
Verstehe ich nicht.
Meinst du ein Projekt wäre nur der Teil vor der Ausführung/dem Bau?
Ausführung und Bau sind auch Teil des Projektes.
Das Projekt ist eigentlich erst abgeschlossen, wenn das definierte Projektende (hier vermutlich die Eröffnung der Strecke) erreicht ist.
Zitat von: FlipsP am 17 02, 2023, 13:10Das fände ich auch.
@Martin Vielleicht würde ein Board ,,Entlastungsstrecke" Sinn machen? Da könnten ja jeweils Unterthemen reinkommen, die zwar mit der Entlastungsstrecke zu tun haben, aber eigentlich keine Straßenbahnthemen sind. zB eben die Umleitungen für die Regionalbusse.
Gibt genau dafür eh schon einen eigenen Thread.
https://www.styria-mobile.at/home/smf/index.php/topic,513.0.html
Zitat von: Ch. Wagner am 17 02, 2023, 13:08Deswegen:
Einfach einen Screenshot von Wikipedia machen kann ich auch... Steht dort irgendwas drinnen, was deine These stützt? - Nein!
Es steht sogar genau das Gegenteil drinnen. Es geht bei einem Projekt darum, ein Ziel zu erreichen. Das Ziel wird wohl die Inbetriebnahme der Entlastungsstrecke sein und nicht der Abschluss der Planungen oder der Baubeginn. Aus diesem Grund ist es eindeutig ein noch laufendes Projekt und der Titel des Threads passt wunderbar.
(jetzt wieder OT Ende von mir)
Dass die Begleitmaßnahmen zur Entlastungsstrecke in einem separatem Thread Platz finden, ist eine gute Idee. Zu den Regionalbussen gibt es ja bereits den von s_gelb erstellten Thread. Vielleicht macht das gleiche auch für den städtischen Busverkehr Sinn? Oder man erweitert den Regiobus Thread auf alle Busse (also Stadtbus und Regiobus)?
Zitat von: Ch. Wagner am 17 02, 2023, 15:13Du hast natürlich nicht den ganzen Wikipedia Beitrag gelesen, da steht eben genau das drinnen, was ich unter Projekt verstehe (und deswegen habe ich auch nachgelesen, denn "glauben ist nicht wissen"). Vereinfacht gesagt, ein Projekt ist dann abgeschlossen, wenn der Bau beginnt.
Natürlich nicht! Ich weiß ja, was als Projekt bezeichnet wird. Ich habe den Teil (Screenshot) gelesen, den du mit der Überschrift "Deswegen" (offenbar als Argumentation für deine Meinung) gepostet hast.
Ich habe jetzt aber in der Zwischenzeit den gesamten Artikel (https://de.wikipedia.org/wiki/Projekt) gelesen. Weder dort noch unter Bauprojekt (https://de.wikipedia.org/wiki/Bauprojekt) finde ich einen Satz, der deine Meinung stützen würde.
Zitat von: Ch. Wagner am 17 02, 2023, 15:13Vereinfacht gesagt, ein Projekt ist dann abgeschlossen, wenn der Bau beginnt.
Nein ist nicht.
Ich habe eine Ausbildung im Projektmanagement und als Projektmanager gearbeitet, somit traue ich mir zu, ein wenig mehr zu wissen, als Wikipedia.
Ein Projekt ist zu Ende, wenn das Projektziel erreicht ist und das wird definiert. Das kann der Baustart sein, muss aber nicht.
Wie erklärst du dir sonst die Bezeichnung ,,Bauprojekt"?
Das wäre laut deiner Definition zu Ende, wenn es begonnen hat.
Zitat von: s_gelb am 17 02, 2023, 13:37Gibt genau dafür eh schon einen eigenen Thread.
https://www.styria-mobile.at/home/smf/index.php/topic,513.0.html
Eben. Und den könnte man beispeilsweise in das ,,Überthema" Entlastungsstrecke überführen.
Dann wäre alles zur Entlastungsstrecke an einem Ort.
Mein Gott habt ihr Probleme, hauptsache es geht etwas weiter.
Was ich nicht verstanden habe wird dann der 1ser oder 7 umgeleitet auf die neue Strecke?
Zitat von: scheurin am 17 02, 2023, 17:24Was ich nicht verstanden habe wird dann der 1ser oder 7 umgeleitet auf die neue Strecke?
Ein Teil der Linie 6 und ein Teil der Linie 7 - die neuen Linien 16 und 17...
Könnt ihr eure Diskussion bitte per PN austragen, es hat mit dem Thema überhaupt nichts mehr zu tun. ::)
Auch ich habe eine Ausbildung im Projektmanagement, möchte diese aber nicht als Besserwisserei verstanden wissen und schlage daher vor, allgemein verständlich zu bleiben:
Ein Projekt ist ein Vorhaben.
Das Vorhaben "Entlastungsstrecke" ist nun in der Umsetzung.
Erst mit der Fertigstellung wird aus dem Vorhaben ein "Haben".
Dann haben wir eine Entlastungsstrecke, das Vorhaben wurde umgesetzt und ist dann damit beendet.
Der Name des Fadens entspricht daher eindeutig der aktuellen Phase des Vorhabens.
Der offizielle Folder liegt nun vor...
Inzwischen wurde auch die Beschaffung der für den Neubau und den zweigleisigen Ausbau notwendigen Oberleitungsmasten vergeben.
Ebenso wurde die Ausschreibung für den Oberleitungsbau in Wetzelsdorf (Burenstraße und neue Schleife) veröffentlicht.
Zitat von: Ch. Wagner am 23 02, 2023, 13:18Inzwischen wurde auch die Beschaffung der für den Neubau und den zweigleisigen Ausbau notwendigen Oberleitungsmasten vergeben.
Jetzt fehlen nur noch die neuen Straßenbahnen ;D
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/6255421/Innenstadtentlastung_In-der-Nacht-auf-Samstag-werden-13-Baeume-im
Ich gehe mal davon aus, dass es unter anderem um die Bäume hinter dem LKW im Zeitungsbericht sowie dem ganz links im Bild gehen wird. Wie man hier augenscheinlich erkennen kann sind diese Bäume schon krank, haben braune bzw so gut wie keine Blätter mehr, obwohl die anderen Bäume saftig grün sind.
Auf der Westseite Jakominiplatz kann man auch gerne Bäume fällen, dort gibt es ohnehin keine gesunden Bäume mehr. Vielleicht schafft man es ja, danach endlich behutsamer mit den Neupflanzungen umzugehen, sie im Sommer ab und an zu bewässert bzw im Winter nicht mit Salz zu pökeln.
Der Rest wird halt vor allem am Radetzkyspitz der Vershwenkung im Weg sein, so wie die an sich schönen Blumenbeete. Schade, aber wohl leider unumgänglich.
https://www.holding-graz.at/de/weichenstellung-fuer-unsere-innen-stadt/
Die betroffenen Bäume sind im Baumkataster verzeichnet. Wie man sieht, fällt nur ein kleiner Teil davon wegen der Tramtrasse selbst. Die Mehrzahl wird zur Aufrechterhaltung des MIV während der Bauphase geopfert.
Wird in der Schleife Radetzkyspitz nun doch keine Möglichkeit zur Straßenbahnumkehr von/nach Westen geschaffen?
In den Skizzen und Foldern ist davon leider gar nichts mehr zu sehen. Aber genau solch eine Umkehrmöglichkeit VOR dem hoffnungslos überfüllten Jakominiplatz wäre längst notwendig, schon deshalb weil auch die Errichtung der SW-Linie Richtung Griesplatz nur mehr eine Frage der Zeit ist.
Zitat von: Commanderr am 27 02, 2023, 09:46Wird in der Schleife Radetzkyspitz nun doch keine Möglichkeit zur Straßenbahnumkehr von/nach Westen geschaffen?
War und ist nicht vorgesehen.
Zitat von: Commanderr am 27 02, 2023, 09:46Wird in der Schleife Radetzkyspitz nun doch keine Möglichkeit zur Straßenbahnumkehr von/nach Westen geschaffen?
In den Skizzen und Foldern ist davon leider gar nichts mehr zu sehen. Aber genau solch eine Umkehrmöglichkeit VOR dem hoffnungslos überfüllten Jakominiplatz wäre längst notwendig, schon deshalb weil auch die Errichtung der SW-Linie Richtung Griesplatz nur mehr eine Frage der Zeit ist.
Linien würde man ja vermutlich nicht darüber führen. Eine Linie so kurz vor dem Jakominiplatz verhungern zu lassen wäre doch schade.
Bei der Überfüllung geb ich dir echt, wobei ich da eine Neuordnung mit mehr Platz für die Straßenbahn besser finden würde. Ob die Schleife betrieblich viel bringen würde, kann ich nicht einschätzen.
Anbei die Bauvorschau für die kommende Woche. Da es beim Info-Folder noch eine Änderung der grafischen Darstellung auf Seite 6/7 gegeben hat, dieser ebenfalls im Anhang.
Zitat von: Commanderr am 27 02, 2023, 09:46Wird in der Schleife Radetzkyspitz nun doch keine Möglichkeit zur Straßenbahnumkehr von/nach Westen geschaffen?
[...]
Aber genau solch eine Umkehrmöglichkeit VOR dem hoffnungslos überfüllten Jakominiplatz wäre längst notwendig, schon deshalb weil auch die Errichtung der SW-Linie Richtung Griesplatz nur mehr eine Frage der Zeit ist.
Zitat von: riggnix am 28 02, 2023, 09:33Linien würde man ja vermutlich nicht darüber führen. Eine Linie so kurz vor dem Jakominiplatz verhungern zu lassen wäre doch schade.
[...]
Ob die Schleife betrieblich viel bringen würde, kann ich nicht einschätzen.
Aus meiner Sicht würde eine Wendemöglichkeit von Westen kommend über die Schmiedgasse durchaus Sinn machen!
Nicht für eine planmäßige Linie, die dann außer Sichtweite des Jakominiplatzes abfährt, aber es gäbe genug andere Verwendungsmöglichkeiten, die für eine Weichenverbindung sprechen würden:
- man könnte bei einer Störung am Jakominiplatz trotzdem sehr nah an diesen heranfahren
- man könnte morgendliche Verstärkerfahrten vom Hauptbahnhof und bei Bau der Südwestlinie von Don Bosco/Puntigam dort enden lassen, um keine Haltestelle am Jakominiplatz zu blockieren
- man könnte mit Probefahrten/Fahrschulen auch dort wenden, wenn der Jakominiplatz nicht zum Schulungsgebiet der Fahrt gehört und man am Jakominiplatz keine Haltestelle blockieren will
Man würde mit sehr wenig Aufwand doch ein paar Vorteile bekommen.
Aber eine Frage zu den offenbar aktuellen Planungen:
Wird die derzeitige Weichenverbindung für Kreisfahrten um den Radetzkyspitz bleiben, oder wird die im Zuge der Bauarbeiten entfernt?
Ich sehe das durchaus auch so, dass eine solche Wendemöglichkeit viele Vorteile böte. Den Gleisbogen für Kreisfahrten in der Radetzkyschleife zu entfernen wäre sinnbefreit, denn dann müssten dort abgestellte Wagen (Fahrschulen, Verstärker, Abwarten von Zeiten zum Einsetzen in den korrekten Takt, etc.) wenn Bedarf besteht die Große Platzrunde zum Steirerhof machen, und das über den ohnehin überfüllten Platz (weil, ohne Störung wird man dort als wartender Wagen kaum im Weg sein). ::)
Zitat von: PeterWitt am 03 03, 2023, 00:23Den Gleisbogen für Kreisfahrten in der Radetzkyschleife zu entfernen wäre sinnbefreit [...]
Sehe ich auch so!
Meine Überlegung war nur folgende:
Ich vermute, dass man im Zuge der Bauarbeiten auch sämtliche Gleise und Weichen in der Radetzkystraße erneuern wird. Die müssten jetzt ja auch schon ca. 30 Jahre alt sein. Würde sich also anbieten, damit man nicht in ein paar Jahren wieder eine Baustelle dort hat.
Wenn man den Gleisbogen wieder einbaut, hat man insgesamt vier Weichen und zwei Gleiskreuzungen. Da würden die beiden zusätzlichen Weichen für eine Ausfahrt Richtung Westen auch nicht mehr viel an den Gesamtkosten ändern.
Wenn man aber die Baustelle gleich nutzt, um den Gleisbogen einzusparen, kommt man mit zwei Weichen und einer Gleiskreuzung aus. Da machen vier zusätzliche Weichen und eine zusätzliche Gleiskreuzung schon einen deutlichen Unterschied im Gesamtpreis. - Das wäre eine Erklärung, warum eine Ausfahrt Richtung Westen nicht vorgesehen ist.
Daher ist meine Vermutung, dass man den (bisher selten verwendeten) Gleisbogen einsparen will, wodurch dann auch eine Möglichkeit für Ausfahrten aus der Schleife Richtig Westen keinen Sinn machen wird.
Die Ausfahrt nach Westen hätte noch einen andere positiven Nebeneffekt: bei Sperre der Herrengasse (und Wende der Linien 3 und 5 am Jakominiplatz) bleibt noch immer das Problem mit der Linie 4 und deren Halteposition, wenn sie über AHP umgeleitet wird. Richtung Westen könnte man dann die Haltestelle in der Schmidgasse anfahren und würde vor dem Mobilitätszentrum kein Hindernis für die Linie 5 (und ggf. 3, wenn diese in der Steyrergasse wendet) darstellen.
In die Gegenrichtung wäre halt zu prüfen, ob eine Ersatzhaltestelle zB vor dem Spar machbar wäre, oder doch besser in der Jakoministraße beim Mobilitätscenter (da würde man aber wiederum das Räumen der überlastet Haltestelle vor den Rondeau behindern).
Der Umsteigeweg zu diesen Haltestellen wäre etwa so wie jetzt von der Linie 34 zu 7, also im gewöhnlichen Rahmen.
Ergänzung:
Der Halt vor dem Spar wäre natürlich auch ein kurzzeitiges Hindernis, würde aber nur die Zufahrt zur ohnehin überlasteten Haltestelle beim Rondeau etwas einbremsen - aus Erfahrung stehen da eh meist mindestens je ein Wagen aus der Radetzkystraße und Jakoministraße wartend auf eine freie Halteposition an, wäre also bloß eine Verschiebung dieses Halts um ein paar Meter und würde dem 4er eine zügigere Abfahrt Richtung Süden gewähren. In die Gegenrichtung wäre die Schleifenfahrt über den Ring von Vorteil, weil man mit dem Halt die Abfahrt der Wagen Richtung Westen nicht behindern würde.
https://www.holding-graz.at/de/startschuss-fuer-weichenstellung-in-der-innenstadt/
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/6258870/Sperre-der-Neutorgasse_Ab-heute-laeutet-Grossbaustelle-im-Herzen
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/6258861/Die-Baustelle-als-Chance_Sperrt-die-Neutorgasse-fuer-den
Es gibt nun auch eine Webcam von der Neutorgasse....
https://isen.netzcam.net/
https://www.holding-graz.at/de/innenstadtentlastung-reste-des-neutors-gefunden/
Heute durch Zufall gesehen: die Weichenzungen in der Radetzkystraße bzw Schmidgasse für die Runde um den Radetzkyspitz wurden verschweißt, der Bogen somit deaktiviert.
Wie lange ist das denn schon so? Kann das erst eine Folge der Arbeiten sein?
Wenn zweiteres, finde ich es etwas befremdlich, denn wenn die Busse entlang des Rings gegen die Fahrtrichtung fahren ist die Schleife wohl auch unbrauchbar, dort hötte man aber immerhin eine Dreieckwende vollziehen können (die natürlich am Jakominiplatz auch möglich wäre, aber dort halt doch recht störend wäre)
Zitat von: PeterWitt am 22 04, 2023, 18:40Heute durch Zufall gesehen: die Weichenzungen in der Radetzkystraße bzw Schmidgasse für die Runde um den Radetzkyspitz wurden verschweißt, der Bogen somit deaktiviert.
Wie lange ist das denn schon so? Kann das erst eine Folge der Arbeiten sein?
Ist schon länger, glaub schon seit Ende 2022/Anfang 2023..
Zitat von: PeterWitt am 22 04, 2023, 18:40Wenn zweiteres, finde ich es etwas befremdlich, denn wenn die Busse entlang des Rings gegen die Fahrtrichtung fahren ist die Schleife wohl auch unbrauchbar, dort hötte man aber immerhin eine Dreieckwende vollziehen können
Die Busse werden ja nur am Ring fahren, weil die Radetzkystraße inkl. aller Schienen und Weichen umgebaut wird.
Eine Dreieckswende wird im Baustellenbereich nicht möglich sein, da der Bereich nicht befahrbar sein wird.
Der Baustellenfolder für die zweite Bauphase ist online: https://www.holding-graz.at/de/mobilitaet/oeffis-entlastung-fuer-unsere-innenstadt/
Damit ändert sich auch die Regionalbusführung. Wird eng werden am Opernring 😁Verbundlinieninfo (https://www.verbundlinie.at/de/service/kund-innenservice-kontakt/neuigkeiten-steiermark/strassenbahn-baustelle-bringt-neue-regiobus-streckenfuehrungen-im-grazer-stadtzentrum)
Zitat von: PeterWitt am 22 04, 2023, 18:40Heute durch Zufall gesehen: die Weichenzungen in der Radetzkystraße bzw Schmidgasse für die Runde um den Radetzkyspitz wurden verschweißt, der Bogen somit deaktiviert.
Ist zwar schon wieder eine Weile her, hatte aber noch keine Zeit das Foto zu posten.
Seit 28.04. sind die verschweißten Weichenzungen auch schon egal. Der Bogen ist generell nicht mehr verwendbar, da teilweise darüber asphaltiert wurde. (Foto wurde aus einem fahrenden Bus aufgenommen.)
IMG_7015.jpg
Im ersten Bereich der Neutorgasse wurde schon betoniert sowie die Trassenführung festgelegt.
Im Bereich der Haltestelle Wielandgasse wurden schon die neuen Stromkästen aufgestellt.
Seit heute wendet die Linie 23 in der Remise Steyrergasse.
Auf der Verbundseite ist der neue Fahrplan abrufbar.
https://www.verbundlinie.at/de/fahrplan/fahrplaene/fahrplandownload-pdf#accordion/10 (https://www.verbundlinie.at/de/fahrplan/fahrplaene/fahrplandownload-pdf#accordion/10)
Letzte Nacht wurden die ersten Schienen in der Neutorgasse verlegt (Quelle mit Fotos: Facebook-Seite der Holding Graz).
Also falls jemand gemeint hat, er glaubt erst dass die neue Strecke kommt wenn die ersten Schienen liegen: Es ist soweit. ;-)
Zitat von: Toben Dax am 24 05, 2023, 12:50Letzte Nacht wurden die ersten Schienen in der Neutorgasse verlegt (Quelle mit Fotos: Facebook-Seite der Holding Graz).
Also falls jemand gemeint hat, er glaubt erst dass die neue Strecke kommt wenn die ersten Schienen liegen: Es ist soweit. ;-)
Ein Bild von der Webcam.
https://isen.netzcam.net/
Ein 3D Animationsvideo der neuen Strecke mit Zweirichtungsfahrzeugen.. ;D
https://www.holding-graz.at/de/innenstadtentlastung-ins-bild-gesetzt/
Ist eine nette Animation, die Details stimmen aber nicht dabei. Bei Minute 0:37 des Videos sieht man am südlichen Ende der Neutorgasse zwischen den Schienen eine Aufweitung für eine weitere Fahrspur. Die schon verlegten Schienen wurden aber anders ohne Aufweitung gebaut, wie man auf der Webcam sehen kann https://isen.netzcam.net/out/webcam1.jpg (https://isen.netzcam.net/out/webcam1.jpg)
Zitat von: TW 529 am 29 05, 2023, 10:17Ein 3D Animationsvideo der neuen Strecke mit Zweirichtungsfahrzeugen.. ;D
https://www.holding-graz.at/de/innenstadtentlastung-ins-bild-gesetzt/
Flexity Marseille :D
Zitat von: kestrel am 29 05, 2023, 22:32Flexity Marseille :D
Wobei Modul- und Türaufteilung nicht stimmen.
Gestern wurden die Gleise vor der "Gösser" mit Beton verfüllt, und heute Nacht wurden die Gleise vor der ehemaligen Hauptpost gelegt... 8)
Heute Nacht wurde die Lücke vor der "Gösser" geschlossen.
...vor dem Joanneum ist's jetzt auch soweit, heute Nacht wurden die Gleise gelegt.
2 kleine Bilder von heute Abend: in der Radetzkystraße schreiten die Arbeiten voran, hier wird man wohl bald mit dem Unterbau der Gleise beginnen können.
Auf der Kreuzung mit der Neutorgasse ist am Ring die neue Fahrbahn schon fertig hergestellt und es gibt bereits die Hilfspunkte für die Straßenmarkierung - hier wird wohl demnächst die Fahrbahn über die neuen Gleise verschwenkt. Leider baut man wieder, wie man sehen kann, die Gleise wie zur Smartcity komplett in Beton Besenstrich als minderwertig-billig-ekeligen Fremdkörper im Straßenraum ein. ???
Sehr schade, dass man nicht zumindest im sensiblen Zentrumsbereich eine halbwegs ansprechende Gestaltung umzusetzen willig ist. Nicht, dass alles in Asphalt die Wahnsinns-Lösung und gestalterische Offenbarung wäre, aber gegen dieses Beton-Asphalt-Puzzle doch um Welten besser und zumindest eine homogene Erscheinung.
Da kommt man eh flott weiter und vielleicht ist man auch etwas früher fertig mit den Abschnitt damit man den Ring wieder früher wieder freigeben kann.
Zitat von: TW 581 am 06 07, 2023, 23:35Da kommt man eh flott weiter und vielleicht ist man auch etwas früher fertig mit den Abschnitt damit man den Ring wieder früher wieder freigeben kann.
Würde mich wundern wenn man früher fertig wird. ::)
Zitat von: PeterWitt am 06 07, 2023, 22:28Auf der Kreuzung mit der Neutorgasse ist am Ring die neue Fahrbahn schon fertig hergestellt und es gibt bereits die Hilfspunkte für die Straßenmarkierung - hier wird wohl demnächst die Fahrbahn über die neuen Gleise verschwenkt.
Die provisorische orange Fahrbahnmarkierung wurde schon aufgebracht.
Anbei ein paar Bilder von heute Vormittag.
... und auch die Ampelanlage angepaßt.
Die Fahrspuren am Ring wurden heute umgelegt sowie die neue Ampel in Betrieb genommen.
Dabei sind auch die Überreste der Straßenbahnstrecke Jako-Griesplatz wieder zum Vorschein gekommen
Zitat von: 5484 am 10 07, 2023, 22:03Dabei sind auch die Überreste der Straßenbahnstrecke Jako-Griesplatz wieder zum Vorschein gekommen
(https://i.ibb.co/JpK056P/IMG-20230710-184256.jpg) (https://ibb.co/Lg8bnjf)
Radetzkystraße 08.07.2023
DSC_4319.jpg
Zitat von: 5484 am 10 07, 2023, 22:03Dabei sind auch die Überreste der Straßenbahnstrecke Jako-Griesplatz wieder zum Vorschein gekommen
Hat jemand Fotos gemacht?
Zitat von: whz am 12 07, 2023, 11:05Hat jemand Fotos gemacht?
In Antwort #95 ist ein Foto bzw. auf der Homepage von Tramwaymuseum gibt es auch ein Foto eines Abschnitts, der bereits vor ein paar Wochen freigelegt wurde:
https://www.tramway-museum-graz.at/blog/gleisreste-radetzkystrasse
Heute soll ein Unternehmer-Stammtisch stattfinden, in dem die Unternehmer ihre Probleme ubd Sorgen mit der Baustelle klagen können und werden - so steht es in der ÖVP, Wirtschaftsbund äh Kleinen Zeitung.
Unter anderem klagt dort Hr. Wäg von Kastner&Öhler, dass manche Kunden auf den PKW angewiesen sind, andere nicht darauf verzichten wollen, und deswegen man sich nicht derart diskriminieren und aussperren kann. ::)
Also ehrlich, ich wüsste jetzt nicht, welche Nachteile Kastner durch die Baustelle erwachsen. Die Garagen sind gleich gut erreichbar wie zuvor, Stellplätze haben's auch keine verloren, eher zusätzliche (Dauer-) Parker gewonnen.
Aber gut, auch das Café Stockwerk am Jakominiplatz ist Konkurs und schiebt das auf die negativen Auswirkungen der Baustelle in der Neutorgasse, was ich ebeno wenig nachvollziehen kann.
Zitat von: whz am 12 07, 2023, 11:05Hat jemand Fotos gemacht?
Besonders reizvoll ist es, die alten Gleisreste und die neuen Gleise direkt nebeneinander zu sehen (Foto vom 12.7.2023).
lg 200er
Zitat von: 200er am 12 07, 2023, 20:03Besonders reizvoll ist es, die alten Gleisreste und die neuen Gleise direkt nebeneinander zu sehen (Foto vom 12.7.2023).
lg 200er
Und man sieht auch, wie ein Gleiskörper auch optisch ansprechend gestaltet sein könnte... (nebst Rasengleis natürlich)
Zitat von: PeterWitt am 12 07, 2023, 12:24Heute soll ein Unternehmer-Stammtisch stattfinden, in dem die Unternehmer ihre Probleme ubd Sorgen mit der Baustelle klagen können und werden - so steht es in der ÖVP, Wirtschaftsbund äh Kleinen Zeitung.
Unter anderem klagt dort Hr. Wäg von Kastner&Öhler, dass manche Kunden auf den PKW angewiesen sind, andere nicht darauf verzichten wollen, und deswegen man sich nicht derart diskriminieren und aussperren kann. ::)
Also ehrlich, ich wüsste jetzt nicht, welche Nachteile Kastner durch die Baustelle erwachsen. Die Garagen sind gleich gut erreichbar wie zuvor, Stellplätze haben's auch keine verloren, eher zusätzliche (Dauer-) Parker gewonnen.
Aber gut, auch das Café Stockwerk am Jakominiplatz ist Konkurs und schiebt das auf die negativen Auswirkungen der Baustelle in der Neutorgasse, was ich ebeno wenig nachvollziehen kann.
Da Kastern hat doch nur wenige Auswirkungen, die Kunden können ja eh in der Garage parken. Die Geschäfte und Lokale welche direkt bei der Baustelle aktuell betroffen sind da gehört entschädigt und zum Teil endet die Baustelle eh im Herbst bereits wieder.
Man könnte ja Aktionen machen wie am Samstag jede Stundenkarte = Tageskarte in Graz.
Neutorgasse in Zukunft doch verkehrberuhigt?
Laut Grazer (https://grazer.at/de/quc0ub1C/stadt-graz-prueft-neutorgasse-koennte-werden/) konnte man gestern bei einem Unternehmer Stammtisch zu Baustelle Neutorgasse nicht konkret sagen, dass wieder Durchzugsverkehr kommen wird:
Gegen Ende wurde es dann richtig spannend. Auf die Frage, ob die Neutorgasse künftig eine Fußgängerzone werden würde, gab es nämlich auch nach mehrmaligem Nachfragen keine konkrete Antwort. Schwentner verwies darauf, dass man die Situation derzeit mit der Verkehrsabteilung prüfen würde. ,,Es gibt ein paar Varianten. Parkplätze wird es geben, Ziel- und Quellverkehr wird auf jeden Fall möglich sein." Ob das auch den Durchzugsverkehr betrifft, blieb unbeantwortet.
Ich bin der Meinung, dass das wichtig wäre!
Ich frage mich ja, was die Unternehmer sich von Durchzugsverkehr erhoffen. Bessere Erreichbarkeit ist für mich kein Argument, da man ja über die Kais genauso gut fahren kann.
Zitat von: PeterWitt am 13 07, 2023, 09:57Ich frage mich ja, was die Unternehmer sich von Durchzugsverkehr erhoffen. Bessere Erreichbarkeit ist für mich kein Argument, da man ja über die Kais genauso gut fahren kann.
Ich glaube die denken gar nicht so weit. Die sehen Autos und gehen davon aus, dass sie Geld bringen. Dass die eigentlich zu 99% alle nur vorbei fahren sehen die nicht.
Zitat von: FlipsP am 13 07, 2023, 10:01Ich glaube die denken gar nicht so weit. Die sehen Autos und gehen davon aus, dass sie Geld bringen. Dass die eigentlich zu 99% alle nur vorbei fahren sehen die nicht.
Aber auch keine Autos bringt nichts. Das sieht man in der Annenstraße. Die wurde zu "Tode" verkehrsberuhigt. Immer mehr leere Geschäfte und dadurch auch viel weniger Fußgänger, einzig die Radfahrer können sich freuen und können nun bergab einen 50er fahren.
Zitat von: Vitus am 13 07, 2023, 10:45Aber auch keine Autos bringt nichts. Das sieht man in der Annenstraße. Die wurde zu "Tode" verkehrsberuhigt. Immer mehr leere Geschäfte und dadurch auch viel weniger Fußgänger, einzig die Radfahrer können sich freuen und können nun bergab einen 50er fahren.
Das hat aber nichts mit der Verkehrsberuhigung zu tun. Die war ein wichtiger und richtiger Schritt.
Der Fehler war die Gestaltung des Straßenraums. Der ist für Fußgänger zum Flanieren einfach nicht einladend.
Zitat von: Vitus am 13 07, 2023, 10:45Aber auch keine Autos bringt nichts. Das sieht man in der Annenstraße. Die wurde zu "Tode" verkehrsberuhigt. Immer mehr leere Geschäfte und dadurch auch viel weniger Fußgänger, einzig die Radfahrer können sich freuen und können nun bergab einen 50er fahren.
In der Annenstraße fehlt meiner Meinung nach die Verkehrsberuhigung.
Wenn die Autos weg wären (die ja nur Durchzugsverkehr sind), dann wäre dort in der Straße einiges möglich.
Problem sind nicht die fehlenden Autos, sondern die immer noch vorhandenen.
Zitat von: PeterWitt am 12 07, 2023, 12:24Heute soll ein Unternehmer-Stammtisch stattfinden, in dem die Unternehmer ihre Probleme ubd Sorgen mit der Baustelle klagen können und werden - so steht es in der ÖVP, Wirtschaftsbund äh Kleinen Zeitung.
In der Diskussion des "Stammtisches" stehen auch die Summen, die die Wirtschaftstreibenden von der Cofag bekommen haben. Da kriegen wohl manche den Hals nicht voll.
Aber es geht ja nicht um Schaden, sondern um Stadtregierungs-Bashing, und da macht die Kleine Zeitung liebend gerne mit. Und so ganz nebenbei vergißt man, daß die Bauarbeiten in der Neutotgasse schon heuer fertig sind und 2025 der Termin der Fertigstellung der ganzen Strecke ist.
Zitat von: 510-015 am 13 07, 2023, 10:49Das hat aber nichts mit der Verkehrsberuhigung zu tun. Die war ein wichtiger und richtiger Schritt.
Der Fehler war die Gestaltung des Straßenraums. Der ist für Fußgänger zum Flanieren einfach nicht einladend.
Wegen ein paar Bäume in der Straße werden auch nicht mehr Menschen dort zum Flanieren kommen. Warum sollen die dort Flanieren wo es nichts zu sehen gibt, außer ein paar Döner Buden (die auch schon wieder zusperren) und Handy Shops und leere, schmutzige Auslagenfenster.
Zitat von: FlipsP am 13 07, 2023, 11:13In der Annenstraße fehlt meiner Meinung nach die Verkehrsberuhigung.
Wenn die Autos weg wären (die ja nur Durchzugsverkehr sind), dann wäre dort in der Straße einiges möglich.
Problem sind nicht die fehlenden Autos, sondern die immer noch vorhandenen.
Wo gibt es da noch einen wesentlichen Autoverkehr Der Durchzugsverkehr hat sich schon lange verlagert. Nochmals was soll dort überhaupt noch möglich sein?
Zitat von: Vitus am 13 07, 2023, 15:03Wegen ein paar Bäume in der Straße werden auch nicht mehr Menschen dort zum Flanieren kommen. Warum sollen die dort Flanieren wo es nichts zu sehen gibt, außer ein paar Döner Buden (die auch schon wieder zusperren) und Handy Shops und leere, schmutzige Auslagenfenster.
Wo gibt es da noch einen wesentlichen Autoverkehr Der Durchzugsverkehr hat sich schon lange verlagert. Nochmals was soll dort überhaupt noch möglich sein?
Wenn man sich die östliche Annenstraße bis Kunsthaus anschaut, schauts aber gleich ganz anders aus. Was ist der Unterschied? Dort ist der verkehrsberuhigte Teil der Annenstraße, der floriert. Am Rest der Straße gibt es Durchzugsverkehr und niemand will dort sein, dementsprechend gehen nach der Reihe die Geschäfte und Lokale ein.
Ich finde das eigentlich sehr offensichtlich: Dort wo die Annenstraße tatsächlich verkehrsberuhigt ist, funktioniert sie.
Zitat von: Vitus am 13 07, 2023, 15:03Wegen ein paar Bäume in der Straße werden auch nicht mehr Menschen dort zum Flanieren kommen. Warum sollen die dort Flanieren wo es nichts zu sehen gibt, außer ein paar Döner Buden (die auch schon wieder zusperren) und Handy Shops und leere, schmutzige Auslagenfenster.
Und wo ist da jetzt der Zusammenhang mit ,,keine Autos"?
So wie du es beschreibst, ist ja egal, was man macht, weil sowieso niemand in die Annenstraße kommt.
Zitat von: riggnix am 13 07, 2023, 15:09Wenn man sich die östliche Annenstraße bis Kunsthaus anschaut, schauts aber gleich ganz anders aus. Was ist der Unterschied?
Ich meine, Daß dieser Teil ein alter Stadtteil - die Murvorstadt - ist. Nach dem Bau des Hauptbahnhofs wurde eine Straßenverbindung nötig, eben die heutige Annenstraße. Die Rolle als Einkaufsstraße erfolgte erst in den späten Sechzigerjahren und eine Wiederbelebung mußte angesichts des Baues der Einkaufszentren erfolglos bleiben.
Zitat von: Ch. Wagner am 13 07, 2023, 15:35Ich meine, Daß dieser Teil ein alter Stadtteil - die Murvorstadt - ist. Nach dem Bau des Hauptbahnhofs wurde eine Straßenverbindung nötig, eben die heutige Annenstraße. Die Rolle als Einkaufsstraße erfolgte erst in den späten Sechzigerjahren und eine Wiederbelebung mußte angesichts des Baues der Einkaufszentren erfolglos bleiben.
Stimmt historisch natürlich, ist aber auch schon lange her. Und seitdem hat sich die Umgebung den Umständen entsprechend entwickelt. Dort, wo kein Durchzugsverkehr ist gut, der Rest schlecht.
Das muss deswegen nicht automatisch der Grund sein, ist aber meiner Meinung nach sehr naheliegend.
Dass der letzte große Umbau der Annenstraße nicht funktioniert hat... ich glaub da sind wir uns einig.
Dass der Umbau eine wirkliche Verkehrsberuhigung ist, würde ich so aber nicht unterschreiben.
Zitat von: Vitus am 13 07, 2023, 15:03Wegen ein paar Bäume in der Straße werden auch nicht mehr Menschen dort zum Flanieren kommen. Warum sollen die dort Flanieren wo es nichts zu sehen gibt, außer ein paar Döner Buden (die auch schon wieder zusperren) und Handy Shops und leere, schmutzige Auslagenfenster.
Wo gibt es da noch einen wesentlichen Autoverkehr Der Durchzugsverkehr hat sich schon lange verlagert. Nochmals was soll dort überhaupt noch möglich sein?
Die Veränderung funktioniert anders. Mal ganz simpel beschrieben:
Ist der Durchzugsverkehr mal weg, dann steigt alleine schon dadurch die Aufenthaltsqualität und es ermöglicht auch, die Aufenthaltsqualität noch weiter zu steigern (das heißt nicht nur neue/mehr Bäume). Das steigert die Anzahl der Menschen dort, was Geschäfte/Lokale merken und neue Unternehmen anzieht. Das neue, erweiterte Angebot wiederum zieht weitere Menschen an usw.
Es ist im Prinzip genau die selbe Spirale in der die Annenstraße gerade steckt, nur in die andere Richtung. Es benötigt nur den Impact dazu, der eben mit dem Ausschließen des Durchzugverkehrs (der natürlich vorhanden ist, auch wenn die Annenstraße nicht die Triester Straße ist) kommt.
Die Neutorgasse könnte man gleich dauerhaft für den Autoverkehr sperren, gibt ja eh gute Alternativen und Parkplätze in den Seitengassen. Bim und Bus sollen fahren dürfen.
Die 200.000 € von Frau Kahr ist nett, aber man sollte eher vielleicht doch die Baustelle beschleunigen damit mit Behinderungen doch vielleicht deutlich früher aufgehoben werden können.
Ich frage mich warum die "kleine" Neutorgasse (zwischen Andreas-Hofer-Platz und Franziskanerkirche) nicht autofrei gemacht wird. Das müsste ganz offensichtlich Teil der Fußgängerzone sein, finde ich. Wahrscheinlich der gleiche Zirkus wie überall: die ansässigen Kaufleute/Lokale fürchten um die Kundschaft.
Zitat von: TW 581 am 17 07, 2023, 22:27aber man sollte eher vielleicht doch die Baustelle beschleunigen
Und wie sollte das gehen. Beton etwa braucht nun einmal Zeit zum durchhärten.
Wichtiger wäre, daß die Unterstützungsempfänger auch nachweisen, wofür sie das verwenden wollen und auch, wofür sie es verwendet haben.
Naja, wenn ich mir den Bereich zwischen der Kaiserfeldgasse und dem Ring ansehe, der könnte schon zumindest wieder seit der Verschwenkung der Fahrbahnen am Ring für Anrainer und Lieferungen befahrbar sein - es müsste ja noch nicht die finale Deckschicht aufgetragen sein, aber zumindest das Zufahren wäre möglich.
Zitat von: kroko am 18 07, 2023, 12:55Ich frage mich warum die "kleine" Neutorgasse (zwischen Andreas-Hofer-Platz und Franziskanerkirche) nicht autofrei gemacht wird. Das müsste ganz offensichtlich Teil der Fußgängerzone sein, finde ich. Wahrscheinlich der gleiche Zirkus wie überall: die ansässigen Kaufleute/Lokale fürchten um die Kundschaft.
Nicht "die Kaufleute", eine Buchdruckerei war hierbei immer der Redensführer von den Gegnern!
Zitat von: Ch. Wagner am 18 07, 2023, 13:10Und wie sollte das gehen. Beton etwa braucht nun einmal Zeit zum durchhärten.
Da hast du durchaus recht.
Andere Beispiele zeigen jedoch, dass man für wenige hundert Meter (auch wenn Leitungsarbeiten dabei sind) kein Jahr benötigt. Die gleiche Frechheit gilt ja auch bei der Strecke noch Puntigam.
Wenn man bedenkt, dass die Strecke seit 1-2 Wochen (genau weiß ich es jetzt grad nicht) zu ist und die gerade einmal ca 1/3 der Strecke abgebrochen haben, dann ist nur zu sagen, dass Bauarbeiten bei uns sehr langsam geplant werden. In Zürich erneuern die in einem oder maximal zwei Wochenenden extrem komplexe Knotenpunkte. Da sollte man unsere 2 km Strecken schon in 2-3 Monaten schaffen. Es muss ja nicht alles fertig sein, es reicht ja aus, wenn die Straßenbahn fahren kann. Straße und co kann man eh später noch machen (der Verkehr läuft eh ganz gut).
In der Neutorgasse kann es ja länger dauern, da kann man es ja fertig stellen, Radetzkystraße bzw. beim Ring hier sollte die Geschwindigkeit erhöht werden.
Zitat von: FlipsP am 18 07, 2023, 15:28In Zürich erneuern die in einem oder maximal zwei Wochenenden extrem komplexe Knotenpunkte.
Und welche waren das?
Auch inklusive Erneuerung der verschiedenen Leitungen und Kanäle?
Zitat von: Ch. Wagner am 18 07, 2023, 19:18Und welche waren das?
Auch inklusive Erneuerung der verschiedenen Leitungen und Kanäle?
Bellevue und Central würden mir schnell einfallen.
Nein ohne Leitungen. Es sollte auch nur als Vergleich dienen (insbesonders bezüglich des Gleisab- und Neubau in Puntigam) und nicht als 1:1 Pause. Auch habe ich ja nicht behauptet, dass die Zweigleisigkeit in 2 Wochenenden fertig sein muss.
Es sollte schlicht ein Verhältnis aufzeigen.
2015 dauerte der Umbau des Bellevue 5 Wochen.
2017 Umbau Central: 5 Wochen
(Quelle: VBZ)
Zitat von: Ch. Wagner am 18 07, 2023, 20:132015 dauerte der Umbau des Bellevue 5 Wochen.
2017 Umbau Central: 5 Wochen
(Quelle: VBZ)
Stimmt. Da hatte ich mich vertan. Die ,,Gleisbauwochenenden" in Zürich gibt es trotzdem. Auch wenn es nicht am Central und am Bellevue war
Es war jedoch nicht nur Gleisbau, sondern auch Leitungserneuerung. Siehe Infofolder VBZ (https://www.stadt-zuerich.ch/content/dam/stzh/vbz/Deutsch/Ueber%20das%20Departement/Publikationen%20und%20Broschueren/News/Flyer_VBZ_Bellevue.pdf)
Die
Werkleitungen, der Strassenbelag und die Tramgleise werden erneuert, die Haltestellen werden hinder- nisfrei ausgebaut und die Wartehallen erhalten zum Teil neue Dächer. Während der Sommerferien werden nun die Tramgleise ausgewechselt. Das Bellevue ist in dieser Zeit für den Trambetrieb gesperrt.
Sie benötigten also nur eine Straßenbahnsperre 5 Wochen für eine ähnliche Baustelle mitten in der Stadt, wo man dagegen in Graz für eine relativ simple Baustelle 2 Jahre (davon +/- 1,5 Jahre mit der Sperre der Straßenbahn) einplant. Auch wenn meine Erinnerungen nicht korrekt waren, so ändert es nichts an der Aussage und dem Vergleich.
Zitat von: Ch. Wagner am 18 07, 2023, 20:132015 dauerte der Umbau des Bellevue 5 Wochen.
2017 Umbau Central: 5 Wochen
(Quelle: VBZ)
Jakominplatz West von Ende Mai bis Ende November also schnell ist auch was anderes, würde auch von Ende Mai bis Schulbeginn wohl ausgehen!
in Graz baut man eben um einiges länger.
Gibt es eigentlich zugängliche Pläne bzw Grafiken, wie der Jakominiplatz nach dem Umbau aussehen wird?
Zitat von: riggnix am 19 07, 2023, 10:54Gibt es eigentlich zugängliche Pläne bzw Grafiken, wie der Jakominiplatz nach dem Umbau aussehen wird?
Wird da groß was verändert? Ich hätte man gesagt, es wird einfach das Gleis saniert und vielleicht ein paar cm verschoben (bzw die Haltestellen der Linien 34 und 40 ein paar cm verschoben, um beim Heck weniger Konfliktpotential mit der Straßenbahn zu haben).
Bäume werden auch mal wieder nachgepflanzt, ich hoffe, man sieht wenigstens eine Bewässerung vor und sorgt dafür, dass sich in den Wintermonaten nicht die Salzlauge, die sich zwangsläufig durch zu motivierten Winterdienst dort bildet, in die Wurzelräume ausbreitet.
Und wie werden dann die Haltestellen beim Rondeau ausschauen wenn die Entlastungsstrecke fertig ist? Weil dann treffen dort ja die Linien 16, 17, 30, 31, 39 alle aufeinander, das kann ja nur für Verspätungen sorgen.
War da nicht einmal die Rede, dass die Buslinien auf die Nebenfahrbahn wandern?
Zitat von: FlipsP am 19 07, 2023, 12:08War da nicht einmal die Rede, dass die Buslinien auf die Nebenfahrbahn wandern?
Hoffentlich, aber Nebenspur gäbe es ja nur Richtung WKO bzw. Uni..
Zitat von: Zachi am 19 07, 2023, 16:33Hoffentlich, aber Nebenspur gäbe es ja nur Richtung WKO bzw. Uni..
Ri Griesplatz könnte man ja über Giradigasse und vor dem Operncafe halten.
Zitat von: TW 529 am 19 07, 2023, 16:58Ri Griesplatz könnte man ja über Giradigasse und vor dem Operncafe halten.
Damit man bei jedem Umstieg den Bus verpasst?
Zitat von: danihak am 19 07, 2023, 17:17Damit man bei jedem Umstieg den Bus verpasst?
Ist schon öfters passiert das der Bus einfach zu spät zum Operncafe gekommen ist und dann einfach abgefertigt wurde. Es passiert auch immer wieder das de 39er in beide Richtungen nicht auf die Abfertigung wartet und los fährt.
Zitat von: danihak am 19 07, 2023, 17:17Damit man bei jedem Umstieg den Bus verpasst?
Den verpasst man jetzt auch am Ring.
Somit halten sich dann halt Bus und Bim gegenseitig auf wenn man nix ändert. ::)
Zitat von: TW 529 am 19 07, 2023, 17:24Den verpasst man jetzt auch am Ring.
Somit halten sich dann halt Bus und Bim gegenseitig auf wenn man nix ändert. ::)
Dafür gibt es jetzt eh schon die Sonderhaltestellen. So wie es jetzt ist, ist es eine Katastrophe. Aber vielleicht ist es für einige lustig in der NVZ 20 Minuten auf die nächste passende Abfertigung zu warten, weil wieder einer schlauer als die anderen sein muss.
Zitat von: TW 529 am 19 07, 2023, 16:58Ri Griesplatz könnte man ja über Giradigasse und vor dem Operncafe halten.
Verlängert nur die Umsteigewege. Finde ich nicht gut.
Zitat von: danihak am 19 07, 2023, 17:53Dafür gibt es jetzt eh schon die Sonderhaltestellen. So wie es jetzt ist, ist es eine Katastrophe. Aber vielleicht ist es für einige lustig in der NVZ 20 Minuten auf die nächste passende Abfertigung zu warten, weil wieder einer schlauer als die anderen sein muss.
Ri Wirtschaftskammer gibt es keine Sonderhaltestelle, da ja nur eine Spur zur Verfügung steht, und keine warten möglich ist, da man alle anderen Busse aufhaltet.
Da ist das warten im 20 Minuten Takt nicht wirklich toll.
Zitat von: FlipsP am 19 07, 2023, 17:58Verlängert nur die Umsteigewege. Finde ich nicht gut.
Wie gesagt, dann haltet man sich gegenseitig auf, dann braucht keiner nachher jammern.
Jetzt hat man auch längere Umsteigewege, da können sich die Fahrgäste gleich daran gewöhnen wenn es eine Dauerlösung wäre, halt nur für die Linien 30,31,39.
Zitat von: TW 529 am 19 07, 2023, 18:02Ri Wirtschaftskammer gibt es keine Sonderhaltestelle, da ja nur eine Spur zur Verfügung steht, und keine warten möglich ist, da man alle anderen Busse aufhaltet.
Da ist das warten im 20 Minuten Takt nicht wirklich toll.
Richtung WK hast du eh die Nebenfahrbahn? Und in die andere Richtung muss man es halt vom Fahrplan her so gestalten das die Linie 39 das letzte Fahrzeug am Platz ist. Gegebenenfalls muss halt bei der Maiffredygasse auf die Durchfahrt der Linie 1 und 7 gewartet werden. Am Platz können dann 7 und 13 in der Haltestelle stehen während 31E in der Schleife und 39 bei der Sonderhaltestelle warten.
Zitat von: danihak am 19 07, 2023, 18:44Richtung WK hast du eh die Nebenfahrbahn? Und in die andere Richtung muss man es halt vom Fahrplan her so gestalten das die Linie 39 das letzte Fahrzeug am Platz ist. Gegebenenfalls muss halt bei der Maiffredygasse auf die Durchfahrt der Linie 1 und 7 gewartet werden. Am Platz können dann 7 und 13 in der Haltestelle stehen während 31E in der Schleife und 39 bei der Sonderhaltestelle warten.
Ich meinte die jetzige Situation am Ring, Ri. Wifi.
Alles andere wäre wsl. die beste Lösung.
Und wie soll das während der HVZ funktionieren am Jakominiplatz? Immerhin hat man dann wie erwähnt die Linien 16, 17, 30, 31 & 39 stehen (in Richtung Wielandgasse). Das kann nicht funktionieren mit 5 Linien und einer Haltestellenposition.
ZitatJetzt hat man auch längere Umsteigewege, da können sich die Fahrgäste gleich daran gewöhnen wenn es eine Dauerlösung wäre, halt nur für die Linien 30,31,39.
Das kann doch keine Dauerlösung sein und zudem ist es immer der Fall das der Anschluss am Jako beim 15/20/30 Minuten Takt eine Glücksache ist und zudem fährt da 39er nun eine Minute später ab der WIFI und du brauchst nur eine Ampelphase nicht erreichen dann kann gleich den Anschluss beim Abfertigen zuschauen bzw. andere Busse fahren los und der 39er ist der letzte Bus und kann nicht einfahren daher nehme ich meistens gleich die Tram ab Maiffredygasse um mir dieses Theater zu sparen.
ZitatUnd wie soll das während der HVZ funktionieren am Jakominiplatz? Immerhin hat man dann wie erwähnt die Linien 16, 17, 30, 31 & 39 stehen (in Richtung Wielandgasse). Das kann nicht funktionieren mit 5 Linien und einer Haltestellenposition.
Ri. Kaiser Josef Platz hast den Regiobus ja auch noch, da kannst nicht lange bei der Nebenfahrbahn warten und diese Halteposition müssten man bei der Dauerlösung ebenso umbauen wegen Barrierefreiheit
Warum sollte es nicht funktionieren? 31, 39 fahren alle 10, 16er und 17er ebenso alle 10 also alle 2,5 Minuten ein Fahrzeug für diese Haltestellte sollte machbar sein.
Zitat von: TW 581 am 19 07, 2023, 21:50Warum sollte es nicht funktionieren? 31, 39 fahren alle 10, 16er und 17er ebenso alle 10 also alle 2,5 Minuten ein Fahrzeug für diese Haltestellte sollte machbar sein.
Es hat schon letztes Jahr nicht gescheit funktioniert, als es die Linie 3/5 gab. Irgendeine Linie war immer verspätet.
Zitat von: TW 581 am 19 07, 2023, 21:50Ri. Kaiser Josef Platz hast den Regiobus ja auch noch,
Das wäre der einzige, den ich wirklich am Ring lassen würde.
Heißt auch, dass ich die Verkehrsführung so lassen würde, wie sie aktuell ist.
Heute Nacht wurden die Gleise an der Kreuzung mit der Kalchberggasse eingebaut - somit liegen nun die Gleise vollständig von der Wielandgasse bis zur Landhausgasse. Vermutlich wird nun bald der Gleisbau in der Radetzkystraße starten.
Zitat von: FlipsP am 20 07, 2023, 06:13Das wäre der einzige, den ich wirklich am Ring lassen würde.
Heißt auch, dass ich die Verkehrsführung so lassen würde, wie sie aktuell ist.
Angeblich soll ja der Ringradweg kommen, da wird dann nix daraus.
Zitat von: TW 529 am 20 07, 2023, 07:22Angeblich soll ja der Ringradweg kommen, da wird dann nix daraus.
Das würde ich noch weniger als Hindernis sehen (das wäre dann ein gutes Argument, um die Parkplätze auf der Südseite aufzulassen), aber die Befahrung der Radetzky-Schleife würde dadurch wohl ziemlich behindert. Kann man natürlich mit Ampeln lösen, aber wenn mehrere Linien dort wenden Stehen sich Strab und Bus dennoch im Weg.
Zitat von: TW 529 am 20 07, 2023, 07:22Angeblich soll ja der Ringradweg kommen, da wird dann nix daraus.
Ja. Diesbezüglich ,,leider".
Wobei ich denke, dass man etwas gutem Willen aus den 3 Fahrspuren, 2 Parkspuren (sogar quer, nicht längs) und dem vorhandenen Radweg sehr wohl ein passabler Radweg, 2 Busspuren (eine je Richtung) und eine Fahrspur ausgehen sollten.
Aber das spiest es sicher vermutlich wieder, dass man dem Autoverkehr nicht nur eine Spur geben will.
Zitat von: FlipsP am 20 07, 2023, 08:04Ja. Diesbezüglich ,,leider".
Wobei ich denke, dass man etwas gutem Willen aus den 3 Fahrspuren, 2 Parkspuren (sogar quer, nicht längs) und dem vorhandenen Radweg sehr wohl ein passabler Radweg, 2 Busspuren (eine je Richtung) und eine Fahrspur ausgehen sollten.
Aber das spiest es sicher vermutlich wieder, dass man dem Autoverkehr nicht nur eine Spur geben will.
Als Dauerlösung?
Oder eben 2 Spuren Regiobus + Auto und eine Busspur in die Gegenrichtung aber dann haben die Radfahrer ihre Radweg nicht und Parkplätze gibt's auch wie aktuell kaum?
Der Regiobus könnte wie jetzt fahren und ab Ende 2025 gibt's den Andreas Hofer Platz auch wieder, daher sollte man den Dietrichsteinplatz eben aufwerten auf einen wichtigen Regiobus Knoten mit eben der Tram!
Zitat von: TW 581 am 20 07, 2023, 08:04Als Dauerlösung?
Oder eben 2 Spuren Regiobus + Auto und eine Busspur in die Gegenrichtung aber dann haben die Radfahrer ihre Radweg nicht und Parkplätze gibt's auch wie aktuell kaum?
Der Regiobus könnte wie jetzt fahren und ab Ende 2025 gibt's den Andreas Hofer Platz auch wieder, daher sollte man den Dietrichsteinplatz eben aufwerten auf einen wichtigen Regiobus Knoten mit eben der Tram!
Ja. Als Dauerlösung.
Dann könnten die Regiobusse in beiden Richtungen über den Ring* fahren (durch die Busspuren ungestört) und es würde den Jakominiplatz entlasten.
Parkplätze haben für mich die letzte Priorität und ein Radweg müsste sich trotzdem (trotzdem 2x Busspur und 1x Fahrspur) ausgehen.
*Bis zur Giradigassw oder Oper und dann auf die Straßenbahntrasse am Glacis.
Müsste man aber gleich ab Burgring die Busspur machen, sonst macht das keinen Sinn steht der Bus ebenso im Stau.
Wenn die Regionalbusse in beide Richtungen Glacis - Franz-Graf-Allee - Ring fahren, dann reicht eine Busspur ab der Burggasse.
Am Glacis ist eine Busspur teilweise vorhanden, die man erweitern könnte (wovon auch städtische Linien Vorteile hätten).
Wie zu erwarten war fingen mit Beendigung der Gleisbauarbeiten in der Neutorgasse die Gleisbauarbeiten in der Radetzkystraße an. Die Schalungen für den Unterbau stehen bereits bis zur Keesgasse, der erste Mischer wird vielleicht noch diese Woche anrollen...
Am Jakominiplatz wurden bereits die neuen Weichen verlegt und verschweißt.
Anbei zwei schnelle Fotos von den Weichen am Jakominiplatz.
Leider ist die Qualität meiner Kamera am Telefon nicht besonders... :-[
20230808_055800 (1).jpg
20230808_055808.jpg
Interessant dass die auch ausgetauscht wurden, gab ja kaum Betrieb auf den Gleisen zur Umkehrschleife.
Was ich nicht verstehe ist weswegen man Richtung Herrengasse abbiegen kann? Oder ist da was geplant Andritz - Hauptbahnhof? Umdrehen kann man ja vorm Steirerhof. Wo ist hier mein Denkfehler?
Diese Verbindung gab es ja zuvor auch schon, somit kann von Andritz kommend über die Radetzkyschleife gewendet werden. Macht auch Sinn, bei einer Störung südlich vom Jakominiplatz gehen sonst die Haltestellen Richtung Steirerhof über.
Was wundert, ist ja eher dass diese wenig befahrenen Weichen / Gleise auch ausgetauscht werden.
Zitat von: Schwammerl am 08 08, 2023, 08:38Was wundert, ist ja eher dass diese wenig befahrenen Weichen / Gleise auch ausgetauscht werden.
Die Busse beanspruchen die Gleise ja auch die dort fahren.
Zitat von: TW 529 am 08 08, 2023, 10:27Die Busse beanspruchen die Gleise ja auch die dort fahren.
Da ist dann wohl eher der Untergrund marode.
Zitat von: Schwammerl am 08 08, 2023, 10:41Da ist dann wohl eher der Untergrund marode.
Man sollte aber auch nicjt vergessen, dass die Weichen 29 Jahre dort lagen und somit der Korrosion ausgesetzt waren. Sie hatten wohl noch 10 Jahre durchgehalten, aber anderenfalls besser jetzt alles neu, als dann in ein paar Jahren die Entlastungsstrecke wieder sperren müssen
Heute ist mal wieder großer Betonier-Tag. Am Jakominiplatz wurde die Betonpumpe in Stellung gebracht.
Aktuell wird gerade die Gleistragplatte im Bereich Radetzkyspitz betoniert, es werden hier also wohl noch diese Woche die Gleise gelegt.
Zitat von: PeterWitt am 16 08, 2023, 09:29Aktuell wird gerade die Gleistragplatte im Bereich Radetzkyspitz betoniert, es werden hier also wohl noch diese Woche die Gleise gelegt.
Gleisbau: Nachtarbeiten
von 17.08. ab 20 Uhr auf 18.08. bis 4.30 Uhr
von 18.08. ab 20 Uhr auf 19.08. bis 4.30 Uhr
von 20.08. ab 17 Uhr auf 21.08. bis 4.30 Uhr
https://www.graz.at/cms/beitrag/10406027/8145023/Innenstadt_Entlastungsstrecke_Bauvorschau.html
Wird die Strecke nur als Ausweichstrecke verwendet oder als normale Strecke für die Straßenbahnen?
Die strassenbahn Linien 16 und 17 verkehren dort.
Bei Störungen und sperren in der Herrengasse verkehren auch die Linien 1,4,6,7 dort
Zitat von: Tramfreak am 18 08, 2023, 10:24Wird die Strecke nur als Ausweichstrecke verwendet oder als normale Strecke für die Straßenbahnen?
Nur als Ausweichstrecke für geplante Umleitungen wie zB den Faschingsumzug oder Aufsteirern.
Auch Baustellen kann man mit der Entlastungsstrecke nicht umfahren, da das zu kurzfristig ist.
Oder man liest sich einfach im Forum ein. Dort findet man auch ein geplantes Betriebskonzept. Beispielsweise könnte man auch nach den Linien 17 und 16 suchen.
Zitat von: Tramfreak am 18 08, 2023, 10:24Wird die Strecke nur als Ausweichstrecke verwendet oder als normale Strecke für die Straßenbahnen?
Seit Antwort #3 am 17.01.2023 schreibst du hier immer wieder Kommentare, was ja wohl auch bedeutet, dass du den Posts der anderen zumindest oberflächlich folgst. Selbst postest du unter anderem Links zu Zeitungsartikeln über dieses Projekt, die du aber offenbar nicht selbst ließt oder den Sinn derer Inhalte nicht erfassen kannst?
Ja, es wird eine normale Strecke mit regulärem Linienverkehr werden, und ja, zusätzlich werden im Bedarfsfall die Kurse aus der Herrengasse über diese Strecke umgeleitet, das wäre hier alles schon zigfach geschrieben - Details zur Nummerierung und Linienführung daher bitte hier selbst entnehmen...
z.B. Antwort #9 (https://www.styria-mobile.at/home/smf/index.php/topic,471.msg5727.html#msg5727) vom 22.01.2023.
Übers Wochenende wurden die ersten Gleise in der Radetzkystraße gelegt, diese reichen nun von der Neutorgasse bis zur künftigen Einmündung der Wendeschleife beim Café Deutsch.
Und - Überraschung- auch hier wird es wieder eine muntere Slalomfahrt auf gerader Straße.
Zitat von: PeterWitt am 21 08, 2023, 06:53Und - Überraschung- auch hier wird es wieder eine muntere Slalomfahrt auf gerader Straße.
Langsam habe ich das Gefühl man legt willkürlich irgendwelche Geraden und verbindet die dann, so gut es geht...
Zitat von: FlipsP am 21 08, 2023, 07:29Langsam habe ich das Gefühl man legt willkürlich irgendwelche Geraden und verbindet die dann, so gut es geht...
Man arbeitet langsam aber stetig auf einen Weltrekord hin: "Die meisten Kurven in einem Straßenbahnnetz". ;)
Dass mit den durchaus vermeidbaren Slalom-Strecken der Fahrkomfort stark leidet, nerviges Räderquietschen an Stellen forciert wird, wo es bisher kaum ein Quietschen gab, die Straßenbahnräder und Schienen höheren Verschleiß ausgesetzt sind, das alles gilt wohl nicht? Im Boden verlegte Leitungen sind auch nicht der Grund, sie wurden ja neu gemacht und auch zum Teil neu platziert. Bleibt somit wohl nur mehr der Kniefall vor dem IV als Begründung für die vielen Schlenker übrig, oder täusche ich mich da? Wo wäre das Problem gewesen die Schienen schnurgerade durch die Neutorgasse zu verlegen? Das Argument "mehr Platz an den Haltestellenbereichen für den Schienenersatzverkehr" ist ein Blödsinn, wenn die beiden Fahrbahnrichtungen insgesamt breit genug sind und die Schienen etwas weiter auseinander liegen gibt es keinen einzigen Grund für die Schlenker!
Zitat von: Commanderr am 21 08, 2023, 09:44Man arbeitet langsam aber stetig auf einen Weltrekord hin: "Die meisten Kurven in einem Straßenbahnnetz". ;)
Dass mit den durchaus vermeidbaren Slalom-Strecken der Fahrkomfort stark leidet, nerviges Räderquietschen an Stellen forciert wird, wo es bisher kaum ein Quietschen gab, die Straßenbahnräder und Schienen höheren Verschleiß ausgesetzt sind, das alles gilt wohl nicht? Im Boden verlegte Leitungen sind auch nicht der Grund, sie wurden ja neu gemacht und auch zum Teil neu platziert. Bleibt somit wohl nur mehr der Kniefall vor dem IV als Begründung für die vielen Schlenker übrig, oder täusche ich mich da? Wo wäre das Problem gewesen die Schienen schnurgerade durch die Neutorgasse zu verlegen? Das Argument "mehr Platz an den Haltestellenbereichen für den Schienenersatzverkehr" ist ein Blödsinn, wenn die beiden Fahrbahnrichtungen insgesamt breit genug sind und die Schienen etwas weiter auseinander liegen gibt es keinen einzigen Grund für die Schlenker!
Dieses Buckelwerk scheint ein neuer Trend zu sein um den Fahrkomfort zu verringern...
Zitat von: Schwammerl am 21 08, 2023, 11:19Dieses Buckelwerk scheint ein neuer Trend zu sein um den Fahrkomfort zu verringern...
Zumindest in der Kurve bei der Daungasse ist dies zur Perfektion gelungen. Da warte ich nur auf die erste Entgleisung durch den nunnötigen und sehr engen Gegenbogen.
Gerade werden die Gleise am Radetzkyspitz einbetoniert. Anbei ein paar schnelle Handyfotos.
Da geht ja jetzt einiges weiter! :)
Anbei aktuelle Fotos aus der Radetzkystraße.
20230828_150216.jpg20230828_150229.jpg20230828_150256.jpg20230828_150329.jpg20230828_150347.jpg20230828_150414.jpg20230828_150347.jpg20230828_150422.jpg20230828_150538.jpg20230828_150554.jpg
Schön zu erkennen die Bauvorleistung für die künftige Strecke in Richtung Griesplatz. ;D
Zitat von: flow am 28 08, 2023, 15:57Schön zu erkennen die Bauvorleistung für die künftige Strecke in Richtung Griesplatz. ;D
War das ironisch gemeint oder wo sieht man das? Hätte da eigentlich gedacht, dass der Abzweig für das Betonfundament in der Kurve auch etwas gerade aus vorbereitet wird, damit man die zukünftige Weiche danach oben einfach einbauen kann, ohne an der Stelle gleich wieder tief reingraben zu müssen. Aber das ist ja augenscheinlich nicht der Fall.
Glaub du hast deine Frage selbst beantwortet.
Es ist im Grunde ein Trauerspiel, wenn man zB mit Innsbruck vergleicht, was da an Vorleistungen immer wieder verbaut wurde (und teils nicht genutzt wird).
Auch in Linz hat man eigentlich immer gleich die Abzweige verbaut, wenn es darum ging, angedachte Neubaustrecken einzubinden.
Die SW-Linie sollte ja so gut wie fix sein (ja, was ist in Graz schon fix, dennoch soll sie ja noch in dieser Legislaturperiode bis zur Baureife geplant werden), da hätte der eine Abzweig maximal noch zusätzliche Fakten geschaffen, mit denen weitere Verzögerungen eher auszuschließen gewesen wären.
Aber, es bleibt ja zu hoffen, dass die SW-Linie auch einen Abzweig in die Neutorgasse bekommt, und dann muss man sowieso alles dort umbauen, weil auch diese Option nicht berücksichtigt wurde. Laudongasse 2.0 quasi. Schafft man es eventuell, öfter als 3x in 10 Jahren dort zu bauen?
Stimme voll zu, das ist ein Armutszeugnis für die derzeitige Stadtregierung. Als 2021 die 21 Schwerpunkte der neuen Koalition präsentiert wurden, war das der allererste Top-Punkt oben auf der Liste: "Realisierung der Süd-West-Linie bis 2025", siehe auch Webseite der Stadt Graz: https://www.graz.at/cms/beitrag/10379145/8114224/ (https://www.graz.at/cms/beitrag/10379145/8114224/)
Im Juli 2022 wurde dann der Plan der Südwestlinie in einer Pressekonferenz präsentiert, auf diesem Plan sieht man auch schon, dass es zwei Abzweige geben wird, sowohl in die Neutorgasse als auch in die Radetzkystraße. https://www.graz.at/cms/beitrag/10393790/8145023/Weichenstellung_fuer_Bimstrecke_ueber_den.html (https://www.graz.at/cms/beitrag/10393790/8145023/Weichenstellung_fuer_Bimstrecke_ueber_den.html), Plan: https://www.graz.at/cms/dokumente/10393790_8145023/df83522f/SWL_UEK_2_m_Hst_220704.pdf (https://www.graz.at/cms/dokumente/10393790_8145023/df83522f/SWL_UEK_2_m_Hst_220704.pdf)
Wenn man bedenkt, dass in Don Bosco die neue Unterführung schon 2007 so gebaut wurde, dass dort die Südwestlinie Platz hat, ist diese kurzsichtige Vorgehensweise in der Radetzkystraße im Jahr 2023 schon befremdlich, vor allem da man dann wieder monatelang alles bis zum Jakominiplatz absperren muss, Betonleitwände aufstellen muss usw.
Nun, ich denke, dass man, wenn die SW-Linie gebaut wird, die Busse ohnehin großräumiger umlegen muss, da man ja am Kai bei der GKK, in der Zweiglgasse, der Brücke und der Radetzkystraße mit Behinderungen rechnen muss.
Es wäre dennoch sicherlich förderlich (für alle beteiligten: Wirtschaft, Anrainer, IV und ÖV) gewesen, wenn man den Kreuzungsbereich Ring/Radetzkystraße/Neutorgasse/Wielandgasse ohne Behinderung befahren hätte können, so hätte man dann auch ohne größere Probleme die Verkehrsströme über Neutorgasse bzw. Wielandgasse umleiten können und die Entlastungsstrecke wäre ebenso ohne Unterbrechung geblieben.
Hätte, wäre - vermutlich wurde ja nicht einmal die Leitungsträger im Kreuzungsbereich angepasst, sondern nur jene, die genau jetzt akut betroffen waren.
Ursache? Vermutlich, weil es genau so schon geplant war, bevor man sich (zwar weit vor Baustart, aber eben nach Planungsstart der Entlastungsstrecke) für die Trasse der SW-Linie und deren Realisierung festlegen konnte.
Weil:
Umplanung vor Realisierung kostet ein bisschen Geld, WILL man nicht ausgeben
Umbau nach Realisierung kostet zwar richtig Geld, fällt aber in die Projektkosten vom neuen Projekt hinein und MUSS man ausgeben, passt eh alles. ::)
Dann kann man auch wieder brav betonen, wie teuer der Bau von Straßenbahnstrecken ist, und wie störend die ewigen Baustellen nicht sind, die alles lahm legen.
Zitat von: PeterWitt am 29 08, 2023, 12:00Es wäre dennoch sicherlich förderlich (für alle beteiligten: Wirtschaft, Anrainer, IV und ÖV) gewesen, wenn man den Kreuzungsbereich Ring/Radetzkystraße/Neutorgasse/Wielandgasse ohne Behinderung befahren hätte können, so hätte man dann auch ohne größere Probleme die Verkehrsströme über Neutorgasse bzw. Wielandgasse umleiten können und die Entlastungsstrecke wäre ebenso ohne Unterbrechung geblieben.
Komplett ohne Unterbrechung wäre sich wohl nicht ausgegangen, da man ja trotzdem die Weichen einbauen muss (das macht so lange im Vorhinein wahrscheinlich weniger Sinn). Kann mir aber gut vorstellen, dass die Unterbrechung deutlich kürzer wäre, wenn das Fundament schon da wäre...
Zitat von: riggnix am 29 08, 2023, 12:37Komplett ohne Unterbrechung wäre sich wohl nicht ausgegangen, da man ja trotzdem die Weichen einbauen muss (das macht so lange im Vorhinein wahrscheinlich weniger Sinn). Kann mir aber gut vorstellen, dass die Unterbrechung deutlich kürzer wäre, wenn das Fundament schon da wäre...
So ist es. Die Weichen hätte jetzt keinen Sinn, aber die Leitungsumlegungen und die Betonplatte im Kreuzungsbereich hätten so einiges an späteren Arbeiten erspart.
In Prag wurden die Gleise bzw Weichen zur neuen Dvorecky Most (siehe hier https://www.styria-mobile.at/home/smf/index.php/topic,663.0.html) irgendwann im Sommer/Herbst 2020 verlegt, die Brücke selbst wird vmtl erst 2025 in Betrieb gehen.
Ob zum Zeitpunkt der Bauvorleistung auch schon der Bau der Brücke unter Dach und Fach war weiß ich allerdings nicht.
Das ist die Frage, ob es nicht Sinn gemacht hätte, die Weichen schon einzubauen. Klar, das kostet mehr, aber eine ein paar Jahre alte Straße aufreißen, die Gleise hinaus reißen und neue Gleise verlegen, das kostet auch nicht gerade wenig, zumal die Investition in die Weiche ja bleibt.
Anderswo werden durchaus Abzweigungen schon vorgesehen, auch wenn bekannt ist, dass in den nächsten 5-10 Jahren da kein Verkehr drüber laufen wird.
Gutes Beispiel zB Innsbruck Leipziger Platz, Fertigstellung 2013, Umlegung Linie 3 auf die bis dahin Toten Gleise 2017, Inbetriebnahme Linien 2&5 (Reaktivierung der alten Gleise Linie 3) 2018. Alles ohne Baustelle möglich gewesen.
Dem gegenüber steht natürlich der "Weichenfriedhof" am Hauotbahnhof, wo man ja die STB am direkten Weg entlang der Bahn nach Wilten trassieren wollte.
In Linz wurde auch meist die weiteren Verlängerungen beim Schleifenbau berücksichtigt, weswegen es bei der SolarCity jetzt noch die Weiche zum Pichlinger See gibt. Ja, hat einmal ein bisschen mehr gekostet, aber es hätte ebenso praktisch sein können wie die restlichen Bauvorleistungen.
In einigen Betrieben werden zur Minderung von Verschleiß sogar die Herzstücke und Zungen verschweißt, um sie dann bei Bedarf wieder zu reaktivieren. Es wäre also schon so manches nicht nur möglich, sondern auch sinnvoll (auch anderswo wird gerechnet, bevor Geld ausgegeben wird), in welchem zeitlichen Rahmen jetzt ein späterer Einbau oder eine Bauvorleistung finanziell günstiger sind kann ich nicht sagen, aber billiger als gleich einmal alles machen war die Bastelei in der Laudongasse bestimmt nicht.
Also ich erwarte bezüglich öffentlichen Verkehr in Graz so gut wie nichts mehr.
Es werden Parkplätze wegkommen und der Autoverkehr vielleicht hier und da ein wenig zurückgedrängt, sehr viel für das Rad gemacht, aber bei den Öffis erwarte ich mir nur mehr wenig in den nächsten Jahren (man fällt lieber auf Sturm rein und diskutiert wieder wochenlang über ein unnötiges, eigenes/neues Stadion).
Nicht falsch verstehen, es ist besser als das was FPÖVP gemacht haben, aber trotzdem noch weit nicht ,,gut". Würde ich Noten verteilen müssen, wäre nach der 4- der Vorgänger jetzt auch maximal eine 3 möglich.
Sorry für die Ausschweifungen, aber in Bezug zu diesen kommt eine SW Linie nicht so schnell und die Vorarbeiten wären unnötig gewesen.
Na, warten wir mal ab - vielleicht gibt's bei der SW-Linie ja auch noch eine positive Überraschung, so wie in Wien beim 18er durch den Prater. Selten, aber doch geht's dann schneller als an denkt.
Heute wurde in der Radetzkystraße bereits die Bodenplatte betoniert.
20230829_150341.jpg20230829_150444.jpg
Zitat von: Schwammerl am 29 08, 2023, 15:09Heute wurde in der Radetzkystraße bereits die Bodenplatte betoniert.
Dann darf man getrost davon ausgehen, dass die Gleise noch diese Woche gelegt werden.
Zitat von: PeterWitt am 29 08, 2023, 15:32Dann darf man getrost davon ausgehen, dass die Gleise noch diese Woche gelegt werden.
Das müsste eigentlich so sein.
Zitat von: PeterWitt am 29 08, 2023, 15:32Dann darf man getrost davon ausgehen, dass die Gleise noch diese Woche gelegt werden.
Mittwoch auf Donnerstag
Zitat von: FlipsP am 29 08, 2023, 14:19Sorry für die Ausschweifungen, aber in Bezug zu diesen kommt eine SW Linie nicht so schnell und die Vorarbeiten wären unnötig gewesen.
und ich gehe davon aus, dass innerhalb der nächsten 10 Jahre kein einziger Meter einer Neubau-Straßenbahnstrecke verlegt wird...
Zitat von: TW 301 am 29 08, 2023, 18:07und ich gehe davon aus, dass innerhalb der nächsten 10 Jahre kein einziger Meter einer Neubau-Straßenbahnstrecke verlegt wird...
Mit welchen Fahrzeugen sollte man auch darauf fahren? :(
Zitat von: Martin am 29 08, 2023, 21:48Mit welchen Fahrzeugen sollte man auch darauf fahren? :(
Dass innerhalb der nächsten 10 Jahre keine NBS in Betrieb geht, da bin ich schon dabei (wenn man schon 2,5 Jahre für den Bau der Entlastungsstrecke benötigt).
Dass aber binnen 10 Jahren nirgends neue Gleise gelegt werden, da wäre ich mir nicht so sicher.
Wenn die SW-Linie bis 2025 baureif geplant werden soll, dann dauert es mit Beschlussfassung, Verfahren & Vergabe etc. sicherlich nochmals 2-3 Jahre, bis die Bagger auffahren. Könnte also bedeuten, dass in 6-8 Jahren hier die ersten Gleise gelegt werden, aber Inbetriebnahme wird wohl nicht unter 10 Jahren gehen, leider. (in Bologna baut man gerade ein neues Straßenbahnnetz, Baustart war April 2023, Inbetriebnahme der ersten 16,5km langen Linie sowie einer 7,4km langen Zweigstrecke ist 2026, also knapp ein Jahr länger als für die 1,2km Entlastungsstrecke).
Heute Nacht wurde die Weiche an der Schleifenausfahrt in der Radetzkystraße angeliefert und wird aktuell gerade mit den Gleisen von der Neutorgasse her verschweißt.
Ich nehme an, heute Nacht wird dann wohl die "Gerade" in Richtung Jakominiplatz verlegt werden.
Wie gerade die Gleise tatsächlich sind ::) , werde ich am Montag posten, bin dann wieder dort um Fotos zu machen.
Anbei wieder neue Fotos aus der Radetzkystraße. Besonders viel hat sich in der letzten Woche nicht getan...
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Die Keesgasse und die Wielandgasse bleiben infolge zusätzlich erforderlicher Leitungsbauarbeiten und den Witterungsverhältnissen der vergangenen Wochen gesperrt und werden am 25. November 2023 für den Verkehr geöffnet. Die Sperre der Gassen hat keine Auswirkungen auf den Linienbusverkehr der Graz Linien.
In den nächsten Tagen und Wochen werden hinsichtlich Wasser-, Strom- und Verkehrslichtanlagen folgende Arbeiten in der Radetzystraße und der Wielandgasse vorgenommen:
Wasser:
Grabungs- und Leitungsbauarbeiten: Einbindung der in der Radetzkystraße neu verlegten Wasserleitung DN 300 an die bestehende Wasserleitung am Radetzkyspitz, um anschließend nach erfolgter Freigabe der Hygiene den Abbau des Wasserleitungsprovisoriums in der Radetzkystraße durchführen zu können.
Strom:
Grabungs- und Leitungsbauarbeiten in der Wielandgasse vom Radetzkyspitz bis zur Kreuzung Zimmerplatzgasse zur Gewährleistung eines durchgehenden Kabelzugs (1 x 20kV Leitungen und 4 x Niederspannungskabel) vom dortigen Trafo bis zur Kaiserfeldgasse.
Verkehrslichtsignalanlagen (VLSA):
Grabungs- und Leitungsbauarbeiten in der Wielandgasse vom Radetzkyspitz bis zur Höhe der provisorischen Zufahrt in die Keesgasse: Ausbildung des Kreuzungsbereiches Wielandgasse (VLSA-Ampelsteher etc.) samt Errichtung des Blindenleitsystems.
Die Fertigstellung dieser Leitungsbauarbeiten im Kreuzungsbereich Radetzkyspitz / Joanneumring / Wielandgasse sind notwendig, um im Anschluss die Straßenbauarbeiten (Setzen der Randleisten, Asphaltierungsarbeiten etc.) fortzuführen.
Am 25. November werden die Keesgasse und die Wielandgasse geöffnet, ebenso wird an diesem Tag die Sperre der Radetzkystraße aufgehoben und die Busse wieder über den Jakominiplatz geführt.
https://www.holding-graz.at/de/innenstadtentlastung-aktuelle-bauinfos/
In der Neutorgasse steht überhaupt seit 3 Wochen alles still. Einfach unglaublich, selbst für Grazer Verhältnisse ein Witz.
Wegen der Witterung der letzten Wochen? Ja, es hat Anfang August eine Woche geregnet, aber sonst?
Und dass man mal ein paar Tage Regen binnen 2 Monaten hat, darauf wird die Bauplanung wohl vorbereitet sein?
Zitat von: PeterWitt am 07 09, 2023, 06:20Wegen der Witterung der letzten Wochen? Ja, es hat Anfang August eine Woche geregnet, aber sonst?
Und dass man mal ein paar Tage Regen binnen 2 Monaten hat, darauf wird die Bauplanung wohl vorbereitet sein?
Eigentlich ja eine gute Sache wenn ein Bauzeitplan etwas Reserven beinhaltet, um eventuell Probleme oder schlechte Wetterlagen abfedern zu können.
Dass man diese dann ausnützt weil eh alles funktioniert, man extrig dahinbrodelt oder wenig Leute einsetzt, weil noch genug Zeit vorhanden, oder überhaupt einige Wochen die Arbeiten einstellt, ist ja wohl ein Witz...
Zitat von: Schwammerl am 07 09, 2023, 06:44Dass man diese dann ausnützt weil eh alles funktioniert, man extrig dahinbrodelt oder wenig Leute einsetzt, weil noch genug Zeit vorhanden, oder überhaupt einige Wochen die Arbeiten einstellt, ist ja wohl ein Witz...
Ich weiß nicht, wie du zu deiner Meinung kommst. Ich gehe täglich am Jakominiplatz an der Baustelle vorbei und sehe, daß dauernd gearbeitet wird. Zuletzt wurden unzählige Kabel für den Weichenantrieb und die Signalisation angelegt, die letzten Tage wurde abgedichtet und betoniert. Zu diesem Behufe braucht man halt nur ein paar Männer und nicht zwanzig, von denen 15 herumstehen.
Natürlich könnte man auch in zwei Schichten und auch am Wochenende arbeiten. Nur: wer soll das bezahlen und auch die Anrainer würden den Lärm und den Staub nicht goutieren. Sind wir doch einfach zufrieden, daß die Arbeiten im Zeitplan sind und motschkern nicht immer.
Die Aussage bezog sich denke ich auf die Neutorgasse, und dort ist seit Wochen nichts mehr geschehen. Der Aushub seitlich der Gleiskörper hätte zB schon längst verfüllt werden können, auch hätten dann zumindest die Gehsteige wieder asphaltiert und in voller Breite freigegeben werden können. Wenn man dann gar noch die Querungen (Kalchberg- und Kaiserfeldgasse) in der Neutorgasse wieder öffnet wöre es für alle Beteiligten auch schon wieder besser.
Zitat von: Ch. Wagner am 07 09, 2023, 09:12Ich weiß nicht, wie du zu deiner Meinung kommst. Ich gehe täglich am Jakominiplatz an der Baustelle vorbei und sehe, daß dauernd gearbeitet wird.
Richtig lesen!
Schwammerl schreibt in
Zitat von: Schwammerl am 07 09, 2023, 06:16In der Neutorgasse steht überhaupt seit 3 Wochen alles still. Verhältnisse ein Witz.
davon, dass seit Wochen in der Neutorgasse nichts gearbeitet wird. Nicht am Jakominiplatz.
Zitat von: FlipsP am 07 09, 2023, 09:25Richtig lesen!
Wie man leicht erkennen kann, habe ich Schwammerls Beitrag # 203 und nicht # 201 zitiert.
Aber das ist ja deine Masche, du behauptest einfach irgend etwas, die Fakten interessieren dich nicht so sehr,
Zitat von: Ch. Wagner am 07 09, 2023, 10:14Wie man leicht erkennen kann, habe ich Schwammerls Beitrag # 203 und nicht # 201 zitiert.
Aber das ist ja deine Masche, du behauptest einfach irgend etwas, die Fakten interessieren dich nicht so sehr,
Wenn du sinnerfassend lesen könntest, würdest du auch verstehen, dass sich Schwammerl in #203 auf #201 bezieht.
Aber das ist ja deine Masche. Du behauptest einfach irgendwas und windest dich danach raus.
Fakten interessieren dich nicht.
Ich hoffe ich werde im Alter nicht auch so senil..
Wieder wird ein Thred mit einer sinnlosen Diskussion zugemüllt. Komischerweise sind immer die gleichen Nutzer beteiligt. Vielleicht könnten die sich mal auf ein Bier oder auf der Blutweise treffen.
Zitat von: danihak am 07 09, 2023, 10:32Vielleicht könnten die sich mal auf ein Bier oder auf der Blutweise treffen.
Weder - noch.
Zitat von: PeterWitt am 07 09, 2023, 09:23Die Aussage bezog sich denke ich auf die Neutorgasse, und dort ist seit Wochen nichts mehr geschehen. Der Aushub seitlich der Gleiskörper hätte zB schon längst verfüllt werden können, auch hätten dann zumindest die Gehsteige wieder asphaltiert und in voller Breite freigegeben werden können. Wenn man dann gar noch die Querungen (Kalchberg- und Kaiserfeldgasse) in der Neutorgasse wieder öffnet wöre es für alle Beteiligten auch schon wieder besser.
Vermutlich sind für die unterschiedlichsten Leitungen, die da verlegt werden (Strom, Telekom, Wasser, Gas, Kanal, Fernwärme, Ampelsteuerungen, ...) auch unterschiedliche Firmen beteiligt, die jeweils unterschiedliche Zeitpläne für ihre Mitarbeiter haben. Wenn eine Firma schneller fertig ist, kann man nicht so leicht die Zeitpläne der anderen Firmen anpassen (Überstunden, Urlaub usw).
Es gibt 2 Möglichkeiten: 1. Entweder man macht die Grabungen schnell wieder zu und gräbt sie kurzfristig mehrfach wieder auf oder 2. man lässt die Gräben einige Wochen offen liegen, damit alle Firmen ihre jeweiligen Kabel nach ihrem eigenen Zeitplan durchziehen können. Bei letzterem sieht es dann eben so aus, als ob an der Oberfläche nichts weitergeht.
Grazer Unternehmerprotest gegen Baustellen
Viele Grazer Innenstadtunternehmen kämpfen aufgrund der Baustellensituation mit massiven Kundenrückgängen und Umsatzeinbußen. Um auf die Situation aufmerksam zu machen, wurde am Montag protestiert.
Am Rande der Bauarbeiten in der Grazer Neutorgasse versammelten sich am Montag rund 30 Unternehmerinnen und Unternehmer, um auf eine – wie sie sagen – ,,untragbare" Situation aufmerksam zu machen.
Gegenmaßnahmen gefordert
Eine aktuelle Studie im Auftrag der Wirtschaftskammer bestätigt die Sorgen der Geschäftsleute: ,,Das Besorgniserregendste an der Studie ist eindeutig, dass jeder vierte Innenstadtbetrieb Pläne hat, aus der Innenstadt abzusiedeln", so Bernhard Bauer von der Grazer Wirtschaftskammer – mehr dazu in Jeder vierte Unternehmer will raus aus Graz.
Über 60 Prozent der Geschäfte haben laut Studie weniger Kunden, fast ebensoviele klagen über teils massive Umsatzeinbußen. Es brauche dringend Gegenmaßnahmen, so Bauer: ,,Gratis Öffi-Tage, gratis Parktickets, Planungssicherheit und vor allem auch ein Top-Baustellenmanagement und ein Informationssystem, wo man den KundInnen auch sagt, man kommt in die Stadt, und so kommt man in die Stadt."
Schwentner: ,,Es gibt Information"
Die Grazer Verkehrsstadträtin Judith Schwentner (Grüne) erwidert, es gäbe breite Information: ,,Es gibt eine Hotline, es gibt Bauustelleninformation vor Ort, und wir treffen uns mit den Gewerbetreibenden – auch mit der Bürgermeisterin (Elke Kahr,(KPÖ), Anm.) –, und wir haben beschlossen, das regelmäßig zu machen."
Die Baustellenförderung sei zudem erhöht worden, für die Auszahlung sei allerdings das ÖVP-geführte Wirtschaftsressort zuständig. Was günstigere Parkplätze betrifft, sagt Schwentner: ,,Es gibt Angebote von den Betreibern der Parkgaragen für Anrainer und Anrainerinnen, da günstiger zu parken, und wenn das ausgeschöpft sein sollte, wird man weitere Gespräche führen." Ab November werde die Neutorgasse dann auch wieder erreichbar sein, wenn auch nicht mehr als Durchzugsstraße.
Quelle: https://steiermark.orf.at/stories/3223695/
In der Neutorgasse herrscht noch immer - nun seit mehreren Wochen - Stillstand. :o
Eigentlich unglaublich was hier passiert.
Es ist ja nicht so, dass man die Straße vollwertig freigeben müsste, aber schon mal alleine für Fußgänger wäre es fein, wenn die Gehsteige wieder fertig wären. Von der Benützbarkeit mit Kinderwagen oder gar Rollstühlen mal gar nicht zu reden.
Und Zufahrt zu dem einen oder anderen Haus, zB zum Siedeln, wäre nach fast 8 Monaten auch nicht so ganz verkehrt.
Was ich auch spannend finde: Es liegen Gleise von der Neutorgasse bis zum Jakominiplatz.
Nur die Weiche bei der Kreuzung Radetzkistraße/Schmiedgasse nicht. Da gibt's nicht einmal ein Fundament, nur Erde.
Sollte die Weiche nicht in einem Zug mit dem Rest der Radetzkistraße gemacht werden, damit man die Straße möglichst bald wieder für den Busverkehr freigeben kann?
Zitat von: Schwammerl am 20 09, 2023, 17:46In der Neutorgasse herrscht noch immer - nun seit mehreren Wochen - Stillstand. :o
Eigentlich unglaublich was hier passiert.
Im Bereich Andreas Hofer Platz wurde aber gearbeitet.
Die Schienen wurden ja schon bis Anfang des AHP gelegt, nur das überfahren der Schienen um in die Landhausgasse zu kommen, ist schon eine Herausforderung sind sehr viele Unebenheiten drinnen, da schüttelt es dich im Auto sehr durch, auch für Radfahrer find ich diese Stelle sehr gefährlich. ::)
Zitat von: riggnix am 20 09, 2023, 19:50Was ich auch spannend finde: Es liegen Gleise von der Neutorgasse bis zum Jakominiplatz.
Nur die Weiche bei der Kreuzung Radetzkistraße/Schmiedgasse nicht. Da gibt's nicht einmal ein Fundament, nur Erde.
Sollte die Weiche nicht in einem Zug mit dem Rest der Radetzkistraße gemacht werden, damit man die Straße möglichst bald wieder für den Busverkehr freigeben kann?
Diese Stelle wurde bis zuletzt für die Zufahrt zum Beloefern der Baustelle (und vermutlich auch für den Spar, denn der benötigt ja tägliche Lieferung) genutzt und wird vermutlich dann fertiggestellt, wenn der Rest der Radetzkystraße wieder zum Anliefern befahrbar ist.
Aber, was mir aufgefallen ist: der Bogen zum Wiedereinführung in die Schleife dürfte künftig entfallen (das geht sich mit dem Radius und den bereits fertigen Gleisen eher nicht aus). Somit müssen Überholungen von zB abgestellten Fahrschul- oder Einschubwagen künftig entfallen oder mühsam via großer Platzrunde erfolgen. Leider entfällt somit auch die (theoretische) Möglichkeit einer Dreieckwende vom Griesplatz/AHP kommend.
Zitat von: PeterWitt am 20 09, 2023, 20:07Diese Stelle wurde bis zuletzt für die Zufahrt zum Beloefern der Baustelle (und vermutlich auch für den Spar, denn der benötigt ja tägliche Lieferung) genutzt und wird vermutlich dann fertiggestellt, wenn der Rest der Radetzkystraße wieder zum Anliefern befahrbar ist.
Das macht natürlich Sinn. Danke!
Zitat von: Schabbesgoi am 20 09, 2023, 20:39Die Semmeringbahn wurde damals in 6 Jahren errichtet.....
Dennoch wurde u.a Rom nicht an einem Tag erbaut.
Beim Bau der Semmeringbahn starben hunderte Menschen um die 6 Jahre Bauzeit zu erreichen. Beim Bau der Innenstadtstrecke stirbt hoffentlich niemand.
Stümper am Werk?
Die chaotischen Zustände der Baustelle in der Neutorgasse und die viel zu lange brachliegenden Abschnitte beweisen das stümperhafte Vorgehen des Baustellen-Projektmanagements. Sichtlich werden hier nur die teilnehmenden Baustellen-Unternehmen bevorzugt, jedoch auf die Bedürfnisse der Bewohner und Geschäftsinhaber gesch... nicht eingegangen. Die Kommunikation war und ist leider mangelhaft. Fehlende parallele Arbeiten, viel zu wenig eingesetztes Baustellen-Personal, keine ausreichende Koordination der beteiligten Firmen, zu lang gesetzte Zeiträume bzw. zu großzügig angesetzte Fristen, usw.
Ein tatsächlich "vernünftiger" zielgerichteter Baustellenplan hätte auch die Bedürfnisse der Anwohner von Anfang an inkludiert (damit ist das ein Fehler in der Projektplanung). So z.B. nach einem Gehsteig vor der Haustür, allenfalls auch nur temporär für wenige Monate. Wer läuft schon gern durch Schutt und Staub und das für viele Jahre, obwohl es anders sehrwohl möglich wäre?
Der Gehsteig vorm Gösser könnte seit Monaten fertig asphaltiert sein, anstelle liegt in dem Bereich nur Staub und nicht entsorgter Baustellen-Unrat, achtlos hingeworfen.
Sichtlich fehlt dort eine Baustellenaufsicht (ein Fehler in der Projektdurchführung).
Kein Wunder also, dass die künftige Entlastungsstrecke einen so schlechten Stand in der Bevölkerung hat. :P
Hoffen wir wenigstens auf einen positiven Projektabschluss!
Ich will ja hier niemand etwas unterstellen, aber nachdem in der Neutorgasse der Verkehr ja auf quasi Zusteller etc. eingeschränkt werden soll, könnte die lange Bauzeit schon so gewollt sein. Eventuell will man die dort ansässigen Unternehmen und Mieter sowie Autofahrer gezielt ausbremsen, vor Augen führen dass da nix mehr fahren wird.
Wie gesagt, ich will nichts unterstellen, es macht aber beinahe so den Eindruck eines feuchten, grünen Traumes.
Zitat von: Schwammerl am 21 09, 2023, 13:57Ich will ja hier niemand etwas unterstellen, aber nachdem in der Neutorgasse der Verkehr ja auf quasi Zusteller etc. eingeschränkt werden soll, könnte die lange Bauzeit schon so gewollt sein. Eventuell will man die dort ansässigen Unternehmen und Mieter sowie Autofahrer gezielt ausbremsen, vor Augen führen dass da nix mehr fahren wird.
Wie gesagt, ich will nichts unterstellen, es macht aber beinahe so den Eindruck eines feuchten, grünen Traumes.
Das würde ja sogar Sinn machen!
Trotzdem könnte man den Fußgängern wieder eine einigermaßen brauchbare Infrastruktur geben.
Man könnte die Straße aber dennoch benutzbar machen und halt die Durchfahrt, unsbesondere zum Ring, mit Bauzäunen abtrennen. Dann hätte man den selben Lerneffekt, nur ohne den doch recht lästigen Begleiterscheinungen.
Abwarten ÖVP und die lächerlichen der KFG haben dazu eine Sondersitzung einberufen. Es ist ihnen zuzutrauen, dass diese sinnvolle Maßnahme - den Durchzugsverkehr rauszuhalten - doch noch gekippt wird.
Zitat von: FlipsP am 21 09, 2023, 18:49Abwarten ÖVP und die lächerlichen der KFG haben dazu eine Sondersitzung einberufen. Es ist ihnen zuzutrauen, dass diese sinnvolle Maßnahme - den Durchzugsverkehr rauszuhalten - doch noch gekippt wird.
Für mich sind das dennoch 2 verschiedene Paar Schuhe: den Durchzugverkehr (speziell nach Norden) braucht dort in Wahrheit niemand, es genügt die Zufahrt voll und ganz. Nach Norden geht's
gleichwertig schneller über den Kai (weniger Ampeln), nach Süden kann man natürlich ebenso über den Kai, kann dann aber die Wielandgasse und Radetzkystraße nur schwer erreichen (bloß, wie viele haben diese Straßen wirklich zum Ziel?). Zum Anderen ist die bewusste ewige Verzögerung der Baufertigstellung schon jenseits der Zumutbarkeit, hier kann ich Frust gut nachvollziehen.
Zitat von: FlipsP am 21 09, 2023, 18:49Abwarten ÖVP und die lächerlichen der KFG haben dazu eine Sondersitzung einberufen. Es ist ihnen zuzutrauen, dass diese sinnvolle Maßnahme - den Durchzugsverkehr rauszuhalten - doch noch gekippt wird.
Warum, die haben doch keine Mehrheit im Gemeinderat, reines Ablenkungsmanöver der schwarz-türkisen, die halt in den letzten Jahren nur das notwendigste für die Öffi- und Radverkehr umgesetzt haben.
Zitat von: Schabbesgoi am 21 09, 2023, 21:06Und vorher gab es schwarz/grün!
Was hat Grün damals getan?
Lange vorher in noch weit besserem Verhältnis für die ÖVP..
Zitat von: Schabbesgoi am 21 09, 2023, 21:48Was hat denn die damalige Vizebürgermeisterin getan?
Spontan fällt mir nur die "Radl-Bim" ein,....toll.
P&R Fölling? Ok, kein Glanzlicht.
Annenstraße? Naja, gut, lassen wir's....
Zitat von: PeterWitt am 21 09, 2023, 22:08P&R Fölling? Ok, kein Glanzlicht.
Annenstraße? Naja, gut, lassen wir's....
Wobei das alles ja eher in Richtung ,,gewollt, aber nicht gedurft" geht.
Fölling hätte ja in Mariatrost stehen, die Annenstraße nach ersten Plänen autofrei sein sollen. Bei der Annenstraße bin ich mir aber nicht ganz sicher.
So sehr ich für den öffentlichen Verkehr bin und mich über jeden Meter Tramwaygleis freue, das neu kommt, so sehr darf man aber auch nicht vergessen, dass es in der Innenstadt nicht nur Menschen gibt, die da wohnen, sondern auch Unternehmer, die natürlich Gewinne machen müssen, um ihren Betrieb und die Arbeitsplätze am Laufen zu halten. Mag zwar für Kommunisten nicht ganz verständlich sein, ist aber so. Daher habe ich schon große Bedenken, den Autoverkehr aus der Neutorgasse gänzlich zu verbannen. Letztlich werden dann diese Autos halt über den Kai fahren und wird es sich dort stauen. Wie sieht den die Annenstraße heute aus? Verkehrsberuhigt...fast zu Tode beruhigt. Die Stadt sollte eigentlich ein Ort für Menschen sein und nicht Freilichtmuseum.
BTW: Warum macht man eigentlich so viele Gleisschlingen (Gleisdorfergasse, Neutorgasse)? Und warum macht man keine schöne Bepflasterung (Frankreich sei das Vorbild)?
LG
Wolfgang
@ WHZ: Um Umsatz in der Neutorgasse zu machen muss man aber nicht zwingend mit dem Auto dort DURCHfahren können, die Zufahrt genügt voll und ganz (und das hat weder war mit Kommunismus oder sonstigen Ideologie zu tun, maximal mit der nicht ÖAMTC/WKO-Verblendung - nahezu ein jeder Kaufhausparkplatz ermöglicht nur das Zufahren und nicht das Durchfahren). Die Erreichbarkeit der Geschäfte zum Anliefern, Müllentsorgung, Auslieferung etc - ja, das sind Themen, und das sind Themen, die jetzt während der Baustelle leider ganz bewusst ausgeklammert werden, aber sonst?
Es entfallen in der Neutorgasse ca. 20 Parkplätze, wenn das wirtschaftliche Überleben aller Geschäfte dort just an diesen 20 Parkplätze liegt (von denen vermutlich ein Großteil mit Dauerparkern und nicht Kundschaft belegt ist), dann gibt es ohnehin gröbere Themen bei diesen Unternehmen (und die Straßenbahn spült ja auch neue Kundschaft in das Viertel).
Realistisch mag es den einen oder anderen Kunden geben, der dort freiwillig (oder notgedrungen) mit dem PKW hin fährt, nur jeder der das macht weiß auch, dass er vermutlich NICHT vor der Haustüre parken kann, sondern in einer der Seitengassen oder umliegenden Garagen, das nimmt man billigend in Kauf.
Und die Annenstraße ist das beste Beispiel, wie man eine Straße zu Tode-nicht-beruhigt hat. Was bitte haben die Geschäfte davon, wenn die PKW durchfahren, nur keine Parkplätze haben? Wäre das ganze eine Fußgängerzone, es gäbe wenigstens Laufkundschaft und Aufenthaltsqualität, aber so ist's das Schlechteste aus 2 Welten.
Der Südtirolerplatz war früher ein einziger Parkplatz, auch da war der Aufschrei groß, dass dort eine FuZo nicht funktioniert, dass alles dort stirbt etc etc etc. - möchte heute dort jemand wieder einen Parkplatz haben?
Zitat von: whz am 22 09, 2023, 08:55Wie sieht den die Annenstraße heute aus? Verkehrsberuhigt...fast zu Tode beruhigt.
Die Annenstraße ist von der Vorbeckgasse bis zur Mur verkehrsberuhigt. Da fahren praktisch keine Autos, alles ist Fußgängerzone, überall Geschäfte und Lokale. Westlich davon ist die Annenstraße eine Durchzugsstraße. Nur weil man ein paar Parkplätze gestrichen hat, ist das noch lange nicht verkehrsberuhigt.
Der Teil ohne Autos floriert. Der Teil mit Autos liegt brach. Fällt dir was auf?
Zitat von: whz am 22 09, 2023, 08:55den Autoverkehr aus der Neutorgasse gänzlich zu verbannen. Letztlich werden dann diese Autos halt über den Kai fahren und wird es sich dort stauen.
Was hilft ein Autoverkehr, der am Geschäft der Unternehmer vorbei fährt?
Nix...
Zitat von: whz am 22 09, 2023, 08:55Wie sieht den die Annenstraße heute aus? Verkehrsberuhigt...fast zu Tode beruhigt.
In der Annenstraße ist ja genau das Problem, dass eben zu wenig beruhigt wurde!
Dort wo der Verkehr noch in eine Richtung fließt ist die Straße ,,tot". Dort wo die Autos komplett raus sind (Südtirolerplatz) lebt die Straße.
Zitat von: whz am 22 09, 2023, 08:55Die Stadt sollte eigentlich ein Ort für Menschen sein und nicht Freilichtmuseum.
Die Stadt sollte auch ein Ort für Menschen sein und kein großer Parkplatz oder eine Durchzugsstraße.
Mit der Verkehrsberuhigung kommen auch mehr Menschen hin.
Ich weiß, dass ist schwer für die Köpfe die nur sehen Auto=Geld (damit meine ich nicht dich persönlich!), aber es ist nun mal so.
Zitat von: FlipsP am 22 09, 2023, 10:53Ich weiß, dass ist schwer für die Köpfe die nur sehen Auto=Geld (damit meine ich nicht dich persönlich!), aber es ist nun mal so.
Ich sehe das immer und immer wieder vom Büro aus - die Mariahilfer Straße/Neubaugasse/Zollergasse in Wien, das war ziemlich unfreundlich dort, alles zugeparkt, keine Aufenthaltsqualität, und jetzt, nach ca. 10 Jahren fortschreitender Beruhigung mit Einführung FuFo, Begegnungszonen und ansprechender Straßengestaltung, jetzt floriert es und selbst mit der ehemaligen Park- und KFZ-Fläche kommt man als Fußgänger in den Massen kaum noch voran. Dass so etwas die Wirtschaft beflügelt und nicht ausbremst, das kann man förmlich sehen, auch wen viele Wiener nach wie vor schimpfen was das für eine Frechheit ist und dass die MaHü für immer zerstört wurde.
Man sieht an den Inputs wie unterschiedlich die Zugänge sind und das ist gut so. Wenn ich so nachdenke, glaube ich auch, ein Problem in Graz (und nicht nur hier) sind auch die hohen Geschäftsmieten, die manchen Betrieben zusetzen. Zu meiner Jugend gab es in der Innenstadt viele alteingesessene Betriebe (Poy & Walter, Pock, etc) und die Annenstraße hatte die weniger guten Geschäfte. Heute sind die in der Herrengasse mit vielen Ketten die man in jeder Stadt sieht, kaum etwas was einen Mehrwert hat, mal abgesehen von Betrieben wie Weikhard, Klammerth und Schullin. Wer erinnert sich noch an die Melodie in der Jakominigasse? Aber das ist ein Thema, das wohl kaum die Stadtregierung wird allein lösen können.
Und die Geschäfte und Lokale am Anfang der Annenstraße (Vorbeckgasse) ... naja, nicht meine Vorstellung...
Also wirklich ein vielschichtiges Thema - dennoch erwarte ich mir von der Stadtregierung mehr. Die Grünen hatten im Wahlkampf ein interessantes Konzept für den Griesplatz. Was ist daraus geworden? Der Realpolitik zum Opfer gefallen? Wie gesagt: eine Stadt muss Platz für die Menschen haben, man soll sich wohl und sicher fühlen (nicht nur als Frau).
LG
WOlfgang
Ich würde meinen, die für den Handel benötigte Innenstadt ist kleiner als früher. Kann mich noch erinnern Spielzeug beim Koch gekauft zu haben, dann Werkzeug und Glühbirnen nebenan am Hauptplatz (kann mich an den Namen des Geschäftes beim dem Rathaus nicht mehr erinnern) oder eine Stereoanlage unten im Kastner & Öhler. Hat sich halt viel in Richtung Internet verlagert, da braucht es die Annenstrasse eigentlich nicht. Herrengasse und Sporgasse erscheinen ausreichend. Selbst ab dem Kastner nordwärts ist es sehr ruhig. Da war zum Beispiel früher mal ein Reisebüro (die AUA beim Landhaus ist ja auch längst weg).
Denke auch nicht, dass die Entlastungsstrecke - das Thema eigentlich - hier viel ändert und die Fussgängerzone in Graz ist gross genug für die heutigen Verhältnisse. Ist ja nicht so, dass die Herrengasse von Laufkundschaft entlastet werden muss, noch sind wir nicht in Salzburg oder gar Hallstatt.
Es geht ja nicht um die Entlastung der Kundenströme in der Herrengasse, aber unweigerlich wird der Bereich Neutorgasse/Albrechtgasse/Landhausgasse deutlich stärker frequentiert werden als heute, und das wird nicht zum Schaden der ansässigen Geschäfter/Gastronomen/Dienstleister sein, auch wenn die bekannten großen Nummern weiterhin in der Herren-/Sporgasse bzw Sackstraße sitzen.
Das Werkzeug/Haushaltsgeschäft beim Rathaus hieß übrigens Ferch.
Fußgängerzonen sind nicht primär da, um Einkaufen zu ermöglichen. Eher ist es eine Aufwertung der Stadt und somit kann die Fußgängerzone gar nicht zu klein werden.
Gerade das einkaufen wird ja ganz gut beschrieben: Alte (eigentlich ja uralte), eingeschossene Geschäfte gibt es heute so gut wie nicht mehr. In Graz fallen mir da eigentlich nur mehr wenige (allen voran Kastner und Klammerth) ein. Der Rest sind normale Ketten, wie sie in jeder Straße und jedem EKZ vorhanden sind.
Das Einkaufserlebnis in der Innenstadt ist also ein 0815 Erlebnis, wie überall anders auch.
Was die Innenstadt interessant macht, sind die anderen Dinge. Gute, unterschiedliche Lokale und weitere Attraktionen.
Wer mit den Auto zum Humanic einkaufen fahren will, der kann auch nach Seiersberg, zum Murpark oder in den Citypark fahren.
Zitat von: FlipsP am 22 09, 2023, 14:55In Graz fallen mir da eigentlich nur mehr wenige (allen voran Kastner und Klammerth) ein. Der Rest sind normale Ketten, wie sie in jeder Straße und jedem EKZ vorhanden sind.
Das Einkaufserlebnis in der Innenstadt ist also ein 0815 Erlebnis, wie überall anders auch.
Was die Innenstadt interessant macht, sind die anderen Dinge. Gute, unterschiedliche Lokale und weitere Attraktionen.
Wer mit den Auto zum Humanic einkaufen fahren will, der kann auch nach Seiersberg, zum Murpark oder in den Citypark fahren.
Es gibt zum Glück schon noch deutlich mehr als zwei - ich denke da zum Beispiel an den Moser, eine Buchhandlung dieser Größenordnung mit einem wirklich weitumfassenden Sortiment findet man in keinem (?) Einkaufszentrum und ist in der Steiermark fast einzigartig traue ich mich zu behaupten, kurz vor dem Kaiser-Josef-Platz gibt es dann z.B. noch eine Orthopädie- sowie auch eine Gewürzfachhandlung um nur wenige von einigen mehr Beispielen anzuführen. Da steht die Grazer Innenstadt nicht so schlecht da, was Fach- und Spezialgeschäfte angeht, wie man manchmal vielleicht meinen würde wie ich finde aber natürlich gibt es in der Innenstadt auch schon einige große Handelsketten wie man sie auch in Einkaufszentren etc. vorfindet.
Gerade der Moser macht ja auch nur mehr auf einzigartig oder?
Ist ja auch nicht mehr viel mehr, als eine große Morawa Filiale, die es öfter in Graz gibt.
Und ich bestreite ja auch nicht, dass es noch ein paar kleine Spezialgeschäfte gibt. Aber zum Großteil sind es auch in der Innenstadt die Ketten, die Waren anbieten.
Zitat von: FlipsP am 22 09, 2023, 15:47Gerade der Moser macht ja auch nur mehr auf einzigartig oder?
Ist ja auch nicht mehr viel mehr, als eine große Morawa Filiale, die es öfter in Graz gibt.
Der Moser in der Innenstadt, der mittlerweile zwar auch unter Morawa firmiert, dehnt sich jedoch über drei ziemlich große Etagen aus - im Vergleich zu anderen Filialen ist der riesig und weißt ein ziemlich breites wie auch tiefes Sortiment auf, insbesondere was auch die Fachbuchabteilungen angeht.
Zitat von: FlipsP am 22 09, 2023, 14:55Fußgängerzonen sind nicht primär da, um Einkaufen zu ermöglichen. Eher ist es eine Aufwertung der Stadt und somit kann die Fußgängerzone gar nicht zu klein werden.
Ich sehe hier einfach nicht die Menschenmassen, die eine grössere Fussgängerzone benötigen. Zum Beispiel Lokale haben wir auch genügend wie ich meine.
Zitat von: scheurin am 22 09, 2023, 16:50Ich sehe hier einfach nicht die Menschenmassen, die eine grössere Fussgängerzone benötigen.
Angebot schafft Nachfrage...
Zitat von: scheurin am 22 09, 2023, 16:50Zum Beispiel Lokale haben wir auch genügend wie ich meine.
Es gibt auch genug Eisdielen, Sportgeschäfte, Autos, Straßen, Busse, Bahnen, selbst Stadien.
Wieso also nicht allgemein einsparen?
Naja...
Die Auswahl macht das Angebot. Klar bei 3 Starbucks auf 200 m würde man meinen, es wäre genug, aber selbst die sind in anderen Städten trotzdem voll.
Unter anderem Lokale (aber nicht nur) ziehen wieder Menschen an und beleben so die Stadt. Gibt es mehr solche ,,Anziehungsmagneten" profitieren auch die anderen Unternehmen durch Laufkundschaft.
So ist das nun mal. Auch, wenn man meint es würde genügen.
Zitat von: FlipsP am 22 09, 2023, 15:47Gerade der Moser macht ja auch nur mehr auf einzigartig oder?
Ist ja auch nicht mehr viel mehr, als eine große Morawa Filiale, die es öfter in Graz gibt.
Und ich bestreite ja auch nicht, dass es noch ein paar kleine Spezialgeschäfte gibt. Aber zum Großteil sind es auch in der Innenstadt die Ketten, die Waren anbieten.
Morawa ist ein österreichisches Familienunternehmen...
Zitat von: whz am 25 09, 2023, 10:49Morawa ist ein österreichisches Familienunternehmen...
Ja, aber so gesehen kein kleines, mit an die 20 Filialen.
Aber ja, im Gegensatz zu zB Thalia (über 350 Filialen) kaum der Rede wert und noch ein kleines Familienunternehmen.
Heute ist die Geradeaus-Fahrspur auf der Tegethoffbrücke Richtung Westen gesperrt gewesen.
Der Grund: Es werden auf der Fahrspur einzubauende Straßenbahngleise zwischengelagert.
Dann werden diese wohl für den AHP sein, denn Nordwärts sind die Betonwände für den Unterbau bereits aufgestellt, es wird also wohl diese Woche der Unterbau und vielleicht sogar die Gleislage fertig werden.
Auch in der Radetzkystraße ist man fleißig dabei die Lücke zu schließen...
Hier ein paar aktuelle Eindrücke der Baustelle zwischen Jakominiplatz, Radetzkystraße und Neutorgasse von heute, 03.10.2023:
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Heute am Abend wurde die Fahrbahnmarkierung beim Radetzkyspitz wieder geändert, beim Gleisbogen gibt es jetzt einen kleinen Schlenker.
... und am Jakominiplatz werden die diversen Anschlüsse Richtung Schönaugasse und die erste Bushaltestelle (BL 40) gemacht.
Anbei wieder Fotos aus der Radetzkystraße.
Zur Zeit werden die Randsteine verlegt und Pflasterarbeiten durchgeführt. Die zwei Weichen sind eingebaut, jedoch fehlt an beiden Enden noch die Verbindung zur Wendeschleife.
...und in der Neutorgasse passiert genau das, was mMn nicht nötig wäre: die frisch renovierten (ex)Büroräume der Merkurversicherung werden bezogen, seit in der Früh stehen Möbelwagen auf der Baustelle, über die noch immer nicht zugeschütteten Gräben wurden Stahlplatten und Bretter gelegt, die Zäune wurden geöffnet und wer will kann dann in die Grube stürzen. Wäre nicht nötig gewesen...
Die Neutorgasse, speziell der südliche Teil der Baustelle, wird seit einiger Zeit überhaupt als Parkplatz genutzt. Ist auch immer schön in der Webcam zu sehen. Die einzige Bewegung seit 8 Wochen...
Diese Woche wurden die Gleise am AHP bis zur keinen Neutorgasse verlegt und in Beton vergossen, somit verlässt die Gleisbaustelle die Neutorgasse.
Erfreulicher Weise kann man auf der Webcam auch erkennen, dass offenbar nach über 2 Monaten Ruhepause wieder Bautätigkeiten in der Neutorgasse stattfinden - so wie es aussieht arbeitet ein Bagger im Bereich der "Gösser", offenbar werden die Gullys am Straßenrand verbaut.
Neue Infokampagne und ab Juli 2024 wird die Neutorgasse wieder für den Verkehr geöffnet:
https://www.holding-graz.at/de/die-innenstadtentlastung-schreitet-voran/
ZitatAb Juli 2024 ist die Neutorgasse fertiggestellt und für alle Verkehrsteilnehmer:innen, wie Anrainer:innen und Lieferverkehr, freigegeben.
Der Satz ist nicht gerade eindeutig. Heißt das, dass die Straße wieder geöffnet wird für Durchzugsverkehr, oder dass MIV nur für Anrainer kommt?
Zitat von: riggnix am 23 10, 2023, 21:49Der Satz ist nicht gerade eindeutig. Heißt das, dass die Straße wieder geöffnet wird für Durchzugsverkehr, oder dass MIV nur für Anrainer kommt?
Da hier explizit Anrainer und Lieferverkehr erwähnt werden, würde ich den Durchzugsverkehr mal ausschließen (wozu bzw wohin auch? Die Brücke ist ja gesperrt, nach Norden geht's so wie jetzt auch, und nach Süden ist die Straße nicht erreichbar).
Gibt jetzt eine zweite Webcam, Ri Tegetthofbrücke, Belgiergasse.
https://isen.netzcam.net/
Trotz des Sauwetters wird heute am Jakominiplatz wie auch am Radetzkyspitz fleißigs gearbeitet.
Die Neutorgasse dürfte laut aktuellen Plänen künftig tatsächlich nicht mehr für den Durchzugsverkehr zur Verfügung stehen:
https://grazer.at/story/de/jetzt-ist-es-fix-die-grazer-neutorgasse-bleibt-den-KbytJE0L/
Wichtig!
Das ist doch jetzt nicht die große Überraschung, war doch schon zuvor bekannt. Und ehrlich, fehlt sie? Ich meine, man kann genauso gut über den Kai fahren, das ist keinerlei Umweg und funktioniert genauso. Von Norden gibt's halt noch die Einschränkung, dass man in die Wielandgasse nur über Umwege kommt - bloß, dort kann man ohnehin nicht parken, man würde also sowieso nur durchfahren, ist also ebenso verzichtbar.
Die ÖGK ist über Grieskay/Augartenbrücke genauso gut erreichbar wie jetzt auch, im Gegensatz, sogar besser, weil der Verkehr in hochrangiges Straßennetz verlagert wird anstatt über die kleinen Gässchen zwischen Wielandgasse und Friedrichgasse.
Und die Anrainer wurden überrascht? WOW! Dachte, die Anrainer dürfen eh zufahren? Also, ja, ich wäre auch scherst enttäuscht, wenn die Straße vor meinem Haus verkehrsberuhigt werden würde und ich den so vertrauten und geliebten Verkehrslärm künftig entbehren müsste ;)
Die Frage ist, ob es wirklich so kommt. Wenn sich die SPÖ querlegt (wie angedeutet), gibt es keine politische Mehrheit für den Plan.
Zitat von: Ragnitztal am 05 11, 2023, 11:54Die Frage ist, ob es wirklich so kommt. Wenn sich die SPÖ querlegt (wie angedeutet), gibt es keine politische Mehrheit für den Plan.
KPÖ und Grüne haben eine Mehrheit im Stadtrat und genau 50% im Gemeinderat.
Zitat von: riggnix am 05 11, 2023, 11:56KPÖ und Grüne haben eine Mehrheit im Stadtrat und genau 50% im Gemeinderat.
Ja, eben. 50% sind zu wenig für einen Beschluss im Gemeinderat.
Ich bezweifle ehrlich gesagt, dass sich die SPÖ querlegt. Jetzt können sie gerade Mediator spielen, und "den Bürgern zuhören", damit die "Sorgen berücksichtigt werden", und dann dafür stimmen...
Ich gehe stark davon aus, dass ein Querlegen der SPÖ diese noch einmal mehr schaden würde.
Hätte man das ganze früher beschlossen hätte man die Neutrogasse gleich anders gestalten können etwa mit Pflasterung usw!
Zitat von: FlipsP am 05 11, 2023, 12:13Ich gehe stark davon aus, dass ein Querlegen der SPÖ diese noch einmal mehr schaden würde.
Was aber unter der aktuellen Führung eher ein Grund dafür als dagegen wäre...
Innenstadt-Baustelle: Die Details zur Sperre der Grazer Tegetthoffbrücke
WEITER GEHT'S. Am 24. November wird der Ring wieder für den Verkehr freigegeben. Indes laufen die Planungen für den nächsten Abschnitt: Einbahnen, Sperren und Umleitungen rund um die Tegetthoffbrücke kommen in Kürze.
https://grazer.at/story/de/innenstadt-baustelle-die-details-zur-sperre-der-0q2QAsdU/
Heute werden offenbar die Bushaltestellen und die Busschleife neu asphaltiert - die Walze wird soeben angeliefert, der Asphaltfertiger steht bereit.
Was ich bei der Neutorgasse nicht verstehe - was bringt eine Durchfahrtssperre und wie soll die überhaupt umgesetzt werden? Poller werden es hier ja wohl nicht sein.
Zitat von: Stipe am 06 11, 2023, 08:04Was ich bei der Neutorgasse nicht verstehe - was bringt eine Durchfahrtssperre und wie soll die überhaupt umgesetzt werden? Poller werden es hier ja wohl nicht sein.
Ich denke, es wird so wie z.B. in der Hartenaugasse stadteinwärts oder beim Odilieninstitut stadtauswärts sein: eine Tafel "Einfahrt verboten" mit den entsprechenden Ausnahmen - billig, simpel, aber durchaus effizient (v.a. mit Kameraüberwachung, diese wäre beim Odilieninstitut z.B. dringend nötig).
Was es bringt? Freie Fahrt ohne Stau für den ÖV, weil die PKW-Frequenz gegen Null geht.
Zitat von: PeterWitt am 06 11, 2023, 08:32Was es bringt? Freie Fahrt ohne Stau für den ÖV, weil die PKW-Frequenz gegen Null geht.
Und Aufenthaltsqualität! Es macht in schon einen großen Unterschied, ob hin und wieder ein Auto vorbeifährt, oder man auf einer Autobahn steht wie vor der Baustelle.
Die Postbusse vom Andreas Hofer Platz werden wohl durchfahren.
Zitat von: Stipe am 06 11, 2023, 08:04Was ich bei der Neutorgasse nicht verstehe - was bringt eine Durchfahrtssperre und wie soll die überhaupt umgesetzt werden? Poller werden es hier ja wohl nicht sein.
Für die Umsetzung gibt's einige einfache Lösungen. Z.B. vom Ring aus Rechtsabbiegeverbot, und entweder die Durchfahrt am AHP komplett sperren (abgesehen vom Busbahnhof) oder gleich von der Tegetthoffbrücke nur noch linksabbiegen erlauben. Da gibt's viele Möglichkeiten, die Erreichbarkeit nicht großartig zu verändern, aber den Durchzugsverkehr zu verhindern.
Zitat von: riggnix am 06 11, 2023, 09:18Und Aufenthaltsqualität! Es macht in schon einen großen Unterschied, ob hin und wieder ein Auto vorbeifährt, oder man auf einer Autobahn steht wie vor der Baustelle.
Ich arbeite ums Eck. So gewaltig ("Autobahn") war der Durchzugsverkehr vorher jetzt auch nicht, das ist ziemlich übertrieben.
Zitat von: Stipe am 06 11, 2023, 11:07Ich arbeite ums Eck. So gewaltig ("Autobahn") war der Durchzugsverkehr vorher jetzt auch nicht, das ist ziemlich übertrieben.
Eine 3-4 spurige Straße lädt aber nicht zum Verweilen ein. Auch wenn da nicht direkt ,,Autobahnfeeling" aufkommt.
Zitat von: Stipe am 06 11, 2023, 11:07Ich arbeite ums Eck. So gewaltig ("Autobahn") war der Durchzugsverkehr vorher jetzt auch nicht, das ist ziemlich übertrieben.
Ich würde dort trotzdem nicht gerne in einem Gastgarten oder auf einer Bank sitzen.
Das Problem stellte sich mangels Gastgarten eh nicht. Im Timeless, 10 Meter neben der Neutorgasse, ginge es dann schon sehr gut. Das mache ich neben einer Autobahn nicht.
Zitat von: Stipe am 06 11, 2023, 13:43Das Problem stellte sich mangels Gastgarten eh nicht. Im Timeless, 10 Meter neben der Neutorgasse, ginge es dann schon sehr gut. Das mache ich neben einer Autobahn nicht.
Oder anders herum: Es gibt in der Gasse keine Gastgärten, weil es dort aufgrund des Verkehrs ungemütlich ist. Alles Ansichtssache.
Zitat von: Ch. Wagner am 06 11, 2023, 10:23Die Postbusse vom Andreas Hofer Platz werden wohl durchfahren.
Und das schon bereits ab Juli, wo in der Neutorgasse vorübergehend Ersatzhaltestellen für den RegioBus aufgestellt werden sollen.
Zitat von: riggnix am 06 11, 2023, 15:03Oder anders herum: Es gibt in der Gasse keine Gastgärten, weil es dort aufgrund des Verkehrs ungemütlich ist. Alles Ansichtssache.
Das einzige Lokal dort ist die Gösser, und da hat einen schönen Gastgarten im Innenhof. Ich vermute, dass war der Grund.
Zur Erinnerung: Ich habe nur den Vergleich der Neutorgasse mit einer Autobahn überschiessend gefunden. That's all.
Zitat von: Stipe am 06 11, 2023, 20:34Das einzige Lokal dort ist die Gösser, und da hat einen schönen Gastgarten im Innenhof. Ich vermute, dass war der Grund.
Zur Erinnerung: Ich habe nur den Vergleich der Neutorgasse mit einer Autobahn überschiessend gefunden. That's all.
Den Vergleich muss man vielleicht auch nicht so wörtlich nehmen, war natürlich mit Absicht überzogen ;)
Mehr als das habe ich eh nicht geschrieben:
Ich arbeite ums Eck. So gewaltig ("Autobahn") war der Durchzugsverkehr vorher jetzt auch nicht, das ist ziemlich übertrieben."
In "Steiermark heute" gab es am 7.11.2023 einen Beitrag zur Neutorgasse und zur Sperrung für den Autoverkehr.
Den Beitrag kann man 7 Tage lang unter folgendem Link sehen:
https://tvthek.orf.at/profile/Steiermark-heute/70020/Steiermark-heute/14200435/Neutorgasse-soll-fuer-Durchzugsverkehr-gesperrt-werden/15503141 (https://tvthek.orf.at/profile/Steiermark-heute/70020/Steiermark-heute/14200435/Neutorgasse-soll-fuer-Durchzugsverkehr-gesperrt-werden/15503141)
:-X
Bei dem Beitrag kann man nur den Kopf schütteln...
Steht schon viel Unsinn drinnen.
Zitat von: FlipsP am 08 11, 2023, 06:03Bei dem Beitrag kann man nur den Kopf schütteln...
Ich dachte ich erste Moment, das wäre kein Beitrag sondern eine Presseaussendung der FPÖ oder ÖVP.
Am Besten ist die Aussage, dass man den ÖV ausbremst, indem man eine ÖV-Achse vom Durchzugsverkehr befreit. ;D
Andrang bei Infoabend (7.11.) über die Neutorlinie - Nächster Bauabschnitt ab 25. November:
https://www.graz.at/cms/beitrag/10403858/8106444/Andrang_bei_Infoabend_ueber_die_Neutorlinie.html
Ich habe mir gestern abend mal die Schienen in der Neutorgasse angesehen (Ecke Kalchberggasse), schaut schon hübsch aus, bloß eines verstehe ich nicht: warum wurden die Schienen nicht gerade dh parallel zur Häuserfront verlegt? Wie soll denn da eine einigermaßen bequeme Fahrt mit der Bim gehen?
Zitat von: whz am 13 11, 2023, 12:35Ich habe mir gestern abend mal die Schienen in der Neutorgasse angesehen (Ecke Kalchberggasse), schaut schon hübsch aus, bloß eines verstehe ich nicht: warum wurden die Schienen nicht gerade dh parallel zur Häuserfront verlegt? Wie soll denn da eine einigermaßen bequeme Fahrt mit der Bim gehen?
Das hat damit zu tun, dass sich an den Abbiegespuren vor Kreuzungen immer Autos stauen. Mit den leichten Kurven schafft man Platz, dass die Straßenbahn da vorbeikommt und nicht im Stau steckenbleibt. Bei 20 km/h Fahrt mit der Straßenbahn sind diese leichten Kurven für die Bequemlichkeit nicht so ein Problem. Schlimmer wäre es, wenn die Bim zwar gerade fährt, aber dafür im Stau steckenbleibt, so wie man es z.B. jeden Tag am Abend in der Münzgrabenstraße stadteinwärts vor dem Dietrichsteinplatz sehen kann.
Zitat von: scottie am 13 11, 2023, 20:13Das hat damit zu tun, dass sich an den Abbiegespuren vor Kreuzungen immer Autos stauen.
Nachdem der Durchzugsverkehr ohenhin blockiert werden soll, wird es keinen Stau geben und somit sind die Abbiegespuren eigentlich obsolet, ebenso die Schienenschlenker... ::)
Zitat von: whz am 13 11, 2023, 12:35Ich habe mir gestern abend mal die Schienen in der Neutorgasse angesehen (Ecke Kalchberggasse), schaut schon hübsch aus, bloß eines verstehe ich nicht: warum wurden die Schienen nicht gerade dh parallel zur Häuserfront verlegt? Wie soll denn da eine einigermaßen bequeme Fahrt mit der Bim gehen?
Weil die gebogenen Schienen gerade in Aktion sind. ;D ;D
Diese Buckel wurden in den letzten Jahren ja überall verbaut. Ich nehme an, dies wirkt sich ja nicht nur nachteilig auf den Fahrkomfort aus, es wird dadurch ja auch einen höheren Verschleiß an den Schienen und Radsätzen / Fahrwerken geben.
Die Wendeschleife Radetzkystraße ist wieder aktiv. TW502 stand am Freitag als Probefahrt vor dem Spar Jakominiplatz.
20231124_134701.jpg
Heute werden die Straßenbahnen aus dem Osten kommend wegen einer Demo bereits über den Radetzkyspitz gewendet. Bin mir aber nicht sicher, ob der 23er schon wieder am Jako wendet oder weiterhin in die Remise fährt, hat da jemand schon was gesehen?
23 wendet seit gestern nicht mehr bei der Remise Steyrergasse.
... und 34 und 34E fahren noch über Gesundkeitskasse.
PS.: seit heute nicht mehr, sie fahren die gewohnte Strecke. Entsprechend sind auch Außen- und Innenanzeige wieder "Normal".
Diese Woche wurden die Gleise bis in den Kreuzungsbereich mit dem Kai gelegt, so dass vermutlich dann für den weiteren Bau die freie Fahrspur auf die neuen Gleise verschwenkt werden kann....
Zitat von: PeterWitt am 05 01, 2024, 21:49Diese Woche wurden die Gleise bis in den Kreuzungsbereich mit dem Kai gelegt, so dass vermutlich dann für den weiteren Bau die freie Fahrspur auf die neuen Gleise verschwenkt werden kann....
Heute verlief die Fahrspur schon über die Gleise.
Wow: Heute werden doch tatsächlich das erste Mal, seit Stillstand ab Ende Juli 2023, Arbeiten in der Neutorgasse auf Höhe Gösser durchgeführt. Man wird doch nicht etwa endlich den Gehsteig fertigstellen? Ist der Staub dort endlich so hart gefroren, dass man ihn statt zusammenkehren nun wegbaggern kann? :P
Zitat von: Commanderr am 22 01, 2024, 11:05Wow: Heute werden doch tatsächlich das erste Mal, seit Stillstand ab Ende Juli 2023, Arbeiten in der Neutorgasse auf Höhe Gösser durchgeführt. Man wird doch nicht etwa endlich den Gehsteig fertigstellen? Ist der Staub dort endlich so hart gefroren, dass man ihn statt zusammenkehren nun wegbaggern kann? :P
Und stell' dir vor, am Radetzkyspitz wird auch gearbeitet.
Nachdem ich aber die genaue Bauplanung nicht kenne, geschweige denn, warum bei der Gösser gearbeitet wird, kommentiere ich das auch nicht.
Heute wurde die südliche Hälfte der Tegetthoffbrücke ausgehoben - ein paar Fotos plus Video gibt's hier: orf.steiermark (https://steiermark.orf.at/stories/3241602/)
Zitat von: PeterWitt am 22 01, 2024, 13:18Heute wurde die südliche Hälfte der Tegetthoffbrücke ausgehoben - ein paar Fotos plus Video gibt's hier: orf.steiermark (https://steiermark.orf.at/stories/3241602/)
Im Prinzip wird hier das ganze Tragwerk abgerissen und neu errichtet. Ich finde sehr interessant, dass man hier immer von ,,sanieren" bzw ,,ertüchtigen" schreibt (also in vorherigen Aussendungen).
Vielleicht damit keiner auf die Idee kommt, dass man die Brücke schöner gestalten könnte.
Wenn man die Brücke nur ,,saniert", wundert sich niemand, wenn die Brücke weiterhin ein schircher Stahlbeton-Klumpen ist.
Zitat von: 510-015 am 22 01, 2024, 15:11Vielleicht damit keiner auf die Idee kommt, dass man die Brücke schöner gestalten könnte.
Es hat eine Ausschreibung für einen Neubau gegeben. Die Ergebnisse waren im Bauamt zu besichtigen, mir haben sie gut gefallen.
Ich bezweifle allerdings, daß der Neubau wesentlich teurer gekommen wäre, als die jetzige "Sanierung".
Zitat von: Ch. Wagner am 22 01, 2024, 15:56Ich bezweifle allerdings, daß der Neubau wesentlich teurer gekommen wäre, als die jetzige "Sanierung".
Genau das meine ich. So wie es aussieht ist es ja im Prinzip ein Neubau.
Siehe: https://www.krone.at/2401399
W.
Zitat von: FlipsP am 22 01, 2024, 15:59Genau das meine ich. So wie es aussieht ist es ja im Prinzip ein Neubau.
Ich meine, man will sich nicht vorwerfen lassen, dass eine relativ junge Brücke jetzt (durch einen einst fehlenden Weitblick) neu gebaut werden muss.
Zitat von: amoser am 22 01, 2024, 21:08Ich meine, man will sich nicht vorwerfen lassen, dass eine relativ junge Brücke jetzt (durch einen einst fehlenden Weitblick) neu gebaut werden muss.
Was will man sich vorwerfen lassen? Eine neue Brücke wäre deutlich teurer gewesen inkl. längerer Bauzeit. Deshalb hat man sich zur Ertüchtigung entschlossen. Die Techniker hier sollten wissen, aus welchen Elementen eine Brücke besteht (da gehört nicht nur ein Teil des Tragwerks dazu).
W.
Bitte genau lesen, genau das will man sich nicht
vorwerfen lassen.
Zitat von: amoser am 27 01, 2024, 16:23Bitte genau lesen, genau das will man sich nicht
vorwerfen lassen.
Eben. Alles andere als eine Entscheidung gegen einen Neubau (bei der Sachlage) wäre verwunderlich gewesen.
W.
Zitat von: Sanfte Mobilität am 27 01, 2024, 18:31Eben. Alles andere als eine Entscheidung gegen einen Neubau (bei der Sachlage) wäre verwunderlich gewesen.
W.
Du hast eh vollkommen Recht.
Aber unter ,,Ertüchtigung" hätte ich halt weniger verstanden, als das ganze Tragwerk auszutauschen.
Dazu wird man ja an den Widerlagern auch was machen müssen.
Aber eh egal, was es schlussendlich ist. Hauptsache die Entlastungsstrecke kann schnell drüber gebaut werden..
Zitat von: FlipsP am 27 01, 2024, 19:23Du hast eh vollkommen Recht.
Aber unter ,,Ertüchtigung" hätte ich halt weniger verstanden, als das ganze Tragwerk auszutauschen.
Dazu wird man ja an den Widerlagern auch was machen müssen.
Naja, das ganze Tragwerk wird ja nicht ausgetauscht, sondern der südliche und nördliche Teil, der zentrale "Steg" mit den Leitungen bleibt offenbar bestehen. Egal wie es heißt, die Brücke bleibt im Grunde von der Konstruktion so wie sie war, bestimmte Teile werden erneuert/angepasst. Neubau ist es jedenfalls keiner. Und das war jedenfalls schon einige Jahr klar!
W.
Bisher eher ein Nebenschauplatz, beginnt es nun auch in der Vorbackgasse interessant zu werden - die ganze Straße ist für den Gleisbau ausgehoben und auf Höhe Deichmann wurden die ersten Fertigteil-Hohlwände für den Unterbau aufgestellt.
Ich hoffe sowieso, dass sie spätestens wenn die Neutorgasse soweit fertig ist (also bis zum Sommer), die Webcam in die Vorbeckgasse verlegen, wobei die Belgiergasse auch noch eine von der anderen Seite vertragen könnte.
Ich habe jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, daher bitte um Nachsicht: warum gibt es bei der Wielandgasse nur eine Haltestelle für die Busse, nicht für die Tram 16/17? Um also zum BG Graz Ost, der Ärztekammer etc. zu gelangen, muss man auf den Bus umsteigen?
https://www.graz.at/cms/dokumente/10417913_8145023/3a099437/Plan_Stra%C3%9Fenbahn_Innenstadtentlastung_Final.pdf
Zu nahe an den anderen Haltestellen, zugleich sind die genannten Orte nicht wirklich an der Haltestelle Wielandgasse und auch nicht wirklich Orte, die tagtäglich von allen frequentiert sind.
Da darf man schon einen Umstieg in den Bus oder längeren Fußweg zumuten. Zur Ärztekammer wird eh so gut wie niemand öffentlich anreisen.
Zitat von: FlipsP am 25 03, 2024, 13:15Zur Ärztekammer wird eh so gut wie niemand öffentlich anreisen.
Hehe, muss aber gar nicht sein.
Nur ist die Distanz von der Haltestelle Wielandgasse zu Ärztekammer oder Landesgericht auch nicht geringer als von der zukünftigen Haltestelle beim Joanneum. Bleibt das BG-Ost, aber auch das ist nicht schwer erreichbar, notfalls halt mit dem Bus.
Hat es nicht geheißen, dass man dieses Viertel durch die Tram aufwerten wollte? Distanzangaben hier wundern mich etwas, weil einfach falsch...
Zitat von: whz am 25 03, 2024, 16:02Hat es nicht geheißen, dass man dieses Viertel durch die Tram aufwerten wollte? Distanzangaben hier wundern mich etwas, weil einfach falsch...
Welche Angaben sind den falsch?
Zitat von: whz am 25 03, 2024, 16:02Hat es nicht geheißen, dass man dieses Viertel durch die Tram aufwerten wollte? Distanzangaben hier wundern mich etwas, weil einfach falsch...
Was genau ist falsch? Grob auf Google Maps gemessen: Eingang Landesgericht-HST Wielandgasse = 290m, Eingang Landesgericht-HST AHP = 280m. Zur Ärztekammer ist der Wegvorteil von ca. 50m zugunsten Wielandgasse wohl ebenso vernachlässigbar, da macht jede Doppelhaltestelle mehr Wegdifferenz.
Und was genau wird an dem Viertel NICHT aufgewertet? Schon mal hingeschaut in den letzten Wochen? Das ist jetzt schon belebt, und es macht Freude auf danach...
So viel Freude, dass jenseits der Mur offenbar schon der Neid wächst, siehe Hr. Weitzer.
"Kleine" (https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/18291475/florian-weitzer-drueben-feine-klinge-da-wird-drueber-asphaltiert)
Zitat von: PeterWitt am 25 03, 2024, 19:12So viel Freude, dass jenseits der Mur offenbar schon der Neid wächst, siehe Hr. Weitzer.
Als Neid hätte ich das jetzt nicht bezeichnet sondern als berechtigen Einwand.
Interessant finde ich da ja auch, dass der südseitige Gehweg der Radetzkystraße ebenfalls nur in Asphalt gegossen wurde.
Zitat von: flow am 25 03, 2024, 20:43Als Neid hätte ich das jetzt nicht bezeichnet sondern als berechtigen Einwand.
Interessant finde ich da ja auch, dass der südseitige Gehweg der Radetzkystraße ebenfalls nur in Asphalt gegossen wurde.
Werter die Straße in meinen Augen auch ab.
Zitat von: FlipsP am 25 03, 2024, 20:44Werter die Straße in meinen Augen auch ab.
Dennoch muss man froh sein - wenn man sich dann zB die "Smart City" (was außer dem Recycling von Brachflächen ist daran smart?) anschaut, dann kann man nur froh sein, dass es nicht so wurde...
Was passt denn in der Smartcity nicht?
Zitat von: FlipsP am 26 03, 2024, 06:15Was passt denn in der Smartcity nicht?
Gegenfrage: möchtest du dort wohnen? Balkone aus ausgedienten Containern? Alles zubetoniert auf die grauslichste Art? Kein schöner Straßenraum, der Menschen sich dort gerne aufhalten lässt?
Schau dir das ebenfalls am Plan entstandene Herz Jesu Viertel an, warum wollen dort so viele gerne wohnen? Doch wohl nicht wegen den CR am 3er?
Die Container sind ein Gebäude und Absicht von Architekten und Bauträger.
Mir gefällt es dort eigentlich recht gut. Ich hätte nur die Straßenbahn auf eine eigene Trasse gelegt. Straßenraum ist sonst okay.
Grün kommt ja noch einiges.
Die Container sind halt Architektur, da hätte maximal das Bauamt ein Wörtchen mitzureden gehabt, außerdem war der Entwurf vom Gebäude an sich ja nicht so schlecht, bloß die Ausführung war halt dann ein kostenoptimierter abgespeckter farb- und gesichtsloser Bunker.
Aber die Straße ansonsten: Beton wohin man schaut in sämtlichen phantasielosen technisch nötigen/möglichen Varianten, ein "Farbkonzept", welches derart mangelhaft ausgeführt wurde, dass man selbst bei Regen keinen Unterschied zwischen den Pflastersteinen erkennen kann, alles deprimierend grau in grau, da hat der Parkplatz von der Shopping City weit mehr Charme,
Dort verstellen wenigstens viele PKW den Blick. Es erinnert mich sehr an einen bewohnten Ablager vom IZ-NÖ Süd, wenn man die A2 nach Wien hinein fährt. Und der Harnoncourt-Park? Der ist eher eine Beleidigung denn eine Ehre für den Namensgeber...
http://www.public-transport.at/netzplan-graz-ende-1957.gif
vielleicht ein Hinweis...früher gab es die "Wielandgasse" als Haltestelle für die Tram 3+6...
...und künftig gibt es hoffentlich in absehbarer Zukunft die Haltestelle "Gesundheitskassa" in beide Richtungen auf den Linien 8 und 15, dann passt die Anbindung der Gegend gut.
Das als "Architektur" zu bezeichnen ist schon sehr bedenklich, wo Graz in den 1960er als Hochburg moderner Architektur galt (zB Chemieinstitut der TU). Dass dieser Bebauungsplan durchgegangen ist, ist völlig unverständlich.
Zitat von: PeterWitt am 26 03, 2024, 08:22...und künftig gibt es hoffentlich in absehbarer Zukunft die Haltestelle "Gesundheitskassa" in beide Richtungen auf den Linien 8 und 15, dann passt die Anbindung der Gegend gut.
Ja das wäre eine gute Sache, bloß wann kommen diese Linien? Ich glaube nie...
Zitat von: whz am 26 03, 2024, 08:22Das als "Architektur" zu bezeichnen ist schon sehr bedenklich, wo Graz in den 1960er als Hochburg moderner Architektur galt (zB Chemieinstitut der TU). Dass dieser Bebauungsplan durchgegangen ist, ist völlig unverständlich.
Architektur ist wie Kunst und da gibt es kein richtig oder falsch.
Die Smartcity finde ich zB schöner, als das unnötige und im Weg stehende Giradihaus.
Um den Exkurs zur Architektur zu beenden: die Terrassenhaussiedlung ist auch nicht gerade das, was die Meisten als "schön" bezeichnen würden, dennoch bietet sie gute Wohn- und Aufenthaltsqualität. Zumindest letttere misse ich in der Smart City gänzlich (im Gegensatz zu Reininghaus, wo man eine solche durchaus verspüren kann).
Zitat von: FlipsP am 26 03, 2024, 08:26Architektur ist wie Kunst und da gibt es kein richtig oder falsch.
Die Smartcity finde ich zB schöner, als das unnötige und im Weg stehende Giradihaus.
Da bist du etwas im Irrtum...und hast offenbar wenig Sinn für Wertvolles und Schönes. Gut, sei dir unbenommen. Das Girardihaus ordentlich saniert wäre ein Schmuckstück.
Zitat von: whz am 26 03, 2024, 08:19http://www.public-transport.at/netzplan-graz-ende-1957.gif
vielleicht ein Hinweis...früher gab es die "Wielandgasse" als Haltestelle für die Tram 3+6...
Dort bleibt der Schienenersatzverkehr für die Linie 3 und 6 auch in Zukunft noch stehen.
Zitat von: PeterWitt am 26 03, 2024, 08:37Um den Exkurs zur Architektur zu beenden: die Terrassenhaussiedlung ist auch nicht gerade das, was die Meisten als "schön" bezeichnen würden, dennoch bietet sie gute Wohn- und Aufenthaltsqualität. Zumindest letttere misse ich in der Smart City gänzlich (im Gegensatz zu Reininghaus, wo man eine solche durchaus verspüren kann).
Wenn ich mir Reininghaus ansehe, könnte ich dir auf den ersten Blick Recht geben, ja, es sieht netter aus als die Smart City, etwas netter. Wohnen möchte ich dort auch nicht. Auch wenn die Tramanbindung wirklich fein ist.
Apropos: weiß jemand, warum die Tram nicht weiter südlich endet, in der Peter Rosegger Straße?
Zitat von: PeterWitt am 26 03, 2024, 08:37Um den Exkurs zur Architektur zu beenden: die Terrassenhaussiedlung ist auch nicht gerade das, was die Meisten als "schön" bezeichnen würden, dennoch bietet sie gute Wohn- und Aufenthaltsqualität. Zumindest letttere misse ich in der Smart City gänzlich (im Gegensatz zu Reininghaus, wo man eine solche durchaus verspüren kann).
Da stimm ich dir zu: In Reininghaus hat man sich sicher mehr Mühe gegeben.
Zitat von: whz am 26 03, 2024, 08:41Da bist du etwas im Irrtum...und hast offenbar wenig Sinn für Wertvolles und Schönes. Gut, sei dir unbenommen. Das Girardihaus ordentlich saniert wäre ein Schmuckstück.
Noch einmal: Es gibt in der Architektur kein richtig oder falsch.
Für mich ist hier Ende.
Zitat von: whz am 26 03, 2024, 08:47Apropos: weiß jemand, warum die Tram nicht weiter südlich endet, in der Peter Rosegger Straße?
Ich denke aus Kostengründen, um Meter und damit Euros zu sparen?
Wurde beim Bau der Linie eh breit diskutiert, dass ein Anschluss zur Linie 31 sowie die Anbindung der Siedlungen südlich der Peter Rosegger Straße schon dienlich gewesen wäre...
Aber, es bleibt zu hoffen, dass sich diese Situation in den nächsten 15-20 Jahren bessern könnte. ::)
Heute mal ein schnelles Foto der Vorbeckgasse. :)
Heute früh wurde der erste Stahlträger der neuen Tegetthofbrücke angeliefert.
https://www.holding-graz.at/de/sondertransport-fuer-die-neue-tegetthoffbruecke/
Anbei wieder Fotos der Vorbeckgasse, sowie der beiden Brückenträger in der Belgiergasse. Es geht voran!
Aktuell wird die Fahrbahn vor der Hauptpost asphaltiert - es geht voran....
Guten Morgen,
in der Vorbeckgasse wurde bereits die Fundamentplatte gegossen.
20240429_055510.jpg
Leider ein etwas schlechteres Bild, schnell im vorbeigehen, heute morgens aufgenommen.
Kommen wohl bald die Gleise. :)
Zitat von: TW 581 am 29 04, 2024, 09:24Kommen wohl bald die Gleise. :)
Ja, sollte so sein.
Als nächster Schritt werden jetzt die Betonsteine verlegt, auf welchen das Gleis abgelegt und ausgerichtet wird.
Anschließend kommen nochmal 2 Schichten Beton.
Anbei wieder neue Fotos der Vorbeckgasse und von den Stahlbauarbeiten in der Belgiergasse.
20240430_145322.jpg20240430_145234.jpg
In der Vorbeckgasse gibt es eine bessere Entkopplung der Vibrationen, die Gebäudefundamente sind hier wohl zu nahe am Gleis.
Es wurde auf die erste Betonplatte eine Asphaltschicht aufgebracht, darauf wird eine ca. 5cm dicke Gummimatte verlegt, deren Fugen mit Klebeband abgedichtet werden.
Somit wird hier sichergestellt, dass die nächsten Betonschichten quasi schwimmend verbaut sind und Erschütterungen entkoppelt werden.
Update zur Vorbeckgasse:
Im nördlichen und südlichen Teil wurde bereits die nächste Betonschicht eingebaut und ist schon befahrbar. Im mittleren Bereich wurden gestern die Eisenmatten verlegt und gebunden, so wie es aussieht, wir diese Woche noch betoniert. Somit dürften demnächst bereits die Gleise angeliefert werden.
Zitat von: Schwammerl am 07 05, 2024, 18:03Update zur Vorbeckgasse:
Im nördlichen und südlichen Teil wurde bereits die nächste Betonschicht eingebaut und ist schon befahrbar. Im mittleren Bereich wurden gestern die Eisenmatten verlegt und gebunden, so wie es aussieht, wir diese Woche noch betoniert. Somit dürften demnächst bereits die Gleise angeliefert werden.
Gestern lagen schon die ersten Schienen in der Vorbeckgasse.
Dieses Wochenende wird das Tandem Süd zur Tegetthoffbrücke gebracht mit einem Spezialtransporter und wird anschließend mit einem Spezialkran eingehoben.
Verfolgung des Transportes auch über die Webcam möglich > https://isen.netzcam.net/
https://grazer.at/story/de/64-meter-langes-tandem-sued-wird-heute-zur-grazer-oMnm8LCH/
Zitat von: TW 529 am 17 05, 2024, 18:44Dieses Wochenende wird das Tandem Süd zur Tegetthoffbrücke gebracht mit einem Spezialtransporter und wird anschließend mit einem Spezialkran eingehoben.
Verfolgung des Transportes auch über die Webcam möglich > https://isen.netzcam.net/
https://grazer.at/story/de/64-meter-langes-tandem-sued-wird-heute-zur-grazer-oMnm8LCH/
Mittlerweile ist das Tandem Süd auf der Tegetthofbrücke angekommen, ging ja flott.
https://www.holding-graz.at/de/einhub-des-ersten-brueckenteils-erfolgt/
Die Träger für das zweite Tragwerk sind mittlerweile vollständig angeliefert, das letzte Teilstück wird gerade vom LKW geladen.
Kleines verregnetes Update von heute:
Die Gleise in der Vorbeckgasse liegen bis zur Kreuzung mit der Andrägasse und sind schon bis zum Kopf eingegossen. Die Ecke beim Zanklhof/Stadtbibliothek folgt wohl noch, da dort zahlreiches Montagematerial für den Gleisbau lagert.
Das zweite Tragwerk der Brücke macht Fortschritte, und anhand des LKW kann man die Dimension der Träger eranhnen.
Auf der alten Brücke wird die Fahrbahn mit einem Schlagbohrer abgetragen, was aufgrund des großen Resonanzkörpers der alten Brücke ein impossantes Klangerlebnis ist.
Jetzt wurde das alte Tandem Nord ausgewogenen und am 14. Juli soll schon das neue Tandem eingehoben werden.
Kommt nur mir das so vor oder ist die Bauzeit für das 2. Tandem kürzer, als für das erste?
Zitat von: FlipsP am 05 06, 2024, 11:46Kommt nur mir das so vor oder ist die Bauzeit für das 2. Tandem kürzer, als für das erste?
1. Tandem hat von Aus- bis Einheben 18 Wochen benötigt, 2. Tandem schafft selbiges in 5 Wochen, dafür waren aber die Träger schon vorher auf der Baustelle.
Vielleicht werden beim 2. Tandem die Widerlager nicht neu errichtet, was beschleunigend wirkt, oder man hat beim 1. aufgrund der Jahreszeit extrem viel Reserve eingeplant.
Danke!
Also trügt mein Schätzen nicht.
Zitat von: FlipsP am 05 06, 2024, 15:12Danke!
Also trügt mein Schätzen nicht.
Nein - vielleicht ist diese Differenz (so es daran liegt, dass das Widerlager nicht neu errichtet wird) auch der Grund, warum es offiziell eine Ertüchtigung und kein Neubau ist (wie bei einem Haus, wenn ein paar Mauerreste stehen bleiben und der quasi Neubau eine Renovierung ist).
Heute wurde begonnen den Abschnitt zwischen Kaiserfeldgasse und Ring zu asphaltieren - damit ist nach 11 Monaten Stillstand (Mitte Juli war der Gleisbau bis zur Landhausgasse erledigt) die Fahrbahn endlich wieder hergestellt worden.
Ja, ich weiß, es gab im Bereich der Gehsteige noch Leitungsbau und Pflasterarbeiten, aber auch diese durchaus gemächlich - dennoch wäre es fein gewesen, wenn der Gleisbereich schon asphaltiert gewesen wäre, wurde doch der Gehweg ab und an über die Gleise geführt, die sich dem Füßgänger mangels Entwässerungsmöglichkeit als 4cm tiefer Tümpel offenbarten...
Und bald gibt es ein Fest um 200.000 Euro!!!
Wahnsinn, überall "muß" gespart werden aber hier gibt es plötzlich 200.000 Euro um sich selbst zu feiern, wie Im alten Rom wenn es sonst keine Erfolge vorzuweisen gibt.
Es wäre anständiger gewesen mit dieser beträchtlichen Summe die leidgeplagten Geschäftsleute zu unterstützen.
https://grazer.at/story/de/ein-teurer-spass-neutorgassen-fest-in-graz-kostet-UDk2bizy/
Das ist wohl Ansichtssache - ja, 200.000€ sind viel Geld, und ein Fest wäre in meinen Augen besser gewesen, wenn dereinst die gesamte IS-Linie ihren Betrieb aufnimmt, aber: den Geschäftsleuten in der Neutorgasse (wie viele sind das denn überhaupt?) bzw. wenn schon, dann im gesamten Neutorviertel (schließlich wirkt die Baustelle ja weiter) als Unterstützung einmalig 200.000€ geben ist eine Aktion, die wohl sehr rasch und ohne jedweder Nachhaltigkeit verpufft. selbst wenn jeder Betrieb 5.000-10.000€ bekommt, was ist das schon? Eine Werbeanzeige in der Zeitung? Ein Radiospot? Also quasi NICHTS.
Wenn man dort 2 Tage Eröffnung feiert und die Leute in die neue Gasse lockt, dann ist die Chance durchaus gegeben, dass sich die Frequenz dort nachhaltig verbessert, wovon dann alle längerfristig was davon haben.
Und: was sind 200.000€ für ein Fest für die Bevölkerung anlässlich eines halbfertigen, bahnbrechenden Jahrhundertprojekts, gegen einige Mio für - äh, für nichts? Für's IOC und ein, zwei Agenturen, denen man die Promotion zugesteckt hat um Gelder umzuverteilen?
Wo hat die Bevölkerung mehr für ihr Geld?
Zitat von: Serjoscha am 19 06, 2024, 20:19Und bald gibt es ein Fest um 200.000 Euro!!!
Wahnsinn, überall "muß" gespart werden aber hier gibt es plötzlich 200.000 Euro um sich selbst zu feiern, wie Im alten Rom wenn es sonst keine Erfolge vorzuweisen gibt.
Es wäre anständiger gewesen mit dieser beträchtlichen Summe die leidgeplagten Geschäftsleute zu unterstützen.
https://grazer.at/story/de/ein-teurer-spass-neutorgassen-fest-in-graz-kostet-UDk2bizy/
Gewissermaßen unterstützt man die Geschäftsleute damit, denn mit einem groß angelegtem Fest zeigt man sehr stark, dass man nun wieder die Straße nutzen kann.
Zitat von: PeterWitt am 19 06, 2024, 20:48einige Mio für - äh, für nichts? Für's IOC und ein, zwei Agenturen,
MUM, Murgondel (wo es wieder eine Instagram Seite gibt, die die Gondel propagandiert und zufällig Bilder aufgetaucht sind), Gondel im Ennstal, Gondel am Plabutsch, usw. Es liese sich so einiges aufzählen
Zitat von: FlipsP am 19 06, 2024, 20:49Gewissermaßen unterstützt man die Geschäftsleute damit, denn mit einem groß angelegtem Fest zeigt man sehr stark, dass man nun wieder die Straße nutzen kann.
Das ist doch Blödsinn!
Und was kostet an diesem Gassenfest 200.000 Euro?!
Singt Plàcido Domingo?!
Wieso soll das Blödsinn sein? Nicht einfach schreiben, sondern argumentieren.
Es ist ja doch ein wenig mehr, als ein Gassenfest und in der Große kostet es halt mal ein bisschen.
Zitat von: Serjoscha am 19 06, 2024, 20:59Das ist doch Blödsinn!
Und was kostet an diesem Gassenfest 200.000 Euro?!
Singt Plàcido Domingo?!
Hier das Programm:
Freitag, 5. Juli, für Groß und Klein:
11.30 bis 17 Uhr:
Gratis-Eis am Kapistran-Pieller-Platz
Musikalische Untermalung durch ,,Antless" in der oberen Neutorgasse
Jakotopia mit fantastischen Stelzentänzer:innen, Luftfischtänzer:innen und Doppelrad- und Hochradeinlagen (gesamtes Areal)
Fratz Graz mit temporär aufgemalten Hüpfspielen wie z.B. ,,Follow the line" und ,,Kastelhüpfen" auf der geamten Veranstaltungsfläche sowie kunterbuntem Spielspektakel in der Neutorgasse mit Rollenrutsche, Riesenbrettspielen, Kinderbaustelle sowie Hüpf- und Bewegungsspielen
FRida&freD (Kindermuseum) mit Lastenrad mit Papierschöpfen
Graz Giants mit Wurfwand
UBSC Graz mit Basketballkorb
Graz Museum mit Sonderausstellung zur Geschichte der Neutorgasse
14 Uhr:
Autogrammstunde mit Spielern von Sturm Graz
16 Uhr:
Modeschau mit ,,Echt Graz"-Betrieben und Betrieben aus dem Viertel (Carina Harbisch, Gössl, Frauenheil, Bela Moden, Parfümerie Ebner, Salon Sachs)
11.30 bis max. 22 Uhr:
,,Echt Graz" mit Genusshütte
Pop-up-Bar von Jack Coleman im Viertel 4
Promotionaktionen von Holding Graz und Steiermark Tourismus
Gaumenfreuden der ansässigen Gastronom:innen:
11.30 bis max. 22 Uhr:
Caramello: erweiterter Gastgarten
Napo: Livemusik und erweiterter Gastgarten
Eleven: Musik, Kinderprogramm (tagsüber) und Holzkohlegrillen
Cafè Kaiserfeld: Gassenverkauf
Gösser Bräu: erweiterter Gastgarten
Vina: erweiterter Gastgarten
La Mescla: Streetfood, Gassenverkauf
fridda&maxx: erweiterter Gastgarten
Wein & Co.: Weinverkostung (15 – 18 Uhr)
Mitmachen und Staunen bei den Angeboten der ansässigen Betriebe:
11.30 bis 17 Uhr:
Kitsch & Kunst: Pop-up-Gastgarten gemeinsam mit Caramello
Popolini: Spielmöglichkeit vor dem Geschäft
Team 7: Produktpräsentationen
Trittbretthelden: Straßentauglichkeits-Check für Fahrräder und E-Scooter
Geigenbau Annachord: Hobel-Workshop vor dem Geschäft
Jam Session: Gassenverkauf
Die Reiserei: Promotionstand
Raumausstatterin Silvia Schantl: Produktpräsentation
Khil GmbH: Letterpress vor dem Geschäft
NTG: Präsentation Sommerkollektion
Inandout Records: Musik vor dem Geschäft
Mario Palli: Produktpräsentation
Optik Schrei: Promotionaktion
Bamboo-Frisör: Promotionaktion
La Strada Graz-Programm:
17 bis 22 Uhr:
Auftritte diverser Musiker:innen – Boki Radenkovic & Band uvm.
Samstag, 6. Juli, für Groß und Klein:
17 bis max. 23 Uhr:
Pop-up-Bar von Jack Coleman im Viertel 4
Pep Deli: Geöffneter Gastgarten
Napo: DJ-Musik und Erweiterung Gastgarten
La Strada Graz-Programm:
17 bis 23 Uhr:
Auftritte diverser Musiker:innen: Sosamma Chor, Mezzanin Theater, KompleXKapharnaüm uvm.
Da hier vor allem sehr viel der ansässigen Gastronomie und Geschäfte beteiligt sind gehe ich davon aus, dass:
1.) ein Teil der Kosten auch als Förderung für die Teilnahme (Unkostenbeitrag, Personalkosten, Werbekostenzuschuss) direkt an die betroffenen Betriebe geht
2.) eine solche Leistungsschau jedenfalls nachhaltiger ist als ein paar 100€ Föderung ohne jeglicher weiteren Aktivität
3.) die Kosten ja eben für diese Aktivitäten sind, für die Bands, den Technik/Bühnenauf- und Abbau, Reinigung, Security etc etc etc. - insgesamt 22h Musik- und Kunstdarbietungen (diverse Bands und LaStrada-Künstler), alleine das verschlingt schon einiges an Geld, oder glaubst du, dass eine Band für 1000€ einfach mal so eine Stunde spielt?
Das Programm "gestalten" hauptsächlich die ansässigen Geschäftsleute.
Die Bands sind Kasperlbands, also was kostet da 200.000 Euro?!
Ist das gratis Eis von Johann Lafer, dann ok.
Zitat von: Serjoscha am 19 06, 2024, 21:39Die Bands sind Kasperlbands, also was kostet da 200.000 Euro?!
Da wird endlich einmal ein anständiges Fest mit großem Rahmenprogramm organisiert und es wird wieder gemeckert.
Meiner Meinung nach sollte man sowas viel öfter als Abschluss von Umgestaltungen veranstalten. Es zeigt der Öffentlichkeit deutlich, dass die Arbeiten vorbei sind und lockt auch Leute an, die sonst vermutlich nie in die Gegend kommen würden.
Es bringt den lokalen Betrieben also sicher mehr als irgendeine Förderung.
Ich hätte einen Vorschlag:
Du siehst doch das umfangreiche Programm im Beitrag von PeterWitt. Man merkt hier deutlich, dass es nicht nur irgendein ,,Alibi-Fest" wird, sondern dass man sich wirklich bemüht ein buntes Programm zu bieten.
Schreibe doch für jeden Programmpunkt auf, wie viel du dafür kalkulieren würdest und dann schau, auf welche Summe du kommst. Mit 10.000€ wird sich das Fest sicher nicht ausgehen.
Zitat von: 510-015 am 19 06, 2024, 21:52Es zeigt der Öffentlichkeit deutlich, dass die Arbeiten vorbei sind und lockt auch Leute an, die sonst vermutlich nie in die Gegend kommen würden.
Es bringt den lokalen Betrieben also sicher mehr als irgendeine Förderung.
Denkst Du?
Also gehst Du persönlich nie in das Neutorviertel, außer es gibt ein "tolles" Fest?
Was lockt Dich an?
Die Leistungsschauen der Geschäftsleute?
Schön aber die machen das umsonst, die sehen keinen Cent der 200.000 Euro.
Oder gehst Du nur hin weil es gratis Eis gibt?!
Um 200.000 Euro kann man viele, viele, viele Kugeln davon verteilen.
Das alte Fratz Graz/ex Wiki-Klump das es schon zum Stadtfest in den 1990er Jahren gab, mit der Rollenrutsche schon vorangegangene Generationen seinerzeit beim Schönausgassenfest und Stadtfest gefahren sind.
Das ist schon lange abbezahlt und keine 200.000 Euro wert.
Schade, dass du den Vorschlag ignorierst
Zitat von: Serjoscha am 19 06, 2024, 22:07Was lockt Dich an?
Die Leistungsschauen der Geschäftsleute?
Schön aber die machen das umsonst, die sehen keinen Cent der 200.000 Euro.
Bist du betroffen und hast daher Insider-Informationen, oder fühlst du dich durch das ÖVP-Blatt getriggert? Warum sollten die umsonst ein Fest auf die Beine stellen. Überhaupt für die ach so böse Stadtregierung.
Zitat von: FlipsP am 19 06, 2024, 22:10Schade, dass du den Vorschlag ignorierst
Ein Vorschlag wozu?
Um für Belustigung und Unterhaltung zu sorgen?
Bekomme ich eine Gage dafür?
Vielleicht 200.000 Euro?
Bis dato hat mir noch niemand die mehrmals gestellte Frage beantworten können aus welchen Kosten die Summe von 200.000 Euro addiert wird wo doch wie im Programm klar ersichtlich ist das Gros des "Spektakels" die Betriebe selbst leisten.
Man muss kein großer Rechner sein um zu verstehen das hier viel öffentliches Geld verschwendet wird. Im Endeffekt für nichts, den die größten Leistungsträger nämlich die Geschäftsleute erhalten nichts von diesem Betrag.
Zitat von: danihak am 19 06, 2024, 22:16Bist du betroffen und hast daher Insider-Informationen, oder fühlst du dich durch das ÖVP-Blatt getriggert? Warum sollten die umsonst ein Fest auf die Beine stellen. Überhaupt für die ach so böse Stadtregierung.
Das hat nichts mit Betroffenheit und Parteien zu tun.
ABER hätte seinerzeit der Altbürgermeister so viel öffentliches Geld für so ein lächerliches Fest verschwendet hätte man ihn damals medial ziemlich angepatzt.
Zitat von: Serjoscha am 19 06, 2024, 22:21Das hat nichts mit Betroffenheit und Parteien zu tun.
ABER hätte seinerzeit der Altbürgermeister so viel öffentliches Geld für so ein lächerliches Fest verschwendet hätte man ihn damals medial ziemlich angepatzt.
Stimmt, um genau das Geld hat er Graz nicht für die Ausrichtung der Olympischen Spiel 2026 beworben. Im Gegensatz zum Fest hatten wirklich viele was davon. ::)
https://archiv.5min.at/202202480230/schlimmeres-erspart-geblieben-200-000-euro-schaden-durch-grazer-olympia-bewerbung/ (https://archiv.5min.at/202202480230/schlimmeres-erspart-geblieben-200-000-euro-schaden-durch-grazer-olympia-bewerbung/)
Zitat von: Serjoscha am 19 06, 2024, 22:18Ein Vorschlag wozu?
Um für Belustigung und Unterhaltung zu sorgen?
Bekomme ich eine Gage dafür?
Vielleicht 200.000 Euro?
Bis dato hat mir noch niemand die mehrmals gestellte Frage beantworten können aus welchen Kosten die Summe von 200.000 Euro addiert wird wo doch wie im Programm klar ersichtlich ist das Gros des "Spektakels" die Betriebe selbst leisten.
Man muss kein großer Rechner sein um zu verstehen das hier viel öffentliches Geld verschwendet wird. Im Endeffekt für nichts, den die größten Leistungsträger nämlich die Geschäftsleute erhalten nichts von diesem Betrag.
Naja, dann könnte man sicher darüber unterhalten. Das Herumhämmern auf GÖVP-Niveau ist eher langweilig
Zitat von: Serjoscha am 19 06, 2024, 22:21Das hat nichts mit Betroffenheit und Parteien zu tun.
ABER hätte seinerzeit der Altbürgermeister so viel öffentliches Geld für so ein lächerliches Fest verschwendet hätte man ihn damals medial ziemlich angepatzt.
Der D**p hat noch viel mehr Geld für noch viel Lächerlicheres verschwendet. Einige Dinge habe ich weiter oben schon aufgezählt.
Nicht umsonst ist er für gut 1,5 Milliarden (nicht Millionen) Schulden verantwortlich.
Also kann man getrost behaupten das sich unter der linkslinken Regierung nichts zum Besseren gewendet hat?
Geld das angeblich an allen Ecken und Enden fehlt wird für Unsinn ausgegeben, und die unter "Betonsigi" von den jetzt regierenden Damen damals angeprangerte Zubetonierung und Bodenversiegelung wurde überhaupt nicht eingedämmt.
Was lernt uns das?
Die schönste Position in der Politik ist die Opposition. Dort kann man mit Leichtigkeit auf die Regierenden hin hauen, und geloben wenn man dann selbst an der Macht wäre, würde man natürlich alles viel besser machen. Tatsächlich ist es aber Gott sei Dank, und das meine ich nur sprichwörtlich in einer Demokratie nicht so einfach als gewählter Würdenträger alles im Handumdrehen nach den eigen Wünschen zu ändern.
Das werden auch die Wähler des Bierzeltdemagogen lernen. Denn alles was er jetzt anprangert hätte er ja damals in seiner zugegeben etwas kurzen, und das ist kein Wortwitz Amtszeit als Innenminister ändern können, wäre es tatsächlich so einfach.
Stattdessen brüllt er halt jetzt gebetsmühlenartig die selben Parolen wie seine Vorgänger mit den Ausländern, und dem raus......
Zitat von: Serjoscha am 19 06, 2024, 22:18Ein Vorschlag wozu?
Um für Belustigung und Unterhaltung zu sorgen?
Bekomme ich eine Gage dafür?
Vielleicht 200.000 Euro?
Hat ja niemand verlangt, es war einfach nur der Vorschlag, dir das Programm durchzulesen und den einzelnen Punkten einen in deinen Augen realen Betrag dafür einzusetzen sowie dann daraus eine Summe zu machen. Ein Freund von mir hat eine Showband (spielen bei Zeltfesten etc), die kosten exkl. Anfahrt 8.000 €/2h
Und nicht vergessen: Miettoiletten, Straßenreinigung, Security, Technik etc, da solltest du auch noch Kosten vorsehen, auch wenn sie nicht am Programm stehen.
Ja, die Betriebe beteilige sich, ich bin mir aber sicher, dass weder die Bühne mit Laufsteg, noch der Moderator und vermutlich nicht einmal die Models von ihnen bezahlt werden, ebenso wie vermutlich der Mehraufwand für die ganzen Popup-Sachen die Stadt trägt, der Unternehmer dafür den Mehrgewinn als quasi Förderung nehmen darf.
Es ist also nicht so, dass beim Fest nichts für die amsässigen Unternehmen gemacht wird oder heraus springt.
Die Mannequins werden zu 100% von den Betrieben gestellt und auch bezahlt.
Das weiß ich aus erster Hand.
@ Serjoscha:
Was hast du als Bürger konkret von einer Seilbahn, von einer Bienenstockgarage, von einer Olympiabewerbung, einer Plabutsch-Gondel oder einer Metro gehabt?
Hast du das Gefühl, dass da dein Geld gut ausgegeben wurde? (Ok, für die Metro hat wenigstens jeder Haushalt eine BIG-Sonderausgabe bekommen, also hatten die Bürger was davon...).
Und betreffend Zubetonieren: ja, da merkt man (noch) nicht viel, aber dennoch merkt man gewisse Änderungen, zB in der Straßengestaltung, siehe zB Neutorgasse. Das Problem ist halt, dass alles was vor 2022 bewilligt wurde ja auch noch rechtsgültig genaut werden darf, das wird uns noch länger beschäftigen, bis ein Kurswechsel und geänderte Flächenwidmungen/Entwicklungskonzepte spürbar werden.
Zitat von: Serjoscha am 19 06, 2024, 22:49Also kann man getrost behaupten das sich unter der linkslinken Regierung nichts zum Besseren gewendet hat?
Geld das angeblich an allen Ecken und Enden fehlt wird für Unsinn ausgegeben, und die unter "Betonsigi" von den jetzt regierenden Damen damals angeprangerte Zubetonierung und Bodenversiegelung wurde überhaupt nicht eingedämmt.
Was lernt uns das?
Die schönste Position in der Politik ist die Opposition. Dort kann man mit Leichtigkeit auf die Regierenden hin hauen, und geloben wenn man dann selbst an der Macht wäre, würde man natürlich alles viel besser machen. Tatsächlich ist es aber Gott sei Dank, und das meine ich nur sprichwörtlich in einer Demokratie nicht so einfach als gewählter Würdenträger alles im Handumdrehen nach den eigen Wünschen zu ändern.
Das werden auch die Wähler des Bierzeltdemagogen lernen. Denn alles was er jetzt anprangert hätte er ja damals in seiner zugegeben etwas kurzen, und das ist kein Wortwitz Amtszeit als Innenminister ändern können, wäre es tatsächlich so einfach.
Stattdessen brüllt er halt jetzt gebetsmühlenartig die selben Parolen wie seine Vorgänger mit den Ausländern, und dem raus......
Wir können diese Unterhaltung gerne fortführen. Aber bitte nicht in diesem Thema. Da gehört es nicht her.
Ein Grünflächenfaktor wurde sehr wohl eingeführt.
Der wirkt halt erst später, denn es dauert Monate/Jahre bis Bauvorhaben bewilligt sind. Außerdem ist jetzt eine Zeit in der der Bauboom nicht mehr wirklich vorhanden ist.
"Haut den Sigi" heißt die Devise, dabei war er es, der die aktuell in Umsetzung befindlichen Tramprojekte zur Realisierung eingeleitet bzw. vor gehabt hat. Von der "neuen" Stadtführung, bei der eine Forcierung der Fußgänger- und Radfahrermobilität zu bemerken ist, wurde dazu bisher ja noch nichts konkretisiert.
Zitat von: amoser am 20 06, 2024, 05:23"Haut den Sigi" heißt die Devise, dabei war er es, der die aktuell in Umsetzung befindlichen Tramprojekte zur Realisierung eingeleitet bzw. vor gehabt hat.
Korrekt, umso verwunderlicher ist es, dass genau aus dieser Ecke permanente Kritik am Bau dieser Strecke kommt.
Hätte es den Wechsel nicht gegeben wäre sie vermutlich ebenso sanft eingeschlafen und mit fadenscheinigen Argumenten abgedreht worden wie seinerzeit die Südwest-Linie.
Zitat von: PeterWitt am 20 06, 2024, 05:31Korrekt, umso verwunderlicher ist es, dass genau aus dieser Ecke permanente Kritik am Bau dieser Strecke kommt.
Hätte es den Wechsel nicht gegeben wäre sie vermutlich ebenso sanft eingeschlafen und mit fadenscheinigen Argumenten abgedreht worden wie seinerzeit die Südwest-Linie.
Guten Morgen!
Weil sie nun in der Opposition sind.
Zitat von: amoser am 20 06, 2024, 05:23"Haut den Sigi" heißt die Devise, dabei war er es, der die aktuell in Umsetzung befindlichen Tramprojekte zur Realisierung eingeleitet bzw. vor gehabt hat. Von der "neuen" Stadtführung, bei der eine Forcierung der Fußgänger- und Radfahrermobilität zu bemerken ist, wurde dazu bisher ja noch nichts konkretisiert.
Setz mal endlich die ÖVP-rosa Brille ab.
Ich sag nur ,,2018 fährt die Südwestlinie". Das hat niemand sabotiert, außer er selbst.
Aber ich bin bei dir: Es ist in Sachen ÖV nur eine Spur besser (wenn überhaupt), als unter Nagl. Schlechter aber sicher nicht. Aber zumindest wird die sanfte Mobilität bevorzugt und zB Anrainerparken eingerührt.
Zitat von: Serjoscha am 20 06, 2024, 06:32Guten Morgen!
Weil sie nun in der Opposition sind.
Und....? Wenn ich ein Projekt mache, von dem ich überzeugt bin, dass es Sinn macht/gut ist, aber andere setzen es dann um, weil es sich zeitlich nicht mehr ausging, dann würde ich dennoch nicht müde werden zu betonen, dass es MEIN Projekt ist ubd die "Anderen" ja nur meine Pläne und Ideen kompieren können.
So ist es halt eher mit der Bestätigung verbunden, dass er die ISEN sowieso wieder nicht unsetzen wollte und jetzt wie ein kleines Kind schmollt, weil es doch passiert.
Bei IS-Linie musste ich schon länger nachdenken, aber aus ISEN werde ich gar nicht schlau ;D
Aber ansonsten ist dein Beitrag natürlich vollkommen richtig!
Zitat von: FlipsP am 20 06, 2024, 09:09Bei IS-Linie musste ich schon länger nachdenken, aber aus ISEN werde ich gar nicht schlau ;D
Aber ansonsten ist dein Beitrag natürlich vollkommen richtig!
ISEN = InnenStadtENtlastung, selbes Kürzel wie bei der Webcam ;D
https://isen.netzcam.net/ (https://isen.netzcam.net/)
Ah daher kommt das N, ich dachte nämlich schon es müsste ja ISE oder ISEL InnenStadtEntLastung oder ISES InnenStadtEntlastungsStrecke heißen. Gut, bei letzterem verstehe ich aber, wieso man die Abkürzung nicht verwendet ;D
Vor Enttäuschung über die aktuellen Stadtregierer reiben sich hier einige mit Vergnügen weiterhin an Nagl ab. Er muss für Vorhaben herhalten, die er nicht gemacht hat, aber auch für solche, die nach seiner Ankündigung gemacht werden, die er aber nach Ansicht dieser frustrierten Schreiberlinge vermutlich, wahrscheinlich, vielleicht ja sowieso nicht gemacht hätte. Jemand, der das schreibt, wird einer Sicht mit Parteibrille bezichtigt. Objektivität kennt offenbar keine Grenzen.
Den Kurzformen IS-Linie und ISEN würde ich als GKB-Freund mit IStEF ein Ende setzen.
Wir sind nicht frustriert, wir haben nur Erfahrung - und ja, ich kenne genug Großmäuler, wo außer Blendwerk und großen Worten der Output gegen Null geht, sowohl im privaten, wie im dienstlichen Bereich. Ein ebensolcher wurde gottlob abgewählt, schauen wir mal was jetzt weiter folgt, im Moment darf man mal froh sein, dass bald 30 Jahre verhinderte Schlüsselprojekte endlich umgesetzt werden (Entlastungsstrecke, Remisenausbau, längere Fahrzeuge).
Zitat von: PeterWitt am 20 06, 2024, 09:01Und....? Wenn ich ein Projekt mache, von dem ich überzeugt bin, dass es Sinn macht/gut ist, aber andere setzen es dann um, weil es sich zeitlich nicht mehr ausging, dann würde ich dennoch nicht müde werden zu betonen, dass es MEIN Projekt ist ubd die "Anderen" ja nur meine Pläne und Ideen kompieren können.
So ist es halt eher mit der Bestätigung verbunden, dass er die ISEN sowieso wieder nicht unsetzen wollte und jetzt wie ein kleines Kind schmollt, weil es doch passiert.
Weil Du kein Politiker bist. 😉
Zitat von: amoser am 20 06, 2024, 09:48Vor Enttäuschung über die aktuellen Stadtregierer reiben sich hier einige mit Vergnügen weiterhin an Nagl ab. Er muss für Vorhaben herhalten, die er nicht gemacht hat, aber auch für solche, die nach seiner Ankündigung gemacht werden, die er aber nach Ansicht dieser frustrierten Schreiberlinge vermutlich, wahrscheinlich, vielleicht ja sowieso nicht gemacht hätte. Jemand, der das schreibt, wird einer Sicht mit Parteibrille bezichtigt. Objektivität kennt offenbar keine Grenzen.
Auch dich bitte ich: Wenn wir nur noch politische Beiträge verfassen, dann wechseln wir doch in einen anderes Thema, wo die Politik nicht stört. Danke!
Eines noch: Auch wenn es unter Nagl schlechter war, enttäuscht bin ich von der aktuellen Stadtregierung trotzdem.
Ich glaube da bist Du nicht der Einzige!
Wie bereits erläutert ist es eben in einer Demokratie gar nicht so einfach die vor der Wahl getätigten Versprechen auch zügig umzusetzten. Und je mehr ideologisch und extrem ebendiese sind desto schwieriger ist es.
In der Vorbeckgasse geht es nun wieder einen Schritt in Richtung Belgiergasse weiter. Es wird wieder für das Fundament ausgehoben.
Umfrage zur Baustelle in der Neutorgasse
Um die Innenstadt, im Speziellen die Herrengasse, insgesamt und zu Stoßzeiten zu entlasten, entsteht bis 2025 eine neue Straßenbahnstrecke in Graz. Das dreijährige Großprojekt wird dabei seitens der Holding Graz mit umfassenden Kommunikationsmaßnahmen begleitet, welche durch marketmind regelmäßig evaluiert werden. So wurden im Mai 2024 rund 400 Personen (Computer Assisted Web Interviews) erneut zu Themen rund um das Bauvorhaben befragt.
Ziel der Studie war, zu evaluieren, wie die Bevölkerung während der Bauphase zum Projekt steht und ob ausreichend informiert bzw. die richtigen Kommunikationsmittel eingesetzt wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass die Grazer Bevölkerung klar für diesen Ausbau ist. Auch der bisher erfolgten Kommunikationsarbeit von Holding Graz und Stadt Graz wird ein positives Zeugnis ausgestellt.
Deutliche Mehrheit kennt Bauvorhaben
Es zeigt sich, dass die Kommunikationskampagnen wirken und ein Großteil der Bürger:innen über die Innenstadtentlastung informiert ist. Laut Umfrage sind mittlerweile 9 von 10 Bürger:innen auf Informationen zum aufmerksam geworden. 86 Prozent der Befragten gaben an, dass sie über das Bauvorhaben informiert sind. Das ist gegenüber 52 Prozent bei der letzten Befragung im Oktober 2023 ein deutlicher Anstieg. Insgesamt zeigt sich somit, dass durch die Kommunikation die überwiegende Mehrheit informiert ist
Positive Meinung zur Straßenbahnstrecke, Radwegen und zum neuen Neutorviertel
In der vorliegenden Umfrage empfinden 67% der Grazer:innen die neue Straßenbahnstrecke als eine (sehr) gute Idee. 56% der Grazer:innen sehen eine Aufwertung der Innenstadt durch das neue Neutorviertel als eine sehr gute oder gute Idee. Und auch die neuen Radwege kommen in der Bevölkerung gut an: So finden 60% der Grazer:innen den Ausbau und die Verbreitung der Radwege als eine sehr gute oder gute Idee. Der Ausbau der Radwege wird übrigens von den jüngsten Grazer:innen stärker positiv wahrgenommen.
Vizebürgermeisterin und Verkehrsreferentin Judith Schwentner: ,,Es freut mich sehr, dass die Errichtung der Neutorlinie mit der Gestaltung des öffentlichen Raums im gesamten Neutorviertel positiv aufgenommen wird. Die neuen Radwege kommen in der Mehrheit der Bevölkerung sehr gut an. Je weiter unsere Projekte voranschreiten umso mehr zeigt sich, dass die faire Verteilung der Grazer Flächen mit Blick auf alle Mobilitätsbedürfnisse, der absolut richtige Weg für eine zukunftsfitte Stadt mit hoher Lebensqualität ist."
Holding Graz Vorstand Mark Perz: ,,Durch das Nadelöhr in der Herrengasse fahren derzeit in der Frühspitze bis zu 119 Straßenbahnen. Gerade in Hinblick auf die Bestellung von 15 neuen und längeren Straßenbahnen für Graz ist die Entlastung des Nadelöhrs Herrengasse unabdingbar. Dass bereits jetzt 67 Prozent der Befragten die neue Straßenbahnstrecke für eine (sehr) gute Idee halten, zeigt, dass die Bürger:innen die Notwendigkeit dieses Projekts kennen und die Infrastrukturmaßnahme der Holding Graz und der Stadt Graz schätzen."
https://www.holding-graz.at/de/umfrage-zur-baustelle-in-der-neutorgasse/
Mich irritiert die Tatsache, dass der Radweg nicht über die ganze Länge der Neutorgasse durchgezogen wurde. Warum wurde er nur bis zur Kaiserfeldgasse errichtet? Wiedermal eine halbe Sache.
Naja, südlich der Kaiserfeldgasse gibt es eh nicht wirklich eine sinnvolle Weiterführung des Radwegs, da es weder in der Radetzkystraße, noch in der Wielandgasse bzw. am Joanneumring in diesem Bereich einen Radweg gibt. In erster Linie dient der Radweg in der Neutorgasse halt als Entlastung bzw. Ersatz für die Schmiedgasse. Und südlich der Kaiserfeldgasse bleibt der Radweg in der Schmiedgasse ja eh.
Eine "ganze" Sache wäre es halt gewesen, wenn man den Radweg über die Wielandgasse bis zur Einmündung der Schönaugasse durchgezogen hätte. Und in Nord-Süd Richtung gibt es mit dem Radweg am Kai sowie der Route über Kaiserfeldgasse - Radetzkystraße - Schönaugasse eh zwei brauchbare Alternativen.
Den Radweg nur bis zur Kaiserfeldgasse sehe ich schon auch als Kritikpunkt. Jetzt kommt am Ring ein Radweg (der wohl hoffentlich auch irgendwann bis zu Mur geht und 50 Meter vor diesem Radweg endet jener in der Neutorgasse.
Das kann man nicht sinnvoll erklären.
Eine Erklärung wäre, dass der Platz dort nicht da ist. Man braucht den Platz für eine eigene Geradeaus- und Rechtsabbiegespur in die Wielandgasse/Radetzkystraße. Schließlich will man ja dass die zukünftige Straßenbahn nicht hinter dem MIV bei der Kreuzung im Stau steht. Mit dem Rad kann man zukünftig über dem Joanneumring, die südliche Schmiedgasse, Kaiserfeldgasse zur Neutorgasse fahren. Eine deutliche Verbesserung zum Status Quo.
Zitat von: Ragnitztal am 04 07, 2024, 10:40Mit dem Rad kann man zukünftig über dem Joanneumring, die südliche Schmiedgasse, Kaiserfeldgasse zur Neutorgasse fahren. Eine deutliche Verbesserung zum Status Quo.
Verbesserung vielleicht.
Attraktiv - nein.
Zitat von: FlipsP am 04 07, 2024, 06:54Den Radweg nur bis zur Kaiserfeldgasse sehe ich schon auch als Kritikpunkt. Jetzt kommt am Ring ein Radweg (der wohl hoffentlich auch irgendwann bis zu Mur geht und 50 Meter vor diesem Radweg endet jener in der Neutorgasse.
Das kann man nicht sinnvoll erklären.
Ich vermute einmal, dass der künftige Radweg am Ring einfach nicht zur Mur gehen wird, sondern von Osten kommend an der Schmiedgasse endet.
Ein Radweg in der Radetzkystraße bis zur Mur ist vor allem auch hinsichtlich Busse und SW-Linie auch eher kontraproduktiv, weil dann natürlich ein Fahrstreifen verloren ginge, dann die Busse bzw. künftig halt auch die Straßenbahnen eher im Stau stehen würden.
Zitat von: FlipsP am 04 07, 2024, 10:45Verbesserung vielleicht.
Attraktiv - nein.
Was konkret ist an einer Radverbindung Neutorgasse - Kaiserfeldgasse - Schmiegasse - Joanneumring
so viel weniger attraktiv im Vergleich zur Verbindung Neutorgasse - Joanneumring?
Nebenbei ist die Strecke über die Kaiserfeldgasse sogar um rund 20 Meter kürzer.
Zitat von: 5047er am 04 07, 2024, 11:47Ich vermute einmal, dass der künftige Radweg am Ring einfach nicht zur Mur gehen wird, sondern von Osten kommend an der Schmiedgasse endet.
Ein Radweg in der Radetzkystraße bis zur Mur ist vor allem auch hinsichtlich Busse und SW-Linie auch eher kontraproduktiv, weil dann natürlich ein Fahrstreifen verloren ginge, dann die Busse bzw. künftig halt auch die Straßenbahnen eher im Stau stehen würden.
Was konkret ist an einer Radverbindung Neutorgasse - Kaiserfeldgasse - Schmiegasse - Joanneumring
so viel weniger attraktiv im Vergleich zur Verbindung Neutorgasse - Joanneumring?
Nebenbei ist die Strecke über die Kaiserfeldgasse sogar um rund 20 Meter kürzer.
Ich persönliche fahre einfach lieber geradlinig mit wenigen Abbiegen durch die Stadt, statt im Zick-Zack. Ein Radweg der an jeder Kreuzung abbiegt ist in meinen Augen alles andere als eine direkte Verbindung und somit völlig unattraktiv.
Zitat von: FlipsP am 04 07, 2024, 11:52Ich persönliche fahre einfach lieber geradlinig mit wenigen Abbiegen durch die Stadt, statt im Zick-Zack. Ein Radweg der an jeder Kreuzung abbiegt ist in meinen Augen alles andere als eine direkte Verbindung und somit völlig unattraktiv.
Dann bleibt es dir ja unbenommen, das letzte Stück am Ring auf der Autospur zu fahren und an der Kreuzung rechts abzubiegen und dann auf Höhe Kaiserfeldgasse wieder den Radweg zu verwenden.
Zitat von: Stipe am 04 07, 2024, 12:03Dann bleibt es dir ja unbenommen, das letzte Stück am Ring auf der Autospur zu fahren und an der Kreuzung rechts abzubiegen und dann auf Höhe Kaiserfeldgasse wieder den Radweg zu verwenden.
Toll ja. Genau das fördert den Radverkehr enorm. Oder doch nicht?
Zitat von: FlipsP am 04 07, 2024, 11:52Ich persönliche fahre einfach lieber geradlinig mit wenigen Abbiegen durch die Stadt, statt im Zick-Zack. Ein Radweg der an jeder Kreuzung abbiegt ist in meinen Augen alles andere als eine direkte Verbindung und somit völlig unattraktiv.
Es geht halt nicht immer nur um dich. Als dass zwei mal Abbiegen jetzt einen Radweg völlig unattraktiv machen ist schon Suderei auf höchstem Niveau.
Ich persönlich finde die 270 Meter in der verkehrsberuhigten Kaiserfeldgasse und Schmiedgasse persönlich sogar attraktiver als die 290 Meter via Joanneumring, wo halt doch deutlich mehr Verkehr mit entsprechender Lärmbelastung ist.
Mit den drei Kurven radelt man an meinem Büro vorbei, ich kenne die Gegend. Und die Kreuzung am Radetzkyspitz hat auchnur begrenzte Kapazitäten, da kommt jetzt eine Tramlinie und hoffentlich bald dann noch eine Tramlinie Richtung Griesplatz. Man kann nicht alles in einer Innenstadt auf Radfahrer optimieren.
Zitat von: Stipe am 04 07, 2024, 14:04Mit den drei Kurven radelt man an meinem Büro vorbei, ich kenne die Gegend. Und die Kreuzung am Radetzkyspitz hat auchnur begrenzte Kapazitäten, da kommt jetzt eine Tramlinie und hoffentlich bald dann noch eine Tramlinie Richtung Griesplatz. Man kann nicht alles in einer Innenstadt auf Radfahrer optimieren.
Gerade in einer Innenstadt kann man alles auf Fußgänger und Radfahrer optimieren. Und sperrt man den MIV auch nur teilweise aus (Durchfahrt verbieten, gegenläufige Einbahnen usw), dann lässt sich sogar noch der ÖV ordentlich unterbringen!
Zitat von: Stipe am 04 07, 2024, 14:04Mit den drei Kurven radelt man an meinem Büro vorbei, ich kenne die Gegend. Und die Kreuzung am Radetzkyspitz hat auchnur begrenzte Kapazitäten, da kommt jetzt eine Tramlinie und hoffentlich bald dann noch eine Tramlinie Richtung Griesplatz. Man kann nicht alles in einer Innenstadt auf Radfahrer optimieren.
Das verlange ich so auch gar nicht.
Hauptsache das Auto hat nich genügend Platz an der Kreuzung.
Mir geht es hier nicht darum Tram/Bus gegen Rad auszuspielen.
Zitat von: 5047er am 04 07, 2024, 13:48Es geht halt nicht immer nur um dich. Als dass zwei mal Abbiegen jetzt einen Radweg völlig unattraktiv machen ist schon Suderei auf höchstem Niveau.
Es geht auch gar nicht um mich. In Skandinavien würde man sowas nicht sehen. Da lacht man eher über die jetzt gewählte Lösung.
Zitat von: 38ger am 04 07, 2024, 14:50Gerade in einer Innenstadt kann man alles auf Fußgänger und Radfahrer optimieren. Und sperrt man den MIV auch nur teilweise aus (Durchfahrt verbieten, gegenläufige Einbahnen usw), dann lässt sich sogar noch der ÖV ordentlich unterbringen!
Jein, denn gegenläufige Einbahn hätte man am Ring/Grazbachgasse bzw der Wielandgasse/Kai ja eh schon. Es ist halt so, dass es im Osten nicht so viele brauchbare Alternativen zur aktuellen Verkehrsführung gibt, Nord/Süd geht quasi nur via Glacis oder Kai, Ost/West via Ring oder Keplerbrücke, in Teilen noch Grabengürtel oder Schönaugürtel, zu letzterem ist's aber aus Mariatrost/LKH/Ragnitz/Stifting/Uni schon sehr mühsam zu gelangen.
Klar, man könnte ein paar unterirdische Straßentangenten bauen um den MIV in größerem Bogen um das Zentrum zu leiten und so die Straßen im Zentrum weiter zu beruhigen - das würde aber neben immensen Kosten mitunter auch den PKW-Verkehr attraktivieren und wäre somit auch kontraproduktiv.
Zitat von: FlipsP am 04 07, 2024, 16:21In Skandinavien würde man sowas nicht sehen. Da lacht man eher über die jetzt gewählte Lösung.
Im vermeintlich viel gelobten Norden ist auch nicht alles immer so eitel Wonne wie man uns hier gerne vorzugaukeln versucht.
Ein Teil der Attraktivität von Radwegen macht nun mal auch eine gewisse Logik in der Streckenführung aus - ein Radweg auf einer Achse zu führen ist logischer als Zickzack durch die Stadt fahren zu müssen. Das ist auch eine der Gründe warum der neue Radweg am Joanneumring gut angenommen werden wird - natürlich hat das Zickzack des Status quo auch funktioniert, es war nur unattraktiver, u.a. auch deshalb da es unlogischer war.
Vom Vorteil von "geraden" Radwegen für Ortsunkundige habe ich da nicht gar nicht gesprochen.
Es ist traurig das hier wieder Potenzial verschwentnert wird.
Gerade unter einer grünen Vizebürgermeisterin und Verkehrsstadträtin ist das ein Armutszeugnis.
Jetzt reichts aber bald Mal wirklich. Das ist ein Verkehrsforum und nicht die Kommentarsektion von einem Krone-Artikel! Deine politische Einstellung hast du hier schon oft genug zur Schau gestellt. Kannst du also bitte leise sein wenn du nix sinnvolles beizutragen hast? Es nervt mich mittlerweile massiv.
Zitat von: DerAlex am 05 07, 2024, 00:31Das ist ein Verkehrsforum
Das hast Du richtig erkannt. Für diese reife Leistung darf er sich beim rauschenden 200.000 Euro-Fest 2!! Kugeln gratis Eis nehmen!
Und weil Du richtig sagst es um den Verkehr geht, ist es gerade traurig das eine Grüne im Verkehrsressort solche schwachen Leistungen für Radfahrer bringt.
Zitat von: DerAlex am 05 07, 2024, 00:31Kannst du also bitte leise sein wenn du nix sinnvolles beizutragen hast? Es nervt mich mittlerweile massiv.
Welchen Sinn genau hat Dein Posting? Ich sehe darin nur Bösartigkeit, jedoch keinen wertvollen Beitrag zu dem hier diskutierten Thema.
Zitat von: FlipsP am 04 07, 2024, 16:21Das verlange ich so auch gar nicht.
Hauptsache das Auto hat nich genügend Platz an der Kreuzung.
Mir geht es hier nicht darum Tram/Bus gegen Rad auszuspielen.
Es geht auch gar nicht um mich. In Skandinavien würde man sowas nicht sehen. Da lacht man eher über die jetzt gewählte Lösung.
Was heißt, "Hauptsache das Auto hat nicht genug Platz auf der Kreuzung"? Irgendwo dürfen die auch fahren, und die Alternativrouten sind, wie oben schön beschrieben, einfach zu weit weg. Oder will wer den Ostgürtel als Autotangente von Osten Richtung Schönaugürtel bauen?
Zitat von: Stipe am 05 07, 2024, 08:52Was heißt, "Hauptsache das Auto hat nicht genug Platz auf der Kreuzung"? Irgendwo dürfen die auch fahren, und die Alternativrouten sind, wie oben schön beschrieben, einfach zu weit weg. Oder will wer den Ostgürtel als Autotangente von Osten Richtung Schönaugürtel bauen?
Nein. Aber muss es unbedingt so viele Spuren geben?
Nein. Man kann genau so auch eine Spur weniger markieren und stattdessen Platz für einen Radweg zumindest bis zur Neutorgasse schaffen.
Am Joanneumring kann man recht einfach einen Abbieger nach Süden entfernen.
Auch in der Neutorgasse müsste Platz dafür sein, ohne die Bim zu behindern. Die Autos kann man ja behindern, es ist ja Gasse in der Stadt und keine Autobahn.
Zitat von: FlipsP am 05 07, 2024, 10:59Die Autos kann man ja behindern, es ist ja Gasse in der Stadt und keine Autobahn.
Was konkret möchtest Du mit diesem Satz zum Ausdruck bringen?
Mit dem Güterwagen K24 hat das erste Straßenbahnfahrzeug die Neutorgasse auf regulärem Schienenweg erreicht. 8)
Siehe: https://www.styria-mobile.at/home/smf/index.php/topic,838.0.html
Wer weiß, wozu diese Markierungen sind? - Ich habe keine Ahnung...
Ladezone und Behindertenparkplatz.
Aktuelle Baumaßnahmen sowie Statements aus Politik, Holding und Stadtplanung zur Neutorgasse:
https://www.graz.at/cms/beitrag/10431488/8106610/Neugestaltete_Neutorgasse_eroeffnet.html
Zitat von: flow am 06 07, 2024, 00:18Ladezone und Behindertenparkplatz.
Mitten auf der Fahrbahn? ::)
Zitat von: Martin am 06 07, 2024, 10:31Mitten auf der Fahrbahn? ::)
Das sind, aufgrund der Farbgebung, nur temporäre Straßenmarkierungen, ähnlicher jener von Bushaltestellenpositionen zwischen Andreas-Hofer-Platz und Kaiserfeldgasse. Spätestens mit Inbetriebnahme der Straßenbahnlinie sind die Geschichte, möglicherweise schon dann, wenn der Andreas-Hofer-Platz fertiggestellt ist.
In der Neutorgasse musst wahrscheinlich die östliche Baumreihe schlägern, damit sich da Rad und Straßenbahn nebeneinander ausgehen. Und in der Radetzkystraße wirst auch keinen Radweg neben der künftigen Tramlinie sinnvoll führen können.
Die Platzverteilung in einer Stadt wird immer ein Kompromiss sein, und ich sehe wenig Sinn darin, statt "Alles für das Auto" in "Alles für das Fahrrad" umzustellen. Der richtige Mix macht es.
Zitat von: Stipe am 06 07, 2024, 10:46Die Platzverteilung in einer Stadt wird immer ein Kompromiss sein, und ich sehe wenig Sinn darin, statt "Alles für das Auto" in "Alles für das Fahrrad" umzustellen. Der richtige Mix macht es.
Sehr schön formuliert.
Die Beruhigung der Innenstädte geht ja eh in die richtige Richtung, man bedenke das der Hauptplatz früher ein regulärer PKW-Parkplatz war und die wiener Kärtnerstraße eine stark frequentierte "Autobahn".
Zitat von: Stipe am 06 07, 2024, 10:46Die Platzverteilung in einer Stadt wird immer ein Kompromiss sein, und ich sehe wenig Sinn darin, statt "Alles für das Auto" in "Alles für das Fahrrad" umzustellen. Der richtige Mix macht es.
Da sind wir eh einer Meinung!
Aber eine extrem attraktive Radwegroute wegen 50 m völlig unattraktiv zu machen, ist in meinen Augen halt nicht Teil eines ,,richtigen Kompromisses".
Ich habe mir hier (https://www.styria-mobile.at/home/smf/index.php/topic,838.0.html) mal von Martin aus der Reportage zur K 24 ein Bild ausgeborgt.
IMG_3819.jpg
Ich sehe da nicht wirklich einen Grund, wieso man nicht zumindest schmäler oder als Geh- und Radweg (ja, es ist auf Grund der Abbiegespur und der hier sinnvollerweise getrennten Führung der Bim weniger Platz, aber ,,kein Platz" würde ich eher nicht sagen) den Radweg bis zum Ring fortsetzen kann. Dann am Ring eine Abbiegespur weniger und der Radweg wäre zumindest geschlossen, wenn schon nicht (weil komplizierter und noch weniger Platz) weiter zur Mur durchgezogen.
Entscheidender für die Attraktivität ist auch der Abschnitt beim Andreas-Hofer-Platz. Zwischen oberer Neutorgasse und Landhausgasse sieht man bisher nichts von einem eigenen Radweg. Wird dort einen gemischten Geh- und Radweg am Gehsteig geben, oder einen Radstreifen am Fahrbahnrand?
Heute Abend wird das Tandem Nord zur Tegetthoffbrücke gebracht, und Sonntagfrüh eingehoben.
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/18658975/der-spektakulaere-einhub-der-tegetthoffbruecke-geht-in-runde-zwei
Zitat von: Ragnitztal am 06 07, 2024, 22:19Entscheidender für die Attraktivität ist auch der Abschnitt beim Andreas-Hofer-Platz. Zwischen oberer Neutorgasse und Landhausgasse sieht man bisher nichts von einem eigenen Radweg. Wird dort einen gemischten Geh- und Radweg am Gehsteig geben, oder einen Radstreifen am Fahrbahnrand?
Laut:
Kommt ein gemischter Geh- und Radweg.
Ist auch in dieser Gegend....
Leider:
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/18650411/trotz-fuzo-von-fahrradverbot-am-grazer-franziskanerplatz-ist-noch-zu
Zitat von: Serjoscha am 12 07, 2024, 17:03Ist auch in dieser Gegend....
Leider:
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/18650411/trotz-fuzo-von-fahrradverbot-am-grazer-franziskanerplatz-ist-noch-zu
Im Artikel steht, dass das Fahrradverbot (nachvollziehbarerweise) erst dann in Kraft tritt, wenn auch die entsprechenden Tafeln aufgestellt sind - das scheint noch nicht der Fall zu sein.
Inhaltlich ist das Verbot aber sicher zu argumentieren. Da wäre ein Fahrradverbot in der Schmiedgasse (trotz oder wegen der suboptimalen Lösung über die Neubaugasse) sicher ein schwererer Schlag für die Attraktivität des innerstädtischen Radwegenetzes.
Zitat von: FlipsP am 12 07, 2024, 15:26Laut:
Kommt ein gemischter Geh- und Radweg.
Das habe ich mir schon gedacht. Vom Platz her geht sich auch dort ein eigener Radweg mit getrennter Fahrbahn, wegen dem Sparkassengebäude und dem Abgang zur Tiefgarage, kaum aus.
Zitat von: Ahenobarbus am 12 07, 2024, 17:26Im Artikel steht, dass das Fahrradverbot (nachvollziehbarerweise) erst dann in Kraft tritt, wenn auch die entsprechenden Tafeln aufgestellt sind - das scheint noch nicht der Fall zu sein.
Inhaltlich ist das Verbot aber sicher zu argumentieren. Da wäre ein Fahrradverbot in der Schmiedgasse (trotz oder wegen der suboptimalen Lösung über die Neubaugasse) sicher ein schwererer Schlag für die Attraktivität des innerstädtischen Radwegenetzes.
Auch ein Radfahrverbot in der Fußgängerzone Schmiedgasse lässt sich gut begründen. Schließlich gibt es einige, die viel zu schnell fahren und eben auch keine Rücksicht auf Fußgängerinnen und Fußgänger nehmen. Es hat, in einer der letzten Gemeinderatssitzungen einen dringlichen Antrag dazu gegeben, der auch die Zustimmung der Koalitionsparteien erhalten hat. Höchstwahrscheinlich kommt das Fahrradverbot in der Fuzo Schmiedgasse mit der Fertigstellung des Radweges am Joanneumring.
Gäbe es mehr Rücksicht bräuchte man keine Verbote.
Und Verbote sind nutzlos wenn sie nicht exekutiert werden.
Zitat von: TW 529 am 12 07, 2024, 15:05Heute Abend wird das Tandem Nord zur Tegetthoffbrücke gebracht, und Sonntagfrüh eingehoben.
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/18658975/der-spektakulaere-einhub-der-tegetthoffbruecke-geht-in-runde-zwei
Das Tandem Nord wurde schon auf das Tandem Süd geparkt..
Siehe Webcam, bzw. Bildanhang.
https://isen.netzcam.net/
Zitat von: Ragnitztal am 12 07, 2024, 21:29Das habe ich mir schon gedacht. Vom Platz her geht sich auch dort ein eigener Radweg mit getrennter Fahrbahn, wegen dem Sparkassengebäude und dem Abgang zur Tiefgarage, kaum aus.
Ich persönlich bin da der Meinung, dass eine durchgehende Verbindung (wenn nötig per Geh- und Radweg) besser ist, als eine Unterbrechung (wie in der südlichen Neutorgasse).
Zitat von: Ragnitztal am 12 07, 2024, 21:29Auch ein Radfahrverbot in der Fußgängerzone Schmiedgasse lässt sich gut begründen. Schließlich gibt es einige, die viel zu schnell fahren und eben auch keine Rücksicht auf Fußgängerinnen und Fußgänger nehmen. Es hat, in einer der letzten Gemeinderatssitzungen einen dringlichen Antrag dazu gegeben, der auch die Zustimmung der Koalitionsparteien erhalten hat. Höchstwahrscheinlich kommt das Fahrradverbot in der Fuzo Schmiedgasse mit der Fertigstellung des Radweges am Joanneumring.
Habe ja nicht gesagt, dass es sich nicht gut begründen ließe - sondern, dass die Attraktivität des Fahrradwegenetzes (vor allem auf bestimment Relationen) ziemlich leiden würde.
Zitat von: FlipsP am 12 07, 2024, 22:29Ich persönlich bin da der Meinung, dass eine durchgehende Verbindung (wenn nötig per Geh- und Radweg) besser ist, als eine Unterbrechung (wie in der südlichen Neutorgasse).
Es ist mir noch immer ein Rätsel, wie man überhaupt auf die Idee kommen kann, bei Fahrradwegen KEINE klaren Achsen zu planen. Keep it simple, stupid!
Zitat von: Ahenobarbus am 13 07, 2024, 20:01Es ist mir noch immer ein Rätsel, wie man überhaupt auf die Idee kommen kann, bei Fahrradwegen KEINE klaren Achsen zu planen. Keep it simple, stupid!
Das ist tatsächlich sehr traurig.
Um ehrlich zu sein hätte man sich von den GrünInnen mehr erwartet.
Diese inkompleten Stümpfe sehe ich nicht als Verbesserung im Gegenteil.
Ich denke, wer "GRünInnen" schreibt erwartet sich von den Grünen eh nichts, oder?
Zitat von: Stipe am 13 07, 2024, 23:10Ich denke, wer "GRünInnen" schreibt erwartet sich von den Grünen eh nichts, oder?
Was soll man sich da noch erwarten, vielleicht den nächsten Rechtsbruch!
Enttäuschungen haben ihren Ursprung meist in zu großen Hoffnungen.
Zitat von: Vitus am 13 07, 2024, 23:23Was soll man sich da noch erwarten, vielleicht den nächsten Rechtsbruch!
Welchen Rechtsbruch? Falls das auf Frau Gewessler anspielen soll - es wäre ganz einfach gewesen, das herauszufinden. ÖVP und FPÖ bringen eine Ministeranklage beim VfGH ein, der dann verbindlich entscheidet, ob das Vorgehen rechtswidrig war oder nicht. Das haben Sie aber nicht gemacht. Ich habe einen Verdacht, warum.
Und ganz nebenbei und ohne irgendwem irgendwas unterstellen zu wollen, einfach wegen der Umgangsformen: Jemandem ungerechtfertigt eine strafbare Handlung vorwerfen ist selbst als Verleumung mit Strafe bedroht. Ich finde, da wäre etwas mehr Zurückhaltung angebracht.
Zitat von: Serjoscha am 13 07, 2024, 23:30Enttäuschungen haben ihren Ursprung meist in zu großen Hoffnungen.
Nicht nur meist, sondern immer.
Zitat von: Vitus am 13 07, 2024, 23:23Was soll man sich da noch erwarten, vielleicht den nächsten Rechtsbruch!
Nachdem Serjoscha diesen Kommentar auch gelked hat kann er niemals ein Anhänger der Grünen gewesen sein, denn die Verabschiedung dieses EU-Gesetz ist etwas wichtiger für den Planeten als irgendwelche nationalen Befindlichkeiten von Organisationen, die so tun als läge Ihnen etwas an den Landwirten!
Mal abgesehen davon, dass das ja noch lange nicht durchjudiziert wurde.
Zitat von: 38ger am 14 07, 2024, 02:56Mal abgesehen davon, dass das ja noch lange nicht durchjudiziert wurde.
Wird es auch nicht werden, denn Gewessler hat hier einem Plan der EVP, also der europäischen ÖVP, zugestimmt. Im Grunde ging es der ÖVP nur darum sich in Wahlkampflaune zu bringen und wahrscheinlich nie wirklich darum, hier jemanden anzuklagen.
Das Tandem Nord wurde soeben eingehoben, die Brücke überspannt die Mur wieder komplett (da entgegen der ersten Annahmen auch beim nördlichen Brückenteil die Widerlager neu errichtet wurden frage ich mich schon, was daran eine Sanierung/Ertüchtigung war und kein Neubau, insbesondere auch, wodurch da der preisliche Unterscheid zum Neubau gewesen wäre ::)
Hat sich erledigt.
Zitat von: FlipsP am 14 07, 2024, 05:54Im Grunde ging es der ÖVP nur darum sich in Wahlkampflaune zu bringen und wahrscheinlich nie wirklich darum, hier jemanden anzuklagen.
Die Bauernmafia hat unter Beihilfe der schwarzen Landeshauptleute wieder zugeschlagen.
Kann man sich bitte wieder dem eigentlichen Thema widmen? Die Anschuldigungen und Unterstellungen von kriminellen Handlungen und Strukturen haben nichts mit der Errichtung der Straßenbahn und der Umgestaltung des Viertels gemein.
Zitat von: PeterWitt am 14 07, 2024, 08:35Das Tandem Nord wurde soeben eingehoben, die Brücke überspannt die Mur wieder komplett (da entgegen der ersten Annahmen auch beim nördlichen Brückenteil die Widerlager neu errichtet wurden frage ich mich schon, was daran eine Sanierung/Ertüchtigung war und kein Neubau, insbesondere auch, wodurch da der preisliche Unterscheid zum Neubau gewesen wäre ::)
Hier die offizielle Aussendung der Holding Graz.
https://www.holding-graz.at/de/ab-22-1-tegetthoffbruecke-wird-angehoben/
Nach den Fotos nach, wird die Brücke neu errichtet. Bei einer Ertüchtigung (1/3 bleibt immer bestehen !) müssten alte Teile der Vorgängerbrücke ja bestehen bleiben. Davon sieht man aber nichts.
Das wundert mich auch, warum viele Tatsachen entweder anders dargestellt, kleingeredet oder aufgebauscht werden. Die Holding Graz spricht ja selbst von einer Infokampagne (https://www.holding-graz.at/de/die-innenstadtentlastung-schreitet-voran/), man könnte negativ konnotiert auch von Meinungsmanipulation oder Propaganda sprechen. Vielleicht haben da einfach einige Politiker Angst, dass in der Bevölkerung die Meinung zu den Baumaßnahmen kippt und Widerstände hochkommen.
3 Beispiele für eher manipulative Schlagzeilen in den Pressemitteilungen:
- "Tegetthofbrücke wird ertüchtigt" --> Realität: Sie wird vollkommen neu gebaut, von der alten Brücke bleibt nichts übrig
- "Ab 8. Juli 2024: RegioBusse bedienen wieder den Andreas-Hofer-Platz in Graz" --> Realität: Die Busse sind noch immer nicht am Andreas-Hofer Platz zu finden, sondern entlang der Neutorgasse
- "Neugestaltete Neutorgasse eröffnet" --> Realität: Die Neutorgasse ist de-fakto für ein weiteres Jahr für Autos kaum zu befahren (Einbahn bzw. Baustelle Tegetthofbrücke)
ZitatZitat von: scottie am 14.7.2024, 12:43:16Das wundert mich auch, warum viele Tatsachen entweder anders dargestellt, kleingeredet oder aufgebauscht werden. Die Holding
- "Neugestaltete Neutorgasse eröffnet" --> Realität: Die Neutorgasse ist de-fakto für ein weiteres Jahr für Autos kaum zu befahren (Einbahn bzw. Baustelle Tegetthofbrücke)
Was ja per se nicht schlecht ist.
Zitat von: FlipsP am 14 07, 2024, 12:59Was ja per se nicht schlecht ist.
Was ist daran gut?
Zitat von: Serjoscha am 14 07, 2024, 13:22Was ist daran gut?
Weniger Fahrzeuge/Verkehr in einer Straße in der Innenstadt findest du nicht gut?
Okay.
Zitat von: Serjoscha am 14 07, 2024, 11:01Kann man sich bitte wieder dem eigentlichen Thema widmen? Die Anschuldigungen und Unterstellungen von kriminellen Handlungen und Strukturen haben nichts mit der Errichtung der Straßenbahn und der Umgestaltung des Viertels gemein.
Wer im Glashaus sitzt...der Auslöser war erst Mal die Grüninnen-Aussage von Dir. Kann ja nicht ernsthaft verwundern, dass das eine Diskussion auslösen wird. Bei sachlichem Umgangston wäre niemand vom eigentlichen Thema abgewichen! Kann man leicht vermeiden indem man sich Seitenhiebe wohinauchimmer von vornherein einfach erspart, worum ich auch bitten würde!
Zitat von: 38ger am 14 07, 2024, 14:50Wer im Glashaus sitzt...der Auslöser war erst Mal die Grüninnen-Aussage von Dir. Kann ja nicht ernsthaft verwundern, dass das eine Diskussion auslösen wird. Bei sachlichem Umgangston wäre niemand vom eigentlichen Thema abgewichen! Kann man leicht vermeiden indem man sich Seitengiebe wohinauchimmer von vornherein einfach erspart, worum ich auch bitten würde!
Guten Tag!
Wenn im fortgeschrittenen 21. Jahrhundert Gendern noch als Provokation empfunden wird dann bitte ich Dich auch endlich in der modernen Zeit anzukommen.
Des Weiteren bitte ich Dich auch um eine korrekte Rechtschreibung, sowie die Vermeidung über mein Wählerverhalten Unwahrheiten zu verbreiten.
Danke im Voraus.
Zitat von: FlipsP am 14 07, 2024, 14:06Weniger Fahrzeuge/Verkehr in einer Straße in der Innenstadt findest du nicht gut?
Okay.
Nein gegen eine bestimmte Gruppe Antipathien zu verbreiten finde ich nicht gut.
Zitat von: Serjoscha am 14 07, 2024, 15:13Guten Tag!
Wenn im fortgeschrittenen 21. Jahrhundert Gendern noch als Provokation empfunden wird dann bitte ich Dich auch endlich in der modernen Zeit anzukommen.
Des Weiteren bitte ich Dich auch um eine korrekte Rechtschreibung, sowie die Vermeidung über mein Wählerverhalten Unwahrheiten zu verbreiten.
Danke im Voraus.
Nein gegen eine bestimmte Gruppe Antipathien zu verbreiten finde ich nicht gut.
Verarschen kann ich mich selber, Danke!
Bedauerlich diese vulgäre Ausdrucksweise.
Zitat von: Serjoscha am 14 07, 2024, 15:13Nein gegen eine bestimmte Gruppe Antipathien zu verbreiten finde ich nicht gut.
Hat niemand getan...
Du unterstellst hier recht viel.
Zitat von: FlipsP am 14 07, 2024, 17:15Hat niemand getan...
Du unterstellst hier recht viel.
Bedauerlicherweise handelt es sich um keine Unterstellung sondern um ein Faktuum. Du nutzt jegliche Möglichkeit gegen den Autoverkehr zu wettern.
Zitat von: Serjoscha am 14 07, 2024, 17:27Bedauerlicherweise handelt es sich um keine Unterstellung sondern um ein Faktuum. Du nutzt jegliche Möglichkeit gegen den Autoverkehr zu wettern.
Niemand wettert. Noch einmal: Du unterstellst recht viel.
Aber ja, es ist Fakt, dass der Autoverkehr zu viel ist. Das wird dir jeder seriöse Verkehrsexperte unterschreiben.
Zitat von: FlipsP am 14 07, 2024, 17:15Hat niemand getan...
Du unterstellst hier recht viel.
Hat er selbst getan ("Grüninnen"), macht aber auch keinen Sinn mit ihm darüber zu diskutieren. Sei es weil er wirklich nicht versteht was er schreibt, weil er nicht weiß was seine Aussagen tatsächlich auslösen, weil er nur provozieren will, weil er einfach immer nur so argumentieren will, dass er Recht hat, selbst wenn er seiner eigenen Logik dabei widerspricht oder weil er eh nur trollen will oder auch von allem ein bisschen. Diskussionen mit ihm führen zu Nichts, da er ohnehin das primäre Ziel hat Recht zu behalten. Kurzum: Einfach ignorieren, anders kann man mit solchen Menschen nicht umgehen, sonst wird das Forum komplett OT!
Nix als ein kindisches Geplänkel.
Zum Thema: inzwischen wurde auch mit der Montage der Oberleitungen begonnen.
Ich war die Tage mal in der Neutorgasse und ich muss sagen die man man schön aufgewertet. Da werden auch die Passanten kommen. Ja, es ist nicht perfekt und sie wird nicht die Herrengasse, aber tot ist und wird sie sicher nicht.
Dazu ein paar Eindrücke:
Beginnen möchte ich mit der sehr gelungenen, schon länger eröffneten oberen Neutorgasse. Die Fahrradstraße würde ich noch eher als Fahrradhighway bezeichnen.
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anschließend einfach ohne Text ein paar Bilder:
IMG_9760.jpg
IMG_9759.jpg
weniger grün ist hier auch nicht geworden (ich gehe davon aus, dass der Split bei den Bäumen noch gegen Gras ausgetauscht wird), wenn man das Bild oben mit der maps Ansicht vergleicht: https://www.google.com/maps/place/47°04'06.3%22N+15°26'14.0%22E/@47.0684047,15.4365883,239m/data=!3m2!1e3!4b1!4m4!3m3!8m2!3d47.0684047!4d15.437232?entry=ttu
Anbei ein paar Bilder zum südlichen Ende des Radweges:
Kaiserfeldgasse nach Norden:
IMG_9764.jpg
Kaiserfeldgasse nach Süden
IMG_9766.jpg
Kreuzung Neutorgasse/Ring nach Norden:
IMG_9767.jpg
Kreuzung Neutorgasse/Ring nach Osten:
IMG_9775.jpg
Ja, zwischen Kasierfeldgasse und Ring hat man weniger Breite, als nördlich davon, aber ganz ehrlich: Platz für einen schmäleren Radweg (oder wenn nötig Geh- und Radweg) wäre vorhanden.
Man könnte zB westlich der Baumreihe einen schmaleren Radweg (schmal ist gut: Bis zur Baumachse sind trotzdem 2 m vorhanden, ein schmaler Radweg mit ca 1,6 m wäre als möglich) anlegen. Am Ring ist dafür auch locker Platz. Da reicht es, wenn man den Gehweg schmäler ausführt.
Ich bin halt der Meinung: Lieber ein etwas schmälerer Radweg, als gar keiner.
Inzwischen sind beide Gleise vom Jakominiplatz bis zum Gleisende Neutorgasse überspannt. Das wurde ganz heimlich nächtens erledigt.
Für Nachtaktive war es sicherlich nicht "heimlich" ;D
Belgiergasse/Vorbeckgasse 27.08.2024
Die nahegelegene zukünftige Straßenbahnhaltestelle soll übrigens lt. Baustellenbroschüre der Holding Graz "Bad zur Sonne/Stadtbibliothek" heißen.
Derzeit wird das Gleis in der Schmiedgasse einbetoniert.
30.8.2024 mittags
Zitat von: Ch. Wagner am 29 08, 2024, 13:17Derzeit wird das Gleis in der Schmiedgasse einbetoniert.
Hat eigentlich nichts mit der Entlastungsstrecke zu tun, eher mit dem Ringradweg am Joanneumring wo man die Gleise am Ring bzw Schmiedgasse anpassen musste.
Zitat von: TW 529 am 30 08, 2024, 17:57Hat eigentlich nichts mit der Entlastungsstrecke zu tun, eher mit dem Ringradweg am Joanneumring wo man die Gleise am Ring bzw Schmiedgasse anpassen musste.
Uijegerl, welch fataler Fehler! Ich geh' anschließend eine halbe Stunde Scheiterlknien.
Zitat von: Ch. Wagner am 31 08, 2024, 09:46Uijegerl, welch fataler Fehler! Ich geh' anschließend eine halbe Stunde Scheiterlknien.
OT: War in unserer Jugendzeit eine gefürchtete bzw. beliebte (je nach Rollenverteilung) Strafe, ist aber heute OUT. Bitte dich daher nach modernerem "Strafvollzug" 6 Stunden auf deinen PC oder 3 Stunden auf dein Smartphone zu verzichten.
LG
Servus Alfred,
das mache ich tagtäglich und daher habe ich die das Scheiterlknien ausgesucht.
Zitat von: TW 529 am 30 08, 2024, 17:57Hat eigentlich nichts mit der Entlastungsstrecke zu tun, eher mit dem Ringradweg am Joanneumring wo man die Gleise am Ring bzw Schmiedgasse anpassen musste.
Das hast du nett formuliert - ich nenne das eher Geldverschwendung :o
Zitat von: whz am 02 09, 2024, 11:42Das hast du nett formuliert - ich nenne das eher Geldverschwendung :o
Vermutlich wenn man sie rausgerissen, die Allee-Bäume entfernt und dafür 5 Fahrspuren betoniert hätte, wäre es eine sinnvolle Investition in die Mobilität gewesen.
Anpassen musste man die Gleise zur Radetzkystraße hin sowieso (zus. Weichen), die Gleislage in der Schmiedgasse selbst ist eigentlich unverändert. Nachdem die Schienen seit 30 Jahren liegen (oder wurden die irgendwann schon einmal getauscht? Ich kann mich nicht erinnern) und bevor man in 2 Jahren wieder alles aufreißen muss (und noch 1x alles wochenlang sperrt), tauscht man sie gleich aus. Insofern sinnvoll, alles auf einmal zu machen.
Aber wenn man es nur irgendwie in einen Kontext zu Radfahrern bringen kann, ist es Geldverschwendung.
Zitat von: ptg am 02 09, 2024, 12:57Vermutlich wenn man sie rausgerissen, die Allee-Bäume entfernt und dafür 5 Fahrspuren betoniert hätte, wäre es eine sinnvolle Investition in die Mobilität gewesen.
Anpassen musste man die Gleise zur Radetzkystraße hin sowieso (zus. Weichen), die Gleislage in der Schmiedgasse selbst ist eigentlich unverändert. Nachdem die Schienen seit 30 Jahren liegen (oder wurden die irgendwann schon einmal getauscht? Ich kann mich nicht erinnern) und bevor man in 2 Jahren wieder alles aufreißen muss (und noch 1x alles wochenlang sperrt), tauscht man sie gleich aus. Insofern sinnvoll, alles auf einmal zu machen.
Aber wenn man es nur irgendwie in einen Kontext zu Radfahrern bringen kann, ist es Geldverschwendung.
Interessanter Gesichtspunkt...vorausgesetzt die kolportierte Summe von rd. eine halben Mio € stimmt, fragt sich der Steuerzahler schon, ob man hier richtig nachgedacht hat. Ich bezweifle das - und bin übrigens begeisterter Radfahrer. Deine übrigen Argumente können jedenfalls nicht wirklich überzeugen.
Es geht bei der Umgestaltung des Joanneumrings ja nicht nur um die Neuerrichtung eines Radweges, sondern zusätzlich auch um eine Neuverteilung des öffentlichen Raumes zugunsten von Fußgängern durch eine Erhöhung der Aufenthaltsqualität.
Der Straßenquerschnitt des Joanneumrings war bis dato mit seinen drei Fahrspuren und den beidseitig flankierenden Querparkplätzen schon etwas aus der Zeit gefallen. Unter diesem Aspekt also: Höchste Zeit!
Im übrigen gewinne ich den Eindruck, dass Investitionen in die Öffi- und Radinfrastruktur im öffentlichen Diskurs um einiges kritischer betrachtet werden, als Investitionen in die Straßeninfrastruktur. Der Modal split - immerhin werden ca 40% der Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückgelegt- würde eigentlich für eine Erhöhung der Investitionen in diese beiden Bereich sprechen.
Ist zwar off topic und gehört zum Radweg Joanneumring aber ich leak das Ganze einfach einmal.
Am Faschingsdienstag wurde der Beschluss gefasst dass hier etwas gemacht werden sollte und schon am 1. April des selben Jahres war es soweit.
Man hat die unfähigsten Menschen dieser Stadt dutzende Male an einen Tisch versammelt und ergebnisoffen diskutiert. Herauskommen sollte die möglichst dümmste und teuerste Möglichkeit einer Radwegführung in Graz. Herausgekommen sind dann 8 Varianten für eine Radwegführung am Ring. Die in Umsetzung befindliche Variante ist dann aufgrund des höchsten Unkosten/Unnutzen Faktors dem Gemeinderat vorgeschlagen worden.
Dieser war hellauf begeistert, man hat schon darauf gewartet, wie man Steuergelder möglichst ineffizient einsetzen kann und allen Verkehrsteilnehmern die Infrastruktur möglichst verschlechtern kann. Also wurde die Variante beschlossen und nun wird sie tatsächlich gebaut.
In der Bauausschreibung wurde natürlich danach getrachtet, die möglichst schlechteste, unqualifizierteste, langsamste und teuerste Baufirma mit der Umsetzung zu beauftragen.
(I.o.)
Die Sanierung der Schmiedgasse gehört nicht zum Radweg. Das ist eine Gleissanierung, die erforderlich war und jetzt im Zuge des Radweges durchgeführt wird. Die Gleisverlegung am Joanneumring war eforderlich um neben den Bäumen Platz für den neuen Radweg zu schaffen. Die Baumstandorte mussten saniert werden, da durch die Nutzung als Parkplätze und dementsprechende Befahrung (Verdichtung) des Wurzelraumes die gesamte Baumreihe massiv geschädigt ist und gefährdet war.
Am "alten" Joanneumring waren 3 Fahrstreifen mit unzureichender Breite und beidseitig Schrägparker, was aufgrund von Spurwechseln zur Parkplatzsuche und Ausparkmanövern ein Unfallhäufungspunkt war. Die Straßenbahn lag ungünstig zwischen den beiden linken Fahrspuren.
Der Ausbau bringt 2 Fahrspuren in zeitgemäßer Breite (ja die Autos werden immer breiter) und einen Radweg in zeitgemäßer und erforderlicher Breite (ja auch die Radeln werden breiter) und die Baumreihe kann gehalten und saniert werden. Durch das Abrücken der Gleise konnte man den Radweg bis zur Raubergasse vorziehen und schafft dort auch eine Querung des Joanneumringes für Fußgänger und Radfahrer, wodurch an sämtlichen Zuläufen zum Ring eine Querung möglich ist. Zudem war es das Ziel durch die neue Radroute die nördliche Schmiedgasse möglichst zu entlasten. Die Fläche zwischen dem Radweg und dem Gehweg wird gestalterisch hochwertig ausgebildet und es wird ein erlebbarer Raum und eine für Menschen nutzbare Fläche geschaffen.
Warum wird er Radweg nicht ganz "außen" über die Neutorgasse geführt?
Weil dazu einfach der Platz fehlt. Dies ist wiederum der Rechtsabbiegespur aus der Neutorgasse in Richtung Westen in der südlichen Neutorgasse geschuldet. Zudem würde der Radweg dort ohnehin keinen Anschluss finden. Die Radroute Neutorgasse-Kaiserfeldgasse-Neutorgasse wird für Radfahrer entsprechend aufgewertet und stellt keinen Umweg dar, zudem wurde dadurch die zusätzliche Querung Raubergasse ermöglicht.
Warum findet er dort keinen Anschluss?
Weil ein Radweg in der Radetzkystraße zwischen Neutorgasse und Kai aus Platzgründen nicht möglich ist.
Warum ist dort nicht ausreichend Platz?
Weil dann der ÖV (Busse) nicht mehr ausreichend Platz hätte.
Und einen Expertentipp hab ich noch, aber bitte nicht den Medien weitergeben.
Die billigste Variante ist immer, gar nichts zu machen, aber das wäre auch nix, weil dann gibt es keine Möglichkeit zu unqualifizierter Kritik.
Stark gerettet! Beim ersten Zeil deines Beitrages denkt man sich seinen Teil ;D
Wobei ich einer Aussage (folgend) nicht zustimmen kann. Da hat man faul die einfachste Variante gewählt.
Zitat von: Flyer am 04 09, 2024, 16:37Warum wird er Radweg nicht ganz "außen" über die Neutorgasse geführt?
Weil dazu einfach der Platz fehlt. Dies ist wiederum der Rechtsabbiegespur aus der Neutorgasse in Richtung Westen in der südlichen Neutorgasse geschuldet.
Beide Radwege hätte man über die Kreuzung Neutorgasse - Ring miteinander verbinden können, wenn man wirklich gewollt hätte.
Zitat von: FlipsP am 04 09, 2024, 16:58Stark gerettet! Beim ersten Zeil deines Beitrages denkt man sich seinen Teil ;D
Wobei ich einer Aussage (folgend) nicht zustimmen kann. Da hat man faul die einfachste Variante gewählt.
Beide Radwege hätte man über die Kreuzung Neutorgasse - Ring miteinander verbinden können, wenn man wirklich gewollt hätte.
Das hat nichts mit Willen oder Einfachheit zu tun. In Verbindung mit dem erwähnten Rechtsabbiegestreifen müsste man zaubern können um dort neben der Baumreihe Platz für einen Radweg zu finden.
Ich hab's mir selbst angesehen und nachgemessen. Mit etwas mal Wollen, wäre es schon möglich gewesen. Am Ring sowieso.
Aber es ist okay. Man wollte halt nicht.
Ich bin gespannt, ob/wann es dann Nachbesserungen am Eck Neutorgasse/Kaiserfeldgasse gibt weil der aktuelle Zustand ist alles andere als ideal - viel zu wenig Platz um mit dem Rad gescheit abbiegen zu können, Konfliktpotential Fuß/Rad/Auto.
Falls dann einmal der Radweg am Ring fertig ist und eventuell auch die Schmiedgasse offiziell für die Durchfahrt mit dem Rad gesperrt wird und also der Radverkehr in der Neutorgasse weiter zuwächst sollte dort auf jeden Fall nachgebessert werden.
So ich mich nicht irre, geht der Radweg vom Ring in der Raubergasse weiter. Vorkehrungen für eine Ampel sind schon gemacht.
Die Fahrbahn auf der Brücke wurde schon betoniert, die Aussparung für die Gleise sieht man auch schon.
https://isen.netzcam.net/
Für's Protokoll: heute Nacht wurden die Gleise in der Belgiergasse zwischen Kai und Griesgasse gelegt...
Ich verstehe auch hier nicht, warum man die Schienen so wellenförmig verlegt. Warum kann das nicht einfach gerade erfolgen? Am schlimmsten ist es in der Gleisdorfergasse, aber über den dortigen Knick gibt es eh viele Postings.
In der Belgiergasse ist der Zweck der Verkehrsfluss, also das Umfahren von Abbiegespuren, das macht ja noch SInn, auch wenn es ein permanentes hin und her ist.
In der Gleisdorfergasse, oder z.B. der Gegenbogen Daungasse, da macht das jedoch genau keinen Sinn, wie viele andere minimale Bögen auf gerader Strecke.
Zitat von: PeterWitt am 23 09, 2024, 09:48In der Belgiergasse ist der Zweck der Verkehrsfluss, also das Umfahren von Abbiegespuren, das macht ja noch SInn, auch wenn es ein permanentes hin und her ist.
In der Gleisdorfergasse, oder z.B. der Gegenbogen Daungasse, da macht das jedoch genau keinen Sinn, wie viele andere minimale Bögen auf gerader Strecke.
Da fällt mir noch die Abzweigung von der Riesstraße in die alte Stiftingtalstraße ein, auch hier ist das stadtauswärtsführende Gleis stark ausgeschwenkt...
In der Belgiergasse werden aktuell die Gleise zwischen Kai und Griesgasse fertig asphaltiert, es wird hier wohl bald der Verkehr umgelegt, um die Gleise auf der Brücke legen zu können.
Auf der Brücke wurden letzte Nacht die Gleise verlegt, es fehlen jetzt noch jeweils ca. 3m an beiden Brückenköpfen, dann sind die Gleise bis zur Griesgasse fertig angeschlossen.
Auf der Webcam sieht man, dass heute die aktive Fahrspur umgelegt wurde, die Schienen werden also wohl bald verbunden werden.
Aktuell wird die Gleislücke am Westkopf der Brücke geschlossen...
Spannend, dass man da schon so motiviert Ampelmasten aufstellt. Ob die nicht das eine oder andere Mal noch unter der Baustelle leiden werden. :o
Vor allem so mitten drinnen.
Die Brücke soll nach den Herbstferien wieder benutzbar sein, also haben sie wohl nicht mehr viel Zeit für das Aufstellen der Masten, denke ich.
Zitat von: Stipe am 15 10, 2024, 13:14Die Brücke soll nach den Herbstferien wieder benutzbat sein, also haben sie wohl nicht mehr viel Zeit für das Aufstellen der Masten, denke ich.
Woher hast du diese Info? Die Verkehrsfreigabe für die Brücke ist am 29.11. vor dem ersten Advent geplant.
Vielleicht habe ich das auch falsch im Kopf, aber ob die Freigabe jetzt Anfang oder Ende November sein wird macht nicht viel Unterschied, was die Ampeln betrifft zumindest. ;-)
Aktuell werden die Gleise auf der Brücke asphaltiert sowie die Schalwände für den Unterbau am östlichen Brückenkopf gestellt.
Im Moment wird gerade die Gleislücke am östlichen Brückenkopf geschlossen, somit ist das Westufer mit heute fix mit dem Bestandsnetz verbunden ::)
Man baut aber den Lückenschluss etwas - Modellbahnmäßig? Die kleine Lücke besteht dann aus 3 Gleissegmenten, mit 4 Schweißnähten je Schiene :-X
Zitat von: PeterWitt am 07 11, 2024, 10:15Im Moment wird gerade die Gleislücke am östlichen Brückenkopf geschlossen, somit ist das Westufer mit heute fix mit dem Bestandsnetz verbunden ::)
Man baut aber den Lückenschluss etwas - Modellbahnmäßig? Die kleine Lücke besteht dann aus 3 Gleissegmenten, mit 4 Schweißnähten je Schiene :-X
Eventuell um irgendwelche Maßungenauigkeiten leichter anzupassen.
An der Westseite wurde ja auch das Gleis Richtung HBF einbaut und anschließend ein paar Tage herumgebastelt. Es sah auf der Webcam so aus, als wäre das Gleis nicht ganz bündig, ganz leicht nach Norden versetzt gewesen. Anschließend hat man dort sogar den Asphalt nochmal rausgenommen, angepasst und neu einbetoniert, darüber dann nochmal die feine Asphaltschicht eingebaut.
Heute habe ich das schöne Wetter für einen kleinen Ausflug genützt und auch der Baustelle in der Belgiergasse/Vorbeckgasse einen Kurzbesuch abgestattet.
Zwischen Defreggergasse und Feuerbachgasse wird gerade am Unterbau gearbeitet, hier werden wohl noch vor der Winterpause die Gleise gelegt.
In der Vorbeckgasse ist der Gleiskörper fertig asphaltiert, der Gehweg auf der Ostseite wartet noch auf den letzten Feinschliff.
Auf Höhe Deichmann hat man eine große Dehnfuge eingebaut, damit sich der massive Betonunterbau dehnen kann und wohl nicht den Unterbau in der Annenstraße zerstört. Ähnliches findet man beidseits der S-Kurve Lange Gasse.
Heute Nacht wurde auf der Brücke bereits die Markierungen angebracht, was doch etwas verwundert, sind doch die Asphaltierungsarbeiten noch nicht abgeschlossen.
Es geht jedenfalls spürbar der Fertigstellung der Brücke entgegen.
Zitat von: PeterWitt am 14 11, 2024, 07:55Heute Nacht wurde auf der Brücke bereits die Markierungen angebracht, was doch etwas verwundert, sind doch die Asphaltierungsarbeiten noch nicht abgeschlossen.
Es geht jedenfalls spürbar der Fertigstellung der Brücke entgegen.
Laut Webcam wurde die Asphaltierungsarbeiten am Marburger Kai abgeschlossen, zumindest für den MIV.
Zitat von: TW 529 am 14 11, 2024, 19:57Laut Webcam wurde die Asphaltierungsarbeiten am Marburger Kai abgeschlossen, zumindest für den MIV.
Nicht ganz, der Gleisbereich wird auch asphaltiert, der Schienenkopf ragt einige cm über den Beton hinaus.
Auf der Brücke wurde heute übrigens das nördliche Geländer montiert, und in der Belgiergasse stehen zwischen Defreggergasse und Feuerbachgasse schon die Schalwände für den Unterbau...
Aber jetzt ist's soweit, die Gleisbereiche werden final asphaltiert...
Anbei eine abendliche Impression von der Erzherzog-Johann-Brücke vulgo Hauptbrücke, Blickrichtung stromabwärts.
(https://i.ibb.co/whNgykK/20241115-160026.jpg) (https://ibb.co/3myd130)
Ab 29.11. ist die Tegethoffbrücke wieder offen:
https://www.graz.at/cms/beitrag/10437807/8106610/Wiedereroeffnung.html
Die Tegethoffbrücke ist seit ca. 2h wieder offen, die Ampeln in Betrieb.
Was ich aber nicht wirklich verstehe ist, dass man westwärts schon jetzt den Verkehr durch das "Ringelspiel" schickt, anstatt auf der Brücke ein provisorisches Linksabbiegegebot aufzustellen.
So müssen nun alle grundlos durch die Baustelle fahren, was vermutlich auch für die Arbeiten dort nicht gerade förderlich ist.
Ich verstehe die jetzige Lösung grundsätzlich ja schon, aber aktuell gibt es beim Linksabbiegen keinen Gegenverkehr, der den Verkehrsfluss stören könnte, bzw. gibt es trotzt Gebot "geradeaus fahren" dort kein Weiterkommen, da alles Baustelle ist.
Vll will man die LEute nicht an das Linksabbiegen gewöhnen bzw. eben gleich an die neue Verkehrsführung...
Zitat von: Martin am 29 11, 2024, 11:36Vll will man die LEute nicht an das Linksabbiegen gewöhnen bzw. eben gleich an die neue Verkehrsführung...
Vermutlich, aber dann hätte man auch die Baustelle bis in die Griesgasse zuvor beenden sollen, weil spätestens wenn die Gleise dort angebunden werden muss die Durchfahrt gesperrt werden.
Zitat von: Martin am 29 11, 2024, 11:36Vll will man die LEute nicht an das Linksabbiegen gewöhnen bzw. eben gleich an die neue Verkehrsführung...
Werden aber wsl viele ignorieren das dort Linksabbiegen verboten ist, höchstens es wird öfters kontrolliert von der Polizei? ::)
Schade, dass der ursprüngliche Plan, die Tegethoff-Brücke auch visuell ansprechender zu gestalten, nicht umgesetzt wurde. Rein funktional sind die breiten Geh- und Radwege natürlich sehr zu begrüßen - die Brücke wirkt aber kahl und unglaublich hässlich.
Die Geh- und Radwege sind super breit, sehr gut!
Aber wieso hat man die bei der Breite nicht getrennt?
Zitat von: Ahenobarbus am 29 11, 2024, 20:50Schade, dass der ursprüngliche Plan, die Tegethoff-Brücke auch visuell ansprechender zu gestalten, nicht umgesetzt wurde. Rein funktional sind die breiten Geh- und Radwege natürlich sehr zu begrüßen - die Brücke wirkt aber kahl und unglaublich hässlich.
Herrn Nagl & Co. hielten dies für zu teuer.
Heute Nacht wurden die Gleise vor dem Bad zur Sonne gelegt.
Zitat von: Ch. Wagner am 30 11, 2024, 09:10Herrn Nagl & Co. hielten dies für zu teuer.
Womit sie auch recht hatten, sparen ist und war angesagt. Die nachfolgende Stadtregierung hat hingewiesen, daß die Brücke nur "ertüchtigt" wird. Allerdings wurde diese doch neu gebaut.
Besser eine schlichte, gut funktionierende Brücke als ein teure Selbstverwirklichung von Künstlern und Politikern.
Was visuell sicher etwas bringt, ist die geplante Beleuchtung des Geländers, die scheinbar gerade montiert wird.
Zitat von: Vitus am 05 12, 2024, 09:44Womit sie auch recht hatten, sparen ist und war angesagt.
Wobei gerade Nagl selten als Sparmeister bekannt war (Schuldenerhöhung in seiner Amtszeit um ca 1 Mrd Euro)
Zitat von: Vitus am 05 12, 2024, 09:44Die nachfolgende Stadtregierung hat hingewiesen, daß die Brücke nur "ertüchtigt" wird. Allerdings wurde diese doch neu gebaut.
Will die aktuelle Stadtregierung nicht in Schutz nehmen, aber die ,,Ertüchtigung" kam schon noch von der vorherigen oder nicht?
Dass es jetzt doch eher nach Neubau aussieht, ist wieder ein anderes Thema.
Zitat von: FlipsP am 05 12, 2024, 10:21Wobei gerade Nagl selten als Sparmeister bekannt war (Schuldenerhöhung in seiner Amtszeit um ca 1 Mrd Euro)
.....und die Schulden steigen auch unter der KPÖ weiter in die Höhe, bis zur nächsten Wahl 2026 auf ca 2,2 Mrd.
Zitat von: Vitus am 05 12, 2024, 09:44Womit sie auch recht hatten, sparen ist und war angesagt. Die nachfolgende Stadtregierung hat hingewiesen, daß die Brücke nur "ertüchtigt" wird. Allerdings wurde diese doch neu gebaut.
So wie ich das verstanden habe, wurde diese nicht neu gebaut. Diese Diskussion und den Unterschied zwischen Ertüchtigung und Neubau, obwohl hier offensichtlich das Tragwerk ausgetauscht wurde, habe ich mal angestoßen. Ich finde aber die entsprechenden Beiträge aus irgendeinem Grund nicht mehr.
Zitat von: Vitus am 05 12, 2024, 11:45.....und die Schulden steigen auch unter der KPÖ weiter in die Höhe, bis zur nächsten Wahl 2026 auf ca 2,2 Mrd.
Eh. Habe nix Gegenteiliges behauptet.
Zitat von: LS64 am 05 12, 2024, 12:00So wie ich das verstanden habe, wurde diese nicht neu gebaut. Diese Diskussion und den Unterschied zwischen Ertüchtigung und Neubau, obwohl hier offensichtlich das Tragwerk ausgetauscht wurde, habe ich mal angestoßen. Ich finde aber die entsprechenden Beiträge aus irgendeinem Grund nicht mehr.
Es wurde aber eben nicht bloß "nur" das Tragwerk getauscht, sondern auch alle Widerlager, kurzum, es blieb von der alten Brücke außer dem Namen genau nichts übrig. Insofern ist es für micht ein Neubau, egal wie man es dreht und wendet, erst recht, wenn man es finanziell betrachtet.
Zitat von: Hilde B. am 05 12, 2024, 09:52Besser eine schlichte, gut funktionierende Brücke als ein teure Selbstverwirklichung von Künstlern und Politikern.
Du hast dir ja sicher die Entwürfe im Bauamt angesehen.
Ich jedenfalls schon.
Zitat von: Ch. Wagner am 05 12, 2024, 13:42Du hast dir ja sicher die Entwürfe im Bauamt angesehen.
Ich jedenfalls schon.
Natürlich sonst würde ich es nicht schreiben.
Übrigens die ständigen Anfeindungen und Herabwürdigungen gewisser User sind nervig und respektlos ergo unangebracht.
Ursprünglich sollte die Brücke komplett neu konstruiert werden (hätte auch ganz anders ausgesehen). Aufgrund der hohen Kosten hat man sich schon vor dem endgültigen Baubeschluss zu einer Sanierung/Ertüchtigung der bestehenden Konstruktion entschieden.
W.
Zitat von: Vitus am 05 12, 2024, 11:45.....und die Schulden steigen auch unter der KPÖ weiter in die Höhe, bis zur nächsten Wahl 2026 auf ca 2,2 Mrd.
Da sollte man schon auch im Blick haben, dass Nagl in einer konjunkturell eher Hochphase mit extrem niedrigen Zinssätzen bei Krediten agiert hat, die einerseits jetzt teilweise zusätzlich das Budget belasten und man jetzt relativ lange hinausgezögerte (insbesondere ÖV-)projekte umsetzen muss und das unter konjunkturell nicht unbedingt günstigen Voraussetzungen.
Zitat von: Hilde B. am 05 12, 2024, 09:52Besser eine schlichte, gut funktionierende Brücke als ein teure Selbstverwirklichung von Künstlern und Politikern.
Warum wird eigentlich ein qualitätsvoll gestalteter öffentlicher Raum mit a) teuer und b) mit einer Selbstverwirklichung von Künstlern und Politikern verbunden?
Die Erhöhung und Wahrung der Aufenthaltsqualität ist eine der Kernaufgaben von Stadtplanern und Politikern.
A poa Büdl:
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Die sind harmlos im Vergleich zu diesem Projekt:
https://grazer.at/story/de/die-grazer-tegetthoffbruecke-wird-neu-gestaltet-R8DAOpHl/
Die "Büdl" (dt.: Bilder) zeigen wunderschöne Visionen, wie die neugestaltete Brücke aussehen hätte können. Allerdings wurden die Kosten dafür nie bekanntgegeben. Im Gegenteil, der Neubau der Brücke wurde als Ertüchtigung verkauft.
Sehe ich auch so!
Es müsste jetzt nicht die erste Version mit den großen, blau beleuchteten Bögen sein. Aber eine schöne Lichtgestaltung wäre schon toll
Also die dargestellten n Projekte waren ja eines schiacher als das andere. ;D
Zitat von: flow am 08 12, 2024, 20:20Also die dargestellten n Projekte waren ja eines schiacher als das andere. ;D
Die Backsteinvariante fände ich durchaus ansprechend.
Zitat von: flow am 08 12, 2024, 20:20Also die dargestellten n Projekte waren ja eines schiacher als das andere. ;D
Aber jeder einzelne Entwurf definitiv schöner als die Grazer Standardvariante für Brücken.
Denn schircher als die vorhandenen Einheits-Stahlbetonbrücken geht's ja wirklich nicht mehr.
Egal welcher der Entwürfe, es wäre für jede Grazer Brücke eine deutliche Aufwertung, wenn sie anders aussehen würde.
Aus dem Architekturwettbewerb 2019 gingen zumindest folgende drei Entwürfe als bestplatziert hervor:
- Rang: Wolfgang Tschapeller ZT (https://www.architekturwettbewerb.at/document/30227/1571400918.pdf)
- Rang: Ederer + Haghirian Architekten ZT (https://www.architekturwettbewerb.at/document/30228/1571401169.pdf)
- Rang: Freiland Umweltconsulting ZT & integral ZT (https://www.architekturwettbewerb.at/document/30230/1571401529.pdf)
Zitat von: green_future am 09 12, 2024, 08:35Aus dem Architekturwettbewerb 2019 gingen zumindest folgende drei Entwürfe als bestplatziert hervor:
- Rang: Wolfgang Tschapeller ZT (https://www.architekturwettbewerb.at/document/30227/1571400918.pdf)
- Rang: Ederer + Haghirian Architekten ZT (https://www.architekturwettbewerb.at/document/30228/1571401169.pdf)
- Rang: Freiland Umweltconsulting ZT & integral ZT (https://www.architekturwettbewerb.at/document/30230/1571401529.pdf)
Vielen Dank!
Besonders Nummero drei zeigt wie undurchdacht solche Architektenprojekte oft sind. Der Mast steht direkt auf der Brücke und behindert so Radln und Fußverkehr.
Platz 3 hat eine gewisse Ähnlichkeit mit der ausgeführten Variante. :-)
Der Bau geht nun in den Winterschlaf..
"
Baustellen-Winterpause
Im Zeitraum vom 20.12.2024 bis einschließlich 16.02.2025 finden keine Bauarbeiten statt!"
Quelle https://www.holding-graz.at/de/mobilitaet/oeffis-entlastung-fuer-unsere-innenstadt/
Hallo und Willkommen im Forum!
Zitat von: SturmT am 16 12, 2024, 11:50Der Bau geht nun in den Winterschlaf..
"
Baustellen-Winterpause
Im Zeitraum vom 20.12.2024 bis einschließlich 16.02.2025 finden keine Bauarbeiten statt!"
Quelle https://www.holding-graz.at/de/mobilitaet/oeffis-entlastung-fuer-unsere-innenstadt/
Dann hoffe ich doch, dass man diese Woche die offenen Gleise noch betoniert - wäre schon seltsam, für 2 Monate eine offende Grube mitten auf der Straße zu lassen, und das eigentlich ohne Notwendigkeit. Nicht, dass es verkehrstechnisch nötig wäre, aber für die Zufahrt (Rettung, Feuerwehr, Müllabfuhr, Bewohner z.B. bei Umzug) wäre es schon von Vorteil.
Vielleicht schaffen sie das bis Freitag noch, wäre ja wirklich seltsam. Würde aber zum sinnlosen Stillstand letztes Jahr in der Neutorgasse passen.
Auf der Tegetthoffbrücke wird gerade die Beleuchtung im Geländer von den Elektrikern installiert.
Zitat von: PeterWitt am 16 12, 2024, 12:39Dann hoffe ich doch, dass man diese Woche die offenen Gleise noch betoniert - wäre schon seltsam, für 2 Monate eine offende Grube mitten auf der Straße zu lassen, und das eigentlich ohne Notwendigkeit. Nicht, dass es verkehrstechnisch nötig wäre, aber für die Zufahrt (Rettung, Feuerwehr, Müllabfuhr, Bewohner z.B. bei Umzug) wäre es schon von Vorteil.
Bislang ist nichts passiert, wird wsl auch heuer nix mehr betoniert. ::)
Der - seeeeeeehr höflich formuliert - suboptimale Umgang mit Anrainern und Geschäftstreibenden bei diesem Projekt scheint also eine Fortsetzung zu finden.
Zitat von: Hilde B. am 16 12, 2024, 16:28Auf der Tegetthoffbrücke wird gerade die Beleuchtung im Geländer von den Elektrikern installiert.
Jetzt wäre auch der passende Zeitpunkt den Faden auf "(Bau der)
Tramstrecke Tegetthoffbrücke" zu ändern, die den Projektstatus schon lange hinter sich gelassen hat.
Wenn dann "Entlastungsstrecke Neutorgase", bitte - das war immer der Projekttitel!
W.
Zitat von: Sanfte Mobilität am 20 12, 2024, 10:23Wenn dann "Entlastungsstrecke Neutorgase", bitte - das war immer der Projekttitel!
W.
Die Strecke führt durch einige Gassen, aber nur über *eine Brücke*.
Wieso sollte das Projekt schon fertig sein?
(Ich will nicht sagen, dass es nicht sein kann, aber der Bau kann durchaus noch Teil des Projektes sein)
Das sehe ich auch so.
Wenn Planbetrieb ist dann sollte das Projekt als abgeschlossen gelten, vorher nicht. Es sei denn im Projektmanagement wurde eine unfertige Strecke klar als Ziel definiert, dürfte aber sehr unwahrscheinlich sein.
Wäre schon möglich, dass es ein ,,Planungsprojekt" und ein ,,Bauprojekt" gibt, aber ich würde schon davon ausgehen, dass das Projekt Entlastungsstrecke ein ganzes Projekt ist, das sein Ziel mit der Inbetriebnahme der Strecke definiert hat und erst damit endet.
Falls es jemanden interessiert: DMAX war beim Verfahren des ersten Brückenteiles dabei und hat ein Video davon auf Youtube gestellt. Natürlich wurde im Video nicht an Dramatik gespart, wie bei solchen Dokumentationen üblich.
https://youtu.be/HVLpyLD-KRw?si=Eh0jjgxX7E9PrlWO
Wie schnell man heutzutage ein Held ist....
Übrigens die Beleuchtung auf der Tegetthoffbrücke funktioniert nun, sieht gar nicht so übel aus. Etwas grün wäre schön gewesen wie damals bei der alten Brücke.
Zitat von: PeterWitt am 16 12, 2024, 12:39Dann hoffe ich doch, dass man diese Woche die offenen Gleise noch betoniert - wäre schon seltsam, für 2 Monate eine offende Grube mitten auf der Straße zu lassen, und das eigentlich ohne Notwendigkeit. Nicht, dass es verkehrstechnisch nötig wäre, aber für die Zufahrt (Rettung, Feuerwehr, Müllabfuhr, Bewohner z.B. bei Umzug) wäre es schon von Vorteil.
Heute wurden die Gleise verschweißt.
Ich dachte es ist gerade Winterpause?
Zitat von: Ahenobarbus am 27 01, 2025, 15:16Ich dachte es ist gerade Winterpause?
Dachte ich auch, aber bei dem milden Temperaturen nutzt man wsl die Gelegenheit dafür, wer weiß vl kommt dann Mitte/Ende Februar der Schnee wenn die arbeiten wieder regulär beginnen? ;D
Seit heute starten die Bauarbeiten wieder offiziell.
https://www.graz.at/cms/beitrag/10406027/8106444/Innenstadt_Entlastungsstrecke_Bauvorschau.html
Heute wurden die Gleise in der Belgiergasse betoniert, damit sollte der Aushub für das letzte Stück bald starten.
Die verbliebene Fahrbahndecke zwischen Griesgasse und Defreggergasse wurde schon entfernt, vermutlich startet auch hier bald der Aushub.
Heute gab es eine Pressekonferenz zum Thema "Graz baut aus", in der die Öffi-Bauarbeiten des heurigen Jahres zusammengefasst kommuniziert wurden. Der Großteil bezieht sich natürlich auf die Neutorlinie, aber auch sonst wird viel gebaut. Die Holding hat dazu auch eine Unterseite angelegt: https://www.holding-graz.at/de/mobilitaet/fit-fuer-die-oeffi-zukunft-graz-baut-aus/
Dazu gibt's auch einen ORF-Bericht, wobei man hier offenbar so einiges kreuz und quer über den haufen geworfen hat ::)
orf.at (https://steiermark.orf.at/stories/3294654/)
Graz plant weiteren Straßenbahn-Ausbau
Der Straßenbahnausbau in Graz schreitet – manchen zu langsam – voran. Heuer geht die so genannte ,,Neutorlinie" in die finale Bauphase, doch es gibt bereits Pläne für neue Projekte, die am Dienstag vorgestellt wurden.
Aktuell werden seitens der Stadt 65 Millionen Euro in laufende Projekte investiert. Bereits seit März 2023 wird etwa an der Neutorlinie gearbeitet, was vor allem für Kritik der in der Neutorgasse ansässigen Geschäftsleute gesorgt hat – mehr dazu auch in Neutorgasse: Geschäftsleute atmen auf (17.2.2024).
Der Großteil der Arbeiten ist mittlerweile bereits abgeschlossen: Die Schienen in der Neutorgasse wurden verlegt, die Tegetthoffbrücke wurde für das Gewicht der Trams neu gebaut und auch die Gleisbauarbeiten in der Belgiergasse schreiten voran – mehr dazu auch in Grazer Neutorgasse nach Umbau wieder befahrbar (5.7.2024).
Bimverkehr ab Ende November
Heuer soll das Projekt endgültig ins Finale gehen. Ab 24. Mai sollen die Arbeiten für den Anschluss der Schienen von der Vorbeckgasse in die Annenstraße starten. ,,Da es sich dabei um eine komplexe Gleisanbindung samt Leitungsinfrastruktur handelt, dauern diese Arbeiten bis 7. September", kündigte die Holding Graz an.
Von den Straßenlinien 1,4,6 und 7 wird die neue Strecke dann ab 29. November 2025 genutzt, sagt Vizebürgermeisterin Judith Schwentner von der Grünen: ,,Jetzt bauen wir das letzte Stück durch die Belgiergasse in Richtung Annenstraße. Und dann haben wir es geschafft." Die Linien 6 und 7 werden dann als Linien 16 und 17 vom Hauptplatz über die Neutorgasse führen.
Schienenersatzverkehr bis September
Bis dahin müssen die Öffi-Nutzer aber noch einiges auf sich nehmen. So ist schon ab Mai ein Schienenersatzverkehr nötig. Von den 85 Straßenbahngarnituren, die die Stadt derzeit im Einsatz hat, werden im Frühverkehr werktags während der Schulzeit derzeit 69 Trams eingesetzt, um die Taktung zu schaffen.
Da wegen der Gleisbauarbeiten aus der Remise 3 im Bezirk Eggenberg weder aus-noch eingefahren werden kann, muss ein großer Teil der Trams in der Remise bleiben. Daher werden nur 38 Straßenbahnen über Monate hinweg im Einsatz sein: ,,Alles mit Bussen zu ersetzen, wird schwierig. Wir bitten daher schon jetzt um Verständnis", sagte Holding Graz-Vorstand Mark Perz.
Neue Straßenbahnen erwartet
Neu wird auch ein Teil der Fahrzeugflotte, denn die neuen Flexity-Straßenbahnen werden den Fuhrpark erweitern. Ob das bereits Ende November der Fall sein wird, ist noch offen und hängt vom Lieferzeitpunkt des Herstellers ab, hieß es auf APA-Nachfrage. Die Kosten für die Neutorlinie werden sich insgesamt auf rund 38 Millionen Euro belaufen, wobei sich Bund, Land und Stadt die Kosten in etwa dritteln.
Linie 8 bis 2040 geplant
Ein weiteres Großprojekt ist der zweigleisige Ausbau der Linie 1 in der Hilmteichstraße. Und auch was bisher nur Vision war, soll in ferner Zukunft umgesetzt werden. So soll vom Griesplatz aus die Linie 8 über Don-Bosco, Reininghaus und den Hauptbahnhof bis 2040 zum ÖBB-Nahverkehrsknoten Gösting fahren, schildert Stadtbaudirektor Bertram Werle: ,,Der macht vor allem dann auch Sinn, wenn er bestmöglich mit dem städtischen öffentlichen Verkehr angebunden wird und da wollen wir starten heuer mit einem Planungsbeschluss für diese so genannte Linie 8." 23 Millionen Euro werden alleine heuer in Graz den öffentlichen VK investiert.
Bis 2040 ;D ;D ;D ;D
2018 hatte der mit der schützenden Hand einfach propagiert.
Finde aber grundsätzlich toll, wie man nun informiert. Man könnte zwar noch mehr machen, aber ich ist scho ein großer Schritt zu früher!
Andere Frage:
Im Herbst will man eine ,,neue Haltestelle für die Linie 30, 31 und 39 errichten". Wo soll die hinkommen? Wie soll die aussehen?
Die Linienführung der Linie 8 ist wohl etwas durcheinander gekommen. 2040 ist weit weg, aber wenn man bis dahin nicht nur den Abschnitt Reininghaus-Don Bosco-Griesplatz-Radetzkystraße, sondern darüber hinaus auch den Ast von der Innenstadt nach Gösting umgesetzt hat, dann wäre das durchaus eine Leistung. Gerade der Abschnitt ist aber ziemlich konfus, denn von Reininghaus aus würde man kaum über den Hbf. nach Gösting fahren...
Warum fährt die Linie 5 nicht regulär und lässt den 6er am Jako wenden?
Hätte mir mehr erwartet beim Titel Graz baut aus, wie fixe Zeitpläne für die Linie 8 nach Reinighaus usw.
Linien 4&7 werden ab 23.5 zusammengelegt. Bedeutet wohl auch 5 Minuten Takt am 4er und in den Ferien 6-7,5 Minuten Takt? Dann wäre der 4er mal entlastet.
Schätze den 5er lässt man teilen, weil dann abends/sonntags der 5er welcher von Andritz kommend am Jakominiplatz wendet eingestellt wird (dadurch fährt ja die Linie 3 durch)
Somit braucht man am Abend dann nicht den 3er bzw. 23er und 6er am Jako wenden lassen, sondern hat längere Linien.
Bin gespannt in welchem Takt E1 & E6 fahren werden. Sind ja dann die einzigen beiden Linien welche Richtung HBF fahren...
Zitat von: 38ger am 25 02, 2025, 15:00Die Linienführung der Linie 8 ist wohl etwas durcheinander gekommen. 2040 ist weit weg, aber wenn man bis dahin nicht nur den Abschnitt Reininghaus-Don Bosco-Griesplatz-Radetzkystraße, sondern darüber hinaus auch den Ast von der Innenstadt nach Gösting umgesetzt hat, dann wäre das durchaus eine Leistung. Gerade der Abschnitt ist aber ziemlich konfus, denn von Reininghaus aus würde man kaum über den Hbf. nach Gösting fahren...
ES wäre zwar natürlich relativ einfach, den NVK in Gösting durch Verlängerung des SmartCity-Asts entlang der Plabutscherstraße und Ibererstraße zu realisieren, allerdings hat das halt auch nur geringen Nutzen, erschließt diese Führung weder wesentliche Siedlungsgebiete (auf der einen Seite ist nur Gewerbe, auf der anderen Seite großteils Einfamilienhäuser) noch neue Relationen ab Gösting. Warum in Gösting auf die Straßenbahn wechseln und zum HBF oder nach Reininghaus bzw. zur FH fahren, wenn ich gleich schneller bis zum HBF fahren kann und dort mehr Verbindungen verfügbar habe?
Und wenn man die Strecke so führen würde, dann wäre es wohl sinnvoller, einfach den 6er zu verlängern anstatt vom Zentrum über Citypark und Reininghaus nach Gösting zu fahren.
Zitat von: Zachi am 25 02, 2025, 15:05Linien 4&7 werden ab 23.5 zusammengelegt. Bedeutet wohl auch 5 Minuten Takt am 4er und in den Ferien 6-7,5 Minuten Takt? Dann wäre der 4er mal entlastet.
Schätze den 5er lässt man teilen, weil dann abends/sonntags der 5er welcher von Andritz kommend am Jakominiplatz wendet eingestellt wird (dadurch fährt ja die Linie 3 durch)
Somit braucht man am Abend dann nicht den 3er bzw. 23er und 6er am Jako wenden lassen, sondern hat längere Linien.
Bin gespannt in welchem Takt E1 & E6 fahren werden. Sind ja dann die einzigen beiden Linien welche Richtung HBF fahren...
Weil die Ersatzbusse in der 4/5er Haltestelle stehen.
Zitat von: danihak am 25 02, 2025, 15:49Weil die Ersatzbusse in der 4/5er Haltestelle stehen.
Der 5er fährt ja trotzdem die Haltestelle an nach Andritz oder lässt man die in der Steierhofschleife wenden?
Auf der Seite der Stadt Graz wurde heute auch eine Info veröffentlicht. Teile der Erzherzog-Johann-Brücke werden heuer während des SEV-Betriebs auch saniert werden:
https://www.graz.at/cms/beitrag/10442609/8106610/Graz_baut_aus_Letzte_Etappe_fuer.html
Zitat von: FlipsP am 25 02, 2025, 14:41Finde aber grundsätzlich toll, wie man nun informiert. ...
Aha 8) Worte sind schnell gesagt und geschrieben. Ich messe die Qualität der Ankündigungen an den Taten. Immerhin geistert die Südwestlinie schon seit Mitte der 1970er durch diverse Medien. Und da war noch Scherbaum (SPÖ!) und dann Götz (FPÖ!) Bürgermeister...
Zitat von: Ragnitztal am 25 02, 2025, 16:04Auf der Seite der Stadt Graz wurde heute auch eine Info veröffentlicht. Teile der Erzherzog-Johann-Brücke werden heuer während des SEV-Betriebs auch saniert werden:
https://www.graz.at/cms/beitrag/10442609/8106610/Graz_baut_aus_Letzte_Etappe_fuer.html
PS: Die Umkehrschleife beim UKH soll heuer auch saniert werden. Dort wäre der Bau eines Überholgleises auch notwendig.
Zitat von: PeterWitt am 25 02, 2025, 15:42ES wäre zwar natürlich relativ einfach, den NVK in Gösting durch Verlängerung des SmartCity-Asts entlang der Plabutscherstraße und Ibererstraße zu realisieren, allerdings hat das halt auch nur geringen Nutzen, erschließt diese Führung weder wesentliche Siedlungsgebiete (auf der einen Seite ist nur Gewerbe, auf der anderen Seite großteils Einfamilienhäuser)
Das Hotel Bokan gibt es dort, das ehemalige Areal von Pichler Möbel wird in nächster Zukunft sicherlich auch zu einem Wohnpark "entwickelt" werden, die Bulme würde zusätzlich erschlossen werden und den Wohnpark Gösting gibt es auch noch. Um den würde ich allerdings wegen des streitbaren Penthousebesitzers einen großen Bogen machen.
Zitat von: whz am 25 02, 2025, 16:09Aha 8) Worte sind schnell gesagt und geschrieben. Ich messe die Qualität der Ankündigungen an den Taten. Immerhin geistert die Südwestlinie schon seit Mitte der 1970er durch diverse Medien. Und da war noch Scherbaum (SPÖ!) und dann Götz (FPÖ!) Bürgermeister...
Das habe ich mit ,,2040" eh kritisiert.
Mir ging es eher darum, dass in meinen Augen ganz gut über die Baustellen informiert wird.
Zitat von: Zachi am 25 02, 2025, 15:58Der 5er fährt ja trotzdem die Haltestelle an nach Andritz oder lässt man die in der Steierhofschleife wenden?
Osten:
Linie 1 fährt Mariatrost – Jakominiplatz
Linie 3 fährt Andritz – Krenngasse
Linie 23 wird aufgelassen
Linie 5 fährt Andritz – Jakominiplatz
Linien 4/7 fahren LKH/Med Uni – Jakominiplatz – Liebenau
Linien 5/6 fahren St. Peter – Jakominiplatz – Puntigam
https://www.holding-graz.at/de/mobilitaet/fit-fuer-die-oeffi-zukunft-graz-baut-aus/schienenersatzverkehr-mai-bis-september-2025/#bauphase-2-24-5-4-7
Zitat von: FlipsP am 25 02, 2025, 14:41Andere Frage:
Im Herbst will man eine ,,neue Haltestelle für die Linie 30, 31 und 39 errichten". Wo soll die hinkommen? Wie soll die aussehen?
Die Linien 30,31,39 wandern zur Nebenfahrbahn(Fa. NOWI) daher wird die Haltestelle ausgebaut.
Es soll angeblich ein 7,5 min Takt auf den Linien gefahren werden, da ergibt zw. Jpl.-Alte Poststraße ein 3 bzw. 4 min Takt
Zitat von: Boertschie am 25 02, 2025, 18:42Die Linien 30,31,39 wandern zur Nebenfahrbahn(Fa. NOWI) daher wird die Haltestelle ausgebaut.
Es soll angeblich ein 7,5 min Takt auf den Linien gefahren werden, da ergibt zw. Jpl.-Alte Poststraße ein 3 bzw. 4 min Takt
Und von Jakominiplatz Richtung Wielandgasse bleibt die jetzige Haltestelle für 30,31 & 39?
Auch im Normalfahrplan ein 7,5min Takt? Das wäre wenig.
Zitat von: Zachi am 25 02, 2025, 18:59Und von Jakominiplatz Richtung Wielandgasse bleibt die jetzige Haltestelle für 30,31 & 39?
Auch im Normalfahrplan ein 7,5min Takt? Das wäre wenig.
Richtung Wielandgasse bleibt die jetztige Haltestelle
Im Abschnitt zwischen Jakominiplatz und Alte Poststraße hat man dann eh einen 3 bzw 4 min Takt
ZitatRichtung Wielandgasse bleibt die jetztige Haltestelle
Würde die Linien 30, 31, 39 auf den Ring Ri. Wielandgasse verlegen.
ZitatIm Abschnitt zwischen Jakominiplatz und Alte Poststraße hat man dann eh einen 3 bzw 4 min Takt
Die SEV Busse werden in der HVZ über gehen, daher sollte man auch die Alternative vorschlagen, das vielleicht weniger direkt den SEV nutzen und auf andere Linien ausweichen, etwa über die Keplerbrücke usw.
Zitat von: TW 581 am 25 02, 2025, 20:55Würde die Linien 30, 31, 39 auf den Ring Ri. Wielandgasse verlegen.
Und damit die Umstieg vollkommen unattraktiv machen?
Zitat von: FlipsP am 25 02, 2025, 21:03Und damit die Umstieg vollkommen unattraktiv machen?
Weil halt während den Bauarbeiten alles von diesem Steg abfährt, SL 1,4/7, 5/6 und dazu eben diese BL da behindert man sich nur gegenseitig.
Achso. Sorry!
Ich ging von allgemein aus, nicht während der Baustellen.
Das mit der Haltestelle beim Nowi ist nicht nur wegen der Baustelle
Ab der Eröffnung der Entlastungsstrecke ist es eine fixe Haltestelle Position für die Linien 30,31,39.
Die jetztige Haltestelle Richtung Osten ist dann eine reine Straßenbahnhaltestelle,damit will man verhindern daß man die Linien in der Jakoministr. blockiert
Meiner Meinung nach müsste man aber auch schauen, dass man Richtung Wielandgasse die Haltestelle für 30,31 & 39 ändert. Wenn die Entlastungsstrecke befahren wird halten dort dann 16, 17, 30, 31, 39.. könnte auch eng werden bzw. zu längeren Wartezeiten kommen.
Zitat von: FlipsP am 25 02, 2025, 21:09Achso. Sorry!
Ich ging von allgemein aus, nicht während der Baustellen.
Sollte dauerhaft so bleiben.
Auch der Regiobus sollte (2xx, 3xx, X Linien) auf den Ring ausweichen und nicht mehr direkt über den Jakominplatz fahren. AHP, Kaiser Josef Platz, Dietrichsteinplatz, Jakoministraße wären eh gute Alternativen zum Einsteigen.
Zitat von: TW 581 am 25 02, 2025, 21:39Sollte dauerhaft so bleiben.
Auch der Regiobus sollte (2xx, 3xx, X Linien) auf den Ring ausweichen und nicht mehr direkt über den Jakominplatz fahren. Kaiser Josef Platz, Dietrichsteinplatz, Jakoministraße wären eh gute Alternativen zum Einsteigen.
Im Vergleich zum Jakominiplatz schlechte Alternativen.
Ein paar Bilder von den Arbeiten in der Belgiergasse.
In der beigefügten Baustelleninformation ist von einem Gleisdreieck Vorbeckgasse/Annenstraße zu lesen:
https://www.holding-graz.at/wp-content/uploads/2025/02/Graz-baut-aus-Sujet-1-NEU.pdf
Das dürfte von den Radien her wohl kaum möglich und auch nicht geplant sein?
Wüsste auch nicht was das betrieblich bringen mag? Man kommt ja nicht rauf nach Andritz.
Zitat von: scheurin am 02 03, 2025, 20:12Wüsste auch nicht was das betrieblich bringen mag? Man kommt ja nicht rauf nach Andritz.
NOCH nicht, NOCH nicht - theoretisch könnte man jederzeit den Bogen einbauen, um die Linien 3 und 5 (oder nur 5, da eine geplante Sperre vor allem am Wochenende stattfindet) umzuleiten, dann wäre ein solcher Bogen durchaus sinnvoll. Aber auch ohne diesem Bogen macht zumindest ein einfacher Bogen Sinn - man könnte bei einer Störung in der Annenstraße bzw. NVD (welche ja das neue Nadelöhr werden) eine Runde um die Innenstadt fahren, mit SEV nur vom Südtirolerplatz zur Daungasse. Das hätte speziell bei spontanen Störungen durchaus Vorteile.
Trotzdem denke ich, dass da einfach Dreieck verwendet wurde, ohne zu wissen, was es bedeutet, in den Planungen war ein solches nicht vorhanden, es müsste also Umplanungen geben.
Zitat von: PeterWitt am 02 03, 2025, 20:24NOCH nicht, NOCH nicht - theoretisch könnte man jederzeit den Bogen einbauen, um die Linien 3 und 5 ... umzuleiten, dann wäre ein solcher Bogen durchaus sinnvoll.
Obwohl das widerum ohne Gleisverschlingung nicht geht - siehe damals beim Umbau mit der Steigweiche.
Zitat von: scheurin am 02 03, 2025, 20:29Obwohl das widerum ohne Gleisverschlingung nicht geht - siehe damals beim Umbau mit der Steigweiche.
Natürlich nicht -aber wo wäre das Problem? Für 1-2 Linien ist das kein Thema, man müsste halt entweder eine entsprechende Signalisierung entwickeln, oder die Sicherung durch einen Posten gewährleisten - da der Hauptplatz aber nur wenige 100m vom Jakominiplatz entfernt ist, ließe sich diese Sicherung/Regelung jederzeit leicht umsetzen (Verkehrsaufsicht fährt mit einem MA in Bereitschaft zum Hauptplatz und lässt ihn dort mit Signalkelle und Warnweste zurück, fertig).
Zitat von: amoser am 02 03, 2025, 20:05In der beigefügten Baustelleninformation ist von einem Gleisdreieck Vorbeckgasse/Annenstraße zu lesen:
https://www.holding-graz.at/wp-content/uploads/2025/02/Graz-baut-aus-Sujet-1-NEU.pdf
Das dürfte von den Radien her wohl kaum möglich und auch nicht geplant sein?
Wenn überhaupt, dann maximal am Außenbogen. Es wird wahrscheinlich nicht gebaut. Sinnvoll wäre es, da man dann im Falle einer Sperre der äußeren Annenstraße die Haltestellen bis Südtiroler Platz bzw. Bad zur Sonne mit der Straßenbahn bedienen könnten (in einer Schleifenfahrt). Die Frage wäre dann eher, wo dann die SEV-Busse ohne große Umwege wenden würden.
Also, ein Gleisdreieck kommt da laut der vorliegenden Planunterlagen leider nicht ... sinnvoll wäre eine Möglichkeit dort Kurse aus der Innenstadt (bei Sperren in der Annenstraße/Hauptbahnhof oder auch Andritz) bzw. vom Hauptbahnhof (bei Sperren in der Innenstadt) wenden zu lassen allemal.
W.
Zitat von: Ragnitztal am 02 03, 2025, 21:32Die Frage wäre dann eher, wo dann die SEV-Busse ohne große Umwege wenden würden.
Nun, da gäbe es 3 Varianten:
- Südtirolerplatz/Grieskai/Belgiergasse/Vorbeckgasse: die Ecke vom Südtirolerplatz in den Grieskai ist zwar eng, man fuhr sie aber schon im SEV. Für das Befahren der FuZo müsste man halt die rechtlichen Bedingungen schaffen.
- Südtirolerplatz/Feuerbachgasse/Vorbeckgasse: man würde mit dem Bus die FuZo quasi gar nicht berühren (das Schild müsste ein paar Meter wandern), beim Bad zur Sonne hätte man aber eine bequeme Umsteigesituation, wo der Bus in der Seitenstraße Anschlüsse abwarten kann.
- Elisabethinergasse/Maria-Stromberger-Gasse/Vorbeckgasse: hier müsste beim Deichmann eine Umsteigehaltestelle errichtet werden, welche nur im Fall von SEV eingehalten wird. Vorteil ist, dass man bequem den Knoten Rosseggerhaus fußläufig erreichen kann, bzw wohl einige Fahrgäste dann die Annenstraße zum HBF gehen würden und so den SEV entlasten würden (Stichwort Bahnhof in Sichtweite)
Zitat von: amoser am 02 03, 2025, 20:05In der beigefügten Baustelleninformation ist von einem Gleisdreieck Vorbeckgasse/Annenstraße zu lesen:
https://www.holding-graz.at/wp-content/uploads/2025/02/Graz-baut-aus-Sujet-1-NEU.pdf
Das dürfte von den Radien her wohl kaum möglich und auch nicht geplant sein?
In der Printausgabe der Woche Graz, wurde es zum Gleisanschluss zur Neutorlinie geändert, da steht jetzt nichts mehr vom Gleisdreieck.
In der Webcam sieht man derzeit, dass die Betondecke schon gegossen wurde in der Belgiergasse.
Werden wohl demnächst die Gleise verlegt.
Neues Video zur Entlastungsstrecke und den Bauarbeiten, die über den Sommer erledigt werden.
Und neue Zweirichtungswagen bekommen wir gemäß diesem Video auch. ;D
Zitat von: stef610_neu am 02 04, 2025, 09:04Und neue Zweirichtungswagen bekommen wir gemäß diesem Video auch. ;D
Mit dem Fahrzeugdesign aus Marseille und der Variobahn-Lackierung ...
W.
Zitat von: Sanfte Mobilität am 02 04, 2025, 09:37Mit dem Fahrzeugdesign aus Marseille und der Variobahn-Lackierung ...
W.
Das wäre es!
Die Bahnen aus Marseilles gehören immer noch zu den schönsten, finde ich.
Wir bekommen stattdessen nicht einmal das schönes Wiener Flexity Design sondern wieder irgendeinen Standard.
Du findest die schön? :o Also für mich sind die ein Design Unfall
Aber okay besser irgendwelche Trams als gar keine.
Zitat von: scheurin am 02 04, 2025, 11:51Du findest die schön?
Ja. Viel was schöneres fährt aktuell nicht herum, finde ich.
Obwohl die Wiener Flexity dem schon recht Nahe kommen.
Zitat von: FlipsP am 02 04, 2025, 11:45Wir bekommen stattdessen nicht einmal das schönes Wiener Flexity Design sondern wieder irgendeinen Standard.
Wir bekommen ein eigenes Design, was ich recht gut finde. - Was ist am Wiener Flexity denn schön?
Zitat von: Martin am 02 04, 2025, 12:34Wir bekommen ein eigenes Design, was ich recht gut finde. - Was ist am Wiener Flexity denn schön?
Was jedoch recht überflüssig ist, sofern auch die Flexity wieder als fahrende Litfaßsäulen genutzt werden sollten.
Zitat von: Martin am 02 04, 2025, 12:34Wir bekommen ein eigenes Design, was ich recht gut finde. - Was ist am Wiener Flexity denn schön?
Finde auch, dass der Grazer Flexity außen sowie auch innen vom Design her schön sein wird.
Der Wiener Flexity ist von außen hui und innen pfui.
Zitat von: Martin am 02 04, 2025, 12:34Wir bekommen ein eigenes Design, was ich recht gut finde. - Was ist am Wiener Flexity denn schön?
Der hat endlich mal ein Design?
Nicht einfach nur gerade Linien und irgendwo einen Scheinwerfer.
Bei dem Design hat man sich mal was gedacht.
So wie auch in Marseilles oder in Linz.
Keine Ahnung, ob du zum Grazer Design mehr gesehen hast, aber das was geleast wurde ist einfach nicht schön. Das ist Standard und hätte jeder Designstudent im ersten Semester machen können, finde ich.
Zitat von: Zachi am 02 04, 2025, 12:45Der Wiener Flexity ist von außen hui und innen pfui.
Und das wird in Graz besser?
Hoffen wir es.
Denn außen ist er schon pfui
Zitat von: FlipsP am 02 04, 2025, 13:08Und das wird in Graz besser?
Hoffen wir es.
Denn außen ist er schon pfui
Deine Meinung.
Zum Glück sind Geschmäcker verschieden.
Zitat von: Zachi am 02 04, 2025, 13:19Deine Meinung.
Zum Glück sind Geschmäcker verschieden.
Nun, klar ginge mehr - aber gegen die plumpe unemotionale Variobahn ist der Flexity, egal ob in Wiener oder Grazer Variante, jedenfalls um Galaxien besser!
Innen ist der Flexity Wien ein Graus, aber halt ein WiLi-Standard-Graus. Aber ehrlich, auch die grazer Variante ist ziemlich gaga, das, was in Wien mit Rot und Gelb deutlich zu viel an schreienden Farben ist, das ist in Graz zu wenig, da spricht Fadesse aus jedem Winkel.
Nur im November fürchte ich wird kein Flexi fahren und wenn alles gut geht dann im Jahr 2026 wäre eh bei Alstom schon eine gute Sache.
Heute Nacht wurden offenbar die letzten Gleisfelder (abgesehen von der Anbindung zur Annenstraße) der Entlastungsstrecke in der Belgiergasse gelegt.
W.
Zitat von: Sanfte Mobilität am 04 04, 2025, 10:32Heute Nacht wurden offenbar die letzten Gleisfelder (abgesehen von der Anbindung zur Annenstraße) der Entlastungsstrecke in der Belgiergasse gelegt.
W.
Nicht ganz, im Bereich Griesgasse fehlen noch ein paar Meter Gleise zum Lückenschluss
Zitat von: PeterWitt am 04 04, 2025, 16:30Nicht ganz, im Bereich Griesgasse fehlen noch ein paar Meter Gleise zum Lückenschluss
Ja, es fehlt auch noch der Anschluss zur Annenstraße und die paar Meter bei der Griesgasse werden auch bald kommen, aber trotzdem ist es das letzte große Gleisfeld.
W.
Zitat von: PeterWitt am 04 04, 2025, 16:30Nicht ganz, im Bereich Griesgasse fehlen noch ein paar Meter Gleise zum Lückenschluss
Im angehängten Bild sieht man die fehlenden Meter gut.
https://isen.netzcam.net/
Heute Nacht war es dann wirklich soweit - die Lücke in der Belgiergasse wurde geschlossen, somit fehlen nur mehr die Weichen in der Annenstraße zur Fertigstellung.
Zitat von: PeterWitt am 14 04, 2025, 05:21Heute Nacht war es dann wirklich soweit - die Lücke in der Belgiergasse wurde geschlossen,
Einbetoniert wurden sie auch schon.
Org eigentlich wie lange man für die kurze Strecke braucht.
Zitat von: Zachi am 25 02, 2025, 15:05Bin gespannt in welchem Takt E1 & E6 fahren werden. Sind ja dann die einzigen beiden Linien welche Richtung HBF fahren...
Angeblich fährt auch zusätzlich zu E1 & E6 eine Verstärkerlinie zwischen JPL und HBF.
Zitat von: Zachi am 20 04, 2025, 20:52Angeblich fährt auch zusätzlich zu E1 & E6 eine Verstärkerlinie zwischen JPL und HBF.
Und welche Linie soll das sein?
Zitat von: s_gelb am 20 04, 2025, 22:30Und welche Linie soll das sein?
Zur Zeit unter Linie ,,V" (Verstärker) geführt.
Zitat von: s_gelb am 20 04, 2025, 22:30Und welche Linie soll das sein?
20 vll. ? 8)
Heute wurde breits an der Anbindung in die Annenstraße fleißig gearbeitet.
In welchem Bereich soll die Haltestelle Bad zur Sonne/ Stadtbibliothek entstehen?
Zwischen Feuerbachgasse und Defreggergasse ist die Gehsteigkante doch ziemlich weit von den Gleisen entfernt.
Bleibt nur der Bereich zwischen Defreggergasse und Griesgasse, aber wie Leitsystem > Noppenfeld für Blinde ist nichts zu sehen.
Vielleicht werden die Leitsysteme aus Kunstharz gegossen und nicht als Pflaster eingearbeitet.
Wünsche einen schönen guten Morgen aus der Annenstraße.
Zitat von: TW 529 am 26 05, 2025, 19:15In welchem Bereich soll die Haltestelle Bad zur Sonne/ Stadtbibliothek entstehen?
Zwischen Feuerbachgasse und Defreggergasse ist die Gehsteigkante doch ziemlich weit von den Gleisen entfernt.
Bleibt nur der Bereich zwischen Defreggergasse und Griesgasse, aber wie Leitsystem > Noppenfeld für Blinde ist nichts zu sehen.
Lt. Plan zwischen Defreggergasse und Griesgasse.
Siehe: https://issuu.com/holding_graz/docs/big_innenstadt_23022022_web Seite 2
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/19763732/grazer-belgiergasse-ist-wieder-fuer-den-verkehr-offen
Zitat von: Martin am 05 06, 2025, 10:55https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/19763732/grazer-belgiergasse-ist-wieder-fuer-den-verkehr-offen
Müsste zumindest schon seit 26.5 für den MIV freigegeben worden sein.
Zitat von: TW 529 am 05 06, 2025, 19:48Müsste zumindest schon seit 26.5 für den MIV freigegeben worden sein.
Hab sogar am Wochenende davor schon Autos durchfahren sehen, bin mir aber nicht sicher ob sie da schon offiziell freigegeben war.
Da stand in beiden Richtungen ein Fahrverbot ausg. Baufahrzeuge, wurde aber schon länger regelmäßig ignoriert.
Anbei ein Fotoupdate aus der Annenstraße von heute morgen.
Update zur Annenstraße von heute morgen. :D
Mit 7. September sind die Arbeiten an der Neutorlinie beendet, damit ist dann auch der Schienenersatzverkehr Geschichte. Erste Straßenbahnen werden aber erst Ende November auf der neuen Strecke fahren. Wir erklären, was bis dahin passiert.
Das Ende der Bauarbeiten für die Neutorlinie am 7. September bedeutet das Ende für den Schienenersatzverkehr, aber dennoch werden erst Ende November erste Straßenbahnen die neue Strecke mit den neuen Haltestellen ,,Andreas-Hofer-Platz/Joanneumsviertel/tim" und ,,Bad zur Sonne/Stadtbibliothek" befahren.
Der Grund dafür: Bevor auf der neuen Entlastungsstrecke der Regelbetrieb aufgenommen werden darf, sind sämtliche Abnahmen, Hersteller- und Konformitätsbestätigungen einzuholen. In dieser Zeit wird von einem Team von Gutachter:innen geprüft, ob die Eisenbahnanlage der eisenbahnrechtlichen Baugenehmigung entspricht. Nach Vorliegen der Prüfbescheinigung und nach der behördlichen Verhandlung wird mit einer positiven eisenbahnrechtlichen Betriebsbewilligung der Regelbetrieb voraussichtlich mit 29. November 2025 aufgenommen.
https://www.holding-graz.at/de/endspurt-bei-der-neutorlinie/
In der Kleinen war dazu heute ein Bericht: https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/19801048/alle-fuenf-minuten-wird-eine-grazer-strassenbahn-auf-der-neuen-route
Kann den wer zusammenfassen? Danke!
W.
Viel allgemein bekanntes.
Interessant, ist das eventuell
ZitatGegenwart: 119 Straßenbahnen verkehren derzeit in der Herrengasse, allein zwischen 7 und 8 Uhr. Um dieses Nadelöhr zu entlasten, hat sich die Politik für den Bau einer zweiten zentralen Tramstrecke entschieden.
Zukunft: Ab Ende November 2025 wird ein Teil der Linien 6 und 7 eine Abzweigung nehmen und als Linien 16 sowie 17 folgende Strecke zurücklegen: Jakominiplatz – Radetzkystraße – Neutorgasse – Belgiergasse – Vorbeckgasse – Annenstraße.
Tag und Nacht: Zunächst setzt man die beiden Linien abwechselnd ein. Unter der Woche ,,fährt tagsüber jeder zweite 7er als Linie 17 über die Neutorgasse, abends und an Sonntagen ganztägig übernimmt die Linie 16", erklärt Mark Perz, Vorstand bei der Holding Graz. Dank der Aufstockung des Fuhrparks wird voraussichtlich ab Sommer 2026 auch die Linie 16 tagsüber fahren – und somit jeder Passagier alle fünf Minuten in eine Tram einsteigen können.
Danke! Das erwartbare Szenario, das geplante Betriebsprogramm (oder was noch davon übrig ist) kommt frühestens erst im September 2026, davor eine Minimalanbindung - peinlich, peinlich, peinlich für die Verantwortlichen, die den Ankauf der notwendigen Garnituren jahrelang hinausgezögert haben ...
W.
Zitat von: Sanfte Mobilität am 17 06, 2025, 19:43peinlich, peinlich, peinlich für die Verantwortlichen, die den Ankauf der notwendigen Garnituren jahrelang hinausgezögert haben ...
Genau die schimpfen jetzt eh lautstark über diese "Lösung".
Ich verstehe es trotzdem nicht - spätestens mit Ende der Semesterferien 26 sollte es wohl möglich sein, das Betriebskonzept auf 6/16/7/17 zu fahren, da sollten schon ein paar Flexity verfügbar sein, (ca 1/Monat ab Herbst) und die Linie 1 setzt ebenso ein paar Wagen frei.
Wenn man dann die weiteren Verdichtungen von 1 und 5 mit Herbst 26 umsetzt, dann sollte das wohl möglich sein.
Wieviele Wagen werden denn durch die Baustelle am 1er Mo-Fr tagsüber freigespielt?
Zitat von: Ragnitztal am 17 06, 2025, 23:08Wieviele Wagen werden denn durch die Baustelle am 1er Mo-Fr tagsüber freigespielt?
3 Wägen mindestens?
Zitat von: TW 529 am 18 06, 2025, 07:173 Wägen mindestens?
Zur Stoßzeit (und das zählt bei der Kapazitätsplanung) sind's mindestens 4, dazu dann mind. 4 Flexity, die verfügbar sind, also 8 Wagen zusätzlich für 16/17. Sollte aus meiner Sicht machbar sein, es sei denn, man verdichtet zuerst 1 und 5.
Zitat von: FlipsP am 17 06, 2025, 19:37Viel allgemein bekanntes.
Interessant, ist das eventuell
Also: Zwischen 7:00 und 8:00, das bedeutet innerhalb von 60 Minuten, verkehren in der Herrengasse 119 Straßenbahnen. Wie geht sich das aus?
Zitat von: PeterWitt am 18 06, 2025, 07:44Zur Stoßzeit (und das zählt bei der Kapazitätsplanung) sind's mindestens 4, dazu dann mind. 4 Flexity, die verfügbar sind, also 8 Wagen zusätzlich für 16/17. Sollte aus meiner Sicht machbar sein, es sei denn, man verdichtet zuerst 1 und 5.
Zuerst muss mal ein Flexity in Graz ankommen und dann wird man sehen wie viele bis nächsten Sommer im Einsatz sein werden? ;D
Zitat von: Ch. Wagner am 18 06, 2025, 11:11Also: Zwischen 7:00 und 8:00, das bedeutet innerhalb von 60 Minuten, verkehren in der Herrengasse 119 Straßenbahnen. Wie geht sic das aus?
Im Schnitt 1 pro Minute pro Richtung. Kommt mir richtig vor.
Ist halt ne tolle Nachricht wenn man jetzt einen 10 Minuten am Tag für die neue Linie so plant, plus der Abendumlauf alle 15-30 Minuten, aber das war alles bereits zu erwarten.
Hätte die Linie 6/16 versucht einen 12 Minuten Takt anzubieten, würde nach St. Peter einen 6 Minuten Takt bedeuten.
Ich hoffe das man die Linien 16/17 ab Herbst 2026 wieder abschafft und einfach die Linien 1, 6 über AHP komplett führt.
Zitat von: TW 581 am 18 06, 2025, 13:12Ich hoffe das man die Linien 16/17 ab Herbst 2026 wieder abschafft und einfach die Linien 1, 6 über AHP komplett führt.
Also das hoffe ich mal nicht.
Da schneidet man die Linien vom Hauptplatz ab.
Die Idee mit den 1x Linien war schon nicht schlecht
Zitat von: riggnix am 18 06, 2025, 13:01Im Schnitt 1 pro Minute pro Richtung. Kommt mir richtig vor.
Jo, das ist richtig, ca. 120 Fahrten durch die Herrengasse in der Spitzenstunde, d. h. 60 pro Richtung.
W.
Zitat von: FlipsP am 18 06, 2025, 13:16Da schneidet man die Linien vom Hauptplatz ab.
Mit dem richtigen Marketing (Daungasse/Hauptbhanhof) lässt sich sicher auch das Joanneum als Hauptplatz verkaufen. ;)
Hab das interessenhalber ausgemessen (mit Google Maps): Daungasse zwischen Stationen - Haupthalle Hbf ≅ 400m, Neutorgasse vor Joanneum - Hauptplatz (Stationsbereich) ≅ 380m. Wäre also gar nicht verkehrt.
Die Frage ist wirklich, ob alle Linien über den Hauptplatz fahren müssen. In Wien fahren auch nicht alle zentralen U-Bahn-Linien über den Stephansplatz.
Andererseits hat das Konzept mit den Linien 16/17 schon seinen Vorteil, da mehr Menschen in den entsprechenden Einzugsgebieten mehr Direktverbindungen zur Verfügung stehen. Vielleicht könnte man irgendwann, nach den Taktverdichtungen, auch entsprechend eine Linie 11 anbieten.
Zitat von: Sanfte Mobilität am 18 06, 2025, 14:18Jo, das ist richtig, ca. 120 Fahrten durch die Herrengasse in der Spitzenstunde, d. h. 60 pro Richtung.
Lt. busbahnbim fuhren am 5. Mai zwischen 7 und 8 Uhr gezählte 39 Bims vom Hauptplatz zum Jako.
Zitat von: Sanfte Mobilität am 18 06, 2025, 14:18Jo, das ist richtig, ca. 120 Fahrten durch die Herrengasse in der Spitzenstunde, d. h. 60 pro Richtung.
W.
Und im Zweifel wer es nicht glaubt einfach gemütlich bei busbahnbim nachzählen ;)
Und nicht wie mein Vorposter über "Fahrt" die Fahrten zählen, dort scheinen nicht alle auf, sondern über "Abfahrt" die Abfahrten zählen.
Zitat von: FlipsP am 18 06, 2025, 13:16Also das hoffe ich mal nicht.
Da schneidet man die Linien vom Hauptplatz ab.
Man ja muss eh nicht von jedem Ast ohne Umsteigen zum Hauptplatz kommen. Man kommt ja auch jetzt nicht von jeder Endstation zum Hbf. und das ist auch kein Problem.
Am Jako umsteigen sollte kein Problem sein, da fahren ja laufend Bims zum Hauptplatz. Vom Roseggerhaus auch noch genug.
Die zwei zusätzlichen Linien machen das Netz nur unnötig (leicht) "komplizierter" als es sein könnte.
Zitat von: s_gelb am 18 06, 2025, 14:54Und nicht wie mein Vorposter über "Fahrt" die Fahrten zählen, dort scheinen nicht alle auf, sondern über "Abfahrt" die Abfahrten zählen.
Da hast du recht, in dieser Ansicht sind es tatsächlich mehr!
Wieso scheinen da nicht alle auf?
Zitat von: gipfelrast am 18 06, 2025, 15:00Zitat von: s_gelb am 18 06, 2025, 14:54Und im Zweifel wer es nicht glaubt einfach gemütlich bei busbahnbim nachzählen ;)
Und nicht wie mein Vorposter über "Fahrt" die Fahrten zählen, dort scheinen nicht alle auf, sondern über "Abfahrt" die Abfahrten zählen.
Da hast du recht, in dieser Ansicht sind es tatsächlich mehr!
Oder im Bereich "Fahrt" die Option "Zusätzliche Direktverbindungen" auswählen, dann bekommt man auch alle Fahrten angezeigt.
Zitat von: FlipsP am 18 06, 2025, 15:13Wieso scheinen da nicht alle auf?
Weil der Router im Hintergrund so arbeitet - es wird zu einer bestimmten Abfahrtszeit die schnellste Verbindung angezeigt, weitere gleich schnelle oder langsamere Verbindungen werden unterschlagen. Für Verbindungen ohne Umsteigen gibt es aber eben die von mir oben beschriebene Option, die ich standardmäßig einschalten würde.
Zitat von: flow am 18 06, 2025, 15:27es wird zu einer bestimmten Abfahrtszeit die schnellste Verbindung angezeigt, weitere gleich schnelle oder langsamere Verbindungen werden unterschlagen.
Alles klar, danke!
Zitat von: gipfelrast am 18 06, 2025, 14:58Man kommt ja auch jetzt nicht von jeder Endstation zum Hbf. und das ist auch kein Problem.
Alle außer der Straßenbahnendstation Krenngasse ;) .
Gestern wurde noch alles planiert, heute wurde bereits die Platte betoniert...
Zitat von: Ragnitztal am 18 06, 2025, 14:49Die Frage ist wirklich, ob alle Linien über den Hauptplatz fahren müssen. In Wien fahren auch nicht alle zentralen U-Bahn-Linien über den Stephansplatz.
Andererseits hat das Konzept mit den Linien 16/17 schon seinen Vorteil, da mehr Menschen in den entsprechenden Einzugsgebieten mehr Direktverbindungen zur Verfügung stehen. Vielleicht könnte man irgendwann, nach den Taktverdichtungen, auch entsprechend eine Linie 11 anbieten.
Wenn man von Entlastung spricht dann sollte man auch die Strecke via Lendplatz - Keplerstraße - Hbf - Laudongasse bauen inkl. Verbindung zur Keplerbrücke.
Dann könnten die Linien 11, 15, 16, 17 die Strecke nehmen und die Kapazitäten im Netz verbessern.
Das Thema einer zweiten West-Achse wird wohl in den nächsten 10-20 Jahren brennend werden, ja. Denn der Bereich Asperngasse/Vorbeckgasse wird der neue Flaschenhals im Netz, sowohl von der Kapazität als auch bei Störungen.
Zitat von: PeterWitt am 19 06, 2025, 10:36Das Thema einer zweiten West-Achse wird wohl in den nächsten 10-20 Jahren brennend werden, ja. Denn der Bereich Asperngasse/Vorbeckgasse wird der neue Flaschenhals im Netz, sowohl von der Kapazität als auch bei Störungen.
Das ist korrekt, umso bedauerlicher, dass man es nicht geschafft hat im Bereich Vorbeckgasse/Südtiroler Platz eine Wendemöglichkeit einzurichten, um die Störungsfall zumindest diesen Abschnitt (und damit den Hautplatz bzw. Andreas-Hofer-Platz) zu bedienen. Eine weitere Engstelle wird auch die Radetzkystraße sein (bzw. werden), v. a. solange es da noch einen dichten Busverkehr geben muss.
Die zweite Ost-West-Anbindung wird die Südwestlinie sein (über Griesplatz bzw. vom Karlauer Gürtel her). Bis auf Wetzelsdorf wären alle (auch zukünftigen) Endstationen direkt erreichbar via Don Bosco und Reininghauslinie. Es bräuchte halt ein entsprechendes Ersatzkonzept im Störungsfall.
Nochwas zum Betriebskonzept: es wurde ja schon vor längerer Zeit im Gemeinderat beschlossen, die Linienaufteilung 6/16 und 7/17 macht insofern Sinn, als so beide Zentrumshaltestellen (zumindest im Normalverkehr) immer direkt erreichbar sind. Mit der Südwestlinie wird dieses Konzept auch eine Fortsetzung finden, weil ebenfalls die Linie 5 in zwei Äste aufgespalten werden soll (über Schönaugürtel bzw. Griesplatz).
Das kann man jetzt gut finden oder nicht (ich bin eher für klare, eindeutige Linienführungen, also ohne Aufspaltungen), aber es ist zumindest eine klare Linie (ich hoffe auch, dass man das auch so durchzieht und nicht wieder verwässert).
W.
Zitat von: sweiland am 18 06, 2025, 14:44Mit dem richtigen Marketing (Daungasse/Hauptbhanhof) lässt sich sicher auch das Joanneum als Hauptplatz verkaufen. ;)
Hab das interessenhalber ausgemessen (mit Google Maps): Daungasse zwischen Stationen - Haupthalle Hbf ≅ 400m, Neutorgasse vor Joanneum - Hauptplatz (Stationsbereich) ≅ 380m. Wäre also gar nicht verkehrt.
Der Abstand Daungasse bis Bahnhofshalle ist allerdings ziemlich egal. Bis zum nächsten Eingang zum Bahnhof sind es wohl ca. 100m. Entscheidend ist der Weg bis zu den Bahnsteigen und da sind alle außer 8/9 sehr gut angebunden.
Ich traue mich sogar fast behaupten, dass manche Bahnsteige (zumindest 6/7) von dort aus mit kürzerem Weg zu erreichen sind, als von der Straßenbahnhaltestelle Hauptbahnhof. (Ich habe jetzt aber nicht nachgemessen.)
Man weist bei der Daungasse (überraschend) sinnvoll auf den Zugang zum Hauptbahnhof hin. Das hat aus meiner Sicht nichts mit "Marketing" zu tun. Der Hinweis ist sehr wichtig und richtig, von der SmartCity macht es definitiv am meisten Sinn dort ausszusteigen.
Einziger Nachteil: Man hätte die Haltestelle näher zur Kreuzung und somit zum Wasserturm setzen sollen.
Zitat von: 510-015 am 19 06, 2025, 13:12Einziger Nachteil: Man hätte die Haltestelle näher zur Kreuzung und somit zum Wasserturm setzen sollen.
Die Haltestelle hätte in meinen Augen direkt nördlich der Kreuzung in die Waagner-Biro-Straße situiert gehört.
Zitat von: FlipsP am 19 06, 2025, 15:41Die Haltestelle hätte in meinen Augen direkt nördlich der Kreuzung in die Waagner-Biro-Straße situiert gehört.
Des geht doch net, da wird ja der MIV behindert :o , also bitte 8) ;)
Zitat von: FlipsP am 19 06, 2025, 15:41Die Haltestelle hätte in meinen Augen direkt nördlich der Kreuzung in die Waagner-Biro-Straße situiert gehört.
Genau! Dort war sie ja auch vor den Bauarbeiten, als noch die Linie 85 gefahren ist.
Hab jetzt in Google Maps die Abstände nachgemessen:
Haltestelle Daungasse (stadteinwärts) - Eingang Wasserturm: ca. 130 m
Haltestelle Daungasse (stadteinwärts) - Bahnsteig 6/7: ca. 230 m
Haltestelle Daungasse (stadteinwärts) - Bahnsteig 1: ca. 285 m
Straßenbahnhaltestelle Hauptbahnhof - Eingang Bahnhofshalle: ca. 85 m
Straßenbahnhaltestelle Hauptbahnhof - Bahnsteig 1: ca. 135 m
Straßenbahnhaltestelle Hauptbahnhof - Bahnsteig 6/7: ca. 190 m
Daungasse wurde ab Position Wartehaus gemessen (wenn man bei der hintersten Tür aussteigt, hätte man ein paar Meter weniger), Straßenbahnhaltestelle Hauptbahnhof wurde ab unteres Ende Rolltreppe gemessen, soweit man es am Satelitenbild erkennen kann.
Entgegen meiner Annahme ist auch der Bahnsteig 6/7 von der Straßenbahnhaltestelle Hauptbahnhof schneller erreichbar als von der Daungasse (40 m Unterschied).
Mit einer Haltestelle Daungasse in der Waagner-Biro-Straße könnte man den Weg bis zum Eingang Wasserturm auf 60 m verkürzen (mehr als halbieren), dann wäre der Weg zu den Bahnsteigen 6/7 mit ca. 160 m tatsächlich kürzer als vom Vorplatz.
Zitat von: Sanfte Mobilität am 19 06, 2025, 10:45Das ist korrekt, umso bedauerlicher, dass man es nicht geschafft hat im Bereich Vorbeckgasse/Südtiroler Platz eine Wendemöglichkeit einzurichten, um die Störungsfall zumindest diesen Abschnitt (und damit den Hautplatz bzw. Andreas-Hofer-Platz) zu bedienen. Eine weitere Engstelle wird auch die Radetzkystraße sein (bzw. werden), v. a. solange es da noch einen dichten Busverkehr geben muss.
Die zweite Ost-West-Anbindung wird die Südwestlinie sein (über Griesplatz bzw. vom Karlauer Gürtel her). Bis auf Wetzelsdorf wären alle (auch zukünftigen) Endstationen direkt erreichbar via Don Bosco und Reininghauslinie. Es bräuchte halt ein entsprechendes Ersatzkonzept im Störungsfall.
Stimmt, die SW-Linie wird jedenfalls die nächste Ost-West-Verbindung, ziemlich egal, bis wann sie kommt - dennoch: die Anbindung des HBF (insbesondere für den Umstieg von/zu den Bussen) ist von der SW-Linie her mit den Halten in der Daun- und Asperngasse wirklich nur suboptimal, und das Zentrum ist erst recht gar nicht angeschlossen. Für Situationen wie bei den Baustellen heuer tauglich, für spontane Umleitungen im Störungsfall jedoch eher nicht.
Und eine Schleife im Bereich Südtirolerplatz, welche das Wenden sowohl vom HBF her als auch vom Jakominiplatz her ermöglicht wäre jedenfalls wünschenswert - so kann man z.B. bei einer Störung im Bereich Jakominiplatz auch das Zentrum auch von Westen her noch anbinden.
Zitat von: PeterWitt am 19 06, 2025, 18:10Für Situationen wie bei den Baustellen heuer tauglich, für spontane Umleitungen im Störungsfall jedoch eher nicht.
Nein, dafür sicher nicht, wobei selbst bei vorhandener Infrastruktur - die Möglichkeit dafür hat man sich ja leider verbaut - die Frage ist, ob die Verkehrsbetriebe spontan irgendetwas hinbekommen.
Eine weitere - potentielle - Ost-West-Achse, nämlich die geplante Linie 2 Keplerstraße zur Uni hat ja den Schönheitsfehler, dass sie beim Hauptbahnhof in einer Stumpfendstelle endet und keine Weiterführung über den Bahnhof hinaus erfahren soll. Da wäre vielleicht auch noch einmal ein Nachdenkprozess sinnvoll.
Vor allem: aus der Annenstraße muss ab November 2025 der MIV komplett verschwinden!
W.
Zitat von: Sanfte Mobilität am 19 06, 2025, 19:14Eine weitere - potentielle - Ost-West-Achse, nämlich die geplante Linie 2 Keplerstraße zur Uni hat ja den Schönheitsfehler, dass sie beim Hauptbahnhof in einer Stumpfendstelle endet und keine Weiterführung über den Bahnhof hinaus erfahren soll. Da wäre vielleicht auch noch einmal ein Nachdenkprozess sinnvoll.
Das liegt noch so weit in der Zukunft, dass ich hoffe, dass man diese dumme Idee noch mal überdenkt. Und mehr als eine Idee ist das ja sowieso noch nicht
In der Annenstraße wurde heute bereits die ersten Gleise angeliefert und mit den Einmessungsarbeiten begonnen.
Na gut, die Betonplatte hatte jetzt 1 Woche Zeit zum trocknen (anderswo gab man ihr meist ein Wochenende), das heißt, man hat jetzt dann gute 2 Montate Zeit, die Eindeckung der Gleise zu erledigen ::)
Weicheneinbindung Annenstrasse - Vorbeckgasse am 01.07.2025 17:00 Uhr
Das ist die total komplizierte Baustelle mit ganz viel Arbeit im Untergrund, wegen der die Annenstraße den ganzen Sommer gesperrt ist?
Zitat von: Stipe am 01 07, 2025, 21:25Das ist die total komplizierte Baustelle mit ganz viel Arbeit im Untergrund, wegen der die Annenstraße den ganzen Sommer gesperrt ist?
Bei der Baustelle wird deutlich mehr gemacht, als die Weiche an der Stelle...
Bin zwar auch der Meinung, dass die ca. 3 Monate zu lang sind für die Arbeiten, aber deswegen muss man es ja nicht übertrieben ins Lächerliche ziehen...
Zitat von: Stipe am 01 07, 2025, 21:25Das ist die total komplizierte Baustelle mit ganz viel Arbeit im Untergrund, wegen der die Annenstraße den ganzen Sommer gesperrt ist?
Auch wenn man jetzt bis Ferienbeginn fertig wäre, würde ja trotzdem weiterhin SEV sein da man jetzt das Gleisdreieck in der Asperngasse/Eggenberger Straße angeht.
Das hätte der Pressesprecher der Holding Graz wirklich ehrlicher mit Verweis auf das Gleisdreieck Asperngasse kommunizieren können, siehe Zitat aus https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/19709493/einzigartige-situation-17-wochen-lang-faehrt-keine-bim-zum-bahnhof (https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/19709493/einzigartige-situation-17-wochen-lang-faehrt-keine-bim-zum-bahnhof)
Warum dauern die Arbeiten eigentlich so lange – insbesondere der Schienen-Anschluss in der Annenstraße?
Antwort: Weil sie sehr komplex und umfassend sind: Teilweise wird sechs Meter weit hinuntergegraben. Leitungen (Wasser, Kanal, Gas, etc) müssen verlegt und erneuert werden. ,,Sozusagen wird die Infrastruktur in der ,Unterwelt' der Annenstraße in diesem Bereich neu verlegt und trassiert, so Zaczek-Pichler.
Zitat von: riggnix am 01 07, 2025, 22:22Bei der Baustelle wird deutlich mehr gemacht, als die Weiche an der Stelle...
Bin zwar auch der Meinung, dass die ca. 3 Monate zu lang sind für die Arbeiten, aber deswegen muss man es ja nicht übertrieben ins Lächerliche ziehen...
Es wurde dort vor 5 1/2 Wochen begonnen, und man könnte dort in 2-3 Wochen locker fertig sein, mit entsprechender Priorisierung sicherlich auch noch früher. Die 8 Wochen Sommerferien hätten also sehr wohl genügt, selbiges mit der Unterführung am HBF, die ja jetzt auch fertig ist.
Man hätte also durchaus bis Ferienbeginn die Anbindung der R3 und statt der Annenstraße die westliche Weiche Eggenberger Straße machen können und den SEV auf Wetzelsdorf/Reininghaus-Laudongasse beschränken können, sowie ggf. wenn man dort schneller fertig ist noch 1/6 zur Alten Poststraße kürzen und dafür 4/7 wieder regulär verkehren lassen. So hätte man die nördliche Weiche auch machen können und hätte die Ferienzeit für die Unterführung (6 Wochen Bauzeit), die Anbindung Annenstraße (8 Wochen Bauzeit) und die Weiche Asperngasse Ost (2 ? Wochen nötige Bauzeit) nutzen können.
Größter Knackpunkt wäre aber wohl gewesen, dass man nicht genug Straßenbahnen verfügbar gehabt hätte, da ja die R3 teils abgeschnitten gewesen wäre - aber mit etwas Ambition wäre auch das bestimmt möglich gewesen, z.B. mittels eingleisiger Klettergleis-Anbindung in der Daungasse, das wären ca. 140m gewesen. Zum Aus/Einrücken der Fahrzeuge sollte das ausreichen (um 1980 gab's eine Gleiserneuerung in der Eggenberger Allee, da wurde am Straßenrand ein ca. 300m Klettergleis zur Umfahrung gelegt).
Es ist doch kein Geheimnis, dass diese Arbeiten alle in einem viel engeren Zeitrahmen hätten durchgeführt werden können (Sommerferien, auch da in Phasen). So kann eben für die Holding (und die Stadt) am kostenschonendsten gebaut werden auf dem Rücken der zahlenden Kunden. Parallel dazu verdient man sich ein Körberlgeld, weil nicht das gesamte Betriebsprogramm gefahren wird und noch dazu Gelenkbusse (!) nach Wien verliehen werden.
Dieses Baustellenjahr ist schon ein Besonderes ...
W.
Zitat von: scottie am 02 07, 2025, 02:48Das hätte der Pressesprecher der Holding Graz wirklich ehrlicher mit Verweis auf das Gleisdreieck Asperngasse kommunizieren können, siehe Zitat aus https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/19709493/einzigartige-situation-17-wochen-lang-faehrt-keine-bim-zum-bahnhof (https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/19709493/einzigartige-situation-17-wochen-lang-faehrt-keine-bim-zum-bahnhof)
Warum dauern die Arbeiten eigentlich so lange – insbesondere der Schienen-Anschluss in der Annenstraße?
Antwort: Weil sie sehr komplex und umfassend sind: Teilweise wird sechs Meter weit hinuntergegraben. Leitungen (Wasser, Kanal, Gas, etc) müssen verlegt und erneuert werden. ,,Sozusagen wird die Infrastruktur in der ,Unterwelt' der Annenstraße in diesem Bereich neu verlegt und trassiert, so Zaczek-Pichler.
Ich vermute halt, dass die Arbeiten in 6 Metern Tiefe abgeschlossen sind, wenn man dann oben betoniert und Schienen drauflegt. Aber ich bin halt ein Laie.
Zitat von: Sanfte Mobilität am 02 07, 2025, 08:56Es ist doch kein Geheimnis, dass diese Arbeiten alle in einem viel engeren Zeitrahmen hätten durchgeführt werden können (Sommerferien, auch da in Phasen). So kann eben für die Holding (und die Stadt) am kostenschonendsten gebaut werden auf dem Rücken der zahlenden Kunden. Parallel dazu verdient man sich ein Körberlgeld, weil nicht das gesamte Betriebsprogramm gefahren wird und noch dazu Gelenkbusse (!) nach Wien verliehen werden.
Natürlich hätte man auch zumindest im Zweischichtbetrieb arbeiten können. Da hätte es allerdings massive Proteste der Anwohner gegeben und die Kosten wären nach oben gestiegen.
Und von wegen Körberlgeld: wie hoch sollen den die "Ersparnisse" sein und welche Busse sollen denn in Wien fahren.
Die Verkehrsbetriebe dürfen im Rahmen der Vereinbarungen ja einen gewissen Prozentsatz an Leistung "anpassen" ohne finanzielle Konsequenzen.
Wenn man auf die abgestellten Fahrzeuge in den Remisen blickt inkl. der Angebotsreduktion nach Andritz und es mit dem Ersatzangebot inkl. der zugekauften Leistungen vergleicht, kommt im Zeitraum von Anfang Mai bis Anfang September schon was zusammen, zumal die Busstunden günstiger ist als bei der Straßenbahn.
Bei den Baustellen sieht man oft tagelang keinen Fortschritt, d. h. da wird nur beschränkt gearbeitet, weil man zwischen den einzelnen Abschnitten offensichtlich hin- und herswitcht. Das ist ein Schmalspurprogramm der reinsten Sorte!
W.
Zitat von: Ch. Wagner am 02 07, 2025, 10:22und welche Busse sollen denn in Wien fahren.
Auf der Schnellbuslinie zwischen Praterstern und Floridsdorf als Schienenersatzverkehr für die Stammstrecke fährt der Postbus mit einem Gelenkbus der Graz Linien.
Zitat von: s_gelb am 02 07, 2025, 14:32Auf der Schnellbuslinie zwischen Praterstern und Floridsdorf als Schienenersatzverkehr für die Stammstrecke fährt der Postbus mit einem Gelenkbus der Graz Linien.
/quote]
Es ist also ein Postbus und kein GL Bus. Und wo kommt das Körbergeld her?
Zitat von: Ch. Wagner am 02 07, 2025, 15:29Es ist also ein Postbus und kein GL Bus. Und wo kommt das Körbergeld her?
Es ist ganz eindeutig ein Fahrzeug von den GL, das derzeit in Wien unterwegs ist:
https://www.styria-mobile.at/home/smf/index.php/topic,27.420.html#topic-1
Zitat von: PeterWitt am 02 07, 2025, 08:09Es wurde dort vor 5 1/2 Wochen begonnen, und man könnte dort in 2-3 Wochen locker fertig sein, mit entsprechender Priorisierung sicherlich auch noch früher. Die 8 Wochen Sommerferien hätten also sehr wohl genügt, selbiges mit der Unterführung am HBF, die ja jetzt auch fertig ist.
Man hätte also durchaus bis Ferienbeginn die Anbindung der R3 und statt der Annenstraße die westliche Weiche Eggenberger Straße machen können und den SEV auf Wetzelsdorf/Reininghaus-Laudongasse beschränken können, sowie ggf. wenn man dort schneller fertig ist noch 1/6 zur Alten Poststraße kürzen und dafür 4/7 wieder regulär verkehren lassen. So hätte man die nördliche Weiche auch machen können und hätte die Ferienzeit für die Unterführung (6 Wochen Bauzeit), die Anbindung Annenstraße (8 Wochen Bauzeit) und die Weiche Asperngasse Ost (2 ? Wochen nötige Bauzeit) nutzen können.
Größter Knackpunkt wäre aber wohl gewesen, dass man nicht genug Straßenbahnen verfügbar gehabt hätte, da ja die R3 teils abgeschnitten gewesen wäre - aber mit etwas Ambition wäre auch das bestimmt möglich gewesen, z.B. mittels eingleisiger Klettergleis-Anbindung in der Daungasse, das wären ca. 140m gewesen. Zum Aus/Einrücken der Fahrzeuge sollte das ausreichen (um 1980 gab's eine Gleiserneuerung in der Eggenberger Allee, da wurde am Straßenrand ein ca. 300m Klettergleis zur Umfahrung gelegt).
Sehr gut beschrieben!
Zitat von: Ch. Wagner am 02 07, 2025, 10:22Natürlich hätte man auch zumindest im Zweischichtbetrieb arbeiten können. Da hätte es allerdings massive Proteste der Anwohner gegeben und die Kosten wären nach oben gestiegen.
Da müsste noch lange kein Zweischichtbetrieb gefahren werden. Es würde auf den meisten HGL Baustellen ausreichen, wenn man mehr Leute und mehr Maschinen einsetzt würde. Das wäre sogar mehr oder weniger kostenneutral, weil die Bauzeit kürzer wäre (1 Bauarbeiter für 4 Wochen ist gleich teuer wie 4 Bauarbeiter für 1 Woche).
Es gibt bei Verkehrsbetrieben sehr oft Kritik, die unter alles Sau und fernab jedweder sinnvollen Argumente ist. In Graz in Bezug auf die Baustellen der Linien aber findet man immer ganz leicht und schnell Argumente, die eben schon stichhaltig sind. Da musst du nicht immer in die Presche springen und ohne jedwede Kenntnis verteidigen ;)
Man hätte den Anschluss Vorbeckgasse, die NVD und den östlichen Teil des Gleisdreiecks Asperngasse zuerst machen sollen, sodass man bis Anfang/Mitte Juli damit fertig geworden wäre. Dann hätte man, während man im Rest der Sommerferien die Einfahrt Remise 3 und den Westteil des Dreiecks gemacht hätte, gleichzeitig bereits die Abnahme- und Einschulungsfahrten für die Entlastungsstrecke machen können. Und diese bereits mit Schulbeginn eröffnen können.
...und somit beim Aufsteirern gleich das erste Mal sehr anschaulich demonstrieren können, was der Vorteil dieser Strecke ist...
Sieht wohl so aus, als werden die Gleise zwischen Asperngasse und Remise 3 komplett getauscht. :o
Aktuelles Bild
Auch die Haltestellen Esperantoplatz und Roseggerhaus sollen im Zuge der Arbeiten saniert werden:
https://www.graz.at/cms/beitrag/10449062/8106444/Sanierung_der_Haltstellen_Roseggerhaus_und.html
Zitat von: Ragnitztal am 03 07, 2025, 12:02Auch die Haltestellen Esperantoplatz und Roseggerhaus sollen im Zuge der Arbeiten saniert werden:
https://www.graz.at/cms/beitrag/10449062/8106444/Sanierung_der_Haltstellen_Roseggerhaus_und.html
Die Fahrbahn wird man auch sanieren müssen - nicht im Zuge, sondern WEGEN der Bauarbeiten. Die Busse drücken den Asphalt schon über die Gehsteigkanten...
Zitat von: PeterWitt am 03 07, 2025, 13:03Die Busse drücken den Asphalt schon über die Gehsteigkanten...
Jakominiplatz beim Steig D ebenfalls!
Ein paar Bilder von heute Vormittag.
Zitat von: TW 529 am 12 07, 2025, 20:40Ein paar Bilder von heute Vormittag.
Na geh, nicht wirklich :o
Jetzt macht man auf der Weiche dort wieder grindigsten Beton-Besenstrich-Oberbau? Warum? Ist die Annenstraße nicht schon hässlich genug?
Ich finde sowohl Beton als auch Asphalt wirken beide wenig einladend. Asphalt ist zwar anfangs dunkler, wird dann im Lauf der Zeit aber ähnlich hell. Anscheinend wird Beton in letzter Zeit öfter verwendet, z.B. bei der Smart City bei der List-Halle haben sie das ja auch so gemacht.
Optisch ansprechender wären zweifellos Pflastersteine oder ein Rasengleis. Ein Rasengleis ist aufgrund des übrigen Verkehrs an dieser Stelle jedoch nicht umsetzbar – und Pflastersteine sind für die finanzschwache Stadt Graz schlichtweg zu kostspielig.
Zitat von: scottie am 13 07, 2025, 11:22Ich finde sowohl Beton als auch Asphalt wirken beide wenig einladend. Asphalt ist zwar anfangs dunkler, wird dann im Lauf der Zeit aber ähnlich hell. Anscheinend wird Beton in letzter Zeit öfter verwendet, z.B. bei der Smart City bei der List-Halle haben sie das ja auch so gemacht.
Optisch ansprechender wären zweifellos Pflastersteine oder ein Rasengleis. Ein Rasengleis ist aufgrund des übrigen Verkehrs an dieser Stelle jedoch nicht umsetzbar – und Pflastersteine sind für die finanzschwache Stadt Graz schlichtweg zu kostspielig.
Beton nutzt sich halt sehr rasch sehr stark ab, gerade mit dem Streusalz zerbröselt der permanent. Die nicht einmal 10 Jahre alte Betonfahrbahn der ÖV-Spur am Kaiser-Josef-Platz / Glacis wurde inzwischen schon einmal generalsaniert und ist schon wieder ein Totalschaden, die losen Betonklumpen klappern beim Überfahren etc. - dazu kommt der doch deutlich größere Lärm beim Befahren des rauen Betons durch PKW, und gerade in städtischer Lage werden diese Betonfahrbahnen dann alsbald von Asphaltflecken durch Grabungen und Reparaturen aller Art verunstaltet. Hinzu kommt, dass der Beton durch Abrieb, Fett/Öl (Schieranlage in dr Kurve?) rasch verschmutzt und einfach einen komplett versifften, ungepflegten Eindruck macht, sowie man die Straßenmarkierungen darauf auch kaum erkennt.
Verwendet wird Beton vor allem bei stark befahrenen Gleisquerungen (z.B. Tegetthoffplatz, Joanneumrin/Radetzkystraße), weil sich dieser formstabil verhält und so eine sanftere Querung für den IV möglich ist, dies sollte aber an dieser Stelle nicht das wirkliche Problem sein (am Kai hat man ja auch nicht betoniert, dort ist aber eine wesentlich höhere Frequenz).
Pflastersteine wären natürlich wesentlich schöner, halten aber in befahrenen Bereichen auch nicht so lange (siehe z.B. Herrengasse), und angesichts der finanziellen Lage sollte man, wenn schon, zuerst mal die Gehsteige entlang der neuen Trasse sowie in der Annenstraße vollständig pflastern, bevor man sich an die Fahrbahnen macht.
Letztlich ist's eine Geschmaschssache, wenn man (wer auch immer) der Meinung ist, dass der Riesplatz, der Bertha-von-Suttner-Platz oder die Smartcity gefällig gestaltet sind, dem wird diese Gestaltung ansprechen, aber dann bitte: einheitlich die Annenstraße zur Betonpiste machen! Alle paar Meter ein anderer Belag, die Übergänge vielleucht nicht einmal einheitlich sondern bei jedem Gleis an anderen Stellen, dass sieht einfach nur komplett planlos hingefuscht aus!
In Wien gibt es wesentlich mehr Betonfahrbahnen, und dort hat man teils die Oberfläche als Waschbeton ausgeführt, was deutlich gepflegter aussieht und man kann durch Variation des Schüttmaterials auch einen gewissen farblichen Gestaltungsspielraum haben, ohne dass es gleich komplett minderwertig aussieht.
Wieder einmal ein Pic in Richtung Westen.
Ja, schade, dass man dort kein Gleisdreieck oder zumindest eine Abzweigung von der Annenstraße (vom Südtiroler Platz kommend) in die Vorbeckgasse realisiert hat. Hätte im Störungsfall in der Annenstraße oder im NVD gute Dienste geleistet.
W.
https://grazer.at/story/de/meilenstein-die-neutorlinie-in-graz-wurde-heute-nknpYXqk/
Es wurde nun mit dem Bau der Oberleitung im Abschnitt AHP-Annenstraße begonnen, der erste Draht wurde über die Tegetthoffbrücke bis zur Griesgasse provisorisch aufgehängt.
Aktuell soll im Bereich Neutorgasse / Landhausgasse an der Errichtung einer Verkehrsinsel gearbeitet werden (Info: Link (https://www.holding-graz.at/wp-content/uploads/2025/07/Bauwochenvorschau_2025_KW32.pdf)). Wird da jetzt ernsthaft wieder aufgerissen, was erst letztes Jahr neu gemacht wurde – direkt zwischen den Schienen? Warum hat man das nicht gleich damals erledigt, bevor die Neutorgasse feierlich eröffnet wurde?
Zitat von: PeterWitt am 01 08, 2025, 08:39Es wurde nun mit dem Bau der Oberleitung im Abschnitt AHP-Annenstraße begonnen, der erste Draht wurde über die Tegetthoffbrücke bis zur Griesgasse provisorisch aufgehängt.
Was ich heute gesehen hab, müsste die Oberleitung schon komplett sein zw. Tegetthoffbrücke und Annenstr.?
Zitat von: TW 529 am 11 08, 2025, 16:58Was ich heute gesehen hab, müsste die Oberleitung schon komplett sein zw. Tegetthoffbrücke und Annenstr.?
Im Bereich Vorbeckgasse/Annenstraße fehlen noch die letzten paar Meter.
Zitat von: scottie am 02 08, 2025, 11:21Aktuell soll im Bereich Neutorgasse / Landhausgasse an der Errichtung einer Verkehrsinsel gearbeitet werden (Info: Link (https://www.holding-graz.at/wp-content/uploads/2025/07/Bauwochenvorschau_2025_KW32.pdf)). Wird da jetzt ernsthaft wieder aufgerissen, was erst letztes Jahr neu gemacht wurde – direkt zwischen den Schienen? Warum hat man das nicht gleich damals erledigt, bevor die Neutorgasse feierlich eröffnet wurde?
Antwort: ja!
Es wird eine Insel samt Ampel für die Linksabbieger errichtet. Vielleicht war die ja immer geplant, konnte aber wegen der Notwendigkeit während dem Bau vor dem Holding-Gebäude abzubiegen nicht eher errichtet werden. ::)
Beim Roseggerhaus wurde auf der Mühlgangbrücke der Unterbau erneuert, ebenso an einigen Stellen in der Haltestelle vor dem Kunsthaus.
Es gäbe aber auch noch ein paar Gleisbrüche etwas westlich davon zu beheben, vielleicht kommt das ja noch.
Zitat von: scottie am 02 08, 2025, 11:21Aktuell soll im Bereich Neutorgasse / Landhausgasse an der Errichtung einer Verkehrsinsel gearbeitet werden (Info: Link (https://www.holding-graz.at/wp-content/uploads/2025/07/Bauwochenvorschau_2025_KW32.pdf)). Wird da jetzt ernsthaft wieder aufgerissen, was erst letztes Jahr neu gemacht wurde – direkt zwischen den Schienen? Warum hat man das nicht gleich damals erledigt, bevor die Neutorgasse feierlich eröffnet wurde?
Naja, es mussten ja meines Wissens bisher die RegioBusse um die Ecke fahren können.
https://grazer.at/story/de/kuriosum-in-der-neuen-belgiergasse-in-graz-50-zwei-KCxW4Y1b/
Zitat von: Martin am 17 08, 2025, 22:24https://grazer.at/story/de/kuriosum-in-der-neuen-belgiergasse-in-graz-50-zwei-KCxW4Y1b/
Ja, eh - auch ich finde die vielen unnötigen Ampeln für weit übertrieben (zB Burenstraße), wenn es den Leuten nicht mehr zumutbar ist Grundkenntnisse im Straßenverkehr zu kennen, dann könnte man zB UVLSAs installieren, gelb Blinken am Übergang und rot, wenn die Straßenbahn kommt - zur Kontrolle ein Signal für den Fahrer, ob die Anlage funktioniert. Oder aber Zusatztafeln am Übergang die darauf hinweisen, dass die Straßenbahn Vorrang hat.
So wie's jetzt ist sind die Ampel primär ein Ärgernis und Hindernis für alle, zB in der Burenstraße kann man gut 1 Min an einer völlig freien Straße warten, oder bei rot gehen, oder aber halt die Straße einige Meter neben dem Übergang überqueren, was auch ein Großteil der Leute macht. Unterm Strich also wir der Übergang weniger benutzt und die Ampel nicht mehr ernst genommen, was in meinen Augen auch nicht förderlich ist.
Man könnte dem Grazer natürlich auch entgegnen, dass nicht die Straßenbahn Schuld hat, dass dort jetzt so viele Ampeln sind, sondern der MIV, denn wie viele Ampeln gibt's zB in der Herrengasse?
Wieviele Fußgänger wissen tatsächlich, dass die Straßenbahn beim Zebrastreifen "Vorrang" hat. Und viele halten sich auch nicht an eine rote Ampel, selbst wenn sie Kinder mit haben.
Und da offensichtlich viele Menschen im Stadium des Homo Errectus steckrn geblieben sind, sah sich die Stadt bemüßigt, auf Straßen mit Schienenverkehr Druckknopfampeln zu errichten. Allerdings interessierte mich, ob es auch hier eine Vorrangsregelung für die Straßenbahn gibt, will heißen, daß bei einer Annäherung keine "grün" für Fußgänger möglich ist.
Eine Druckknopfampel vor dem Bad zur Sonne ist eindeutig sinnvoll. Zahlreiche Schulkinder nutzen täglich den Weg vom Südtirolerplatz über die Feuerbachgasse zu diesem Zebrastreifen, der durch teils rasante Autofahrer oft unsicher wirkt – das habe ich auch persönlich erlebt. Wie da manche um die Kurve davor geschossen sind, war nicht mehr lustig.
Die Hauptkritikpunkte an Ampeln treffen außerdem auf diese Situation schlichtweg nicht zu.
- Verkehrsbehinderung – Bei einer Druckknopfampel bleibt die Ampel ohne Fußgänger grün.
- Kosten – Die Hauptkosten für Ampeln entstehen durch Grabungen, die hier ohnehin durchgeführt wurden. Das geht da mit sehr wenig Aufwand leicht mit.
Zitat von: scottie am 18 08, 2025, 10:04Eine Druckknopfampel vor dem Bad zur Sonne ist eindeutig sinnvoll. Zahlreiche Schulkinder nutzen täglich den Weg vom Südtirolerplatz über die Feuerbachgasse zu diesem Zebrastreifen, der durch teils rasante Autofahrer oft unsicher wirkt – das habe ich auch persönlich erlebt. Wie da manche um die Kurve davor geschossen sind, war nicht mehr lustig.
Die Hauptkritikpunkte an Ampeln treffen außerdem auf diese Situation schlichtweg nicht zu.
- Verkehrsbehinderung – Bei einer Druckknopfampel bleibt die Ampel ohne Fußgänger grün.
- Kosten – Die Hauptkosten für Ampeln entstehen durch Grabungen, die hier ohnehin durchgeführt wurden. Das geht da mit sehr wenig Aufwand leicht mit.
Neben den Grabungskosten kommen auch noch die Programmierungskosten, die alles andere als billig sind und vermutlich in der heutigen Zeit auch laufende Kosten (Wartungsverträge, Softwarelizenzen usw.) dazu.
Zitat von: Martin am 18 08, 2025, 10:09Neben den Grabungskosten kommen auch noch die Programmierungskosten, die alles andere als billig sind und vermutlich in der heutigen Zeit auch laufende Kosten (Wartungsverträge, Softwarelizenzen usw.) dazu.
Ich hoffe doch, das die laufenden Kosten im Vergleich zu den Errichtungskosten relativ gering sind. So eine Ampel läuft ja normalerweise über Jahre ohne Probleme. In Graz gibt es übrigens nur eine einzige Firma, die die Ampeln errichtet und wartet, das ist Yunex Traffic (https://at.yunextraffic.com/). Bis 2022 hießen sie noch Siemens, aber dieser Teil wurde von Siemens an die italienische Mundys-Gruppe verkauft, die international auch viele Mautautobahnen und Flughäfen betreibt.
Yunex Traffic is in Graz somit in einem Monopol wenn ich das richtig verstehe, können die den Preis entsprechend heben. So eine Ampel ist meiner Meinung nach viel zu teuer (in einem Kleine Zeitung Artikel über die Grazer Ampeln standen 75 tausend für eine Anlage, ob das stimmt bzw welche größe damit gemeint war weiß ich nicht).
Aus technischer Sicht darf so etwas aber nicht mehr als ein paar tausend kosten + natürlich die Errichtungskosten
Zitat von: Simon am 18 08, 2025, 11:27Aus technischer Sicht darf so etwas aber nicht mehr als ein paar tausend kosten + natürlich die Errichtungskosten
Tut es aber ...
Und ja, das "Problem" wurde hier mehrfach schon diskutiert. Die Behörde sieht das als Notwendigkeit bei allen Neubauten und Sanierungen.
W.
Mit der Neutorlinie und den Ampeln werden alle viel Spaß haben... 8)
4 Ampeln über Hauptplatz vs 12 via AHP!
Zitat von: Martin am 18 08, 2025, 13:56Mit der Neutorlinie und den Ampeln werden alle viel Spaß haben... 8)
4 Ampeln über Hauptplatz vs 12 via AHP!
Aber die sind in Graz doch sicher gesteuert, damit die Straßenbahn immer freie Fahrt hat... ::)
Das ist doch nicht wirklich überraschend. Die eisenbahnrechtlichen Bestimmungen sind so, und man wollte keine Schutzwege aufgeben und nichts an den Verkehrführungen für den MIV ändern (da hätte es den lauten Aufschrei von bestimmten Seiten gegeben). Bleibt zu hoffen, dass die Bevorrangung für die Straßenbahn recht gut funktioniert.
PS: Die eine zweifeldrige Lichtsignalanlage auf der Westseite des Jakominiplatzes, gelb-blinkend die bei Bedarf von Fußgängern auf Rot geschalten werden kann, ist da nicht eingerechnet.
Salopp gesagt, zu Fuß bin ich sicher schneller.
Zitat von: Ragnitztal am 18 08, 2025, 14:49Das ist doch nicht wirklich überraschend. Die eisenbahnrechtlichen Bestimmungen sind so, und man wollte keine Schutzwege aufgeben und nichts an den Verkehrführungen für den MIV ändern (da hätte es den lauten Aufschrei von bestimmten Seiten gegeben). Bleibt zu hoffen, dass die Bevorrangung für die Straßenbahn recht gut funktioniert.
PS: Die eine zweifeldrige Lichtsignalanlage auf der Westseite des Jakominiplatzes, gelb-blinkend die bei Bedarf von Fußgängern auf Rot geschalten werden kann, ist da nicht eingerechnet.
Diese wird eher selten von Fußgängern aktiv benutzt. - Ausserdem sollte die Straßenbahn bevorrangt sein.
Zitat von: riggnix am 18 08, 2025, 14:41Aber die sind in Graz doch sicher gesteuert, damit die Straßenbahn immer freie Fahrt hat... ::)
Wenn es so funktioniert, wie bei 60% der neueren Ampeln, würde ich fürchten eher nein... 8)
Zitat von: Hilde B. am 18 08, 2025, 15:02Salopp gesagt, zu Fuß bin ich sicher schneller.
Dann ist man wsl über die Herrengasse auch schneller, wenn ein 7er dann wieder beim Roseggerhaus vor dem 17er ist.. ;D
Zitat von: Martin am 18 08, 2025, 10:09Neben den Grabungskosten kommen auch noch die Programmierungskosten,
Ich nehme doch an, daß die Vorbereitungsarbeiten für die Ampeln schon während der ersten Bauphase mit erledigt wurden, sodaß keine großen Mehrkosten entstanden.
Zitat von: riggnix am 18 08, 2025, 14:41Aber die sind in Graz doch sicher gesteuert, damit die Straßenbahn immer freie Fahrt hat... ::)
Merkt man ja jeden Tag, dass das so ist, trotz Verkehrsrechnung, RBL, ITCS oder wie das heißt.
Problem sind ja nicht nur die Ampeln per se, sondern auch die Folgen der Ampelsteuerung, nämlich Staus - sinnvollerweise hat man ja nichts - ich wiederhole: nichts - getan, um Durchzugsverkehr über die Entlastungsstrecke zu vermeiden, geschweige denn irgendwelche eigenen Fahrspuren geschaffen.
Auch, wenn ich glaube, dass man die Linienaufteilungen aufgrund der verkehrlichen Situation relativ wieder zurücknehmen wird, ist das eine der wichtigsten Infrastrukturprojekte für die Tram, die JAHRZEHNTE zu spät kommt! Ich erinnere daran, dass vor ziemlich genau 30 Jahren die Schienenverlegungs-Aktion in der Neutorgasse der Grazer Verkehrsinitiativen stattgefunden hat.
W.
Zitat von: Sanfte Mobilität am 18 08, 2025, 15:36Merkt man ja jeden Tag, dass das so ist, trotz Verkehrsrechnung, RBL, ITCS oder wie das heißt.
Ich glaube C-ITS war bis jetzt noch nicht aktiv? Somit Öffis meist ähnlich ausgebremst wie der IV
Zitat von: Simon am 18 08, 2025, 15:57Ich glaube C-ITS war bis jetzt noch nicht aktiv? Somit Öffis meist ähnlich ausgebremst wie der IV
Sagen wir es einmal so: der MIV bremst durch die Ampeln den ÖV aus - und was da wie in Betrieb, keine Ahnung. Jedenfalls eine nachhaltige und stetige Bevorrangung vom ÖV ist jedenfalls nicht erkennbar.
W.
Meinen eigenen Beobachtungen beim Schutzweg Seebachergasse zu Folge: In etwa 2/3 der Fälle funktioniert es, in etwa 1/3 der Fälle muss die herannahende Straßenbahn dann doch vor der roten Ampel halten.
(100% der Fälle sind hier: Immer wenn die Straßenbahn heranfährt und ein Fußgänger oder Radfahrer durch Drücken bei der Ampel angemeldet ist.)
Zitat von: Sanfte Mobilität am 18 08, 2025, 15:36Auch, wenn ich glaube, dass man die Linienaufteilungen aufgrund der verkehrlichen Situation relativ wieder zurücknehmen wird, ist das eine der wichtigsten Infrastrukturprojekte für die Tram, die JAHRZEHNTE zu spät kommt! Ich erinnere daran, dass vor ziemlich genau 30 Jahren die Schienenverlegungs-Aktion in der Neutorgasse der Grazer Verkehrsinitiativen stattgefunden hat.
W.
Du betonst so die Jahrzehnte. Ich habe anfang der Siebzigerjahre noch in Zürich gearbeitet: worüber wurde damals in Graz diskutiert?
Zitat von: Sanfte Mobilität am 18 08, 2025, 16:00Sagen wir es einmal so: der MIV bremst durch die Ampeln den ÖV aus
Naja.
Da müsstest du mal Alexandria sehen.
Zitat von: riggnix am 18 08, 2025, 14:41Aber die sind in Graz doch sicher gesteuert, damit die Straßenbahn immer freie Fahrt hat... ::)
Also wenn dann sind sie so gesteuert, dass die Straßenbahn eben nicht freie Bahn hat ;D
Zitat von: Martin am 18 08, 2025, 10:09Neben den Grabungskosten kommen auch noch die Programmierungskosten, die alles andere als billig sind und vermutlich in der heutigen Zeit auch laufende Kosten (Wartungsverträge, Softwarelizenzen usw.) dazu.
Ich schätze, dass die Errichtung und Inbetriebnahme einer komplexen VLSA mit ÖV-Implementierung und mehreren Verkehrsströmen an einem 4-armigen Knotenpunkt ca. 200.000 Euro ausmacht. Mit einer C-ITS Ausstattung vermutlich noch etwas mehr.
Wenn man überlegt, welche Tätigkeiten/Positionen erforderlich sind, könnte folgende Aufzählung einigermaßen hinkommen:
- Projektierungskosten, wie Konzepterstellung Verkehrsströme, Betriebskonzept VLSA, StVO-Planung, technisches VLSA-Konzept mit Einbindung von ÖV- und FG bzw. Rad-Bedingungen, Anzahl Signalprogramme mit unterschiedlichen Umlaufzeiten usw.
- Erstellung Projektunterlagen für straßenrechtliche und straßenpolizeiliche Verhandlungen
- Sämtliche Bauarbeiten wie Grabungen, Errichten von Fundamenten, Leerverrohrung, tlw. Verlegung von Leitungsträgern, usw.
- VLSA-Außenanlage - Komponenten, wie Maste, Geräteschränke, Signalgeber, Blindenakustik, Detektoren, usw.
- Technische Komponenten, wie Steuergerät, I/O-Ebenen, Steuerpanel, Anbindung an Verkehrsrechner, usw.
- Programmierung der verkehrsabhängigen Steuerung, Feldtests und Inbetriebnahme
- Verkehrsfreigabe, Nachbereitung mit Anpassung von Grünzeiten an reale Bedingungen (Erfahrungswerte der ersten Betriebswochen)
Bei einer "kleinen" Druckknopfanlage oder auch in der Gesellschaft als "Fußgängerampel" oder "Dauergrünanlage" bekannt, belaufen sich die Kosten vermutlich auf einen wesentlich geringeren Betrag.
Wie Martin bereits erwähnt hat, kommt es nach der erfolgreichen Inbetriebnahme einer VLSA auch zu laufenden Kosten, wie Betriebskosten, Wartungskosten usw.
Wenn man bedenkt, was mit heutiger Technik möglich ist und welche Szenarien für FG, Rad, ÖV und MIV mit einer komplexen Steuerung abgebildet werden können, finde ich die Kosten angemessen. So eine Anlage ist 24/7 für viele Jahre in Betrieb.
Es hängt halt auch immer davon ab, welche Szenarien sinnvoll und für ein Gesamtverkehrssystem mit vielen VLSA hintereinander sinnvoll sind. Unterschiedliche Abstände bei VLSA-Standorten erhöhen die Komplexität der Abstimmung untereinander.
Bei den vorherigen Beiträgen wurde die Druckknopfampel beim Knotenpunkt "Leonhardstraße - Seebachergasse" angesprochen. Dort zeigt sich ein Szenario, welches an meiner Erkenntnis nach vielen Druckknopfanlagen vorliegt. Der ÖV hat einen gewissen Spielraum zur Dehnung der Grünzeit, wenn bestimmte Kriterien erfüllt werden, wie z.B. die prognostizierte Ankunftszeit an der Haltelinie liegt unter einem bestimmten Parameterwert. Liegt gleichzeitig eine Fußgängeranmeldung vor, so hat auch der Fußgänger eine bestimmte maximale Wartezeit, die nicht überschritten werden soll, da sonst die Gefahr einer "Rotüberschreitung" besteht. Mit der Einführung durch C-ITS in Kombination mit z.B. einer Kamera, welche Fahrzeuge erkennen kann und dadurch die Wahrscheinlichkeit errechnet werden kann, ob ein ÖV-Fahrzeug doch noch in einer halbwegs guten Zeit die Haltelinie passieren kann, ist es möglich, die etwas "starre" Steuerung mit Parametern aufzuwerten und besser agieren zu können. Da sind viele Erfahrungswerte und Lernprozesse für das bedienende Personal sowie die im Hintergrund stehende KI erforderlich.
Vielleicht ist das Bild zu gewissen Szenarien etwas verständlicher. Ich bin selbst viel zu Fuß, per Rad und großteils mit dem ÖV unterwegs und schaue mir vor allem in Graz die Verkehrsszenarien im Hinblick auf VLSA sehr gerne an. Dadurch lassen sich bestimmte Muster ableiten und man versteht auch nach einer Zeit, warum eine VLSA so reagiert.
Hat man als Benutzer der Verkehrsinfrastruktur regelmäßig "ROT" an einer VLSA, so fragt man sich natürlich, warum gerade bei mir und wieso so lange? Hat man jedoch "GRÜN" und kommt gut voran, so passiert das meist unterbewusst und man setzt voraus, dass es immer so sein muss ;)
Zitat von: Ch. Wagner am 18 08, 2025, 18:42Du betonst so die Jahrzehnte. Ich habe anfang der Siebzigerjahre noch in Zürich gearbeitet: worüber wurde damals in Graz diskutiert?
Es wurde bereits im Zuge bzw. direkt nach der Einstellung der Strecke über den Griesplatz über den Bau einer Strecke durch die Neutorgasse inkl. einer Schleife Radetzkyspitz nachgedacht, weil damals schon klar war, dass die Streckenbelastung in der Herrengasse zu hoch sein wird.
Es existiert ein Plan aus der BIG aus dem Jahr 1978 mit den geplanten Ausbauten (u. a. SW- und NW-Linie) mit Varianten einer Entlastungsstrecke (u. a. durch die Neutorgasse). Die Neutorgasse war dann später in diversen Ausbauprogrammen drinnen (VÜP-Ost).
W.
Danke
In der Printausgabe steht, dass am 11.9. die erste Probefahrt auf der Neutorlinie stattfindet!
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/20018608/schon-in-zwei-wochen-fahren-grazer-trams-auf-der-neuen-route
Kannst du abgesehen vom Datum der ersten Probefahrt den Artikel kurz zusammenfassen?
Ich bin auch über die Verkehrsführung gespannt, stadteinwärts scheint ja auf der ehemaligen Kfz-Spur der Radfahrstreifen fortgesetzt zu werden (man sieht es bei der Verschwenkung), aber wie sieht es stadtauswärts aus? Wäre ein ziemlicher Rückschritt, wenn dort die Tram nicht an den Rechtsabbiegern vorbeifahren könnte.
W.
Zitat von: Sanfte Mobilität am 23 08, 2025, 12:47Kannst du abgesehen vom Datum der ersten Probefahrt den Artikel kurz zusammenfassen?
Ich bin auch über die Verkehrsführung gespannt, stadteinwärts scheint ja auf der ehemaligen Kfz-Spur der Radfahrstreifen fortgesetzt zu werden (man sieht es bei der Verschwenkung), aber wie sieht es stadtauswärts aus? Wäre ein ziemlicher Rückschritt, wenn dort die Tram nicht an den Rechtsabbiegern vorbeifahren könnte.
W.
Bitte..
Diese erste Probefahrt am 11. September muss dann aber vermutlich in den Nachtstunden erfolgen, da die Regiobusse tagsüber weiterhin ihre Haltestellen in der Neutorgasse nutzen und die Gleise dadurch blockiert sind, zumindest in Richtung Jakominiplatz.
Zitat von: scottie am 23 08, 2025, 18:22Diese erste Probefahrt am 11. September muss dann aber vermutlich in den Nachtstunden erfolgen, da die Regiobusse tagsüber weiterhin ihre Haltestellen in der Neutorgasse nutzen und die Gleise dadurch blockiert sind, zumindest in Richtung Jakominiplatz.
Die Regiobushaltestellen sollen ab 8. September zum Marburger Kai verlegt werden.
Zitat von: TW 529 am 23 08, 2025, 19:32Die Regiobushaltestellen sollen ab 8. September zum Marburger Kai verlegt werden.
Ist das wirklich so? Ich habe dazu noch keine offizielle Ankündigung gesehen und auf den Fahrplänen der Linien steht weiterhin "Andreas Hofer Platz (Neutorgasse)".
Sinn würde es schon machen, denn dann kann die Einbahn in der Neutorgasse aufgelöst werden und der Ersatzverkehr für das Aufsteirern auch dort geführt werden. Aber das wirft dann die nächste Frage auf: Warum wurden die Regiobushaltestellen nicht schon früher zum Marburger Kai verlegt, wenn dort genug Platz ist? Es wäre doch absurd, wenn die Neutorgasse aus rein politischen Gründen blockiert worden wäre...
Es werden nur die Linien 500, 501 und 521 vom Marburger Kai die Hst. Andreas-Hofer-Platz bedienend starten, die Linien 350, 351 und 352 starten wieder erst am Jakominiplatz. Die Linien X30, X31, X40 und X41 bzw. 300 und 470 verkehren wieder ohne Halt am Andreas-Hofer-Platz (Richtung Region, Richtung Hbf gibt es einen Halt am Marburger Kai zum Aussteigen).
Kann man so bereits in busbahnbim abrufen, glücklicherweise sind ja Busse praltisch so flexibel, dass man ihren Linienverlauf bei Bedarf doch recht einfach anpassen kann...
Zitat von: scottie am 23 08, 2025, 21:35Ist das wirklich so? Ich habe dazu noch keine offizielle Ankündigung gesehen und auf den Fahrplänen der Linien steht weiterhin "Andreas Hofer Platz (Neutorgasse)".
Sinn würde es schon machen, denn dann kann die Einbahn in der Neutorgasse aufgelöst werden und der Ersatzverkehr für das Aufsteirern auch dort geführt werden. Aber das wirft dann die nächste Frage auf: Warum wurden die Regiobushaltestellen nicht schon früher zum Marburger Kai verlegt, wenn dort genug Platz ist? Es wäre doch absurd, wenn die Neutorgasse aus rein politischen Gründen blockiert worden wäre...
Ist auch im Artikel (Printausgabe) was ich gepostet habe zu lesen.
Zitat von: TW 529 am 23 08, 2025, 21:46Ist auch im Artikel (Printausgabe) was ich gepostet habe zu lesen.
Nein, das ist nur eine von mehreren Interpretationen des Artikels. Dort steht "Ab dem 8. September ist der Rückbau des "Busprovisoriums" in der Neutorgasse geplant, also die Verlegung der Regionalbushaltestellen zum Marburger Kai".
- Unklarheit 1: "Ab dem 8. September" --> das kann alles bis zur Eröffnung am 29. November sein
- Unklarheit 2: Rückbau Provisorium zum Marburger Kai. Das ist schon verwirrend, denn früher fuhren die Busse ja auch direkt zum Andreas-Hofer-Platz. Das Marburger Kai kann ja somit nicht der finale Zustand sein, sondern auch nur ein weiteres Provisorium.
Man hätte richtigerweise schreiben sollen, dass die Fertigstellung des Andreas-Hofer-Platzes noch nicht terminiert ist und daher einige Regionalbuslinien den Andreas-Hofer-Platz vorübergehend nicht mehr bedienen. Zumindest für die Fahrgäste wäre so eine Information schon hilfreich, wenn sie dort in 2 Wochen herumirren und die Haltestellen suchen.
Zitat von: scottie am 24 08, 2025, 12:56...
- Unklarheit 2: Rückbau Provisorium zum Marburger Kai. Das ist schon verwirrend, denn früher fuhren die Busse ja auch direkt zum Andreas-Hofer-Platz. Das Marburger Kai kann ja somit nicht der finale Zustand sein, sondern auch nur ein weiteres Provisorium.
...
Das ist richtig. Nach Abbau des Baustellenprovisoriums / Materiallagerplatzes am Andreas-Hofer-Platz soll mit der Neugestaltung des Busbahnhofes begonnen werden. So zumindest der Plan:
https://www.google.com/search/about-this-image?img=H4sIAAAAAAAA_wEWAOn_ChQImp_En7feyshsEPCouYrzyr3wF428WAoWAAAA&q=https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/19807871/der-neue-andreas-hofer-platz-sieben-busbuchten-wartehaeuschen-und&ctx=iv&hl=de-AT&sa=X&ved=2ahUKEwitkcXGpqOPAxUi2wIHHSAQORsQg4ILegUI8gMQDA
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/19807871/der-neue-andreas-hofer-platz-sieben-busbuchten-wartehaeuschen-und
Soeben wird das letzte Stück Fahrleitung zwischen der Annenstraße und Vorbeckgasse angebunden.
Gibt es mal Fotos VorOrt? Ich bin leider nicht mehr in Graz..
Gerade wird die Oberleitung zwischen Pearl und Penny in der Annenstraße erneuert
Es könnte sein, dass hier die Fahrleitung bis zum Annenhofkino verstärkt wird.
Beim Kino ist die Einspeisung vom Unterwerk, welches anscheinend auch den westlichen Teil der Entlastungsstrecke - bis zur Ostseite der Brücke - mitversorgt.
Bei der Brücke fehlt allerdings auch noch die Trennstrecke und der Anschluss der Leitung vom Mastschalter.
Es wird wohl nur die Strecke zwischen Penny und Pearle ausgtauscht. Anbei einige Fotos von heute Nachmittag.
Heute wird gearbeitet.
Zitat von: Südbahnlöwe am 30 08, 2025, 12:50Heute wird gearbeitet.
Ja, und gestern Nachmittag/Abend wurde der Trenner beim östlichen Brückenkopf montiert (um 22:00 war's schon fertig)
https://www.holding-graz.at/de/neue-umfrage-zu-graz-baut-aus/
Nun, wenn man ortskundig und in Graz wohnhaft ist, dann war die Kommunikation ja eh ganz ok - die Kommunikation wohlgemerkt, weil die operative Umsetzung ist da ganz ein anderes Kapitel.
Aber: als Nicht-Grazer, insbesondere auch als jemand, der nicht Deutsch spricht, war man mehr als hilflos verloren, was insbesondere am HBF schon durchaus einfach besser gelöst hätte werden können.
Ein Hinweis auch in Englisch, in Phase 2 eine Karte zu den Ersatzhaltestellen, ev sogar eine Linie am Boden, das wäre alles ohne großem Aufwand gegangen, hätte aber einen Unterschied in der Kommunikation von 1:1.000.000 gemacht!
Weil, was nutzt mir als Tourist (selbst als einer aus anderen Teileb Österreichs) die Info: "Die Ersatzhaltestelle Richtung Jakominiplatz befindet sich vor dem Bauamtsgebäude"?
Zitat von: PeterWitt am 30 08, 2025, 13:21Ja, und gestern Nachmittag/Abend wurde der Trenner beim östlichen Brückenkopf montiert (um 22:00 war's schon fertig)
Es wurde auch eine Trennstelle in der Vorbeckgasse, auf Höhe Nr.3, eingebaut. Hier gibt es aber keinen Schalter, trennt einfach nur die Fahrleitung der Annenstraße vom Rest der Entlastungsstrecke.
Leider bleibt die Fahrgastausstattung bei der Entlastungsstrecke offenbar auch nur sehr rudimentär. Bei der neuen Haltestelle Bad zur Sonne wurden jetzt die FGI-Stelen aufgestellt (eine pro Richtung), Wartehäuschen gibt es überhaupt keines. Auch die Ausstattung bei der Haltestelle Joanneumsviertel ist angesichts der Wichtigkeit der Haltestelle nicht adäquat. Da wurde wieder einmal an der falschen Stelle gespart!
W.
Naja, mehr als eine Stele an einer Einfachhaltestelle gibt's aber mWn nirgends. Die wäre nötig weil?
Beim fehlenden Wartehäuschen bin ich schon bei dir...
Vielleicht hat man die Wartehäuschen noch nicht aufgestellt. Sollten doch keine gebaut werden, könnte es auch daran liegen, dass es sich vom Platz her nicht ausgeht (ähnliches Problem wie bei der Hst. Lichtenfelsgasse). Schließlich muss die Durchwegung für die Fußgänger auf den Gehsteigen auch gewährleistet sein.
Zitat von: PeterWitt am 01 09, 2025, 11:00Naja, mehr als eine Stele an einer Einfachhaltestelle gibt's aber mWn nirgends. Die wäre nötig weil?
Beim fehlenden Wartehäuschen bin ich schon bei dir...
Ich gehe doch stark davon aus, dass das alles Doppelhaltestellen sind, weil sonst im Umleitungsfall das gar nicht funktionieren würde. Und gerade beim Joanneumviertel wäre deshalb eine größere Unterstellmöglichkeit schon notwendig und auch beim Bad zur Sonne wäre das möglich (entsprechende Wartehäuschen für enge Gehsteige gibt es auch schon in Graz).
Und für die Wartehäuschen verlegst du auch eine kleine Betonplatte unter dem Asphalt, davon habe ich nichts gesehen beim Bau in der Belgiergasse ... (aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt).
W.
Eine Alternative für Wartehäuschen bei Platzmangel, wäre natürlich die Montage von gläsernen Vordächern entlang der Häuserfronten (ähnlich wie bei der Hst. Lichtenfelsgasse Richtung stadteinwärts). Dafür hätte man allerdings mit den betroffenen Hausbesitzern verhandeln müssen.
Zitat von: Ragnitztal am 01 09, 2025, 12:36Eine Alternative für Wartehäuschen bei Platzmangel, wäre natürlich die Montage von gläsernen Vordächern entlang der Häuserfronten (ähnlich wie bei der Hst. Lichtenfelsgasse Richtung stadteinwärts). Dafür hätte man allerdings mit den betroffenen Hausbesitzern verhandeln müssen.
Kurzum: man hätte eine Lösung für den p. t. Fahrgast finden müssen. Offenbar ist das aber nicht bzw. nicht ausreichend der Fall.
W.
Zitat von: Sanfte Mobilität am 01 09, 2025, 11:58Ich gehe doch stark davon aus, dass das alles Doppelhaltestellen sind, weil sonst im Umleitungsfall das gar nicht funktionieren würde.
Ja, die Länge entspricht einer Doppelhaltestelle, betrieben wird sie aber in 99% der Abfahrten als normale einfache Haltestelle.
Zusätzlich sind die Fahrziele der umgeleiteten Kurse für viele nicht so relevant, weil eben HBF und Jakominiplatz mit allen dort verkehrenden Kursen erreicht werden können und man somit meist einfach den erstbesten Wagen nimmt.
Zitat von: PeterWitt am 01 09, 2025, 14:00Ja, die Länge entspricht einer Doppelhaltestelle, betrieben wird sie aber in 99% der Abfahrten als normale einfache Haltestelle.
Zusätzlich sind die Fahrziele der umgeleiteten Kurse für viele nicht so relevant, weil eben HBF und Jakominiplatz mit allen dort verkehrenden Kursen erreicht werden können und man somit meist einfach den erstbesten Wagen nimmt.
Warum sollte man Doppelhaltestellen-Länge bauen und sie dann nur als Einfachhaltestelle nutzen (d. h. der zweite Wagen MUSS ein zweites Mal stehen bleiben)? Alles andere als Doppelhaltestellen machen bei der Strecke keinen Sinn, im Umleitungsfall - und davon spreche ich vor allem - wird man ganz sicher auf seine Linie warten, d. h. sind (gerade beim Joanneumsviertel) größere Unterstände (in beiden Richtung) nötig und in der Belgiergasse eine Mindestausstattung (egal, wie das technisch gelöst wird).
W.
Zitat von: Sanfte Mobilität am 01 09, 2025, 13:06Kurzum: man hätte eine Lösung für den p. t. Fahrgast finden müssen. Offenbar ist das aber nicht bzw. nicht ausreichend der Fall.
W.
Naja, so eng ist es dort ja nicht. Da hätte es sicher eine Lösung gegeben.
Zumindest in Fahrtrichtung Hbf gibt es ein sehr schmales Vordach durch ein Geschäft
Zitat von: Schwammerl am 01 09, 2025, 15:15Naja, so eng ist es dort ja nicht. Da hätte es sicher eine Lösung gegeben.
Naja, die "Standard" Ankünder-Wartehäuschen haben eine Breite von etwa 1 Meter. Da bleibt dann nicht mehr so viel Platz...
Es gibt allerdings auch Modelle (auch in Graz) mit schmaleren Seitenwänden (natürlich nicht so gut windgeschützt) und den Werbevitrinen auf der Rückseite. Wäre sicher ein Versuch Wert gewesen.
So bleibt die Haltestellenausstattung (die eine oder andere Sitzbank wird ja hoffentlich noch wohl kommen) doch sehr "einfach".
Bei so einem teuren - und wichtigen (was immer wieder betont wird) - Projekt erwarte ich mir ein bisserl mehr Sorgfalt. Ein Wartehäuschen ist im Grunde Standardausstattung und bei Platzknappheit muss ich mir halt etwas einfallen lassen. Nix machen, geht halt auch nicht ...
W.
Alles in allem sehr Fahrgastunfreundlich.
Schade, ich hätte mir mehr erwartet.
Zitat von: Ragnitztal am 01 09, 2025, 15:46Naja, die "Standard" Ankünder-Wartehäuschen haben eine Breite von etwa 1 Meter. Da bleibt dann nicht mehr so viel Platz...
Ich habe ja nicht geschrieben dass ein Wartehäuschen hin soll, sondern dass es dafür sicher eine Lösung gibt.
Zitat von: Piwanka Blanda am 01 09, 2025, 16:51Alles in allem sehr Fahrgastunfreundlich.
Schade, ich hätte mir mehr erwartet.
Unter Nagl hätte es dort sicher ein klimatisiertes, güldenes Wartehäuschen gegeben!
Zitat von: flow am 01 09, 2025, 20:00Unter Nagl hätte es dort sicher ein klimatiertes, güldenes Wartehäuschen gegeben!
Typ "Schneewittchen"
Zitat von: Sanfte Mobilität am 01 09, 2025, 14:27Warum sollte man Doppelhaltestellen-Länge bauen und sie dann nur als Einfachhaltestelle nutzen (d. h. der zweite Wagen MUSS ein zweites Mal stehen bleiben)? Alles andere als Doppelhaltestellen machen bei der Strecke keinen Sinn
Da hast du mich falsch verstanden - es sind natürlich Doppelhaltestellen, die im Fall der Fälle auch als solche benutzt werden, aber im regulären Betrieb gibt es vorerst überhaupt nur eine Linie, später mal 2 Linien mit einer Frequenz, die nicht einmal jener nach Andritz entspricht (wo es nur Einfachhalte gibt), es ist also im Regelfall kein Bedarf, die Haltestellen als Doppelhalte zu bedienen.
Zitat von: Schwammerl am 01 09, 2025, 19:00Ich habe ja nicht geschrieben dass ein Wartehäuschen hin soll, sondern dass es dafür sicher eine Lösung gibt.
Ja, schon klar. Ich frage mich, was da wirklich eine gute Alternative wäre. Ein schmäleres Wartehäuschen bietet weniger Wetterschutz, je schmäler desto weniger. Ein Vordach müsste man oberhalb der Geschäftszone/ Glasfassade im Erdgeschoss montieren. Auch hier gilt, je höher montiert desto weniger Wetterschutz. Es ist natürlich auch der voraussichtliche Status Quo, nämlich kein Wartehäuschen, ziemlich unbefriedigend.
Zitat von: Ragnitztal am 02 09, 2025, 13:19Ja, schon klar. Ich frage mich, was da wirklich eine gute Alternative wäre. Ein schmäleres Wartehäuschen bietet weniger Wetterschutz, je schmäler desto weniger. Ein Vordach müsste man oberhalb der Geschäftszone/ Glasfassade im Erdgeschoss montieren. Auch hier gilt, je höher montiert desto weniger Wetterschutz. Es ist natürlich auch der voraussichtliche Status Quo, nämlich kein Wartehäuschen, ziemlich unbefriedigend.
Eventuell sowas, wie auf dem Foto. Schmaler Seitenteil aber ein überstehendes Vordach.
Ja, aber solche Wartehäuschen gibt es schon in Graz - siehe Foto in diesem Bericht: https://www.meinbezirk.at/graz/c-lokales/die-ewige-geschichte-vom-wartehaeuschen-in-geidorf_a4760471
Die Werbefläche links und rechts, in der Mitte die Sitzegelegenheit und die Infotafel (ist so natürlich nicht ideal) und schmale Seitenwände (man sieht es am Bild).
Alles schon da, man muss es nur nutzen ...
W.
Dann hoffen wir! Was noch nicht ist, kann ja noch werden. 😉
Zitat von: Ragnitztal am 02 09, 2025, 14:15Dann hoffen wir! Was noch nicht ist, kann ja noch werden. 😉
Dafür gibt es leider keine Anhaltspunkte. Ich habe jedenfalls kein Betonfundament bzw. Elektroanschlüsse dort bemerkt. Man müsste auch die Bodenhalterung jetzt schon sehen (wäre ja Stolperfallen im Moment). Dort wird die Stele geben und die klassische braune Bank und den grünen Mistkübel mit Betonfuss.
W.
Und warum sollte Ankünder ein Wartestellenhäuserl ohne Werbefläche aufstellen.
Zitat von: Ragnitztal am 01 09, 2025, 15:19Zumindest in Fahrtrichtung Hbf gibt es ein sehr schmales Vordach durch ein Geschäft
Aber die Haltestelleposition ist schon zu hinterfragen, da die Haltestelle Bad zur Sonne/Stadtbibliothek heißt die aber schon circa 100m dahinter stehen bleibt bzw. danach, dort wo damals die BL 67 stand wäre es perfekt gewesen, zumindest einwärts wäre es möglich gewesen und sicherlich auch auswärts vor der Feuerbachgasse die Haltestelle zu positionieren.
Zitat von: TW 529 am 02 09, 2025, 16:41Aber die Haltestelleposition ist schon zu hinterfragen, da die Haltestelle Bad zur Sonne/Stadtbibliothek heißt die aber schon circa 100m dahinter stehen bleibt bzw. danach, dort wo damals die BL 67 stand wäre es perfekt gewesen, zumindest einwärts wäre es möglich gewesen und sicherlich auch auswärts vor der Feuerbachgasse die Haltestelle zu positionieren.
Ist sie nicht, weil das einzige Abschnitt ist, wo man eine Doppelhaltestelle (gegenüberliegend!) positionieren kann.
ZitatUnd warum sollte Ankünder ein Wartestellenhäuserl ohne Werbefläche aufstellen.
Und wer lesen kann ist klar im Vorteil: Es gibt Wartehäuschen mit Werbetafeln an der Rückwand (wie beschrieben und auch im Link zu sehen). Davon gibt es in Graz jetzt auch schon länger Zeit rausreichend, dass man das eigentlich wahrnehmen könnte.
W.
Zitat von: Sanfte Mobilität am 02 09, 2025, 17:05Ist sie nicht, weil das einzige Abschnitt ist, wo man eine Doppelhaltestelle (gegenüberliegend!) positionieren kann.
W.
Wenn es um das geht, hätte man die Haltestelle umbenennen müssen.. ::)
Zitat von: TW 529 am 02 09, 2025, 17:14Wenn es um das geht, hätte man die Haltestelle umbenennen müssen.. ::)
Ja, "Belgiergasse" z.B.. Andererseits ist die Haltestelle in Richtung Jakominiplatz mit etwa 180 m Fußweg auch nicht weiter entfernt vom Eingang zum Bad zur Sonne, als z.B. die Hst. Schloßbergplatz/Murinsel zur Murinsel.
Zitat von: Ragnitztal am 02 09, 2025, 17:51Ja, "Belgiergasse" z.B.. Andererseits ist die Haltestelle in Richtung Jakominiplatz mit etwa 180 m Fußweg auch nicht weiter entfernt vom Eingang zum Bad zur Sonne, als z.B. die Hst. Schloßbergplatz/Murinsel zur Murinsel.
Aber zumindest der Schlossbergplatz ist dort, wenn wenigstens ein Gebäude mit der Haltestelle übereinstimmen würde, wäre es ja schon was.
Gut, über das Thema Haltestellenbezeichnung in Graz kam man Bücher füllen. Nichtsdestotrotz ist dort die einzig sinnvolle Position der Haltestelle und die ist immer noch fußläufig zum Bad zur Sonne bzw. zur Stadtbibliothek (Haltestelle "Bad zur Sonne/Stadtbibliothek").
W.
Zitat von: Sanfte Mobilität am 02 09, 2025, 18:14Gut, über das Thema Haltestellenbezeichnung in Graz kam man Bücher füllen. Nichtsdestotrotz ist dort die einzig sinnvolle Position der Haltestelle und die ist immer noch fußläufig zum Bad zur Sonne bzw. zur Stadtbibliothek (Haltestelle "Bad zur Sonne/Stadtbibliothek").
W.
Ich bin da eben anderer Meinung, wenn man schon eine Neubaustrecke plant, sollten auch die Haltestellen zum Gebäude/Platz/Straße etc. passen.
Zitat von: TW 529 am 02 09, 2025, 18:20Ich bin da eben anderer Meinung, wenn man schon eine Neubaustrecke plant, sollten auch die Haltestellen zum Gebäude/Platz/Straße etc. passen.
Welchen Namen fändest du besser als einen, der nahe gelegene POI benennt?
Weil nach der Logik dürfte die Straßenbahnhaltestelle beim Hauptbahnhof auch nicht so heißen, wäre diese vom Haupteingang Daumen mal Pi doch auch nur ein bisschen näher.
Zitat von: TW 529 am 02 09, 2025, 18:20Ich bin da eben anderer Meinung, wenn man schon eine Neubaustrecke plant, sollten auch die Haltestellen zum Gebäude/Platz/Straße etc. passen.
Wenn man eine Neubaustrecke plant, sollte man vor allem auf die Ausstattung der Haltestellen achten. Eine Namensänderung ist dagegen relativ leicht durchzuführen, wenn es sein muss!
W.
Zitat von: TW 529 am 02 09, 2025, 16:41Aber die Haltestelleposition ist schon zu hinterfragen, da die Haltestelle Bad zur Sonne/Stadtbibliothek heißt
Es gibt keine "Kirchnerkaserne", kein "Landhaus Jöbstl" mehr - die Haltestellen heißen trotzdem weiter so.
Die heutige Haltestelle "Alt Eggenberg" hätte 1990 nach der Verlängerung der SL 1 den Namen "Baiernstraße" bekommen sollen ( vorher "Eggenberg"). Auf meine Bitte hin hat Erich Edegger den historischen Namen fixiert, den sie zu Zeiten der Kurhauslinie hatte.
Zitat von: s_gelb am 02 09, 2025, 18:30Welchen Namen fändest du besser als einen, der nahe gelegene POI benennt?
Weil nach der Logik dürfte die Straßenbahnhaltestelle beim Hauptbahnhof auch nicht so heißen, wäre diese vom Haupteingang Daumen mal Pi doch auch nur ein bisschen näher.
Bei dieser Position wie sie jetzt ist wäre Belgiergasse schon passender, man hat es ja beim AHP/Joanneumsviertel ja auch geschafft die Haltestelle so zu positionieren, wo auch der jeweilige Platz etc ist.
Zitat von: TW 529 am 02 09, 2025, 21:52Bei dieser Position wie sie jetzt ist wäre Belgiergasse schon passender, man hat es ja beim AHP/Joanneumsviertel ja auch geschafft die Haltestelle so zu positionieren, wo auch der jeweilige Platz etc ist.
Also, dann müsste es aber "Neutorgasse/Joanneumsviertel" heißen, weil AHP war demnach nur vor dem Umbau korrekt (und die nördliche Haltestelle hätte seit Jahren "Marburger Kai" heißen müssen).
Zitat von: PeterWitt am 03 09, 2025, 06:13Also, dann müsste es aber "Neutorgasse/Joanneumsviertel" heißen, weil AHP war demnach nor vor dem Umbau korrekt (und die nördliche Haltestelle hätte seit Jahren "Marburger Kai" heißen müssen).
Da sind es ja nur ein paar Meter, und das Joanneumsviertel befindet sich dort ziemlich auf der Höhe zumindest ein Begriff davon, im Gegensatz zur Haltestelle Bad zur Sonne/Stadtbibliothek.
Genau genommen liegt diese Haltestelle aber in der Neutorgasse und wie weit ist der Weg zum Eingang des Joanneums? 140 m - also nur geringfügig weniger als der Weg von der Haltestelle Bad zur Sonne bis zur gleichnamigen Badeanstalt ...
W.
Vor kurzem fand eine erste Probefahrt auf der neuen Strecke statt.
Wurden dafür die Ampelanlagen in der Neutorgasse, zwischen Landhausgasse und Kaiserfeldgasse, schon für die Probefahrt in Betrieb genommen? Gestern waren sie noch nicht in Betrieb.
Zitat von: flow am 04 09, 2025, 12:38Vor kurzem fand eine erste Probefahrt auf der neuen Strecke statt.
Warum so kryptisch?
Wann, wohin, womit?
Wie ist sie verlaufen?
Danke.
Wagen 220 fuhr vor ein paar Minuten rückwärts in Annenstraße, nur ein schnelles Foto beim Vorbeigehen
Zitat von: Piwanka Blanda am 04 09, 2025, 14:37Warum so kryptisch?
Wann, wohin, womit?
Wie ist sie verlaufen?
Danke.
Mehr weiß ich auch nicht.
Zitat von: Boertschie am 04 09, 2025, 14:42Wagen 220 fuhr vor ein paar Minuten rückwärts in Annenstraße, nur ein schnelles Foto beim Vorbeigehen
Wow!
Sieht sehr eng aus vorallem vorne in der Kurve
Zitat von: flow am 04 09, 2025, 14:51Mehr weiß ich auch nicht.
Ok.
Trotzdem danke.
Zitat von: Boertschie am 04 09, 2025, 14:42Wagen 220 fuhr vor ein paar Minuten rückwärts in Annenstraße, nur ein schnelles Foto beim Vorbeigehen
Möglicherweise war es nur eine Befahrung eines Teils der Strecke (z.B. bis zur Tegetthoffbrücke). Schließlich stehen in der Neutorgasse noch die Regionalbusse bis Sonntag.
Gestern Abend wurde an einer Schmieranlage im Gleisbogen Belgiergasse-Vorbeckgasse gearbeitet.
Ich denke, das waren nur PR- Fotos am Bogen Vorbeckgasse - Annenstraße.
Jeweils rückwärts raus rein.
Dazu ein paar Bilder... 8)
Danke an Felix Neumann 8)
https://www.instagram.com/flixx_lp?igsh=MTI5NDhuMmx4aW95bA==
Kurze Zwischenfrage bitte, von wo ist das letzte Bild?
Ja, in der Neutorgasse war heute noch alles voll.
Zitat von: scheurin am 04 09, 2025, 19:40Kurze Zwischenfrage bitte, von wo ist das letzte Bild?
Beim abbiegen von der Eggenberger Str in die Asperngasse.
Zur Probefahrt von gestern:
https://www.holding-graz.at/de/weitere-erfolgreiche-probefahrt/
234 gerade als Probefahrt Neutorgasse.
Wie man hier erkennen kann ...
(https://isen.netzcam.net/out/webcam2.jpg?dummy=1757577679)
W.
Und hier kann man die Rückfahrt erahnen:
(https://isen.netzcam.net/out/webcam2.jpg?dummy=1757581846)
https://www.holding-graz.at/de/erste-probefahrten-auf-der-neutorlinie/
W.
Seh nur ich schlecht oder erkenne ich auf beiden Seiten nur eine Straßenbahn Richtung Jakominiplatz?
Zitat von: FlipsP am 11 09, 2025, 11:16Seh nur ich schlecht oder erkenne ich auf beiden Seiten nur eine Straßenbahn Richtung Jakominiplatz?
1. Bild: Probefahrt Richtung Hauptbahnhof genau auf Brückenmitte (grün), davor Rüstwagen erkennbar (Organe)
2. Bild: Probefahrt Richtung Jakominiplatz, Rüstwagen (Orange) etwa Brückemitte, Probefahrt (schemenhaft) auf dem westlichen Übergang der Brücke als Silhuette erkennbar (grün)
20250911_Entlastungsstrecke_Testfahrt TW 234.jpg
W.
Danke für die Info!
M.E hat jetzt das "Projekt" ausgedient und wir sollten von einer "Neutorlinie" (nur ein Vorschlag) berichten
Denke, wir sollten bei der Bezeichnung bleiben, was die Strecke ist, nämlich die "Entlastungsstrecke Neutorgasse".
W.
Denke nicht, dass sich "Entlastungsstrecke Neutorgasse" durchsetzen wird - zu lange. Aber man sieht ja wie sich Namen in den Köpfen festsetzen wie z.B. das Neutor in Salzburg oder man trifft sich beim Fisch-Krieg und niemals beim Ferdinand-Hanusch-Platz. Oder in Graz die GVB - die URL geht immer noch.
Jedenfalls ist das Ding endlich gebaut :)
Judith Schwentner hat soeben ein Reel über die erste Probefahrt veröffentlicht.Instagram Link (https://www.instagram.com/reel/DOdP16gCrMD/?igsh=dzR4Mm41M2tnbGlw)
Zitat von: Sanfte Mobilität am 11 09, 2025, 11:191. Bild: Probefahrt Richtung Hauptbahnhof genau auf Brückenmitte (grün), davor Rüstwagen erkennbar (Organe)
2. Bild: Probefahrt Richtung Jakominiplatz, Rüstwagen (Orange) etwa Brückemitte, Probefahrt (schemenhaft) auf dem westlichen Übergang der Brücke als Silhuette erkennbar (grün)
20250911_Entlastungsstrecke_Testfahrt TW 234.jpg
W.
Danke!
Jetzt seh ich es auch. Eventuell waren vorher beide Bilder das selbe Bild?
Zitat von: FlipsP am 11 09, 2025, 12:39Danke!
Jetzt seh ich es auch. Eventuell waren vorher beide Bilder das selbe Bild?
Vermutlich hat sich der Link aktualisiert.
https://www.facebook.com/share/v/1AwQxJ9pvs/
W.
Der Grazer schreibt auch über die Probefahrten (mit Foto)
Heute fanden die ersten Probefahrten auf der neuen Neutorlinie in Graz statt
MEILENSTEIN. Heute, Donnerstag, hat die erste Probefahrt auf der neuen Neutorlinie stattgefunden. Damit erreicht eines der größten Infrastrukturprojekte der vergangenen Jahre im Bereich Schiene in Graz die Zielgerade.
https://grazer.at/story/de/heute-fanden-die-ersten-probefahrten-auf-der-neuen-qGOfLU7A/ (https://grazer.at/story/de/heute-fanden-die-ersten-probefahrten-auf-der-neuen-qGOfLU7A/)
...
Zwei Bilder mal von mir.
Bei aller Kritik (de facto keine eigenständige Trassen, mangelhafte Haltestellenausstattung, fehlendes Fahrzeugmaterial) trotzdem sehr schön, dass hier bald im Linienverkehr gefahren wird und diese Strecke in den meisten Fällen einer Herrengassen-Sperre den Straßenbahnbetrieb durchs Zentrum aufrechterhalten helfen kann!
Danke an alle, die das Projekt umgesetzt haben, das solange schon notwendig war!
W.
Ein Meilenstein für Graz, heute befuhr erstmals eine Straßenbahn die gesamte Neutorlinie, um die erste technische Abnahmefahrt zu absolvieren.
Neben Mark Perz als Linien Chef und dem ausführenden Team der Graz Linien fanden sich auch Vizebürgermeisterin Judith Schwendtner (Grüne), Finanzstadtrat Manfred Eber (KPÖ, Doris Kampus (SPÖ) sowie zahlreiche Journalisten bei der ersten Befahrung der Strecke ein. Wolfgang Malik, der scheidende CEO der Holding Graz fand sich auch kurz am Andreas-Hofer-Platz ein.
Variobahn 234 hatte die Ehre die Fahrt absolvieren zu dürfen und wir haben zahlreiche Bilder davon mitgebracht.
Viel Spaß beim Durchklicken.
Wir freuen uns auf den 29. November 2025.
Bilder Teil 2..
Schöne Reportage. :)
Warum fuhr das Med Mobil hinter dem 234er immer hinterher?
Ich dachte, dass war "Siegfried 6"?
W.
Zitat von: TW 529 am 11 09, 2025, 17:12Schöne Reportage. :)
Warum fuhr das Med Mobil hinter dem 234er immer hinterher?
War quasi "Transportbegleiter! - hat man sich vom GPS samt Mitarbeiterin geborgt.
Zitat von: Sanfte Mobilität am 11 09, 2025, 21:12Ich dachte, dass war "Siegfried 6"?
JA -quasi, vll. gabs zuwenig Ressourcen bei den GL?
Die vorläufigen Fahrpläne liegen bereits in BusBahnBim vor. Die Linie 16 soll auch samstags vorerst tagsüber fahren. Quelle:BusBahnBim
Die Linien 7/17 fahren (ab Wetzelsdorf) in der Frühspitze durchschnittlich jeweils alle 8 Minuten (teilweise verschoben in einem 3/5-Minuten-Takt), vormittags jeweils alle 10 Minuten (verschoben im 4/6-Minuten-Takt) und nachmittags wieder jeweils alle 8 Minuten, aber offenklar in einem gemeinsamen 4-Minuten-Takt.
Die Linie 6 scheint nur Montag bis Freitag bis ca. 20 Uhr zu fahren (wie auch die Linie 17), die Linie 16 verkehrt abends, samstags sowie sonn- und feiertags.
W.
Hat man für 7/17 überhaupt genug Fahrzeuge mit 29.11?
Zitat von: TW 581 am 13 09, 2025, 12:54Hat man für 7/17 überhaupt genug Fahrzeuge mit 29.11?
Für das vorläufige Minimalkonzept, ja.
Das volle Programm wären die Bündel 6/16 und 7/17 im normalen Tagesbetrieb (und die Linie 13 Krenngasse - Neutorgasse - Laudongasse) im Schwachlastverkehr, dafür benötigt man 15 Fahrzeuge mehr. Allerdings glaube ich, dass es zu keiner vollständigen Umsetzung des ursprünglichen Betriebskonzepts kommen wird.
Im Moment fehlen mindestens 2 (oder sogar 3) Fahrzeuge durch Unfälle etc.
Anbei das beschlossene Betriebskonzept
W.
Zitat von: Sanfte Mobilität am 13 09, 2025, 13:03Das volle Programm wären die Bündel 6/16 und 7/17 im normalen Tagesbetrieb (und die Linie 13 Krenngasse - Neutorgasse - Laudongasse) im Schwachlastverkehr, dafür benötigt man 15 Fahrzeuge mehr. Allerdings glaube ich, dass es zu keiner vollständigen Umsetzung des ursprünglichen Betriebskonzepts kommen wird.
Im Moment fehlen mindestens 2 (oder sogar 3) Fahrzeuge durch Unfälle etc.
Anbei das beschlossene Betriebskonzept
W.
Danke dafür! Der alternierende 8 Minuten-Takt Mo-Fr tagsüber wird lt. Fahrplanauskunft BusBahnBim bei den SL 7/17 vorläufig nicht gefahren, sondern ein alternierender 10 Minuten-Takt. Dadurch sollte es sich mit dem noch bestehenden Fuhrpark ausgehen.
Zitat von: Ragnitztal am 13 09, 2025, 13:55Danke dafür! Der alternierende 8 Minuten-Takt Mo-Fr tagsüber wird lt. Fahrplanauskunft BusBahnBim bei den SL 7/17 vorläufig nicht gefahren, sondern ein alternierender 10 Minuten-Takt. Dadurch sollte es sich mit dem noch bestehenden Fuhrpark ausgehen.
Siehe Antwort 827.
W.
Nett, dass man mit einem Konzept, das Verbesserungen bringen soll, die Strecke Schulzentrum St. Peter - St. Peter ausdünnt. >:(
Zitat von: stef610_neu am 13 09, 2025, 14:31Nett, dass man mit einem Konzept, das Verbesserungen bringen soll, die Strecke Schulzentrum St. Peter - St. Peter ausdünnt. >:(
Gut, das Konzept jetzt schon ein paar Jahre alt und es gab/gibt schon länger Versuche, da das Angebot auszudünnen, im Gegenzug wird im Bereich Wetzelsdorf das Angebot durchaus besser. Man hätte ja einfach eine Schleife nach dem Gemeindeamt errichten können und damit auch entsprechend das Angebot tagsüber steuern können.
W.
Was hilft das, wenn man in St. Peter wohnt?
Das mit dem Ausdünnen ist ja hoffentlich nur vorübergehend.
Finde es aber nach wie vor komisch, dass man den 6er statt dem 16er nur bis Schulzentrum führt.
Mag sein, dass man damit die Herrengasse entlasten will, aber man nimmt dadurch St. Peter trotzdem die Direktverbindung zum Hauptplatz weg
Zitat von: stef610_neu am 13 09, 2025, 15:01Was hilft das, wenn man in St. Peter wohnt?
Gar nix, war nur als Vergleich gedacht. Weil, wenn man in St. Peter kürzt, müsste man es eigentlich auch in Wetzelsdorf machen. MMn ist das sehr einseitig beim Ast nach St. Peter.
Zitat von: riggnix am 13 09, 2025, 15:09Das mit dem Ausdünnen ist ja hoffentlich nur vorübergehend.
Eigentlich nicht, dass ist das vom Gemeinderat beschlossene Konzept. Und das ist schon einige Jahre her (insofern keine Neuigkeit mehr).
ZitatFinde es aber nach wie vor komisch, dass man den 6er statt dem 16er nur bis Schulzentrum führt.
Mag sein, dass man damit die Herrengasse entlasten will, aber man nimmt dadurch St. Peter trotzdem die Direktverbindung zum Hauptplatz weg
Das Thema werden wir so oder so haben, weil ich mir durchaus vorstellen kann, dass das mit den geteilten Linien (einma über Hauptplatz/einmal über Neutorgasse) betrieblich vielleicht schwierig werden könnte (Fahrplanstabilität).
Abends und am Wochenende wird der Ast nach St. Peter aber generell keine Anbindung an den Hauptplatz haben.
W.
Zitat von: Sanfte Mobilität am 13 09, 2025, 14:47Gut, das Konzept jetzt schon ein paar Jahre alt und es gab/gibt schon länger Versuche, da das Angebot auszudünnen, im Gegenzug wird im Bereich Wetzelsdorf das Angebot durchaus besser. Man hätte ja einfach eine Schleife nach dem Gemeindeamt errichten können und damit auch entsprechend das Angebot tagsüber steuern können.
W.
Ich würde die Linie 7/17 mit der Linie 4 die Strecke tauschen. Also 4 nach Wetzelsdorf und 7/17 nach Reininghaus.
Der AHP ist nicht soweit vom Hauptplatz entfernt, die Leute werden sich schon dran gewöhnen.
Zitat von: TW 581 am 13 09, 2025, 17:48Ich würde die Linie 7/17 mit der Linie 4 die Strecke tauschen. Also 4 nach Wetzelsdorf und 7/17 nach Reininghaus.
Und das würde was bringen? Nach Reininghaus hat man jetzt schon den Parallelverkehr 4/65, zusätzlich die Linie 66 für die Anbindung in den Bereich südlich des Zentrums, irgendwann dann noch die Südwest-Linie - dort noch zusätzlich verdichten macht in meinen Augen aktuell wenig Sinn.
Zitat von: Sanfte Mobilität am 13 09, 2025, 15:40Eigentlich nicht, dass ist das vom Gemeinderat beschlossene Konzept. Und das ist schon einige Jahre her (insofern keine Neuigkeit mehr).
Jetzt ist am 6er wenn ich das richtig lese ein 7/8 Minutentakt.
Wenn jetzt im Minimalfahrplan ein 10 min Takt bis St. Peter gefahren wird, der mit den neuen Fahrzeugen wieder verdichtet werden soll, kommt man da ja wieder auf ein ähnliches Niveau, oder?
Die Übergangsphase mit zu wenig Fahrzeugen ist dann leider ein Rückschritt, aber der wird dann zumindest möglichst bald wieder ausgeglichen.
Zitat von: riggnix am 13 09, 2025, 19:06Jetzt ist am 6er wenn ich das richtig lese ein 7/8 Minutentakt.
Wenn jetzt im Minimalfahrplan ein 10 min Takt bis St. Peter gefahren wird, der mit den neuen Fahrzeugen wieder verdichtet werden soll, kommt man da ja wieder auf ein ähnliches Niveau, oder?
Die Übergangsphase mit zu wenig Fahrzeugen ist dann leider ein Rückschritt, aber der wird dann zumindest möglichst bald wieder ausgeglichen.
Nein leider. Der 16er fährt unter der Woche ganztägig erst dann wenn genügend Neufahrzeuge geliefert werden. Und das im 10min Takt. Bedeutet der 6er im 10min Takt zum Schulzentrum und der 16er im 10min Takt nach St.Peter. Also ist der Takt nach St.Peter, auch wenn genügend Neufahrzeuge da sind, eine Verschlechterung zu jetzt.
Zitat von: riggnix am 13 09, 2025, 19:06Jetzt ist am 6er wenn ich das richtig lese ein 7/8 Minutentakt.
Wenn jetzt im Minimalfahrplan ein 10 min Takt bis St. Peter gefahren wird, der mit den neuen Fahrzeugen wieder verdichtet werden soll, kommt man da ja wieder auf ein ähnliches Niveau, oder?
Die Übergangsphase mit zu wenig Fahrzeugen ist dann leider ein Rückschritt, aber der wird dann zumindest möglichst bald wieder ausgeglichen.
Bein 6er ändert sich im Normalverkehr jetzt einmal nix. Die Linie 16 ersetzt ihn im Schwachlastverkehr und am Samstag. Und am 7er wird mit dem 17er das geplante Programm teilweise eingeführt.
Wenn das komplette Betriebsprogramm umgesetzt wird, verkehren die Linien 6/16 jeweils im 10-Minuten-Takt (in der Frühspitze der 6er bis St. Peter, tagsüber ab Schulzentrum). Im gemeinsamen Abschnitt ergibt das dann einen 5-Minuten-Takt (oder wirklich rein sein kann, weiß ich nicht). Im Abschnitt Schulzentrum - St. Peter ist das eine Verschlechterung. War jetzt aber schon jahrelang bekannt, deshalb eigentlich nix Neues!
W.
Zitat von: Sanfte Mobilität am 13 09, 2025, 14:47Man hätte ja einfach eine Schleife nach dem Gemeindeamt errichten können und damit auch entsprechend das Angebot tagsüber steuern können.
Das fände ich gar nicht so verkehrt.
Dort ist in meinen Augen zu viel Verkehr.
Zitat von: FlipsP am 13 09, 2025, 20:10Das fände ich gar nicht so verkehrt.
Dort ist in meinen Augen zu viel Verkehr.
Wäre eh sinnvoll statt beide Linien nach Wetzelsdorf zu schicken.
Wegen St. Peter würde wohl alle 10 Minuten und vielelicht mit Flexis wohl das dünnere Angebot ausgleichen.
ZitatUnd das würde was bringen? Nach Reininghaus hat man jetzt schon den Parallelverkehr 4/65, zusätzlich die Linie 66 für die Anbindung in den Bereich südlich des Zentrums, irgendwann dann noch die Südwest-Linie - dort noch zusätzlich verdichten macht in meinen Augen aktuell wenig Sinn.
War nur ein Vorschlag.
Zitat von: Sanfte Mobilität am 13 09, 2025, 14:47Man hätte ja einfach eine Schleife nach dem Gemeindeamt errichten können und damit auch entsprechend das Angebot tagsüber steuern können.
Nachdem man die Schleife Wetzelsdorf kürzlich zweigleisig angelegt hat, wäre eine solche Schleife wohl eher hinausgeschmissenes Geld. Zumal das gerade einmal einen Kurs einsparen könnte.
Zudem baut sich auch dort auch eine Schleife nicht einfach so. Die Kreuzungen in der Umgebung sind alle recht eng, da bringt man einen Gleisbogen nur schwer unter. Einige eine Schleife über die Karl-Morre-Straße - Hauseggerstraße - Koloniegasse - Seidenhofstraße (sinngemäß also einmal um die Karl-Morre Schule) wäre vermutlich einigermaßen gut machbar und würde nebenbei auch ein bisschen zusätzliches Fahrgastpotential erschließen.
Zitat von: 5047er am 14 09, 2025, 06:06Nachdem man die Schleife Wetzelsdorf kürzlich zweigleisig angelegt hat, wäre eine solche Schleife wohl eher hinausgeschmissenes Geld. Zumal das gerade einmal einen Kurs einsparen könnte.
Zudem baut sich auch dort auch eine Schleife nicht einfach so. Die Kreuzungen in der Umgebung sind alle recht eng, da bringt man einen Gleisbogen nur schwer unter. Einige eine Schleife über die Karl-Morre-Straße - Hauseggerstraße - Koloniegasse - Seidenhofstraße (sinngemäß also einmal um die Karl-Morre Schule) wäre vermutlich einigermaßen gut machbar und würde nebenbei auch ein bisschen zusätzliches Fahrgastpotential erschließen.
Zitat von: 5047er am 14 09, 2025, 06:06Nachdem man die Schleife Wetzelsdorf kürzlich zweigleisig angelegt hat, wäre eine solche Schleife wohl eher hinausgeschmissenes Geld. Zumal das gerade einmal einen Kurs einsparen könnte.
Zudem baut sich auch dort auch eine Schleife nicht einfach so. Die Kreuzungen in der Umgebung sind alle recht eng, da bringt man einen Gleisbogen nur schwer unter. Einige eine Schleife über die Karl-Morre-Straße - Hauseggerstraße - Koloniegasse - Seidenhofstraße (sinngemäß also einmal um die Karl-Morre Schule) wäre vermutlich einigermaßen gut machbar und würde nebenbei auch ein bisschen zusätzliches Fahrgastpotential erschließen.
Naja, es wäre eine Grundsatzentscheidung gewesen und nicht ein entweder oder. Genauso gut könnte man eine Linie zur SmartCity auch bei der Laudongasse enden lassen.
W.
Nur gibt es halt bei der Laudongasse eine Schleife, beim Gemeindeamt hingegen nicht.
Zitat von: 5047er am 14 09, 2025, 11:53Nur gibt es halt bei der Laudongasse eine Schleife, beim Gemeindeamt hingegen nicht.
Ja, aber es hindert niemanden daran zusätzliche Schleifen im Netz zu bauen.
W.
Zitat von: Sanfte Mobilität am 14 09, 2025, 12:34Ja, aber es hindert niemanden daran zusätzliche Schleifen im Netz zu bauen.
W.
Und?
Zitat von: TW 529 am 02 09, 2025, 16:41Aber die Haltestelleposition ist schon zu hinterfragen, da die Haltestelle Bad zur Sonne/Stadtbibliothek heißt die aber schon circa 100m dahinter stehen bleibt bzw. danach, dort wo damals die BL 67 stand wäre es perfekt gewesen, zumindest einwärts wäre es möglich gewesen und sicherlich auch auswärts vor der Feuerbachgasse die Haltestelle zu positionieren.
https://grazer.at/story/de/bim-in-der-belgiergasse-weitere-wege-im-bezirk-tCqAD0kb/
Zitat von: TW 529 am 14 09, 2025, 15:45https://grazer.at/story/de/bim-in-der-belgiergasse-weitere-wege-im-bezirk-tCqAD0kb/
Schön, wie lange ist die Lage der Haltestellen dort schon bekannt? 6, 7 Jahre? Und wie lange ist jetzt der "weitere Weg", ca. 150 m oder so? Wahnsinn, wir haben echt Probleme!
W.
Zitat von: Sanfte Mobilität am 14 09, 2025, 16:10Schön, wie lange ist die Lage der Haltestellen dort schon bekannt? 6, 7 Jahre? Und wie lange ist jetzt der "weitere Weg", ca. 150 m oder so? Wahnsinn, wir haben echt Probleme!
W.
Wenn früher eben die Position besser war, und auch der 67er soll ja wieder dort fahren.
Ich versteh schon wegen der Doppelhaltestelle aber da hätte man sich schon was einfallen können.
Zitat von: TW 529 am 14 09, 2025, 16:26Ich versteh schon wegen der Doppelhaltestelle aber da hätte man sich schon was einfallen können.
Was hättest du dir einfallen lassen?
Mein Gott, die Haltestelle Neue Technik ist stadteinwärts auch in eine neue Position verlegt worden. Alle, die dort die Tram nutzen wollen, leben mW noch.
Und was soll man sich da einfallen lassen? Man möchte die jeweiligen Haltestellen gegenüberliegend haben, damit auch die Gleisspreizung. Blöderweise liegt die Defreggergasse halt auf der nördlichen Seite und man braucht eben eine Doppelhaltestelle. Daraus hat sich die Positionierung ergeben.
Ganz ehrlich, dass sind marginalste Probleme, die medial wieder einmal hochgekocht werden, weil sich irgendjemand auf den Schlips getreten fühlt. Wichtiger wäre eine ordentliche Haltestellenausstattung (Wartehäuschen!), darüber wird natürlich kein Wort verloren.
Und der 67er fährt wieder über diese Strecke, echt? Und was hat das mit der Haltestellenposition zu tun? Oder willst du eine Extrastation nur für den 67er. Ich gehe immer zum "Steirer" essen, früher musste ich entweder vom Südtiroler Platz oder von der alten Haltestelle Bad zur Sonne hingehen, jetzt kann ich quasi direkt vor der Türe aussteigen. Also ich finde die Lage der Haltestelle dort wirklich optimal ...
W.
Zitat von: Sanfte Mobilität am 14 09, 2025, 17:06Mein Gott, die Haltestelle Neue Technik ist stadteinwärts auch in eine neue Position verlegt worden. Alle, die dort die Tram nutzen wollen, leben mW noch.
Und was soll man sich da einfallen lassen? Man möchte die jeweiligen Haltestellen gegenüberliegend haben, damit auch die Gleisspreizung. Blöderweise liegt die Defreggergasse halt auf der nördlichen Seite und man braucht eben eine Doppelhaltestelle. Daraus hat sich die Positionierung ergeben.
Ganz ehrlich, dass sind marginalste Probleme, die medial wieder einmal hochgekocht werden, weil sich irgendjemand auf den Schlips getreten fühlt. Wichtiger wäre eine ordentliche Haltestellenausstattung (Wartehäuschen!), darüber wird natürlich kein Wort verloren.
Und der 67er fährt wieder über diese Strecke, echt? Und was hat das mit der Haltestellenposition zu tun? Oder willst du eine Extrastation nur für den 67er. Ich gehe immer zur "Steirer" essen, früher musste ich entweder vom Südtiroler Platz oder von der alten Haltestelle Bad zur Sonne hingehen, jetzt kann ich quasi direkt vor der Türe aussteigen. Als ich finde die Lage der Haltestelle dort wirklich optimal ...
W.
Laut Grazer was man immer davon halten soll, sollte der 67er wieder fahren über die Neutorlinie?
Mir ging es immer nur um den Haltestellennamen, um nichts anderes, aber darüber haben wir eh schon vor kurzem diskutiert.
Zitat von: TW 529 am 14 09, 2025, 17:29Laut Grazer was man immer davon halten soll, sollte der 67er wieder fahren über die Neutorlinie?
Mir ging es immer nur um den Haltestellennamen, um nichts anderes, aber darüber haben wir eh schon vor kurzem diskutiert.
Wir reden doch jetzt die ganze Zeit über die Positionierung der Haltestelle - darum ging es ja auch im dem Artikel - und nicht um die Benennung???
W.
Zitat von: Sanfte Mobilität am 14 09, 2025, 19:07Wir reden doch jetzt die ganze Zeit über die Positionierung der Haltestelle - darum ging es ja auch im dem Artikel - und nicht um die Benennung???
W.
Ist mir schon klar, aber wenn ich was dagegen sage, passt es eh gewissen Leuten nicht.. ::)
Zitat von: TW 529 am 14 09, 2025, 15:45https://grazer.at/story/de/bim-in-der-belgiergasse-weitere-wege-im-bezirk-tCqAD0kb/
Ich weiß nicht, woher der Grazer diese Information hat, aber in den Fahrplandaten im Adventfahrplan gibt es keinen 67er und 67E, der über die Neutorgasse fährt. Quelle: BusBahnBim
Zitat von: Ragnitztal am 14 09, 2025, 19:34Ich weiß nicht, woher der Grazer diese Information hat, aber in den Fahrplandaten im Adventfahrplan gibt es keinen 67er und 67E, der über die Neutorgasse fährt. Quelle: BusBahnBim
Von den Buslinien sind noch keine neuen Daten drinnen, z.B. fährt hier der 67er noch zum Zentralfriedhof, der 52er noch nicht im dichteren Fahrplan oder der 31er etwa nich bis Webling - also im Busbereich fehlen noch die neuen Fahrplandaten.
Zitat von: s_gelb am 14 09, 2025, 19:47Von den Buslinien sind noch keine neuen Daten drinnen, z.B. fährt hier der 67er noch zum Zentralfriedhof, der 52er noch nicht im dichteren Fahrplan oder der 31er etwa nich bis Webling - also im Busbereich fehlen noch die neuen Fahrplandaten.
Also wird der 67er wieder den Umweg über die Neutorgasse fahren müssen, na bravo!
Warum fährt er nicht jetzt schon diese Route, wo es doch keine Baustelle mehr gibt?
Was sollte er auch dort. Die künftige Endsation ist die Dr. Karl Renner Schule.
Zitat von: Ch. Wagner am 15 09, 2025, 08:23Was sollte er auch dort. Die künftige Endsation ist die Dr. Karl Renner Schule.
Da musst du den Grazer fragen. Die Behauptung kam nicht von mir.
Weiss jetzt nicht mehr ob das schon erläutert wurde aber darf man in Hinkunft wieder als Radfahrer beim Nowi vorbei?
Sah heute zudem am Dietrichsteinplatz ein Umleitungsschild für Radfahrer entgegen der Einbahn der Grazbachgasse - darf man da eigenlich gegen die Einbahn fahren als Radfahrer? Käme mir seltsam und gefährlich vor
Zitat von: Ragnitztal am 15 09, 2025, 11:31Da musst du den Grazer fragen. Die Behauptung kam nicht von mir.
Ich habe weder dich noch sonst jemanden gefragt. Das Gratisblattl schon garnicht.
Es gibt doch am Ring den Radlweg.
Gestern fand die zweite Probefahrt auf der Neutorlinie statt.
Dabei wurde in normaler Geschwindigkeit mit der frisch entklebten Variobahn 226 gefahren.
Die Fotos von "TW 581" entstanden am Andreas-Hofer-Platz in Richtung Westen und auf der Tegetthoffbrücke in Richtung Osten.